Kleine Basteleien

Hallo MT!

Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.

Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.

Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!

Viel Spass!

Beste Antwort im Thema

Tschö.

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Hm, ich fürchte, ich werde auch noch raus finden, wie lang der Kupplungswechsel an ner Fazer dauert... 🙁
Die Kupplung rutscht doch immer mehr, wie ich heute feststellen durfte.

Ist zwar kein Drama, die Kupplung zu tauschen, aber müsste für mein persönliches Wohlbefinden jetzt auch nicht sein 😉

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 15. Februar 2015 um 19:58:34 Uhr:


Teuer ist relativ.
Du musst wissen, was Dir diese Optik wert ist. Sofern es nur Optik ist und nicht wirklicher Schutz.
Unter dem linken Deckel dürfte die Lima im Ölbad werkeln. Legt man den Hobel drauf, reißt der Aludeckel und leckt.

Das nennt man dann teuer. Richtig teuer.

Ne, die Lima ist da nicht drunter, da hab ich schon Pads drauf. Ihr seit die Bastler, ihr müßt wissen was unter dem großen Deckel ist, Kurbelwelle? Kupplung??

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 15. Februar 2015 um 20:12:27 Uhr:



Zitat:

@jayem schrieb am 15. Februar 2015 um 20:06:28 Uhr:



Das bohren der Löcher habe ich mir erstmal erspart.
pinn an den Amateuren weg schneiden und panzertape zwei lagig um den Lenker kleben
Jetzt im Ernst ?
😰😰😰😰

Wo soll das Problem sein? Auf die Armaturen kommt keine Belastung, hält allein durch Klemmung perfekt. Würde da auch später nicht mit Schrauben rumfummeln, außer es würd sich wirklich bewegen.

Hab ich und sehr viele andere auch selbst bei dem Gaszuggehäuse so gemacht und hält bombenfest.

Ich habe noch nicht an den neueren Zetten geschraubt. Bei den ZZR, bei der KLR und bei einigen anderen Kawas sitzt die Lima unter dem linken Deckel. Deshalb meine Vermutung, mehr wars nicht. Mit "Bastler" hat das nichts zu tun, entweder man weiß es oder man weiß es eben nicht.

Ich weiß bei meinen Motorrädern, wo was sitzt. Ist aber auch egal, ging ja nur darum, ob es außer Optik noch einen Sinn hat, die Deckel dran zu schrauben. Schließlich heißen die "Schutz" und da hatte ich vermutet, dass Du weißt, was die schützen, sorry.

Dann eben ein Deckel, der einen Deckel schützt. Auch gut.

Zu der Panzertape-Befestigungs-Methode möchte ich mich nicht weiter einlassen. Bestimmt eine praktische Lösung. Ist auch nicht so einfach, am neuen Lenker die richtige Position für den Rastpunkt zu ermitteln und ein sauberes, gerades Loch in den Rundstahl zu bohren.

Deswegen frag ich ja was unterm dem Deckel hockt, ich weiß es wirklich nicht und hattet ja schon mehr Sachen vom Motor mal offen. Übrigens weiß ich mittlerweile das da wirklich die Lima drunter hockt und wie du an dem Bildern siehst, ist da auch schon ein Schutz vorhanden. 😉
Für rechts vorne ist auch ein Schutz verbaut.

Das mit Tape hat nichts mit "nicht Löcher bohren können" zu tun, vorallem nicht bei nem Alulenker. Nur warum soll ich mir Sollbruchstellen in den Lenker bohren, wenn es nicht nötig ist. Weiß ja nicht was du mit deinen Armaturen machst, vielleicht hältst dich ja dran fest unterm Fahren, weil im Normalfall kommen auf die keine großen Belastungen und somit reichts wenn die geklemmt werden.

Oder bohrst du durch die Lenkerklemmböcke auch Löcher damit er sich nicht verdrehen kann?

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Dass der Lenker deswegen bricht, meinst du aber jetzt nicht ernst oder?

Nur als Beispiel, LSL gibt vor das rechts und links je ein Loch d 5 mm gebohrt werden darf. Bei meiner Z müßte ich noch ein 3. Loch mit 4 mm für das Gaszuggehäuse bohren. Also entweder die ABE erlöschen lassen oder Nippel wegschleifen.

