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Kilometerleistung

BMW
Themenstarteram 4. Februar 2019 um 9:54

Hallo zusammen,

Ich spiel gerade mit Gedanken mir nach vielen Jahren ein gebrauchtes BMW Motorrad der Boxerreihe zu kaufen. Da ich nicht viel fahre kann es auch eine höhere Laufleistung haben. Meine Frage ist nun welche Erfahrung habt ihr mit der Laufleistung. Da gibt es Gebrauchte von etwa 60.0000 bis weit darüber hinaus. Welche Kaufempfehlung hättet ihr mir bezüglich der Laufleistung evtl. Auch zum Motor?

23 Antworten

Da kann von Xxxxx bis xxxxx gehen,je nach Wartung und Umgang mit dem Moped...für mich ist der Dohc Motor,ab 2010 gebaut,der beste Boxer,und je später das Baujahr desto besser,es flossen sogar da während der laufenden Produktion noch Verbesserungen ein.

Sieh dir in den Verkaufsportalen die Modelle an und schau beim filtern " kilometerstand absteigend" dann haste einen Überblick wegen der Haltbarkeit...

Boxerreihen gibt's verschiedene. Da musst du schon genauer schreiben, was dir so vorschwebt. Welches Budget z.B., da kann man schon mehr sagen.

Themenstarteram 4. Februar 2019 um 10:26

Denke an R 850, evtl auch an GS 850.

Bugdet dachte ich an Max 3000 €.

Oh Oh, das wird eng was Gescheites zu finden.

Achte auf die Wartung und je nach ABS wie und wie oft dies gewartet wurde.

Ich hatte mir in 08/2016 eine BMW R1100RS mit 47.000 km Bj. 1998 für € 3.300 gekauft.

 

Bin damit bis 08/2017 18.000 km ohne irgend ein Problem gefahren + hab sie dann mit 66.000 km für € 2.100 wieder verkauft.

 

Hatte Boxerfahrer kennen gelernt, die mit erstem + gleichen Motor 200.000 km fuhren.

 

Das Kaltfahrrukeln + die hakelige Schaltung sind etwas nervig. ABS ist wichtig. Ansonsten unverwüstlich.

am 4. Februar 2019 um 12:48

Ganz so unverwüstlich sind die Maschinen nun nicht.

Um eine genauere Aussage machen zu können, müsste man wissen welcher Boxer soll es denn genau werden soll?

Ah sehe gerade, wurde schon gefragt und beantwortet!

Aber bei den alten Schinken bin ich raus...

Dennoch würde ich eine 1100er nicht mit einer 850iger oder ähnlichem vergleichen.

Viel Glück!

850 oder 850 Gs

Leg noch einen 1000er drauf und hol dir ne 1150er Rockster.

Ansonsten würde ich dir bei dem Budget ganz ehrlich eher zu ner Japanerin raten. So ne 850er ist aus heutigen Gesichtspunkten auch ganz einfach kein gutes Motorrad mehr.

R850 werden ja ein paar in der Preisregion angeboten, 850GS sind viel zu teuer, weiß nicht, was sich die Leute dabei denken, die waren nie gefragt weil fast so teuer wie die 1100/1150GS. Von 1100ern werden viele angeboten, RS, RT, R, hab mal eingegeben €2500,-- bis € 3000,--

Bei Japanern ist die Auswahl größer, klar. Er fragt aber nach einer BMW:D

am 4. Februar 2019 um 16:05

850er sind relativ selten....

mir wäre die Wartung wichtiger und die Anzahl der Vorbesitzer

Ich habe keine Angst vor hohen Laufleistungen.

Die Anzahl der Vorbesitzer interessiert mich nur am Rande, Ich kann Den Pflegezustand älterer Motorräder aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung im Ankauf recht sicher beurteilen.

Kann aber selbst schrauben und mache auch (Voll-) Restaurationen.

Meine F 800GS hat jetzt 172.000 drauf. Gekauft vor 3 Jahren mit 156.000. War ein Superdeal.

Meine R1200GS habe ich mit 70.000 km gekauft, meine K1100LT mit 100.000

Ist auch eine Frage des Preises.

Aber ich kenne mich auch mit den alten Schinken aus.

Man muss das Objekt konkret sehen um es bewerten zu können. Von Pauschalen halte ich nichts.

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 4. Februar 2019 um 19:42:08 Uhr:

Ich habe keine Angst vor hohen Laufleistungen.

