Kleine Basteleien
Hallo MT!
Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.
Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.
Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!
Viel Spass!
Beste Antwort im Thema
Tschö.
14433 Antworten
Mir gefallen die schwarzen Pötte wesentlich besser, als die silbernen, sonst hätte ich sie ja nicht schwarz gemacht. Geht den Freunden, die am WE hier waren und die TDM noch auf der Hebebühne sahen, auch so.
In der Tat ist das aber Geschmackssache. In dem Fall orientiere ich mich meist an meinem Geschmack.
Was die Reifen von Metzeler betrifft, würde mich sehr interessieren, wer von den usern, die sich negativ über den Metzeler Lasertec auslassen, auch wirklich Erfahrungen mit diesen Reifen hat, bzw. woher die Kenntnisse über diesen Reifen stammen. Da scheint eine Art Vorurteil zu bestehen.
Ich habe die Lasertec auf GPX 600R und GPZ 900 R gefahren und war sehr zufrieden. Man darf nicht davon ausgehen, dass der Reifen derselbe ist, den man vor 23 Jahren kaufen konnte, er hat zwar fast dasselbe Profil, aber Metzeler hat den Lasertec laufend weiter entwickelt, auch auf Basis der Mischung des Roadtec Z6, den ich aus eigener Erfahrung (ZX 10, ZZR 1100) für einen Top-Reifen auf leistungsstarken (136 bzw. 150 PS) Big Bikes halte. Das kann man auch nachlesen.
Es wäre also interessant zu erfahren, welche schlechten Eigenschaften der Reifen haben sollte, woher man das weiß, auf welchem Motorrad der Lasertec wann gefahren wurde usw.
Es besteht immer die Gefahr, dass man etwas wiederholt, das man mal irgendwo gehört oder in so genannten "Fachforen"gelesen hat. Auf das gebe ich herzlich wenig, für mich zählen persönliche Erfahrungen. Wer nicht mehr kann, als "Lasertec=Laserdreck" kann sich aber die Mühe sparen, solche "qualifizierten" Kommentare braucht keiner.
So wie ich aber den K2 kenne, hat er Gründe für seine Aussage, die interessieren mich schon, insbesondere wenn mal irgendjemand daher kommt, der sich für die TDM interessiert und sich an den Reifen stört.
Abgesehen davon, dass ich an Leute, die an Motorrädern von mir etwas auszusetzen haben, oder an dem von mir festgelegten Preis was nach unten ändern wollen, niemals ein Motorrad verkaufen würde. Vorerst steht die TDM auch nicht zum Verkauf, ich will sie selbst erst ein wenig fahren, habe sogar ein Wunschkennzeichen (YM 1) dran, das 12,80 extra kostet. Ist ein interessantes Straßen-Mittelding zwischen meiner KLR 600 und der Africa Twin.
Diese fast neuwertigen Reifen (DOT 2013) habe ich zum Motorrad dazu bekommen, sie haben mich nichts gekostet. Die montierten Brückensteine waren fertig. Montiert und gewuchtet haben wir auch selbst. Nichtsdestotrotz sehe ich auch keinen Grund, weshalb man die nicht nach wie vor kaufen und montieren sollte. Der Reifen ist speziell für solche Klassiker entwickelt, zudem für Bikes mit eher niedriger Motorleistung wie eben die TDM, die ja nur 53 kW hat.
Für meine K 1300 GT mit 160 Pferdchen gibt es den Reifen gar nicht.
Wir waren gestern knapp 300 km im Schwarzwald und im Elsaß unterwegs. Andy hat von mir die frisch restaurierte TDM bekommen, den Reifen vorsichtig angefahren (Etwas fettiger Belag von den Werkstattarbeiten mit Pflegemitteln) und war mit Grip und Handling sehr zufrieden. Dabei waren wir bei Temperaturen zwischen 5 und 15 Grad unterwegs, auf trockenen, feuchten und klatschnassen Straßen, hauptsächlich auf kleinen und Bitumen-geflickten Sträßchen.
Dabei zeigte sich der angebliche "Laserdreck" von seiner besten Seite.
Das hat ihm übrigens "motorradonline" im Test auch attestiert.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 14. Mai 2016 um 20:24:48 Uhr:
Ich muss mal maulen.
Solltest Du nicht!
