Klage gg Mercedes
https://www.anwalt.de/.../...ler-mercedes-kunden-betroffen_111215.html
Ich finde das ganze nicht mehr witzig.
Ich fühle mich hinsichtlich Mercedes einfach nur verarscht, der 651 ist auch in meinem GLC verbaut.
Ich überlege ernsthaft Klage einzureichen. Sollte sich rausstellen dass die Software geändert werden muss werden sich sowohl Verbrauch als auch Leistungsdaten negativ ändern.
Zudem muss in Kauf genommen werden dass daurch die Haltbarkeit des Motors abnimmt.
Gibt es mittlerweile eigentlich Leute die ähnlich denken ?
Und ich brauche bitte keine dummen Sprüche. Bei mir als Privatmann eigenfinanzierten 65.000 E Auto hört der Spass auf .
Bin ziemlich sauer.
Beste Antwort im Thema
Wenn du dich mit dem Thema ernsthaft beschäftigen würdest, wäre dein Blutdruck schnell wieder auf normalen Niveau und das Thema hier nicht zum 20x gestartet worden (für nichts).
Aber klage mal. Bin gespannt mit welcher Argumentation.
169 Antworten
Zitat:
@Totti-Amun schrieb am 25. Juli 2017 um 10:17:14 Uhr:
Zitat:
@Airtrafficcontroller schrieb am 25. Juli 2017 um 10:14:59 Uhr:
Glaubst du denn nicht dass der Dieselskandal zu einem riesigen Imageschaden für Diesel PKW führt?
Nein, glaube ich nicht. Am Diesel geht auch langfristig kein Weg vorbei und den einzigen Schaden hat VW erlitten. Das ist ein vollkommen anderer Fall.
Dass irgendwelche Schmierlapps-Anwälte auf so einen Zug aufspringen wollen um Kasse zu machen, ist klar.
Auch die Abmahnindustrie will Geld verdienen.
Letzteres ist sicherlich richtig....da wird natürlich Geld gewittert.
Ersteres sehe ich differenzierter...selbst Porsche und Seat sehen keine richtige Zukunft mehr für den Diesel......
http://www.finanzen.net/.../...ukunft-des-diesel-an-interviews-5594120
Ich denke dass der Diesel über die nächsten Jahre/Jahrzehnte verkaufszahlenmässig enorm abbauen wird. Für mich steht fest dass das nächste Auto kein Diesel mehr wird.
Den einzigen Schaden hat VW erlitten? Die Dieselnachfrage ist bei allen Herstellern zurückgegangen.
Bei Mercedes werden die Restwerte von geleasten Dieseln neu berechnet und nach unten korrigiert, sind das keine Schäden für die Besitzer? Dein Optimismus in allen Ehren, aber im Moment sieht die Realität etwas anders aus.
Kann sich natürlich auch wieder ändern, keiner weiß was kommt.
Im Moment ist Wahlkampf und jeder versucht sich irgendwie zu profiliieren.
Zitat:
@hester schrieb am 25. Juli 2017 um 13:15:49 Uhr:
Bei Mercedes werden die Restwerte von geleasten Dieseln neu berechnet und nach unten korrigiert, sind das keine Schäden für die Besitzer?
Moin
Wenn ich nicht irre, wird der Restwert vor Abschluss des Vertrages berechnet und nicht während der Laufzeit. Dann hat Mercedes ein Problem und nicht der Leasingnehmer. Mercedes sitzt auf einem Haufen teuren Gebrauchter.
Gruss
Michael
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Die Herrschaften, die sich gerne Allwissenheit zurechnen, unsere Politiker können die aktuelle Didkussion doch bestens gebrauchen. Die Dieseltechnologie soll sturmreif geschossen werden. Demnächst wird man den Steuervorteil bei der Mineralölsteuer nivellieren und dann kommt eine Reform der Minerslölsteuer.
Als nächstes knüpft man sich dann die Ottomotoren vor. In drei Jahren sollen doch mehr als 1 Mio. Elektroautos auf unseren Straßen fahren. Das muss ja noch angekurbelt werden.
Sorry, schlecht ausgedrückt von mir, Restwerte bei neu abgeschlossenen Leasingverträgen werden nach unten korrigiert.
