Klein oder Kompakt für 2-3 Jahre mit sehr guter Ausstattung

Unser A3 geht demnächst zurück und wir würden uns gerne für zwei bis maximal drei Jahre an einen neuen Wagen „binden“. Unser Fahrprofil sind bis zu 20.000 km im Jahr mit ca. 20 % Kurzstrecke (bis zu 20 km) und 80 % Langstrecke (>200 km).

Folgende Parameter haben wir uns dafür sonst noch gegeben:
- Klein- oder Kompaktwagen
- idealerweise aus dem VW-Konzern
- Automatik
- Mind. LED-Scheinwerfer, gerne auch Matrix, hinten ist es egal
- bei der Ausstattung sollten es sein: Apple CarPlay, Sitzheizung, Kamera & Sensoren, digitales Kombiinstrument, Assistenten (alles außer Einparkhilfe, also auch Lane Assist mit aktivem Spurhalten)
- optional abgedunkelte Scheiben hinten
- zur Diskussion steht noch die AHK
- verfügbar innerhalb von 6-8 Wochen
- idealerweise ein Neuwagen, mit Gebrauchten haben keine Erfahrung

Preislich würden wir gerne bei um die 8.000 Euro „Nutzungsgebühr“ für die 24 Monate landen (also exkl. Versicherung, Steuern, Treibstoff bzw. inkl. Anzahlung, Rate, Überführung, Wartung, Verschleiß).

Bei den Modellen im Kleinwagensegment ist aktuell der Fabia der Favorit (Design, Verbrauch, Innenraum, Testergebnisse), gefolgt vom Ibiza und Polo/A1. Bei den Kompakten würden wir klar zum Golf tendieren (das Vorgängermodell sind wir lange gefahren), wobei der Leon auch noch eine Option wäre. Scala und A3 sind raus. Wir saßen auch in einigen kompakten SUVs, z. B. dem Arona, darauf konnten wir uns jedoch nicht einigen.

Theoretisch wären auch andere Marken denkbar. Toyota sind wir lange gefahren (Aygo und Auris), da hat uns nur die Software nicht überzeugt (okay, ist auch bei VW teilweise nicht so gut) und der Innenraum wirkt immer etwas altbacken. Kia, Hyundai etc. haben wir außer Probefahrten oder Mietwagen keine Erfahrung mit. Renault und Peugeot kommt nicht in Frage.

Ein Punkt ist noch die AHK. So wie es aussieht, treibt die den Preis deutlich über den eigentlichen Wert der AHK (also 750-1.000 Euro). Es ist kein Muss und bei einem guten Angebot können wir auch darauf verzichten oder nur eine Vorbereitung nehmen und bei Bedarf nachrüsten. Zudem haben wir über einen Voll-Hybrid nachgedacht, da wir in der Garage laden können. Aber das scheint den Preis wieder so zu treiben, dass die Ersparnis durch die elektrischen Kurzstreckenfahrten durch den höheren Preis mehr als aufgebraucht wird.

Nun haben wir verschiedene Szenarien durchgespielt.

1. Tageszulassung: es gibt einige Modelle beim Fabia für um die 22.000 Euro. Hier ist nur die Frage, zu welchem Preis wir den in 2-3 Jahren verkaufen und ob wir bei Barzahlung den Preis noch weiter drücken könnten. Der ADAC gibt bei der Haltedauer/Laufleistung einen Wertverlust von ca. 500 Euro pro Monat an, das wären also 12.000 Euro - bezogen auf den Listenpreis.

2. Kilometerleasing: LF bei den Kleinwagen höher als bei den Kompakten. Hier gibt es einige attraktive Angebot für (junge) gebrauchte Golf für um die 300 Euro mit LF unter 0,7. Sofern der Wagen für die Laufzeit über eine Garantie oder vollwertige Anschlussgarantie verfügt, sollte das kein Problem sein, selbst wenn der davor getreten wurde, oder?

3. Auto Abo: preislich eigentlich alles außer Reichtweite, insbesondere bei höheren Laufleistungen und niedrigerer SB - und nicht in der gewünschten Konfig verfügbar

4. Vario-/3-Wege-Finanzierung: dort haben wir noch kein attraktives Angebot gefunden, aber das wäre natürlich auch noch eine Option

Haben wir irgendwas übersehen bzw. vergessen oder irgendwo einen Denkfehler?

