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KFZ Werkstatt als "Nebengeschäft" ohne Meister?

Themenstarteram 25. Februar 2016 um 10:41

Ich bin ein freier Händler mit ca. 60 Autos mit einer Werkstatt. Die Werkstatt benutze ich nur für eigene Autos, einen KFZ Mechatroniker habe ich auf Teilzeit eingestellt.

Nun hat mir jemand gesagt, dass ich nebenher auch Dienstleistungen in der Werkstatt anbieten darf ohne Meister, wenn es max. 10% vom Einkommen ausmacht.

Stimmt diese Aussage, wenn ja welche Dienstleistungen sind gestattet?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@jaweistedenn schrieb am 21. März 2016 um 21:54:05 Uhr:

ziemlich viel schwer lesbares Wirrwarr

Was sabbelst Du eigentlich da rum? Ich BIN KFZ-Meister ... sag' mal, gehen Dir die Alkoholvorräte nicht langsam mal aus? Kann ich Dir vielleicht eine Shifttaste und ein Grammatikbuch schenken? Ist die Grammatik wegen der Meistersache bei Dir vielleicht auf der Strecke geblieben ...?

Ich hege doch starke Zweifel an DEINER Qualifikation, vor allem weil Du nun ja ganz offensichtlich bekräftigst, dass ein gelernter KFZ-Mechaniker für Dich jemand mit "gefährlichem Halbwissen" ist.

Ich jedenfalls kenne mehr fähige und kompetente Gesellen als Meister ... leider.

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Ja, man kann tatsächlich eine Werkstatt betreiben ohne einen Meister zu beschäftigen.

Hier ist das schön erklärt:

http://www.hannover.ihk.de/.../...von_kfz_reparaturen_ohne_meister.pdf

Das Arbeiten an eigenen Fahrzeugen (auch Händlerware sind eigene Autos im Sinne der evtl. nicht erforderlichen Betriebsgenehmigung) ist erlaubt - allerdings dort nur die Tätigkeiten, die keine spezielle Fachkunde oder prüfpflichtige Abnahmen der Fertigkeiten (Fachkundenachweis) voraussetzen. Dinge wie das Tauschen von Airbags oder das Umrüsten von Fahrzeugen im Bereich Bremse und Fahrwerk sind nur statthaft, wenn diese Tätigkeiten unter Aufsicht oder unter Anleitung durch einen dafür nachgewiesen Fachkundigen ausgeführt werden. Klingt hochgestochen, heißt aber nur, daß man dann Nachabnahmen durch Dritte mit passendem Abschluß machen lassen muß oder halt Airbags beim befreundeten Kfz-Betrieb tauscht.

Sofern Du allerdings in Deine Prospekte oder anderweitig offen reinschreibst, daß Du eine Werkstatt hast und man dort auch Anderes als die bei Dir gekauften Fahrzeuge reparieren lassen kann, bist Du im Sack. Das gilt übrigens auch, wenn die "Reparaturservice in der eigenen Werkstatt" als Verkaufsargument für die Autos angeführt wird (indirekte Werbung).

Gegen gewerbliche Mund-zu-Mund-Propaganda und "Freundschaftsreparaturen" hat keiner was (siehe verlinktes Dokument zur Bagatellgrenze).

Gruß

Roman

 

PS: Und immer dran denken: Jede gewerblich genutzte Werkstatt -ob mit Meister oder ohne- ist BG-pflichtig und auch durch die zuständigen Prüforganisationen regelmäßig zu überwachen! Das ist aber eher ein versicherungs- und zulassungsrechtliches Problem. Eine Kfz-Werkstatt ist im Sinne der Betriebszulassungspflichten automatisch eine, wenn darin mehr repariert wird als das eigene Privatauto und die der Freunde... Noch wichtiger ist das, wenn Du auch noch einen Angestellten darin schrauben läßt. Dann sind regelmäßige BG- und TÜV-Abnahmen sowie das Thema Entsorgungsnachweise etc. absolutes Muß. Manchmal muß man sich eher überlegen, ob sich DAS lohnt ;-)

An Airbags darf nur gewerblich und nur von Personen mit der entsprechenden Sachkunde gearbeitet werden. Das bedeutet, diese Personen dürften nicht mal privat an ihrem eigenen PKW was machen, wenn sie nicht in einer Werkstatt mit der entsprechenden Ausstattung sind ... mit der hiesigen Fragestellung allerdings hat das wenig zu tun, denn auch mit zehn Meisterbriefen - ohne den Schein für Airbags darf ich nicht ran. Theoretisch. Ich persönlich denke mir dazu wie die meisten Leute: Wayne.

