Kleine Basteleien
Hallo MT!
Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.
Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.
Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!
Viel Spass!
Beste Antwort im Thema
Tschö.
14433 Antworten
@Forster007
kleines Missverständnis: es geht um diesen Bremszylinder oben am Lenker, wodurch sich die Bremse ja selbst nicht anders verhält. Ist auch außerdem baugleich. Denke mal, dass viele Mopedhersteller-Firmen so etwas zuliefern lassen und dann kommt diese baugleiche Type dabei heraus, nur hat Honda wohl durch die größeren Stückzahlen da bessere Preise.
Zitat:
@muhmann schrieb am 20. Juni 2018 um 19:57:55 Uhr:
Zitat:
@Forster007 schrieb am 20. Juni 2018 um 19:53:34 Uhr:
Wenn einem dann der Rahmen verbiegt, weil der für die Stärkere Belastung einfach nicht gedacht ist, war man Kontraproduktiv.Naja, mehr als blockieren kann die Bremse nicht. Das sollte auch jetzt schon gehen.
Den Rahmen interessiert das herzlich wenig.
Es gibt zum Beispiel bei MZ eine Variante, wo man nicht von Trommel auf scheibe gehen darf, weil genau das passiert.
Es liegt nicht daran, dass das Rad blockiert, sondern in welchem Zeitraum er das schafft!
Wenn du sozusagen Bremst und das Rad ist blockiert, ab dem Moment du drückst, der Rahmen dafür aber einfach nicht gemacht ist...
Deshalb muss man diese Entscheidung von Maschine zu Maschine entscheiden.
Die Allgemeine Aussage ist halt soweit nicht ausreichend.
Zitat:
@muhmann schrieb am 20. Juni 2018 um 19:57:55 Uhr:
Zitat:
@Forster007 schrieb am 20. Juni 2018 um 19:53:34 Uhr:
Wenn einem dann der Rahmen verbiegt, weil der für die Stärkere Belastung einfach nicht gedacht ist, war man Kontraproduktiv.Naja, mehr als blockieren kann die Bremse nicht. Das sollte auch jetzt schon gehen.
Den Rahmen interessiert das herzlich wenig.
So ist es: die Bremse ist jetzt schon giftig und bringt ohne viel Kraftaufwand das Vorderrad zum stehen. Also immer mit Gefühl.
Kleine Anektode:
Beim auto gibt es bei VW, weiß nicht mehr genau welcher Polo das war, aber dort war die Bremsanlage zu groß ausgelegt.
An sich kein Problem, aber die Bremse schaffte es nicht mehr, sich mal freizubremsen und die sind förmlich einfach weggerostet, obwohl das Auto viel bewegt wird.
In dem Fall muss man Wirtschaftlichkeit gegen die Bremswirkung setzen. Wobei die kleinere Variante, gab es auch in der Polo art, auch ausreichend verzögerte.
Ähnliche Themen
Hier geht's aber nicht um eine antike MZ mit antiquierter Trommelbremse sondern um Karlos Hyosung.
Die dürfte ein blockierendes Vorderrad überstehen, so der Fahrer sie dabei nicht hin legt.
Der Hauptbremszylinder ist die Bremspumpe. Nicht der Pisspott. Das ist der Bremsflüssigkeitsbehälter.
Nur der Vollständigkeit halber.
Ich wiederhole mich, man sollte das eben nicht vergessen und einfach im Hinterkopf haben. Besser drüber nachgedacht als dann doch nen Schaden zu haben....
Karlo hat seine Aussage auch zum Ende hin verallgemeinert...
Heute gab es neue Radlager hinten für die Tenere.
Eins war so abgenutzt das ich das Rad schon deutlich wackeln konnte.
Jetzt weiß ich auch wo das klappern hinten her kam. Hatte erst die Kette immer in Verdacht.
Interessant ist, wenn man sich vorher mal ansieht welche Lager und Wellendichtringe verbaut sind, kann man die im Netz bei Shops für Kugellager zusammen für ca. 12 Euro kaufen anstatt über 50€ für Sets zu zahlen die motorradspezifisch angeboten werden.
Gruß
Mein Sitz war plötzlich fällig. Eigentlich immer schön gepflegt mit Pflegemitteln abgerieben. Jetzt zeigte sich ein kleiner Riss, der nur oberflächlich war und nicht offen durch ging bis auf den darunter befindlichen Schaumstoff. Nun hatte ich bereits Kunstleder beschafft, neuen Schaumstoff, und reichlich Kleber, welcher sich damit vertragen sollte. Die zahlreichen Lektüren und hohen Kosten fürs "machen lassen" (was für mich eh nie in Frage kommt), hatte ich so interpretiert, dass es eine besondere Kunst ist. Außerdem wollte ich etwas höher aufpolstern, da meine Beine dann auch mehr Freiraum haben.