Es ist Pfingstsonntag, und alles ist so schön friedlich! 😮
Sollte und darf er gerne. Ich schätze konstruktive Kritik, die bringt mich auch in meiner Arbeit an Motorrädern weiter.
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Ich hatte die Lasertec auf der kleinen xj600. Sie werden nicht warm und neigen dazu auszuhärten - so mein persönlicher Eindruck. Sie vermittelten mir kein sicheres Gefühl, was sich bei Nässe verstärkte. Sie erinnerten mich an die Michelin Macadam, mit der damals (1997) meine TDM ausgeliefert wurde. In der Bewertung von mopedreifen.de erhält der Lasertec in allen drei Rubriken zwei von drei Symbolen. Das ist eher ... na sagen wir mal - geschmeichelt. Er ist natürlich sehr billig. Für 50 Euro mehr gibt es Reifen, die alle drei Symbole erreichen. ... wenn man sie allerdings dazu bekommt - ja mei.
Wer die TDM für 1500 tatsächlich bekommt kann sich glücklich schätzen und hat ein Schnäppchen gemacht. Reifen sind zum Glück vergänglich.
Siehste.
Das ist eine Aussage, mit der man was anfangen kann. Ich kenne die Aussagen über den Lasertec natürlich schon länger. "Holzreifen" nennen ihn manche. Erstaunlich daher diese Bewertung in Motorradonline 12/2005 über den lasertec:
Auf einer Kawasaki ER-5, Moto Guzzi Breva und Triumph Thruxton 900 konnte die neue Allzweckwaffe auf den kurvigen Landstraßen des Schwarzwalds beweisen, was in ihr steckt. Bereits auf den ersten Metern stellt sich ein vertrautes Gefühl ein. Der Lasertec liefert auch mit zunehmender Schräglage eine gute Rückmeldung und gibt sich in Sachen Handling, Neutralität und Stabilität problemlos. Vor allem bei der in den Dimensionen 110/70-17 und 130/70-17 bereiften Kawasaki ER-5 ist die Handlichkeit frappierend. Ebenso überzeugend präsentiert sich der neue Reifen hinsichtlich seiner Nasshaftung.
Andy hat das gestern bestätigt, zumal ich ihn auch gewarnt hatte, mit den Lasertec vorsichtig zu sein, vor allem wenn es nass ist. Und es war häufig nass.
Der Mensch, von dem ich die verratzte TDM für 800 Euro gekauft habe, hatte die fast neuen Lasertec abnehmen und Bridgestone montieren lassen. Der hatte wohl auch von der angeblich schlechten Qualität des Reifens gehört.
Wenn so ein Spruch wie "Holzreifen" oder "Laserdreck" mal im Umlauf ist, ist es schwer, so ein Produkt zu verkaufen. Umso erstaunlicher, dass Metzeler den lasertec noch immer produziert, wenn ihn keiner kaufen würde, wäre damit längst Schluss.
Wenn ich die Reifen nicht dazu bekommen hätte, hätte ich mir den Gag mit den K60 erlaubt. Auf meinen Enduros war der montiert (2 x Honda NX 650, Yamaha XT 600, Kawasaki KLR 600) und vor der WASTL 2016 kommt der K 60 auch auf meine Africa Twin.
Als Straßenreifen hat der bei mopedreifen.de (wobei das eine nicht neutrale Verkäuferbewertung ist) nur ein Symbol. Das ist dort in drei/vier Kategorien unterteilt. Straße, Lebensdauer, Nässe, dazu Gelände bei den Enduroreifen.
Es ist erstaunlich, wie man mit den Geländereifen nach einer Eingewöhnung um asphaltierte Ecken flitzen kann. Vulkanistor, tschähnz und ich sind damit über recht namhafte Pässe gefahren, Iseran, Galibier, Bonette sind nur drei Beispiele. Zudem viele geschotterte Pässe und die LGKS.
Geht alles. Natürlich ist ein Conti Trail Attack auf Asphalt besser, aber im Gelände ist schnell Schluss.
Der lasertec liegt mit dem Z6 auch preislich gleichauf (knapp 170/Set) der PiRo 3 ist 30 Euro teurer und in der mopedreifen Bewertung nicht besser. Den PiRo drei fahre ich auf der K 1300. schnapsmax, der auch gestern dabei war, hat den Z6 auf der Daytona 955i.
