Kleine Basteleien

Hallo MT!

Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.

Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.

Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!

Viel Spass!

Beste Antwort im Thema

Tschö.

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@Karlodererste
ich lerne hier ja nicht alles auswendig, hatte nur noch im Kopf, das du nur 125ccm fahren darfst. Nun wusste ich nicht, nach welcher Regelung. Leichtkraftrad bis max 80Km/h oder offen. Offensichtlich offen 😉

Wir hatten uns mal über das Fahrzeuggewicht unterhalten und festgestellt, das deine ganz schön schwer ist. Und leichter fandest du jetzt nicht unbedingt schlechter. Das Chopper (oder wie man die Dinger auch immer nennen möchte) nicht dein Ding sind, hatte ich nicht auf dem Zettel.

Ich will dein Motorrad jetzt auch gar nicht madig machen, aber es ist nunmal so, dass Hyosungs für ihren relativ günstigen Neupreis bekannt sind, nicht für ihre alles überragende Qualität. Das können andere Hersteller einfach besser, wollen dafür aber auch mehr Geld.
Ich durfte auch schon mal an einer Hyosung rumbasteln, die war gar nicht mal alt aber dafür doch in sehr schlechtem Zustand. Obwohl durchschnittlich gepflegt.

Aber ich kenne das auch, wenn alle sagen, das ist schlecht, kaufe ich gerade das, nur um zu Beweisen, das es doch geht. Und weil das so ist, weiß ich auch, das die Anderen oft nur schwätzen, manchmal aber doch recht haben 😉

Wenn alle sagen, ein Moped ist hässlich, dann kann man versuchen, es hübsch zu basteln.
Wenn aber berechtigter weise die Qualität in Frage gestellt wird, man nur kaputte schlechte Teile gegen heile schlechte Teile tauschen kann, weil nichts anderes passt, hat man halt eine Dauerbaustelle und wirklich günstig ist das dann auch nicht mehr.

Aber so lange du Spass dran hast - weitermachen! 😉

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 28. März 2018 um 11:06:21 Uhr:



Zitat:

@Karlodererste schrieb am 28. März 2018 um 10:24:42 Uhr:


Die Hyo kenn ich nun mittlerweile in- u. Auswendig. Übliche Ärgerverursacher kann ich durch Reserve-Ersatzteile bei der Elektrik austauschen, nur manchmal sind die schneller hinüber als man denkt. Ist aber bei den anderen Moppeds nicht viel anders...

Ich hab ehrlich gesagt den Eindruck, dass Deine Hyo besonders oft kaputt ist.
Ständig hast Du irgendwas zu reparieren oder auszutauschen... andere Motorräder laufen einfach, abgesehen von Verschleißteilen.

leider total ohne Ahnung bereits schrottig gekauft mit durchgebrannter LiMa, etc., und alle verdächtigen Ärgerbereiter erst mal nach und nach ausgetauscht. Manchmal leider zu früh, wie beim Akku, der dann wegen der LiMa seinen Geist aufgab, und die Armaturen waren nicht Regenfest usw.
Es ging also nicht mir erst kaputt, sondern war bereits kaputt. Meine Lehrgeldzahlmaschine.
Was aber nicht schlecht ist: habe viel gelernt und mir auch selbst erarbeitet, wie einen farbigen Kabelplan, damit man sofort sieht, wohin was angeschlossen sein muss und was zu messen ist. Also auch Logigpläne über Schaltfunktionen selbst erstellt. Hat irgendwo Spaß bereitet. Ein Hobby halt, wenn man viel Zeit hat. Muss ja meinen eigenen grauen Zellen etwas zu tun geben.
Irgendwie nur ätzend, wenn man feststellt: war es das? Es muss was anderes her, eigentlich 😕

@Chrom666
so ist es: habe nur den alten Auto-Schein Klasse 3 für 125er offen. Bis jetzt, weil das nötige Kleingeld auch fehlt.
Mit anderen Worten: das Schrott-Ding war trotz Klein-Schrott-Preis für mich ein Kraftakt, der sich eigentlich verbietet. War froh über die Hilfe vom Sammler bei der Vergaserschallung, welche er samt Dichtungen etc. für mich kostenlos machte. Oder auch die Hilfe nach dem Umfaller um das Ding erst einmal unterzustellen, die Hilfe von Lewellyn. Tolle Leute hier im Forum.

Wegen der Hyosung-Qualität bin ich mittlerweile zu der Einsicht gekommen: es hat wohl niemand von den Hyosung-Fahrern die vorgeschriebene Pflege vorgenommen oder auch geeignete Werkstatt besucht, weil darüber wohl auch die kleine Händlermarge wieder wett gemacht werden sollte mit hohen Kosten für die Besitzer, was dann zu diesem Nachlassen in der Zuverlässigkeit führt, aber nicht ein konstruktiver Mangel ist, denn viele Einzelheiten sind oft besser gelöst, als bei teureren Maschinen, mal von Honda abgesehen, aber kein wirklicher Vergleich in der Leistung darstellt.
Wichtig bei den Hyosungersatzteilen: es haben bisher die nicht mehr originalen Teile ihren Geist aufgegeben. Hier war billig halt schrottig und wurde ausgetauscht, also zurück gebaut.

Zitat:

@Karlodererste schrieb am 28. März 2018 um 11:53:51 Uhr:


denn viele Einzelheiten sind oft besser gelöst, als bei teureren Maschinen

Zum Beispiel?