Lange Rede (ist leider bei den Opas oft so ...) kurzer Sinn: es hat mich heute Abend gepakt: Schaumstoff zurecht geschnitten, E-Takter ausgepakt (nur gut, dass ich früher Werkzeugsammler war aus Hobby), und was soll ich sagen: es ist sehr simpel. Schon fertig. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung: so gut, dass ich zufrieden bin. Alles schön glatt, obwohl der Sitz viele Biegungen hat.
Bin froh es in Angriff genommen zu haben. Viel Tam-Tam um Nichts im Netz.
Kleine Bastelei, ich weiß nicht. Grund der Bastelei war der Hauptbremszylinder hinten, der hatte sich verklemmt. Konnte ich reparieren.
Dabei fiel meinem Kumpel (Danke Wolfgang) auf, das der EA Geräusche macht. Ich dachte die seien normal. 😁
Also EA ausgebaut und nach einem zum tauschen gesucht.
Da ich in der Zeit sowieso nicht fahren kann konnte ich mit der Baustelle anfangen, die für den späten Herbst geplant war, Steuerkettengedöns, genauer: 2 x Kettenrad Nockenwellen, 1 x Kettenrad Kurbelwelle, Steuerkette, Spannschiene, Spannband, Gleitschiene, Führungsschiene, Kettenspanner, Anlasserkohlen und LiMa Gummis. Zusätzlich, wenn man schon dran ist, den Kühler ausgebaut und von innen und außen gespült, allerlei totes Getier zwischen den Lamellen.
Nachdem alles wieder eingebaut ist, incl. neuem WeDi für den Rotor auf der Kurbelwelle, Verbindung zum Hallgeber, kam heute als quasi letzte Zutat die Kühlflüssigkeit.
Und was soll ich sagen, sie sprang an. 😎
Fehlt noch die Dichtung vom Hallgeberdeckel und ich muss die Bremse entlüften, ohne Ausbau des ABS Blocks Anlasser und LiMa ausbauen ist echt schaizze, da ich aber jemand kenne der gut Bremsen entlüften kann (Danke Wolfgang) fiel mir die Entscheidung zum Ausbau nicht schwer. 😁
Mir hat die Bastelei Spaß gemacht, ich habs tatsächlich zum ersten mal gemacht und alleine, aber auf bitte die linkregeln berachten - twindance findet man im Technikteil sehr gute Hilfe.
Ist das üblich / vorgeschrieben, dass bei einem Steuerkettentausch die Ritzel & Kettenräder mitgetauscht werden?
Zitat:
@fate_md schrieb am 21. Juni 2018 um 17:33:49 Uhr:
Ist das üblich / vorgeschrieben, dass bei einem Steuerkettentausch die Ritzel & Kettenräder mitgetauscht werden?
Nein, wüsste ich nicht, aber sinnvoll. Eigentlich wechselt man ja nur die Schienen und vllt den Kettenspanner. Aber wenn neue Kette dann auch neue Zahnräder. Weil
neueKette auf
altenZahnrädern ist wenig sinnvoll.
Zitat:
...Mir hat die Bastelei Spaß gemacht, ich habs tatsächlich zum ersten mal gemacht und alleine, aber auf bitte die linkregeln berachten - twindance findet man im Technikteil sehr gute Hilfe.
OK, den Technikteil sieht man tatsächlich nur als angemeldeter User, hatte ich nicht bedacht. Ist auch neu, die werden da immer paranoider.
Sorry...
Ansonsten bin ich bereits 100km gefahren, alles dicht, jetzt. Der WeDi vom Rotor Hallgeber siffte etwas, war aber mein Fehler. Bremse hatten wir noch entlüftet, Moped läuft einwandfrei und der neue/gebrauchte EA macht keinerlei Geräusche. 😎
Im Nachgang gibt es zu bemängeln, das die Ventildeckldichtung nicht dicht ist, entweder weil sie nicht neu ist oder weil einer der Vorbesitzer es mit der Dichtmasse nicht so genau nahm. Egal, neue Dichtung kommt Mittwoch, dann ohne Geschmiere einbauen. 😉
Der EA aus E-Bay versieht sauber seinen Dienst, keinerlei Geräusche, und frischen Lack hatta jetzt auch. 😎
Ansonsten bin ich immer noch begeistert, wie ein so altes Moped so schön laufen kann, bin seid meiner Schrauberaktion gut 400km gefahren und Madame hängt so geil am Gas das es eine Freude ist. 😁