78 Antworten

Grundpreis vom Polo ist grob irgendwo bei 35 Mille,mit im besten Fall 20% noch um die 28,sind halt 6.000-€ Unterschied zum normalen Polo oder Fabia

Wenn das keine grosse Rolle spielt und du auch nahezu doppelt soviel Leistung willst,dann klingt das erstmal schon "preiswerter"

Aber auch hier sieht man schön,der GTI kostet neu mit Rabatt oder TZ um die 28 rum

Ein Polo R-Line mit 110PS und Automatik startet bei knapp 31 Mille,wobei da natürlich auch schon schöne Sachen dabei sind

Angenommen du würdest auch auf so ein Auto bis zu 20% Rabatt bekommen,da wäre der Preisunterschied nur noch irgendwo bei 3 Mille,in der Praxis wahrscheinlich weniger

Halt alles recht grob überschlagen,genau solltest bitte selbst nachrechnen

Die ganzen Kosten drumherum von Unterhalt,wie z.b. Wartung, Verbrauch und Versicherung sowieso

Leasingübernahme wäre auch eine Möglichkeit
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

https://www.kleinanzeigen.de/.../2639105478-216-9140?...

Leasingübernahmen gehen bei VW nur an Gewerbe. Steht auch so in der Anzeige.

Zitat:

@Lattementa schrieb am 3. Januar 2024 um 15:35:21 Uhr:


Leasingübernahmen gehen bei VW nur an Gewerbe. Steht auch so in der Anzeige.

Kann er ja seinen Arbeitgeber fragen.

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@Locorella sorry ich hatte deinen Vorschlag gestern übersehen. Automatik ist tatsächlich Pflicht, daher kommt das Angebot von ASS nicht in Frage.

@joe17 die Ausstattung bei GTI wäre für uns fast nur nice to have. Leasingübernahme wäre denkbar, bietet aber unser AG imho nicht an.

Wir haben nochmal lange die verschiedenen Optionen diskutiert, aktueller Stand:

- das Angebot mit dem gebrauchten i30 für 18,5k wäre denkbar und ist sicher eine sehr vernüftige Wahl
- bei der Suche auf den Portalen ist uns aufgefallen, dass Kombis zu einem guten Kurs angeboten werden - das wäre eine Alternative zur AHK, die Räder zu transportieren (wenn auch nicht so komfortabel). Hier starten Octavia oder sogar ein Superb bei um die 300 Euro Leasingrate (bei unserer Laufleistung etwas mehr). Uns schreckt dabei nur die Größe ab, der Superb hat fast 5 m.
- dann haben wir ein Angebot für einen IONIQ 6 mit der großen Batterie für unter 500 Euro bekommen. Da wäre zwar das Thema Fahrräder komplett raus und die Versicherungsraten sind Wahnsinn (1.800 in der VK mit 300 SB und SFR 13), aber in Summe und dank Lademöglichkeit kämen wir fast auf den gleichen Preis wie z. B. mit einem Golf oder A3 mit AHK.
- den Fabia bekämen wir in der Wunschausstattung für 26k statt 31k inkl. Überführung. Lieferzeit aber 8-10 Monate.
- durch die Option mit dem Kombi wäre auch der Golf Variant R-Line von ASS für 429 Euro denkbar. Ausstattung wenn ich es richtig verstehe ist R-Line = Golf + Life inkl. Sportfahrwerk etc.? Da sind sogar 20.000 km inklusive.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 3. Januar 2024 um 08:43:32 Uhr:


Ich sehe auch ein großes Restrisiko bei Batterieautos. Z.B. ein Beispiel ein ID3 fängt bei über 39.000 Euro an. Gebrauchte ID3 EZ 21 sind für um die 20.000 Euro zu haben, und dabei nicht mit übermäßiger Laufleistung Und in der Communities heißt es immer E-Fahrzeuge kauft man nicht die least man, weil der technologische Fortschritt zunimmt. Man gewinnt den Eindruck das Fahrzeuge in Kombination mit einem elektrischen Antrieb als Wegwerfprodukte behandelt werden.

Habe jetzt mal als Beispiel für ein Benzinauto verglichen:

Ein Fiat Tipo Cross fängt neu bei 33000 Euro Listenpreis an. Mit EZ 2021 gibt es schon einige um 16500 Euro, auch ohne übermäßige Kilometer. Also auch ein Wegwerfprodukt?

Es ist doch das gleiche Verhältnis wie beim VW ID3 mit 39000/20000 Euro Listenpreis/Gebrauchtpreis. Es wird sich auch ein Beispiel-Modell finden, wo die Zahlen auch absolut gleich sind.

Zitat:

@Wrdlbrmpfd schrieb am 4. Januar 2024 um 01:21:15 Uhr:



Zitat:

@Italo001 schrieb am 3. Januar 2024 um 08:43:32 Uhr:


Ich sehe auch ein großes Restrisiko bei Batterieautos. Z.B. ein Beispiel ein ID3 fängt bei über 39.000 Euro an. Gebrauchte ID3 EZ 21 sind für um die 20.000 Euro zu haben, und dabei nicht mit übermäßiger Laufleistung Und in der Communities heißt es immer E-Fahrzeuge kauft man nicht die least man, weil der technologische Fortschritt zunimmt. Man gewinnt den Eindruck das Fahrzeuge in Kombination mit einem elektrischen Antrieb als Wegwerfprodukte behandelt werden.
Habe jetzt mal als Beispiel für ein Benzinauto verglichen:
Ein Fiat Tipo Cross fängt neu bei 33000 Euro Listenpreis an. Mit EZ 2021 gibt es schon einige um 16500 Euro, auch ohne übermäßige Kilometer. Also auch ein Wegwerfprodukt?

