Kleine Basteleien

Hallo MT!

Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.

Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.

Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!

Viel Spass!

Beste Antwort im Thema

Tschö.

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Und wie ist die Bremse ohne Sensor? Bremst normal, nur ohne ABS-Funktion?

Ich hab ja das erste BMW ABS - also I
da blinkt dann das ABS und gut ist!
Bremsen geht normal nur ohne ABS halt!
Bei dem Integral ABS der 3 generation IntegralABS mit Bremskraftverstärker wird die Kiste unfahrbar,
weil die Handkräfte unmöglich hoch werden!

Bremskraftverstärker waren schon beim Auto nicht mein Ding.
Ich lass mich im Stau bergrunter mal ohne Motor rollen...vertrauend
auf den Restdruck und die Handbremse, was natürlich eine wacklige Angelegenheit ist.
Und wer mal einen Wagen ohne BKV gefahren ist, der stellt fest: Bremst auch...

Beim Motorrad sind die nu wirklich über, da ich beide Räder jederzeit überbremsen kann,
mit relativ geringer Hand/Fusskraft.

DAs was BMW sich damals geleistet hat ist mir bis heute unverständlich!
im normalen Betrieb kann ne 90 Jährige Ohma mit dem kleinen Finger einen Stoppy erzwingen
Ist der BKV (Bremskraftverstärker) ausgefallen kann ein Buddybilder nur noch ein mittlere bis schlechte Verzögerung hinbekommen. eine Frechheit!
Bei meinem Schwager war der Handschutz so unglücklich verrutscht dass er die Bremse vorne leicht gedrückt hat- dadurch konnte eine Diagnose (wird bei jedem Start gemacht!) nicht gefahren werden.
Daraus folgt: BKV abgeschaltet......

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Das Integral CoraBB Bremssystem mit Bremskraftverstärker und RWLOP war nur in K 1200 LT und RS verbaut, außerdem in ein paar Boxermodellen.
Es war nicht von BMW sondern von FTE Automotive in Unterfranken.

In der Tat sollte sich die Handkraft um 50 % verringern, allerdings benötigte man bei Ausfall des Systems eigentlich nur in etwa die "normale" Kraft und nicht wesentlich mehr, aber immerhin mehr als die doppelte Handkraft wie mit dem BKV.

BMW demonstrierte das auch nach vielfacher Kritik im Juli 2005 in dem ein Fahrer vom TÜV-Süd und BMW Projekt-Ingenieur Hans-Albert Wagner zeigten, dass Sie nur mit der Restbremsfunktion bei einer Ausgangsgeschwindigkeit von 80 km/h, mit mehr als verdoppelter Handkraft, Verzögerungen bis zu 9,87 m/s² erreichen konnten. Diese Vorführung wurde teilweise als „nicht repräsentativ“, da für die Fahrer vorhersehbar, eingeschätzt. (Quelle Wikipedia)

Ich kann mich ggut daran erinnern. Das war 2005 hier bei MT ein riesiges Thema.
Ein betroffener User hatte sich immer wieder mit neuen Namen hier angemeldet und über das BMW ABS gemeckert. War wirklich interessant.
Zuletzt hieß er "kasten".

http://www.motor-talk.de/.../...es-jahres-spiegel-online-t1004933.html

Zitat:

Original geschrieben von TDIBIKER


Bremskraftverstärker waren schon beim Auto nicht mein Ding.
Ich lass mich im Stau bergrunter mal ohne Motor rollen...vertrauend
auf den Restdruck und die Handbremse, was natürlich eine wacklige Angelegenheit ist.
Und wer mal einen Wagen ohne BKV gefahren ist, der stellt fest: Bremst auch...

Beim Motorrad sind die nu wirklich über, da ich beide Räder jederzeit überbremsen kann,
mit relativ geringer Hand/Fusskraft.

Ich habe früher Autos ohne Bremskraftverstärker besessen und kann bei meinem Bruder auch heute noch welche ohne BKV fahren. Daher kann ich das einigermassen beurteilen.

Das ist erst einmal absolut nicht mit einem Motorrad mit bzw. ohne BKV zu vergleichen.

Autos ohne BKV sind natürlich bremsbar, aber die Bremsleistung ist im Vergleich zu heutigen Autos nur noch mit miserabel zu bezeichnen. Bei Geschwindigkeiten bis 120 km/h ist das vielleicht noch einigermassen akzeptabel, aber bei höheren Geschwindigkeiten muss man unglaublich in die Eisen treten, falls es mal notwendig ist.

Klingt toll wenn man erzählt, dass man bei Autos ohne BKV und vier Simplex-Trommelbremsen noch alles selber machen kann. Leider verstellen sich diese alten Systeme andauernd und schnell zieht der Wagen extrem einseitig und gleichzeitig lässt die ohnehin schon schlechte Bremsleistung nach.

Dazu kommt ein relativ schwammiges Fahrwerk.

Wer mit einem solchen Alteisen bergab bei 120 km/h mal eine Vollbremsung hingelegt hat, der weiss wie geil selbsteinstellende Scheibenbremsen zusammen mit BKV und ABS sind.

