Kleine Basteleien
Hallo MT!
Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.
Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.
Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!
Viel Spass!
Beste Antwort im Thema
Tschö.
14433 Antworten
Also - Ölwanne ist von Haus aus keine Dichtung vorhanden.
Die Wann komplett wird mit Dichtmittel abgedichtet.
dann gibt es noch den kleinen Deckel unter dem der Ölfilter ist - der wird mit nem O-ring gedichtet!
da ich die Ölwanne komplett getauscht habe - kein Ding!
Danke für die Sorge Sammler- die die Kurbelwellendeckeldichtung ist vorhanden...
Das Dirko ist zusätzlich drauf und - wurde auch von einem Schrauberfreund so empfohlen.
Sohn nummer 2 heißt Anton...
Zitat:
Original geschrieben von BMW K100RS16V
die Kurbelwellendeckeldichtung ist vorhanden...
Das Dirko ist zusätzlich drauf und - wurde auch von einem Schrauberfreund so empfohlen.
und dann millimeterdick und an Stellen, wo es nichts zu suchen hat.
😰😰😰
au weia... 🙄
Naja.. ist Dein Motorrad, nicht meins.
jepp... - ich denke es geht gut.. - zumal das auf der Seite ja "unbedenklich ist" - auf der "anderen" seite
beim Ventiletrieb und den Shims wurde dass auch so gemacht...
generell wenn du mal an deiner K schaust wird das öfters so gemacht
am besten siet man es am Zwischenflansch (getriebe - Motor)
So, morgen bring ich die CX zur Mandello-Garage.
Alain ist ein einsamer Moto-Guzzi Schrauber, der in seiner Werkstatt
wohnt und versucht davon zu leben.
Bei den Dichtungen gibt's zwei Schulen: Die Puristen, mit Dichtung ohne alles,
und die "Kleber".
Sind die Metalloberflächen schön plan und sauber, und eine entsprechende Dichtung vorhanden,
ist diese Lösung immer vorzuziehen.
Wenn die schon leicht vermackelt sind (oder alte Klebereste aufweisen 😎) und man einer
O-Dichtung nicht habhaft wird, kann man kleben.
Aber Dichtung kleben ist echt suboptimal:
Das vereinigt die schwachen Stellen beider Lösungen.
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Das dichten ist das eine, der Überschuss an Silikon / dirko / *setze hier beliebige Dichtmasse ein* ein ganz anderer. Ich weiss nicht wie feinporig die Vorsiebe am Ölansaugrüssel sind bei den BMW, aber auch wenn nichts IN den Kreislauf geht, ist irgendwann das Sieb voll und dann ist kein Öldruck mehr da. Macht ein laufender Motor nur seeeeehr begrenzte Zeit mit.
Zitat:
Original geschrieben von BMW K100RS16V
generell wenn du mal an deiner K schaust wird das öfters so gemacht
am besten siet man es am Zwischenflansch (getriebe - Motor)
Ich kann Dir versichern, dass Du sowas an meiner K 1100 vergeblich suchst.
Was hat bitte Dichtmasse am Ventiltrieb verloren ? Meinst den Ventildeckel ? Der hat eine Profilgummidichtung.
Und welche shims bei einer K 1100 ?
bei einer 11er Motor sind es natürlich Tassenstößel!
beim 75 er Motor sind es Shims....
soso...- du hast also - keine Klebedichtung?
okay.. dann würde mich interressieren WIE deine Öl Wasserpumpe dicht ist!
Manchmal komm ich mir veralbert vor!-
Zitat:
Original geschrieben von BMW K100RS16V
bei einer 11er Motor sind es natürlich Tassenstößel!
beim 75 er Motor sind es Shims....
😕😕😕
Beides , K75 und K 1100 sind Motoren, deren Ventile via Tassenstößel betätigt werden.
Sowohl bei K 75 wie auch bei K 100 (8V) werden die Ventile durch Tassenstößel betätigt. Das Ventilspiel der 8V korrigiert man, in dem man die Ventileinstellplättchen, im Englischen "shims" (=Scheiben) genannt, austauscht.
Das ist bei den 8 - Ventilmotoren einfacher als bei den 16V- 1100er (die K100RS16V kenne ich nicht), denn man kann die shims unter der Nocke vervorziehen, wenn man ein passendes Werkzeug hat. Wie das aussieht, kannst Du Dir auf dem angehängten Bild anschauen.
Bei dem 16V - Motor meiner 1100er müssen die Nockenwellen ausgebaut werden, um das Ventilspiel zu korrigieren, weil er keine shims hat, sondern das Ventilspiel durch den Austausch der kompletten Stößeltassen korrigiert wird. Dazu müssen die Nockenwellen raus.
