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KFZ Werkstatt als "Nebengeschäft" ohne Meister?

Themenstarteram 25. Februar 2016 um 10:41

Ich bin ein freier Händler mit ca. 60 Autos mit einer Werkstatt. Die Werkstatt benutze ich nur für eigene Autos, einen KFZ Mechatroniker habe ich auf Teilzeit eingestellt.

Nun hat mir jemand gesagt, dass ich nebenher auch Dienstleistungen in der Werkstatt anbieten darf ohne Meister, wenn es max. 10% vom Einkommen ausmacht.

Stimmt diese Aussage, wenn ja welche Dienstleistungen sind gestattet?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@jaweistedenn schrieb am 21. März 2016 um 21:54:05 Uhr:

ziemlich viel schwer lesbares Wirrwarr

Was sabbelst Du eigentlich da rum? Ich BIN KFZ-Meister ... sag' mal, gehen Dir die Alkoholvorräte nicht langsam mal aus? Kann ich Dir vielleicht eine Shifttaste und ein Grammatikbuch schenken? Ist die Grammatik wegen der Meistersache bei Dir vielleicht auf der Strecke geblieben ...?

Ich hege doch starke Zweifel an DEINER Qualifikation, vor allem weil Du nun ja ganz offensichtlich bekräftigst, dass ein gelernter KFZ-Mechaniker für Dich jemand mit "gefährlichem Halbwissen" ist.

Ich jedenfalls kenne mehr fähige und kompetente Gesellen als Meister ... leider.

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Ich schrieb doch bereits 50,-€ / Monat.

Hmmm beim Meister muss ich passen da bin ich ja noch nicht....

Was Gesellengehalt an geht.... hehe

Tarif sagt..... 1. Gesellenjahr 2700€

Euromaster zahlt...... 2100€ (da war ich keine 3 Monate....)

Wenn es sich mit dem meister identisch verhält (22% unter Tarif) dann müsste ein Meister M1 bei ca 2700€ Landen (anstelle den ca 3400 Tarif)

Meiner Ansicht nach lohnt sich ein Meistertitel nur für die Selbstständigkeit oder wenn man im Vorfeld über das Gehalt danach gesprochen hat und einen fairen Arbeitgeber gefunden hat. Ich behaupte, dass die meisten Meister unwesentlich mehr als die Gesellen gezahlt bekommen.

Ist das mit den 50 € Mehrverdienst wirklich vielerorts so üblich?! Ich war mir nicht sicher, ob das ein Scherz bzw. eine ironische Untertreibung ist.

Es spiegelt meine Beobachtungen wieder. Ich selbst arbeite nicht mehr als Elektriker. Ich sehe ja aber auch, was ein Meister in unserer jetzigen Firma an Gehalt bekommen hat. Gut, lass es ausgezahlt 50,-€ mehr sein, macht den Kohl aber auch nicht fett.

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 14. November 2018 um 17:50:22 Uhr:

Wer fragt wie lange so etwas dauert und was es kostet sollte bei seinen Leisten bleiben.

So als vorab Hausnummer 5-10 Kilo,Abendschule 24 Monate,ansonsten so 9 Monate.

Bopp19

Es ist immer wieder anstrengend den Stuss zu lesen. Wenn du dich wenigstens verständlich ausdrücken würdest...

Ich habe meinen Automatisierungstechniker gemacht. Also heb dich nicht höher, als du bist.

Ich arbeite auch in einer anderen Branche. Aber ich bin auch vom Gebiet Fahrzeuge fasziniert. Habe nur eine andere Richtung eingeschlagen (warscheinlich besser so).

Und auch ich habe Abendschule gemacht und mich durchgebissen. Manche Leute sprechen hier vom Meistertitel, als seien sie was besonderes. Kein Wunder, dass man den Meister in vielen Werkstätten direkt erkennt. Hochnäsig bis zum geht-nicht-mehr.

Ich habe nach Zeit und Kosten gefragt, weil es mich interessiert, ich aber aus einer anderen Welt (Industrie) komme.

Danke für deinen Senf.

Trotzdem die Frage, bei welchen Leisten soll ich bleiben ? Türleisten oder was meinst du ? Oder versteht die Aussage nur ein Meister und kein Techniker ?

Na ja, das mit der Hochnäsigkeit der Meister so zu verallgemeinern ist wohl auch etwas daneben. Habe ich dir in irgendeiner Form Anlass dazu gegeben dieses über mich zu denken? Wie geschrieben, habe ich meinen Titel seit bereits 15 Jahren.

Zitat:

@CCC88 schrieb am 13. November 2018 um 20:06:29 Uhr:

Du schiebst ernsthaft einen zwei Jahre alten Beitrag?

Aber er hat doch fast recht. Teil 1 war Praxis, Teil 2 war Theorie, dann noch Teil 3 war Rechtlich/Kaufmännisch und Teil 4 der AdA-Schein.

