Kilometerleistung

BMW Motorrad

Hallo zusammen,

Ich spiel gerade mit Gedanken mir nach vielen Jahren ein gebrauchtes BMW Motorrad der Boxerreihe zu kaufen. Da ich nicht viel fahre kann es auch eine höhere Laufleistung haben. Meine Frage ist nun welche Erfahrung habt ihr mit der Laufleistung. Da gibt es Gebrauchte von etwa 60.0000 bis weit darüber hinaus. Welche Kaufempfehlung hättet ihr mir bezüglich der Laufleistung evtl. Auch zum Motor?

23 Antworten

Detailierte Aussagen auf völlig andere Motorräder bezogen helfen ebensowenig bei einer Anfrage für eine R850 weiter.

Ja, es ist richtig, dass es eine R850 werden soll kam tatsächlich später ins Spiel, ca. ne halbe Stunde nach der Threaderstellung und ca. 8 Stunden vor deiner ersten Antwort.
Was möchtest du damit ausdrücken?

Findest du nicht das dein Standuhrstatement sehr pauschal ist? Du aber im gleichen Beitrag sagst, pauschale Aussagen helfen kaum weiter.

Liest man deine Beiträge aufmerksam, ist es sehr schwer die verschiedenen Darstellungsarten bzw. Widersprüche zu verstehen. Schade eigentlich.
Schreibst ja selbst viel und moserst andere dafür an...war auch so eine Sache die ziemlich doof von dir ist.

Eine R850R für 3000€ kann man doch kaufen. Der Preis erscheint mir realistisch.

Hier mal eine:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Man kann natürlich nie ausschließen, dass da noch Reparaturen auf einen zukommen, aber das ist doch bei allen gebrauchten Motorrädern so. Über 60.000km würde ich bei 3000€ nicht suchen. Man bekommt auch welche mit weniger km.

Die Frage ist, ob eine 850 runtergeritten ist. Ich denke mal eher, vielleicht liege ich damit auch falsch, dass gerade die R850 von älteren Herrschaften gekauft wurde. Das Kurvenkratzen und Drehzahlen am Begrenzer stehen da meist nicht mehr im Vordergrund, dafür eher die Pflege.
Möglicherweise pauschalisiere ich da auch etwas, bin selber 61 Jahre alt und recht flott unterwegs- aber eben nicht als Erstbesitzer einer R850R

Die 850er ist ein Nischenmodel und der "Anforderung" Behörden geschuldet.

Wie ich geschrieben habe - eventuell auch die 1100 mit ins Visier nehmen.

Zitat:

@Jungbiker schrieb am 5. Februar 2019 um 13:41:30 Uhr:


Eine R850R für 3000€ kann man doch kaufen. Der Preis erscheint mir realistisch.

Man kann natürlich nie ausschließen, dass da noch Reparaturen auf einen zukommen, aber das ist doch bei allen gebrauchten Motorrädern so. Über 60.000km würde ich bei 3000€ nicht suchen. Man bekommt auch welche mit weniger km.

Ja klar kann man die kaufen. Aber das Potenzial um damit finanziell auf die Nase zu fallen ist halt da.
Von ABS bis Endantrieb kann da einiges zusammen kommen - wenig davon ist wirklich billig zu reparieren, wenn man nicht selbst schrauben kann.
Das Ding ist auch: Richtig gute Exemplare sind deutlich teurer als 3000 Euro. Die Frage ist also, warum jemand eine deutlich unter 3k anbietet. 2 Möglichkeiten: a) kein Hund schaut sich das Teil an b) ist was faul dran, bzw. noch was zu reparieren...

Das Potenzial für böse Überraschungen ist in dieser Preisregion bei einer BMW halt einfach grösser, als bei einer technisch einfachen Japanerin. Das war alles, was ich sagen wollte...