Da kommt nirgendwo Dichtmasse drauf. Der Ventildeckel hat eine Profilgummidichtung, die ist entweder dicht, oder sie wird ersetzt. Dieses Geschmier ist da einfach nur Murks.
Bei der kombinierten Öl- / Wasserpumpe ist das anders. Da vergleichst Du aber Äpfel mit Birnen.
Der Gehäusedeckel hat keine extra Dichtung. Als Dichtmittel wird 3Bond oder OmniVisc1002 verwendet.
Ich sage ja nichts dagegen, wenn man alte Dichtungen aus Kostengründen mit Silikondichtmasse wieder einsetzt, insbesondere bei alten Hobeln, wo man nicht mehr viel Geld reinstecken will.
Aber so dick wie Du das -wie auf dem Bild zu sehen- aufgetragen hast, ist das gefährlich für den Motor.
Ich bin ja nicht der Einzige hier, der das sagt.
Aber wie schon mal gesagt: Es ist Dein Motorrad, mit dem kannst Du ja machen, was Du willst.
Es ist ja nicht gesagt, dass die Silikonklumpen sich im Öl wiederfinden,
wenn auch die Gefahr besteht. Erstmal kleben die ja an der Innenseite
zwischen Kurbelgehäuse und Deckel, und können da lange kleben bleiben.
Wird schon schief gehen, wir drücken
jedenfalls die Daumen, Alex.
So: Habe mich gerade über die CX unterhalten. Probleme wo man hinschaut,
und ein Budget, das auf max. 1000 Euro begrenzt ist. Aber: Sie springt auf Knopfdruck an,
läuft zunächst auf beiden Zylindern und ab 3000 Touren verabschiedet sich der Rechte.
Batterie ist neu, Reifen neu, Bremsbeläge und Bremsen OK, Lenkung freigängig, Kupplung ist gemacht. Zunächst muss sie vernünftig laufen, darum kümmert sich Alain.
Die Kondensatoren sitzen in der CDI-Box (war eines der ersten Moppeds mit CDI-Zündung), vielleicht ist es auch ein Vergaserproblem, die hat glaube ich Membranen, die halten nicht ewig.
Das Problem ist der Rost: Teile verchromen macht hierzulande kaum noch einer,
und wenn, dann muss das Teil entsprechend vorbehandelt sein, sonst versaut es das Bad.
Also: Sandstrahlen. Im Endeffekt wird das sehr teuer, das ist keine kleine Bastelei mehr.
Möchte ich sie optisch top, mit neuen Lagern, neuen Stossdämpfern, versiegeltem Rahmen,
Orginal lackiert und neu verchromt, kostet mich das 7000 Euro...dafür kriege ich eine
V7 neu....und der Motor hat immer noch 220.000 Km.
Wie sich bei einem Twin ne defekte Membran anfühlt, weiß ich. Anders, als Du beschrieben hast. Der Zylinder läuft dann über den gesamten Drehzahlbereich sehr unstetig. Nicht nur ab 3000.
Die CX wär jetzt ne ideale Ratbike-Basis. Günstig gerichtet, Aussehen relativ egal, hauptsache läuft.... 😉
Mal was anderes, gehört zwar nur am Rande hier her
Krieg ich Altöl und Ölfilter am Recyclinghof los??
Ach ja, noch was gebastelt, Blinker Reparatursatz am W203 endlich mal eingebaut. Totale Fehlkonstruktion bzgl. Blinker-Leiterbahnen....
Es ist für mich sehr ärgerlich, wenn ich eigentlich einen guten Rat geben will und mir das so ausgelegt wird, als wolle ich dem BMWK100RS16V was Böses.
Ich formuliere das mal freundlich. 😠
Wie nicht selten, habe ich einen Grund, weshalb ich mich dazu geäußert habe. Ich würde jedenfalls diese Dichtmethode nicht weiter empfehlen.
Den Grund hänge ich mal in Form von zwei Bildern an. Wer will, dass es in seinem Motor nachher so aussieht...bitte schön.
Ich weiß nicht, wie das in Bayern ist. In unserem lokalen Recycling-Hof gibts eine Hütte für Problemabfälle. Da kann man u.a. Öl und Filter entsorgen.
Ansonsten gibt es bestimmt eine Abfallfibel für Deinen Landkreis, zombie. Da stehts drin.
Zitat:
Original geschrieben von DerZombie
W203 ... Totale Fehlkonstruktion bzgl. Blinker-Leiterbahnen....
Unterschreibe ich. Nicht nur bzgl. Leiterbahnen.