Also sind 50% nicht fachbezogen. Und Praxis war auch machbar wenn man Ahnung hatte....

Ich hab mich dafür sogar extra angemeldet weil es mich echt aufgeregt hat, aber ich hab früher oft in Beiträgen hier gelesen wenn ich mal nicht weiter wusste, vielleicht kann ich ja in Zukunft auch helfen insofern hat es vielleicht was gutes ;)

Mir gehts weniger um die Aussage dass da ein großer Teil Betriebswirtschaft und der ADA-Schein sind, sondern vielmehr darum, dass fachtheoretisch angeblich nichts dazu kommen würde. Im Gesellenbrief war die theoretische Fachprüfung bei mir eine glatte 1, jetzt hat es grad mal für eine 3 gereicht obwohl ich wie gesagt im Gegensatz zur Ausbildung gebüffelt habe bis zum Umfallen. Zwischen den beiden Prüfungen lag übrigens nur ein Jahr, also diese Aussage ist einfach kompletter Blödsinn.

Es ist verdammt interessant aber man muss sich echt dahinter klemmen. Und klar, vieles von dem gelernten braucht man nie wieder, aber einiges hilft bei den richtig kniffligen Situationen ungemein.

Und ja, ich bin auch der Meinung, dass es zu viele schwarze Schafe in unserer Branche gibt. Das bezieht sich aber nicht nur auf die Meister sondern auch auf Gesellen, Hobbybastler und so weiter. Ich bin heilfroh meine Autos selber richten zu können. Was da teilweise verbrochen wird ist schon übel - egal ob freie Werkstatt oder Vertragshändler.

Finanziell gesehen denke ich schon, dass man langfristig als Meister besser verdient.

Das wirklich gute am Meister ist, dass dir der Einstieg in die Entwicklung ungemein erleichtert wird. Ich hatte einfach keine Lust mein Leben lang unterm Auto zu stehen. Ich werde jetzt noch ein paar Jahre als normaler Mechatroniker arbeiten um Erfahrungen zu sammeln und freu mich dann in 5-10 Jahren auf einen Bürostuhl.

Es kommt einiges hinzu. Ich musste für die Meisterprüfung (Teil 1 und 2) sogar 8 Stunden lernen. Bis dahin bin ich immer ohne zu lernen durchgekommen. Das war mal eine ganz neue Erfahrung.

Zitat:

@Schubbie schrieb am 14. November 2018 um 20:50:07 Uhr:

Na ja, das mit der Hochnäsigkeit der Meister so zu verallgemeinern ist wohl auch etwas daneben. Habe ich dir in irgendeiner Form Anlass dazu gegeben dieses über mich zu denken? Wie geschrieben, habe ich meinen Titel seit bereits 15 Jahren.

Ich schrieb "in vielen Werkstätten"... Ich kenne auch Meister, die auf dem Boden der Tatsachen geblieben sind. Egal ob sie gut oder schlecht sind. Aber sich auf seinen Meistertitel etwas einzubilden, weil man 2 Jahre Abendschule gemacht hat, naja. Ich habe 4 Jahre Abendschule Techniker hinter mir. Bin ich jetzt was besseres als ein Meister weil ich länger die Schulbank gedrückt habe ?

Eine Meisterschule hat Ihre Berechtigung. Es gibt aber auch Gesellen, die diese nicht brauchen würden, um hoch komplizierte Tätigkeiten durchzuführen. Anders herum gibt es Meister, die lieber bei "Ihren Leisten" bleiben sollten (um es in Bopp19 seinen Worten zu formulieren). Leider fehlt mir ja hier noch immer die Erklärung, was das bedeuten soll :confused:

Wer seinen Meister gemacht hat, verdient Anerkennung, dass er sich fortgebildet hat. Seine Kenntnisse und Fähigkeiten muss er trotzdem beweisen. Oder er klebt sich einen Stern auf die Stirn und schreit Gesellen an...

"Schuster! Bleib bei deinen Leisten!" = kümmere dich ums Schuhe machen und nicht um Dinge von denen du nichts verstehst.

Altes deutsches Sprichwort mit Bezug auf die Schusterleisten, also die Holzformen über die das Leder gezogen wird um ihm die Form des fertigen Schuhs zu geben.

Zitat:

@ghm schrieb am 15. November 2018 um 21:23:32 Uhr:

"Schuster! Bleib bei deinen Leisten!" = kümmere dich ums Schuhe machen und nicht um Dinge von denen du nichts verstehst.

Altes deutsches Sprichwort mit Bezug auf die Schusterleisten, also die Holzformen über die das Leder gezogen wird um ihm die Form des fertigen Schuhs zu geben.

Geil. Danke ! Tatsächlich hab ich mal den Spruch in der Schule gelernt aber das is wohl zu lange her... Jetzt fällt es mir wieder ein.

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