Alle anderen Reparaturen, also auch an sicherheitsrelevanten Bauteilen, dürfen ohne weitere Bedingungen durchgeführt werden, und sogar gewerbliche Reparaturen für Dritte in bestimmtem Umfang, sofern die in dem wunderschönen Aufsatz aus dem Link genannten Voraussetzungen erfüllt werden.

Und nun kommt es:

Reparaturen, die keinen Fachkundenachweis erfordern, also nicht sicherheitsrelevant sind (z.B. Spot Repair, Scheiben tauschen, Fahrzeugaufbereitung etc.) dürfen grundsätzlich ohne Meisterbrief bzw. die vergleichbare Qualifikation als Geselle durchgeführt werden!

So z.B. kann auch jeder einen Reifenmontageservice oder eine Fahrzeugaufbereitung aufmachen, ohne Meister sein oder einen beschäftigen zu müssen.

Nach EU-Recht ist der Meisterzwang sowieso abgeschafft, ich wundere mich, dass noch niemand dagegen geklagt hat.

am 7. März 2016 um 15:21

Hallo, da ich in einer ähnlichen Situation bin hänge ich meine Frage einfach mal hier an.

Folgendes, ich bin gelernter KFZ-Mechaniker, arbeite allerdings nicht in dem Beruf. Zuhause habe ich Montiermaschine, Auswuchtmaschine, Diagnosecomputer etc. Mit diesen Geräten habe ich bisher immer 5-6 Fahrzeuge innerhalb der Familie unentgeltlich "gewartet".

Da jetzt schon viele Freunde und Bekannte gefragt haben ob ich ihnen nicht helfen kann würde ich das ganze gerne als Nebengewerbe anmelden. Bauamtlich habe ich mich schon erkundigt, von der Seite wäre es ok.

Folgende Arbeiten möchte ich ausführen:

Montage von Reifen und Rädern

Fehlerdiagnose per Computer

Programmieren von Komfortsystemen per Computer

Ölwechsel/Inspektion

Meine Fragen:

Darf ich diese Arbeiten ohne Meisterbrief anbieten?

Darf ich die Bezeichnung Autoservice im Namen unterbringen? (z. B. Autoservice Musterstadt, Inh. Max Mustermann)?

Vielen Dank schonmal

am 20. März 2016 um 23:17

und auch auf die Gefahr das mich ier jetzt einíge steinigen wollen, mit gefährlichem Halbwissen ( mehr ist a ohne fundierte Ausbildung nun mal nicht vorhanden an den heutigen Autos rumkrokeln, das geht gar nicht, und arantiert schief du gefährdest deine kunden im schlimmsten fall. und ganz klar - dein Geschäft. mit gefährlichem Halbwissen schrauben war was für Autos in den 70ern des letzten Jahrhunderts!

just my 2 Cents.

Also ist ein gelernter KFZ-Mechaniker für Dich jemand mit fundiertem Halbwissen?

Ziemlich grosser Schwachsinn, oder?

Komm, ich schmeisse den ersten Stein.

Also wenn man über die Jahre erlebt hat, wie "zuverlässig" Werkstätten MIT Meister arbeiten, dann kann es OHNE Meister auch nicht mehr viel schlechter sein.

am 21. März 2016 um 20:54

@speedy1304 so du willststeinewerfen!????? :-)

okeeeeeey-

mach deinen meister - dann weißte wenigstens halbwegs was du als mech nicht weißt. das istnämlich ein sooooo schönes weites feld was der "einfache mech" eben nicht weiß. wie lange bist schon geselle? hm, wenn, so richtig--- ich meine sooo riiiiichtiig interesse an dem was du da tust hättest( also wenn es bei dir so wäre das beruf bei dir von berufung kommt, bzw damit was zu tun hätte, dann würdest du nicht versuchen mit steinen zu schmeissen, sondern abends während der woche in die ausbildungsunterlagen der meisterschule kucken. nicht mit dem hintergrund "meister nachname x am reversstehen zu haben, sondern einfach weil dieser beruf so wahnsinnig interessant ist, und wer das schraubergen in sich hat der kann ja gar nicht anders als da immer mehr wissen zu wollen. sonder du würdest in die bücher kucken(freiwillig) weils dich einfach interessiert, fasziniert und du von dem technikscheiß nicht die finger lassen kannst. und komm mir nicht damitdu hättestkeine kohle für meisterschule das wär sooooo teuer. da gibt es möglichkeiten. also schmeiß nich mit steinen nach mir sondern anmeldung zur meisterschule, oder teiletauscher bleiben. eins sollte jedenfalls klar sein: im kfz bereich selbständig machen ohne meisterbrief(was ja in gering gesteckten grenzen machbar ist) macht weder die arbeit erfüllend noch kannstdir dabei nen goldnen arsch verdienen. um es mal deutlich zu sagen.