Die Anzahl der Vorbesitzer interessiert mich nur am Rande, Ich kann Den Pflegezustand älterer Motorräder aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung im Ankauf recht sicher beurteilen.

Ich bin voll bei dir! Der TE hat aber nirgends erwähnt, dass er ein Schrauber sei und offenbar hat er nur ein sehr begrenztes Budget zur Verfügung.

Hand auf's Herz: Würdest du da allen ernstes eine vermutlich runtergerittene R 850 empfehlen? 1. Hat er dann vermutlich keine Reserve für allfällige Defekte und 2. kriegt er den Eimer kaum mehr verkauft. 3. Fährt er mit nem Motorrad rum, das technisch ziemlich veraltet ist.

am 5. Februar 2019 um 12:14

Mir wäre sowas nur recht, wenn ich ein Sammler wäre, was ich zum Glück nicht bin.

Ich bin ein Jäger und Nutzer.

Ich brauche Motorräder zum fahren. Zum sicher fahren und einen Motor und Bremsen, welche ich auch fordern darf und kann. Nix mit Laufleistungen die jenseits von gut und böse sind. Dazu fordere ich die Motoren viiiel zu oft.

Bist du ein Cruiser, ist das schonmal gut für die "ältere" Technik.

So einen alten Schinken, ist nicht böse gemeint, soll man besser denen überlassen die daran Spaß haben.

Einfach nur weils günstig in der Neuanschaffung ist, ist das eher nichts. Sowas kann schnell ein Eurograb werden, wenn man nur begrenzte, oder im schlimmsten Fall, keine Möglichkeiten hat etwas selbst zu machen.

Bezogen auf den Beitrag von Ale Petacchi (weil inzwischen noch etwas gepostet wurde):

Ich würde wohl niemand etwas empfehlen, das ich nicht selbst gesehen und gecheckt habe.

Der Check fällt sehr gründlich aus, Ich habe da auch ein umfangreiches Besteck dabei und prüfe ein Objekt vor dem Ankauf gründlicher als jeder TÜV Prüfer. Werkzeugkoffer, Micrometerschraube, Schieblehre, Multimeter, starke LED Leuchte und Motoren-Stethoskop sind Grundausstattung.

Bei einer BMW ab 2000 habe ich auch Laptop und GS911 dabei.

Ich bin der Auffassung - und deshalb habe ich mich dazu geäussert - dass nicht zwangsläufig eine hohe Laufleistung und mehrere Vorbesitzer ein schlechtes und andersrum ein gutes Geschäft sind.

Motorräder mit geringen Laufleistungen bezeichnen manche als "Standuhren" und raten ab.

Nach meinen Erfahrungen vollkommen zu Unrecht.

Zur R 850 kann ich mich nicht äussern, da ich das Motorrad (noch) nicht kenne. Aber der TE hatte ganz allgemein nach einem Boxer gefragt. Die 850 kam erst später ins Spiel.

Ich bin von meiner 05er 1200GS begeistert. Die hat 4500 gekostet. Eine 84er R80ST mit 90.000 km konnte ich für 4300 verkaufen

Ich bekomme immer wieder Anfragen, wenn Leute ein bestimmtes Motorrad suchen und mich um Unterstützung bitten.

Im Januar war ich mit einem jungen Mann aus Freiburg unterwegs, der eine XL650V suchte.

Wir haben drei Exemplare angeschaut. Oft merkt man mit langjähriger Erfahrung schon im ersten Gespräch mit dem VK, ob der einem eine Gurke unterjubeln will.

Wir haben das perfekte Bike gefunden.

Im Sommer bereist Nic damit Asien. Vorher muss er noch den Motorradführerschein machen.

Wenn ich im April aus dem Ausland zurück bin und er den FS hat, kommt er mit dem Bike zu mir in meine Motorradwerkstatt, wir nehmen es tlw. auseinander, überprüfen alle Lager, Die Gabel wird zerlegt und bekommt Wilbers Zero Friction, alle Filter und Öle neu, Heidenau K60 drauf, Zero Alukoffer sind schon dran und waren im Kaufpreis enthalten.

Vielleicht findet der TE In seiner Nähe auch jemanden, der so einen Service bietet, ohne dafür Geld zu verlangen.

Das wäre mein Rat.

Pauschalaussagen helfen kaum weiter.

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