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Kfz fahren unter Antidepressiva

Themenstarteram 30. August 2019 um 16:25

Wie verhält es sich, wenn man unter der Einnahme von Antidepressiva Tianeurax und Venlafaxin einem Verkehrsunfall verkracht (oder mit verwickelt ist). Habe gehört, dass die Versicherungen erst einmal zahlen, aber einem dann in Regress nehmen können.

Hat Jemand Erfahrungen?

VG

Beste Antwort im Thema

Zudem steht ein Verkehrsstraftat im Raum samt FS-Entzug, Geldstrafe und MPU. Dazu sind i.d.R. VK und TK leistungsfrei und HP nimmt Regress.

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Zitat:

@twindance schrieb am 3. September 2019 um 19:19:21 Uhr:

Dann mach doch, was Du willst:rolleyes:

Du wirst verhaftet und in den Hungerturm geperrt werden, Dein Vermögen fällt an die alleinseeligmachende katholische Kirche Versicherung, Deine Familie wird in die Sklaverei verkauft und Deine Seele der ewigen Verdammnis anheimfallen :rolleyes:

Suchst Du eigentlich Hilfestellung, weiter ein KFZ führen zu können oder suchst Du krampfhaft nach irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen, nicht mehr ein KFZ führen zu müssen ???

nun siehste mal Twin, wie das ist und wie einem das ab und an mal auf die Eier geht, wenn das Kücken schlauer ist als die Henne......:D

Aber immer über Delle meckern.

Zitat:

@twindance schrieb am 3. September 2019 um 17:47:33 Uhr:

Den genauen Wortlaut dieser Fragestellung kenne ich aus der Erinnerung nicht.

Ging das nicht " Standen Sie unter dem EINFLUSS von Alkohol, Drogen, Medikamenten?"

Mal später nachsehen, ob ich da noch einen alten Fragebogen in meinen Unterlagen finde

Ja, es geht um den Einfluss. Aber den hätte ich jetzt bei Einnahme unterstellt. Einfluss kann ja auch positiv (also helfend/heilend) sein. Letztlich aber wohl unerheblich, da:

Zitat:

Aber selbst, wenn man die Antidepressiva angibt, wird die gegnerische Versicherung nicht aus der Leistungspflicht herauskommen, da diese Medikamente nicht per se eine Fahruntüchtigkeit bedingen.

Das ist m.E. das Entscheidende.

 

Deswegen würde ich es nicht angeben, da hier unterstellt wird, es ginge um eine unerwünschte Wirkung, die von den Medikamenten ausgegangen sein könnte. Es ist nicht die Aufgabe des Versicherungsnehmers zu spekulieren oder zu interpretieren.

Themenstarteram 3. September 2019 um 17:46

Zitat:

@twindance schrieb am 3. September 2019 um 19:19:21 Uhr:

Dann mach doch, was Du willst:rolleyes:

Du wirst verhaftet und in den Hungerturm geperrt werden, Dein Vermögen fällt an die alleinseeligmachende katholische Kirche Versicherung, Deine Familie wird in die Sklaverei verkauft und Deine Seele der ewigen Verdammnis anheimfallen :rolleyes:

Suchst Du eigentlich Hilfestellung, weiter ein KFZ führen zu können oder suchst Du krampfhaft nach irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen, nicht mehr ein KFZ führen zu müssen ???

Ich suche nach Hilfestellungen, ein kfz zu führen, doch ohne Risiko. Ich möchte nicht versicherungs- und strafrechtlich dafür haftbar gemacht werden und natürlich möchte ich mich verantwortungsbewusst verhalten.

Zitat:

@Anitram_E schrieb am 3. September 2019 um 19:46:50 Uhr:

 

Ich suche nach Hilfestellungen, ein kfz zu führen, doch ohne Risiko. Ich möchte nicht versicherungs- und strafrechtlich dafür haftbar gemacht werden und natürlich möchte ich mich verantwortungsbewusst verhalten.

Alles gut. Du nimmst Medikamente, wie viele Menschen mit chronischen Erkrankungen. Du hast Deinen Arzt gefragt. Mehr kannst Du nicht tun. Das ist schon mehr als viele andere Patienten machen, die mit dem Kfz unterwegs sind.

Zitat:

@Anitram_E schrieb am 3. September 2019 um 19:46:50 Uhr:

 

Ich suche nach Hilfestellungen, ein kfz zu führen, doch ohne Risiko. Ich möchte nicht versicherungs- und strafrechtlich dafür haftbar gemacht werden und natürlich möchte ich mich verantwortungsbewusst verhalten.

Dann höre auf Deinen behandelnden Arzt und vertraue ihm. Das Geschnatter irgendeiner Versicherungstante am Telefon ist völlig unerhebliches Grundrauschen. Die wissen doch noch nicht einmal, was ein Antidepressivum ist, geschweige denn können sie deren Nebenwirkungen und Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit einschätzen. Wie ich schon schrieb - bitte Deinen behandelnden Arzt um einen Vermerk in Deiner Pat-Akte, dass Du nach Fahrtauglichkeit gefragt hast und er dir diese zubilligt. Sollte es entgegen jeder Wahrscheinlichkeit dann diesbezüglich doch zu Zweifeln kommen, kannst Du ganz entspannt darauf verweisen. Da kann Dir niemand an den Karren fahren.