Ich fahre auch heute noch gerne solche Fahrzeuge, aber nur noch recht langsam und mit einem unglaublich grossen Sicherheitsabstand zum Vordermann.
Oldtimer Versicherungsprämien sind aus diesem Grund relativ niedrig. Nicht weil diese Fahrzeuge so wahnsinnig sicher sind, sondern weil die Fahrer extrem passiv fahren.

Zitat:

Original geschrieben von Vulkanistor


Klingt toll wenn man erzählt, dass man bei Autos ohne BKV und vier Simplex-Trommelbremsen noch alles selber machen kann.

Bremskraftverstärker braucht man aber normalerweise erst bei Scheibenbremsen.

Im Gegensatz zu Scheibenbremsen haben Trommelbremsen so eine Art Selbsthemmung, d.h., die Bremskraft verstärkt sich beim Bremsen von selber.

Der gute hijack war natürlich auch auf MT aktiv.

Das war eine erstaunliche Geschichte. Ein einzelner, hochgradig verärgerter Kunde führt einen Internetkreuzzug gegen einen Konzern. Leider zum Ende etwas aus dem Ruder gelaufen. Nachdem er es tatsächlich geschafft hatte, nach gefühlten 1 Mio. Threads in jedem Motorforum zu dem Thema, von BMW eingeladen zu werden, hat er gekniffen.

Irgendwie ist auch sein Klarname im Netz aufgetaucht und er hat angeblich jeden, der den postete, verklagt.

Zitat:

Original geschrieben von Ramses297



Zitat:

Original geschrieben von Vulkanistor


Klingt toll wenn man erzählt, dass man bei Autos ohne BKV und vier Simplex-Trommelbremsen noch alles selber machen kann.
Bremskraftverstärker braucht man aber normalerweise erst bei Scheibenbremsen.
Im Gegensatz zu Scheibenbremsen haben Trommelbremsen so eine Art Selbsthemmung, d.h., die Bremskraft verstärkt sich beim Bremsen von selber.

Ja, so kann man das immer lesen.

Ich hatte z.B. einen 67er Kabett B mit vier Trommelbremsen. Na ja, bei über 100 Sachen war da spürbar nicht mehr viel mit der vielbeschworenen selbstverstärkenden Bremse.

Dieser Effekt gilt auch nur für (in Fahrtrichtung vordere) Bremsbacke. Schön ist auch der Fadingeffekt wenn sich die Bremstrommeln durch Erwärmung ausdehnen.

So manch ein Energiesparer hat sich damals den Hals gebrochen, wenn er bergab lieber auskuppelt als die Motorbremse zu nutzen. Ist die Bremse erst einmal heiss, dann hilft die Handbremse auch nicht mehr. Auch ihre Backen greifen dann ins Leere.

Ja, die gute alte Technik. So simpel und zuverlässig ohne diesen ganzen Elektronikschnikschnack 🙄

In der Nostalgie verklärt sich manches.
Ich habe mal eine Yamaha XS 850 restauriert. Baujahr 82 oder so.
Bei der ersten Probefahrt wollte ich auch bremsen. hahaha... das war geil.

Noch besser die bildschöne Z 650. Einscheiben-Bremse. Alter Verwalter...
Und die Krönung: XL 500 S. Trommelbremse. Anhalteweg aus erreichbaren 100 km/h gefühlte hundert Meter.

Ich habe Bilder von meinen Schätzchen...

Mir ging das mal auf einer Honda CB 750 K0 so. Die sah so toll aus, mit ihren vier Tüten, die wollte ich
evtl. kaufen. Steig also von meiner 140 Kg Gilera Nordwest mit den Grauguss-Doppelscheiben und auf die CB für eine Probefahrt. Ui-ui...da hätte ich fast eine rote Ampel überfahren. Gefühlte Bremsleitung gegen 0, habe mir die Schöne schnell aus dem Kopf geschlagen.

Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass man auch für PKW heute gute Mehrkolben Scheibenbremsen
bauen könnte, die nicht schlechter verzögern als mit BKV. Da ist die Entwicklung eben in eine Richtung gegangen, andere wären möglich oder zumindest denkbar. Rein theoretisch fände ich es besser, auch ohne Motorkraft lenken und bremsen zu können.

Ich hab mal nen A6 3.0 TDI Avant mit Bremsassistent hingestellt, als mir ein Postlaster auf der B14 vor die Nase fuhr. Seitdem bin ich ein überzeugter Anhänger dieser Technik und froh, das in meiner C-Klasse auch verfügbar zu haben.

Na, das ist gut nachvollziehbar.

Z. Zt bin ich oft in Toulouse und stehe manchmal stundenlang im Stau, da mache ich manchmal einfach den Motor aus, weil es nervt, einfach minutenlang Sprit zu verbrennen, nur um ein paar Meter vorwärts zu kommen. In dieser Situation wünsche ich mir dann eine gute Bremse ohne laufenden Motor.

Bei Gefahrenbremsungen ist ein unterstütztes Notbremssystem natürlich eine feine Sache.

Wie ist das eigentlich bei Wagen mit Start/Stop im Stau? Ist der Motor einmal aus, lasst ihr euch doch sicher auch ein bisschen rollen, oder?

Zumindest bei unseren Dienst-Mercedes (neue E-Klasse) startet der Motor in dem Moment, in dem ich die Bremse loslasse. Rollen ohne Motor ist nicht.

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