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Zitat:

@fate_md schrieb am 28. März 2018 um 12:00:17 Uhr:



Zitat:

@Karlodererste schrieb am 28. März 2018 um 11:53:51 Uhr:


denn viele Einzelheiten sind oft besser gelöst, als bei teureren Maschinen

Zum Beispiel?

da spielt mir die Vergesslichkeit einen Streich und darauf direkt im Detail eingehen zu können, aber wenn man sich mal anschaut, wer in der Klasse noch 8 Ventiler mit verschleißarmer Ventilführung bietet, sowie großen, 20 Liter fassenden Tank und großer Bereifung .... sehe ich nichts.
Wenn man öfter zerlegt, dann fallen aber Details auf, die man so leicht bei anderen nicht findet und fiffig gelöst wurden. Muss es mir aber notieren. Nur mal am Rande: in der kleinen Klasse bieten viele immer noch Hinterradtrommelbremse an. Wieso eigentlich? Wegen Speichen, anstatt stabilen Alu-Felgen?

Effektiv ist es ja ein 4 Ventiler, teilt ja den kleinen Hubraum nur auch noch auf zwei Zylinder auf. Sieht erwachsen aus, bietet aber eigentlich keinerlei Vorteile. Ebenso der große Tank und der breite Hinterreifen. Bringt Gewicht mit und kostet Agilität.
Da die Hinterradbremse bei den meisten moppeds nahezu unnötig ist, sehe ich da in einer Trommel jetzt keinen wirklichen Nachteil. Mittlerweile sind aber auch Scheibenbremsanlagen dermaßen spottbillig, dass es für Hersteller kaum noch wirtschaftlich Sinn macht, auf Trommeln zu setzen.

Trommeln bringen auch gute Verzögerungswerte, wenn man die etwas besseren drin hat. Haben aber Nachteil in der Wärme, dafür sind sie langlebiger.
Da wie angesprochen hinten wenig gebremst...
Mal nen kleines Beispiel zu. Meine mz hat noch die 1. Belege drauf. Sind jetzt knapp 40 Jahre alt, haben 80000km auf der Uhr und davon knapp 40000 im Bergland.
Hatte schon längst neue gekauft gehabt. Die liegen immer noch rum...
Die hat vorne wie hinten Trommeln und verzögern sehr gut. Rad kann zum blockieren gebracht werden.
Daher, Trommel nicht gleich schlecht.

Mit Qualität meine ich nicht die Konstruktion an sich, sondern die Ausführung. Fertigungstoleranzen, verwandte Materialien, Oberflächenbehandlungen etc.

In der Klasse halte ich Trommeln hinten für keinen echten Nachteil, die Aufteilung der Bremskraft ist ja 70vorne/30hinten, mit Fading hat man bei einer 125er eher weniger zu kämpfen und Trommeln haben auch Vorteile. Wartungs- und Verschleißarm zB. Bei so kleinen Mopeds würde ich sogar eine gute Trommel einer schlechten Scheibe vorziehen 😉
Na und so stabil müssen Alufelgen auch nicht sein, die können brechen. Gab auch schon einige Rückrufaktionen genau deshalb. Speichen kommen mit Schlägen deutlich besser klar, darum haben Motorräder fürs Gelände auch selten Gussräder - und weil Speichen leichter sind.

Zitat:

@fate_md schrieb am 28. März 2018 um 12:21:31 Uhr:


Effektiv ist es ja ein 4 Ventiler, teilt ja den kleinen Hubraum nur auch noch auf zwei Zylinder auf.
.......

Geschmackssache. Es bringt Drehfreudigkeit, die 4 Ventile pro Zylinder und davon Zwei. Man darf da nur nicht schaltfaul sein.
Habe die Kleine mal 500km in einem Durchgang nur Vollgas (bis auf Aufbahnbaustelle) gescheucht um die Standfestigkeit bei 13000U/min zu prüfen. Für mich war es hart, aber trotzdem erstaunlich entspannt angekommen. Habe aber auch 3 mal das Öl gewechselt, innerhalb der 4000 km, bis jetzt. Wie andere oft nach 10 Jahren Moppedbesitz unter 40000 km bleiben können, ist mir schleierhaft. Ist ein anderes Thema: vielleicht sind es nur Verkaufskilometer. 😁

Zitat:

@Karlodererste schrieb am 28. März 2018 um 12:45:57 Uhr:


Habe aber auch 3 mal das Öl gewechselt, innerhalb der 4000 km, bis jetzt.

Warum?

Karlos Beiträge bringen mich emotional ganz durcheinander.
Ich schwanke immer zwischen Kopfschütteln, Grinsen und herzhaft Lachen.

Wenn ständig Fragen rein kommen beschwert sich mein Magen: muss an den Herd. 😁

Manches ist halt erklärungsbedürftig und die Beiträge eh schon sehr lang.
Also: die Hyosung war ursprünglich auf 80 gedrosselt und zugelassen.
Ich gehe in meiner Unbedarftheit davon aus, so etwas tut einem Motor auf Dauer nicht gut, wenn er auf Drehfreudigkeit ausgelegt ist und es gibt Ablagerungen. Von Super-Öl-was-weiß-ich-Beimischungen zwecks Reinigung halte ich nicht so viel, wie am Anfang, nach der Öffnung mal häufiger gutes Öl (habe Motul) spendieren und richtig frei fahren. Der alte Saft war schwarz. Jetzt bin ich eigentlich zufrieden.

Vielleicht wieder was, was die Mundwinkel hoch zieht, aber ich mache auch gern eine Freude für den Tag.

Schwarzes Öl? Geht ja gar nicht! (Ironie aus)
Wenn Du das vermeiden willst am besten täglich wechseln.

Zitat:

@ka-ruffi schrieb am 28. März 2018 um 17:36:37 Uhr:


Wenn Du das vermeiden willst am besten täglich wechseln.

Machst du es anders? 😁

Schwarzes Öl passt zu meiner Seele. Ton in Ton.
Soll ja auch Leute geben, die nie einen Ölwechsel machen und einfach immer nur nachfüllen.

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