Es ist doch das gleiche Verhältnis wie beim VW ID3 mit 39000/20000 Euro Listenpreis/Gebrauchtpreis. Es wird sich auch ein Beispiel-Modell finden, wo die Zahlen auch absolut gleich sind.

Du musst schon auch darauf achten, was der Neuwagenkäufer wirklich bezahlt. Für einen Tipo wohl niemand mehr als 25.000 Euro.

Für einen id3 wohl kaum jemand weniger als 37.000.

Unser Benzin-SUV hat neu als TZ knapp 28.000 Euro gekostet. Nun nach gut 5 Jahren und 100.000 Km würde man noch 18-20.000 Euro dafür bekommen. Der Listenpreis lag bei ca. 38.000 Euro.

Zitat:

@Wrdlbrmpfd schrieb am 4. Januar 2024 um 01:21:15 Uhr:



Zitat:

@Italo001 schrieb am 3. Januar 2024 um 08:43:32 Uhr:


Ich sehe auch ein großes Restrisiko bei Batterieautos. Z.B. ein Beispiel ein ID3 fängt bei über 39.000 Euro an. Gebrauchte ID3 EZ 21 sind für um die 20.000 Euro zu haben, und dabei nicht mit übermäßiger Laufleistung Und in der Communities heißt es immer E-Fahrzeuge kauft man nicht die least man, weil der technologische Fortschritt zunimmt. Man gewinnt den Eindruck das Fahrzeuge in Kombination mit einem elektrischen Antrieb als Wegwerfprodukte behandelt werden.

Habe jetzt mal als Beispiel für ein Benzinauto verglichen:
Ein Fiat Tipo Cross fängt neu bei 33000 Euro Listenpreis an. Mit EZ 2021 gibt es schon einige um 16500 Euro, auch ohne übermäßige Kilometer. Also auch ein Wegwerfprodukt?

Es ist doch das gleiche Verhältnis wie beim VW ID3 mit 39000/20000 Euro Listenpreis/Gebrauchtpreis. Es wird sich auch ein Beispiel-Modell finden, wo die Zahlen auch absolut gleich sind.

1. Ist die Marke Fiat nicht mit der Marke VW zu vergleichen. Und abgesehen davon habe ich im allgemeinen von Fahrzeugen mit Batterien geschrieben und das die Community rät Autos mit Batterien nur nicht so lange zu halten, wegen dem technischen Fortschritt. Den ID3 habe nur als Beispiel genommen, das ja eigentlich die Deutschen Marken einen geringeren Wertverlust haben, wie z.B. Fiat. Bedeutet das gebrauchte Fahrzeuge mit Batterie nicht sehr beliebt sind. Jetzt ist die Frage wie werden gebrauchte E-Autos gehandelt, wie ist der Wertverlust. Sind nur Neue E-Autos gefragt, wegen den technischen Fortschritt? Wie verhält sich der Gebrauchtwagenmarkt in dieser Richtung?

Wer sich mal etwas ausführlicher mit dem Thema beschäftigt wird sehen dass der Wertverlust bei jeglicher Art von Auto in den ersten Jahren hoch ist. Früher gab es die Faustregel „ein Auto halbiert alle drei Jahre seinen Wert“ und die passt heute auch noch fast. Die letzten drei Jahre waren da ein Ausreißer mit eher hohen Restwerten.

Wenn man die staatliche Förderung einrechnet ist der Wertverlust bei BEV oft sogar geringer. In den letzten Jahren war es bei vielen Modellen gar möglich nach einem Jahr mit Gewinn zu verkaufen (habe mich echt geärgert geleast zu haben).

Auch das angebliche Risiko dass der Akku schaden nimmt ist massiv überbewertet. Diverse Versuche zeigten dass auch nach vielen Jahren noch meist über 80 Prozent der Kapazität vorhanden war. Es gibt Nutzer die nur ein Stadtauto suchen, da ist Reichweite völlig irrelevant. Selbst E-Golf und BMW i3 mit so ca. 100km Reichweite finden ihre Käufer.

Und die Angst vor dem Akku-Totalschaden und einer fünfstelligen Summe für die Reparatur: dieses Risiko haben Verbrenner auch: kapitaler Motorschaden, Turbolader etc. Passiert total selten. Die Akkus haben in der Regel acht Jahre Garantie und wenn danach was passiert ist der Wagen (und wäre auch ein Verbrenner) eh nicht mehr viel Wert. Dann geht’s (analog zum Benziner mit Motorschaden) zum Schrotti und die Teile werden verwendet.

Leute - Ihr geht hier so langsam ins OT

BTT also.

Ein paar Beiträge sind weg.

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