Zitat:
@hester schrieb am 25. Juli 2017 um 14:15:07 Uhr:
Sorry, schlecht ausgedrückt von mir, Restwerte bei neu abgeschlossenen Leasingverträgen werden nach unten korrigiert.
Das belege bitte mal 🙂
Zitat:
@hester schrieb am 25. Juli 2017 um 14:15:07 Uhr:
Sorry, schlecht ausgedrückt von mir, Restwerte bei neu abgeschlossenen Leasingverträgen werden nach unten korrigiert.
Ist das irgendwo nachvollziehbar? Gibt es Quellen im Netz dafür? Das würde bei einem Neuabschluss die Verhandlungsposition stärken.
Komisch, habe ich heute erst den Gebrauchtwagenpreis meines (OM651-Euro5) 220CDI geprüft und er war genauso hoch wie erwartet. Von einem Preisverfall kann da bis jetzt nicht die Rede sein.
Auch gebrauchte VW-Betrugsdiesel werden immer noch recht hoch gehandelt, von "verschenken" oder Wertverlust im 1000er Bereich ist man da weit entfernt.
Zitat:
@klaus_moers schrieb am 25. Juli 2017 um 14:51:41 Uhr:
Sinkt die Nachfrage, sinkt auch der Preis. Das ist allgemein gültig.
Dann ists ja nur merkwürdig, dass das Preisniveau immer noch so hoch ist wie vor dem Dieselskandal.
Scheint die Nachfrage nach Dieseln also doch nicht relevant abgenommen zu haben - zumindest bei Gebrauchten.
Also ich bin ja kein Experte, aber soweit ich verstanden habe, hat VW eine SW eingesetzt, die vorsätzlich falsche Werte auswirft, sobald das Fahrzeug auf dem Prüfstand steht. Im realen Betrieb ist dann der Einsatz von Adblue z.B. um ein Vielfaches geringer und daher das Auto schmutziger. Das ist Betrug. Mercedes hat, soweit der Stand, wenn überhaupt eine legale Lücke genutzt und nicht betrogen. Es handelt sich hier um Abschaltvorrichtungen in bestimmten Temperaturbereichen, also z.B. unter 10 Grad Außentemperatur. Da kann man zwar sagen, dass die Lücke ausgenutzt ist, aber es ist kein direkter Betrug wie bei VW. Wenn jetzt die neue SW, die sowieso bei den aktuellen Fahrzeugen genutzt wird, eingespielt wird, dann erhöht sich zum einen der Adblue Verbrauch, das Auto wird also sauberer und der Temperaturbereich wird angepasst, d.h. die Abschaltvorrichtung geht erst später an oder nicht so lange (da kenne ich mich technisch nicht so aus). Das bedeutet für mich, dass hier zwei Dinge, Betrug von VW und legale Abschaltvorrichtung, wie sie alle benutzen, vermischt werden. Das eine ist Betrug und muss geahndet werden. Das andere nicht, denn es ist legal. Wenn jetzt die neue SW aufgespielt wird, wir haben die schon, sieht man an der Halbierung der Reichweite mit dem vorhandenen Adblue, ist damit meiner Meinung nach alles ok. Es ist weiterhin legal, solange das Gesetz nicht geändert wird. Es ist eine vorsorgliche Maßnahme... nur so meine 5 Cents. Und nebenbei, der Wertverlust ist ja solange nicht realisiert, wie ich mein Auto nicht verkaufe (wenn es wirklich einen gibt). Außerdem ist es wohl so, dass die ersten 5000 Euro schon verblasen sind, wenn ich das Auto aus der Halle in Sindelfingen oder Bremen rausfahre. Also von daher alles
nicht soooo super dramatisch.
ganz nebenbei erwähnt - ich hatte gestern ein Fachgespräch in politischen Kreisen und da wurde sehr glaubhaft vorgetragen, dass der Diesel nicht allein für Feinstaub verantwortlich ist, sondern der Abrieb am Auto (Bremsen/Reifen) allgemein. D.h. auch Elektroautos, sofern mit mechanischer Bremse ausgestattet sind Emittenten und nicht zu knapp.
Na das wird ja dann echt heiter !