Ehrlich gesagt, sehe ich wenig Gründe, statt einer R1100 eine - bis auf den Motor und das Hinterachsgetriebe - baugleiche R850 zu nehmen. Die 850er war in der Produktion nicht billiger, beim Neupreis nur unwesentlich billiger und dürfte heute am Markt auch nicht billiger sein. Versicherungsmäßig ist es inzwischen egal, ob der Hobel 70 oder 80 PS hat.

Wichtiger in meinen Augen wäre das Baujahr. Die R259-Reihe war die erste Vierventil-Boxergeneration, da hat BMW viel geändert. Es waren einige echte Klopfer dabei, zum Beispiel das defektanfällige Getriebe. Das erste Getriebe mit dem Code M94 gilt als anfällig, und eine Instandsetzung kann einen wirtschaftlichen Totalschaden verursachen. Das M97-Getriebe gilt als standfest und wurde ab 1997 verbaut. Ich würde, bevor ich eine Maschine mit 40.000 km aus 1994 kaufe, lieber eine mit 80.000 km aus 1998 kaufen. Die R ist ein Stück billiger als die GS. Eine gute R1100GS aus 1998 für unter 3K, das könnte etwas eng werden.

Ich habe meine R1100GS für 3,4K vor sechs Jahren mit 78.000 km auf der Uhr gekauft. Jetzt hat sie 120.000 km und läuft immer noch.

Zitat:

@Ale Petacchi schrieb am 5. Februar 2019 um 14:43:39 Uhr:


Ja klar kann man die kaufen. Aber das Potenzial um damit finanziell auf die Nase zu fallen ist halt da. ...

naja das hat man in der Preisklasse fast immer!

Ausser man empfiehlt ihm dann einen 200er Roller!

Bei Motorrädern ist es halt mal so, dass sich bei Modernen Motorrädern mit ABS Einspritzung Elektronik immer schnell Geld in Reparaturkosten versenken lassen !

Zitat:

@Ale Petacchi schrieb am 5. Februar 2019 um 14:43:39 Uhr:



Das Potenzial für böse Überraschungen ist in dieser Preisregion bei einer BMW halt einfach grösser, als bei einer technisch einfachen Japanerin. Das war alles, was ich sagen wollte...

Vollkommen richtig.
Da ist das Kostenrisiko geringer.
Aber wenn jemand einen BMW Boxer will, was dann?

Du hast auch Recht, Ale Petacchi, dass ich nicht von meinen Standards ausgehen darf, was die Fähigkeit zu beurteilen und ggf zu reparieren betrifft. Mein Fehler, sorry.

Um ein Motorrad und seine Preiswürdigkeit vernünftig beurteilen zu können, muss man es vor sich haben.

Und entweder selbst Ahnung von Motorrädern haben, oder jemanden dabei, der darüber verfügt

Notfalls mit dem VK vereinbaren, dass das Fahrzeug (auf eigene Kosten) von einem Sachverständigen gecheckt wird.

Kostet 100-150 Euro.
Ich habe das gemacht, als ich den zweiten Porsche gekauft habe. Ist schon etwas her. Da ist das Kostenrisiko gewaltig.

Es wurde ein defektes Traggelenk entdeckt. Kostet 500 Euro plus Einbau.
Entsprechend wurde die Kaufsumme angepasst.
Ich hätte das nicht bemerkt. Bei Kauf von Privat hat man dann die Arschkarte. Das stimmt.

Meine 11er RS hatte vir ein paar Jahren 2000 Franken gekoste, war Scheckheft gepflegt und ist bis zum Pleuelabriss bei 100 tkm problemlos gelaufen. Meine 11er S war mit 2500 unwesentlich teurer unf ebenfalls in sehr gutem Zustand. Das Budget sollte passen, dann bleibt Luft und Reserve für Reparaturen die bei gebrauchter Ware immer einzukalkulieren sind. Schau dir Pflegezustand und Verkäufer an.
Gruss Roland

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