Bei Chinahebel hör ich auch ständig die brechen (obwohl noch kein einziger Fall wirklich bekannt ist) aber beim Lenker zerlöchern ist das normal?

Alu ist sehr anfällig auf Kerbwirkung, das in Verbindung mit einem schlecht geschliffenen Bohrer und nen Hobbyschrauber (nein ich meine keine hier im Forum), kann das schon mal schiefgehen (ich weiß unwahrscheinlich........siehe Chinahebel)

Alu-Lenker können schon alleine verbiegen wenn das Mopped mal umkippt. Ja ich kenn solche Fälle wo es nen LSL gleich mal um satte 5 cm verbogen hat.

Warum soll ich was anbohren, wenn es ohne auch hält? Und ich im Nachhinein nicht mehr ausrichten kann? Ich habe meinen Lenker ursprünglich auch gebohrt, was ich mittlerweile bereue, weil ich die Schalter umpositioniert habe. Und um keinen Schweizerkäse daraus zu machen mußten halt die Nasen ab.

Also nennt mir einen plausiblen Grund warum ihr da auf Teufel komm raus Löcher reinbohren wollt, wenns auch anders geht?

Zitat:

@muhmann schrieb am 15. Februar 2015 um 20:43:50 Uhr:


Hm, ich fürchte, ich werde auch noch raus finden, wie lang der Kupplungswechsel an ner Fazer dauert... 🙁
Die Kupplung rutscht doch immer mehr, wie ich heute feststellen durfte.

Ist zwar kein Drama, die Kupplung zu tauschen, aber müsste für mein persönliches Wohlbefinden jetzt auch nicht sein 😉

Erstaunlich oft ist's nur der Zug.

Neuer Zug und in 50% der Fälle funzt die Kupplung wie am ersten Tag.

Kein Scherz. Lohnt sich, das mal auszuprobieren. Vor allen Dingen weil bei einer neuen Kupplung sowieso ein neuer Zug eingebaut werden sollte.

Der ist zwar nicht mehr taufrisch, entspannt die Kupplung aber komplett. Ich fürchte, so einfach ist es in diesem Fall leider nicht. Da steht eine Überholung der gesamten Kupplung an. Bei knapp 60tkm ist das aber auch OK.

Also, Probefahrt habe ich noch gemacht. Ist so wie ich es bereits eingestellt hatte, ganz gut. Ich würde sagen ideal.
Die Löcher würde ich bohren damit es wieder so ist, wie es am anderen Lenker auch befestigt war.
Was ich während der Probefahrt sagen kann, ist das keine amaturen verrutscht ist. Alles so wie bei Beginn der
Probefahrt heute Abend.
Ob sich durch Wechsel von Kälte, Wärme, feuchte und Trockenheit, was leicht lößt oder dadurch beweglicher wird,
Kann ich nicht sagen. Eventuell, eventuell aber auch nicht. Wer weiß das schon.

Im originallenker waren 3 Löcher gebohrt. Aber es gab nur 2 pinne 😰

Aber mich würde das jetzt echt interessieren:

Muss ich diese Löcher bohren? (An handwerklichem Geschick hapert es nicht)
Wozu sind die ursprünglich wirklich gedacht? Nur der Justierung wegen?
Oder dienen sie einem Sicherheitsaspekt?
Finde man darf das wenn man mag gerne erläutern. Nur wer möchte natürlich 😉

Redet ja keiner von auf Teufel komm raus, aber ich sehe es nun auch nicht als Problem da zwei saubere Löcher rein zu bohren.
Das mit dem verbiegen kann ich übrigens bestätigen, Frauchen hatte ihre 500er ja schonmal geerdet. Brechen kann ich mir aber nicht vorstellen bzw. glaub nicht daran. Aber ich fahre auch China Hebel ohne Bauchschmerzen.

Bohr dein Loch, und wenn's passt, ist's gut. Das ist die saubere traditionelle Lösung, alle Moppeds die ich kenne
haben das ab Werk so. Solltest Du dich verbohrt haben und möchtest kein zweites Loch neben das erste setzten (so wie ich 🙁 😁), dann kannst Du immer noch auf Zombies Lösung zurückgreifen.