am 21. März 2016 um 20:58

@ handschweiß

beim ersten halbsatzdeiner aussage gehe ich ja dacor, der zweite halbsatz is schwachsinn, siehe dAZU AUSFÜHRUNGEN zu meiner re für speedy_1304. und denk mal drüber nach warum sooo viel in den werkstätten geschlampt wird. kommste drauf?

grüße vom jaweistedenn

Zitat:

@jaweistedenn schrieb am 21. März 2016 um 21:54:05 Uhr:

ziemlich viel schwer lesbares Wirrwarr

Was sabbelst Du eigentlich da rum? Ich BIN KFZ-Meister ... sag' mal, gehen Dir die Alkoholvorräte nicht langsam mal aus? Kann ich Dir vielleicht eine Shifttaste und ein Grammatikbuch schenken? Ist die Grammatik wegen der Meistersache bei Dir vielleicht auf der Strecke geblieben ...?

Ich hege doch starke Zweifel an DEINER Qualifikation, vor allem weil Du nun ja ganz offensichtlich bekräftigst, dass ein gelernter KFZ-Mechaniker für Dich jemand mit "gefährlichem Halbwissen" ist.

Ich jedenfalls kenne mehr fähige und kompetente Gesellen als Meister ... leider.

Zitat:

@rmg-media schrieb am 7. März 2016 um 16:21:58 Uhr:

 

Programmieren von Komfortsystemen per Computer

An die Kosten einer Gewerbehaftpflicht hast Du aber gerade bei solchen Arbeiten gedacht,oder?

Denn es muß nur EIN einzelner Fall bei Deinen erwähnten Tätigkeiten zum "Worst Case" eskalieren und Du wirst Deines Lebens nicht mehr froh.

Ich würde nur mal einen geplatzten Reifen wegen einer veralteten Aufziehmaschine oder das Versagen einer Sicherheitselektronik aufgrund von "Programmierungen" erwähnen.

am 25. März 2016 um 11:06

@Speedy_1304 04 Was sabbelst Du....

sehr erfrischend sind doch immer wieder deine interpretationen die du über geschriebenes anderer leute bringst.

da erhebt sich doch die frage:

woher weiß der speedy irgendwas eigentlich das ich eine qualifikation habe? wissen muß er das ja, weil sonst könnte er ja nicht dran zweifeln!. und dann sind da kfz-mechs denen ich nur gefährliches halbwissen unterstelle, und allohool spielt auch noch eine rolle???? und ich sabbel (rede)?? , hier wird geschrieben!!!!!

woher nimmst du eigentlich deine ergüsse hier.wo steht das, worüber du dich hier so ausläßt. ach ja- die tastatur meines notebooks ist tatsächlich altersschwach , falls du das mit grammatikbuch und shifttaste meinst.

aber so ein vernünftiges notebook würde ich von die als geschenk durchaus annehmen, ich wür d das ausserdem annerkennendanehmen, in der hinsicht das dann ausser trommelei dann auch bei dir durchaus sinnvolle taten folgen können. man soll sich ja bemühen, in seinem gegenüber immer auch das gute zu sehen. :-) und zu deinem letzten satz kann ich dann nur erwidern: du mußt einfach mal deinen horizont erweitern!!!! dann kennst du auch mehr kompetente und fähige Meister. egal aus welcher branche.

nur ging es in diesem fread ja nicht darum ob du gesellen oder meister fähiger und/oder kompetenter findest, oder an was du, oder an wem du zweifelst, sondern darum ob der fredstarter das eine oder andere im kfz-bereich ohne meisterbrief im kfz-gewerbe machen kann, darf( als selbständiger )oder nicht.

deine qulifikation als erst-steinewerfer würde mich auch noch interessieren! :-)

Ich möchte an dieser Stelle darum bitten, den Kleinkrieg einzustellen und btt zu kommen.

 

mfg

am 27. März 2016 um 19:18

Wie schon geschrieben hängt das Fachwissen nicht vom Meistertitel ab.

75 % der Prüfung sind ja nicht fachbezogen.

Mehr als bei einer Gesellenprüfung wird hier im Fachkundebereich auch nicht hinterfragt.

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