Ich glaube, zuweilen wird das Potential der Reifen überbewertet. Entscheidend ist, wie der Fahrer damit umgeht. Dem Tourenfahrer wird das eher egal sein, ob er Z6, PiRo3 oder den lasertec montiert hat. Ich persönlich merke da keinen Unterschied.
Ich fahre im öffentlichen Raum auch nie am Limit.
Im groben Geläuf der Westalpen mussten die K60 und der Enduro3 auf meiner KLR zeigen, was sie abkönnen. Es ist erstaunlich, wie viel das ist.
twinspark, dessen Professionalität keiner, der ihn kennt, in Abrede stellt, hat mir auf die Reifenfrage für meine K 1300 vor ein paar Tagen erklärt, dass mancher die Krise bekäme, wenn er in einer Zeitlupe sähe, wie sich der Reifen bei Gewicht und Leistung eines solchen Kraftpakets verformt.
Egal wie der heißt.
Meine letzten Lasertec hatte ich 1990 auf der GR 650. Weder das Mopped noch ich waren in der Lage, den an seine Grenzen zu bringen. Aber das will nix heißen. Die GR machte relativ klar deutlich, wo ihre Grenzen waren und ich hab das akzeptiert.
Heutzutage stehen die ja in Konkurrenz zu den BT45 und die sind Ihnen in Haftung und Regentauglichkeit wohl überlegen, wenn man Tests und Erfahrungsberichten glauben will. Wenn man allerdings eh nie an die Grenzen von Mopped und Reifen fährt, ist es vermutlich egal.
Letzte Erfahrung mit den Laserdreck: vor 2 Jahren auf der K75S - danach auf Bridgestone gewechselt!
Das war, wie wenn ich ein Neues Motorrad unterm Hintern gekauft habe.
Wenn man diese Reifen jedoch weiterverkauft, würde ich auch in allen höchsten Tönen darüber lobend sprechen.
Aphrodites Child - liebt sie bestimmt auch!- ODER?
Ich hab noch eine Bastelfrage, wenn wir gerade bei den Gummis sind.
Ich brauche für meine KLR 600 (1985, auch Vollrestauration) eine Dichtung für den Tankdeckel. Bislang habe ich nirgendwo eine auftreiben können und die alte war komplett verrottet. Ein Versuch, die aus einer Gummimatte zu schneiden, die ich noch rumliegen hatte, scheiterte, das Gummi wurde weich und riss (vermutlich vom Kraftstoff)
Bevor ich mir jetzt für teures Geld eine benzinfeste 1 bis 1,5 mm dicke Gummiplatte kaufe, um die dusselige Dichtung auszuschneiden, frage ich mal, ob jemand eine Idee hat, was man dafür verwenden könnte.
Du solltest ein Gummi nehmen, dass beständig gegen Kraftstoff ist. Beispielsweise Viton eignet sich.
http://www.rectus-regional-sued.de/.../...ische_%20Info_Dichtungen.pdf
Wie sieht die Dichtung aus? Ich schätze, ein O-Ring mit rechteckigem Querschnitt?
Ja. Aber ziemlich groß.
Diese Platten sind recht teuer, wegen einer Dichtung. Die Dichtung alleine gibts gar nicht.
schnapsmax meinte gestern, es gäbe Weckringe in allen Größen.
Widerstehen die Benzin ?
Zitat:
@MarkSawyer schrieb am 15. Mai 2016 um 18:37:27 Uhr:
Ich sehe da einen neuen User am Horizont: Wxxxdxxxxxr-02 *flöt*
Aber wahrscheinlich mit einer recht geringen Halbwertzeit !!!😮😮😮
Da hier das Thema "TDM" gerade aktuell ist habe ich mal eine Frage dazu. Ich habe mit meiner 3VD diverses Bordwerkzeug bekommen, keine Ahnung, ob das alles original ist. Darunter ist auch das Teil auf den Bildern, weiß jemand wozu das gut sein könnte? Die Zange dient nur dem Größenvergleich.
Sieht aus, als könne man damit einen Deckel oder eine Nutmutter drehen. Ähnlich wie ein Flex-Schlüssel.
Vielleicht irgendein Öleinfülldeckel, Ölfilter, Lenkkopflager, Federbein oder sowas. Kenne das Motorrad nicht.