Meine 2 Löcher nebeneinander machen mir aber auch keine grauen Haare...

Bzgl. "ordentlich bohren" hat LSL sich eine "Lenkerbohrschablone" auserdacht... kostet nur fast soviel, wie der ganze Lenker.
https://www.louis.de/.../10005264?list=45967838

Oder man besorgt sich Alternativ sowas, bohrt vorab ein Loch rein und kann das als alternative "Bohrschablone" benutzen.
Zumindest gegen wegrutschen des Bohrers, die Bohrmaschine gerade halten muss man dann halt selbst.

https://www.louis.de/.../10028890?list=45967898

@Zombie

Vielleicht ist das ja was für Dich:

http://www.gsg-mototechnik.de/.../kawasaki_z_1000_2014.htm

Im Falle eines Sturzes bisher nur gute Erfahrungen mit denen gemacht.

Kann doch jeder machen wie er Lust hat. Im Prinzip sind wenige kleine Löcher im Alulenker unbedenklich, es handelt sich schließlich um einen Lenker und keine Brechstange. Man schafft sich durch diese Löcher aber tatsächlich Bereiche mit ordentlich erhöhter Spannung bei Belastung, da hat Zombie Recht.

Genauso gut reichen aber durchaus auch Klemmkräfte aus um die Armaturen bei üblichen Belastungen in Position zu halten. Die Armaturen meiner ZR-7 sind auch nur geklemmt, trotzdem habe ich es in den letzten 6 Jahren nicht geschafft die Dinger ohne vorheriges Losschrauben zu bewegen. Wenn die Schrauben ordentlich angezogen sind, spielt da auch Materialdehnung durch Wärme/Kälte/Feuchtigkeit keine wesentliche Rolle.

Ich könnte mir Vorstellen, dass die Nippel zum einen einem Standard bei der Positionierung der Armaturen am Band dienen, damit die Armaturen immer gleich befestigt werden. Zum anderen ist da die Sicherung gegen verdrehen, da man sich so keine Gedanken um die Toleranzen der Armaturenteile machen muss. Die Dinger sind ja in der Regel Normteile, die überall am Lenker eng anliegen müssten, damit die Klemmkraft ausreicht. Großserien Plastikgussteile sind aber ohne Nachbearbeitung nur relativ schwer so genau zu tolerieren, also macht man das Loch lieber etwas größer und verzichtet auf das Halten allein durch Klemmkraft.
So würde ich die Baugruppe auslegen, würde ich sowas konstruieren müssen.

Mit Hilfe von dem Tape kann der geneigte Hobbyschrauber die Toleranz von Lenker und Armatur dann aber soweit anpassen, dass die Klemmkräfte eben doch locker ausreichen. Sowas kann man aus Imagegründen als Hersteller natürlich nicht bringen.

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 16. Februar 2015 um 08:40:34 Uhr:


Bzgl. "ordentlich bohren" hat LSL sich eine "Lenkerbohrschablone" auserdacht... kostet nur fast soviel, wie der ganze Lenker.
https://www.louis.de/.../10005264?list=45967838

Oder man besorgt sich Alternativ sowas, bohrt vorab ein Loch rein und kann das als alternative "Bohrschablone" benutzen.
Zumindest gegen wegrutschen des Bohrers, die Bohrmaschine gerade halten muss man dann halt selbst.

https://www.louis.de/.../10028890?list=45967898

@Zombie

Vielleicht ist das ja was für Dich:

http://www.gsg-mototechnik.de/.../kawasaki_z_1000_2014.htm

Im Falle eines Sturzes bisher nur gute Erfahrungen mit denen gemacht.

Gegen wegrutschen des Bohrers hat der klassische Mechaniker oder Schlosser ein durchaus probates Mittel das sich ankörnen nennt.

Metabo hat gar einen Accuschrauber/Bohrer im Programm, der mit Impuls anbohren kann und so die Gefahr eines "wandern" des Bohrers minimiert.Ist durchaus funktional und praktikabel.

Wobei das Ankörnen des Werkstücks nach alter Schule immer noch die sicherste Methode ist......

Das Klebeband funktioniert übrigens ganz hervorragend, um das Wegrutschen des Bohrers zu verhindern.

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