Zum Passus Medikamente bei Versicherungsnachfrage - unter Einfluss bedeutet eine Beeinträchtigung durch das Medikament. Daher darfst Du dann mit bestem Gewissen ein NEIN ankreuzen. Das ist so völlig in Ordnung. Geh die Sache jetzt einfach entspannt an und konstruiere da keine Probleme zusammen, wo es gar keine gibt. Vertraue einfach DEN Leuten, die was davon verstehen.

Themenstarteram 3. September 2019 um 20:31

Zitat:

@twindance schrieb am 3. September 2019 um 22:20:58 Uhr:

Zitat:

@Anitram_E schrieb am 3. September 2019 um 19:46:50 Uhr:

 

Ich suche nach Hilfestellungen, ein kfz zu führen, doch ohne Risiko. Ich möchte nicht versicherungs- und strafrechtlich dafür haftbar gemacht werden und natürlich möchte ich mich verantwortungsbewusst verhalten.

Dann höre auf Deinen behandelnden Arzt und vertraue ihm. Das Geschnatter irgendeiner Versicherungstante am Telefon ist völlig unerhebliches Grundrauschen. Die wissen doch noch nicht einmal, was ein Antidepressivum ist, geschweige denn können sie deren Nebenwirkungen und Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit einschätzen. Wie ich schon schrieb - bitte Deinen behandelnden Arzt um einen Vermerk in Deiner Pat-Akte, dass Du nach Fahrtauglichkeit gefragt hast und er dir diese zubilligt. Sollte es entgegen jeder Wahrscheinlichkeit dann diesbezüglich doch zu Zweifeln kommen, kannst Du ganz entspannt darauf verweisen. Da kann Dir niemand an den Karren fahren.

In der Patientenakte steht nur, dass wir darüber gesprochen haben, aber nicht was.. Ich gehe davon aus, dass das auch so gewollt ist, denn die Ärzte geben hier mit Sicherheit keinen Freibrief, sonst könnte ich ihn ja an den Karrenbfahren

Also Aussage gegen Aussage.und der Arzt ist leider nicht besonders sympatisch.

Zum Passus Medikamente bei Versicherungsnachfrage - unter Einfluss bedeutet eine Beeinträchtigung durch das Medikament. Daher darfst Du dann mit bestem Gewissen ein NEIN ankreuzen. Das ist so völlig in Ordnung. Geh die Sache jetzt einfach entspannt an und konstruiere da keine Probleme zusammen, wo es gar keine gibt. Vertraue einfach DEN Leuten, die was davon verstehen.

Fällt mir schwer, daran zu glauben, so gern ich es auch würde. Was machst du noch einmal beruflich ganz genau?

 

Bleib in der Klinik bis die behandelnden Ärzte davon überzeugt sind, dass sie dich wieder auf die Füße gestellt haben. Entscheidend ist erstmal der aktuelle Stand der uns nicht bekannten Befunde. Wenn die Entlassung mit eingestellter Medikation ansteht, dann stellen sich natürlich solche Fragen. Da wird der verordnende Arzt am ehesten beurteilen können was sachlich richtig ist und dies in der Patientenakte vermerken. Wenn du dir dann unsicher bist, dann fährst du eben nicht.

Ein Problem sind Medikamente wenn man Sie nicht einnimmt oder wenn man siich nicht an die vom Arzt verschriebene Dosierung hält.

Wenn zb ein Epileptiker seine Medikamente nicht nimmt und bekommt beim Fahren einen Anfall ist er dran.

Nimmt zb ein Depressiver seine Medikamente so wie sie der Arzt verschrieben hat passiert in der Regel gar nichts, können Sie über eine Blutprobe nachvollziehen.

Nimmt ein Deprssiver seine Medikamente nicht kann das ebenso problematisch werden wie er die Medis nimmt wie er gerade Bock hat, zb die doppelte Dosis weil dann die Welt so schön Rosa scheint.

Bekannte nimmt schwere Schmerzmittel wegen chronischem Reuma und unter den ganzen Medikamenten ist auch ein Antidepressivum. Nicht weil sie Depressionen hat sondern weil Die das Schmerzempfinden senken und dadurch weniger Schmerzmittel nötig sind und da sind schöne Sachen dabei die man auf der Straße für gutes Geld verkaufen könnte, gerade noch nicht unter BTM geführt.

Aber trotzdem kann und darf sie Autofahren, nur ohne Medikamente wird es problematisch.

Der Arzt gab nur den Rat das bei einer Kontrolle besser Keiner sieht was sie einnimmt, damit keine Fragen aufkommen. Aber so lange Sie innerhalb der vom Arzt vorgegebenen Dosierung bleibt gibt es keine Probleme, so die Erfahrung des Facharztes. Aber schriftlich bekommt sie das auch nicht. Denn der Arzt kann ja nicht wissen was Sie sonst noch einpfeift, zb die Tabletten oder Tropfen mit Alk runterspülen.

 

Wenn ich mich richtig erinnere gibt es auch Welche die es geschafft haben trotz Einnahme von Methadon die Fahrerlaubis zurückzubekommen und das ist ein Heroinersatzstoff. So lange man damit keinen Unfug treibt ist man im grünen Bereich, ergo sich an die äztlichen Anweisungen hält.

 

Wenn Einige auch nur ahnen würden mit was für Medilamente Viele rumfahren ....

Kannte Einen der sogar morphiumhaltige Medikamente nahm, kein Problem so lange er die Dosis eingehalten hat.

Es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird und die Versicherungen suchen immer eine Lücke um Zahlungen zu vermeiden oder zu reduzieren. Aber das bedeutet nicht das Die dabei immer im Recht sind.

Zitat:

@Anitram_E schrieb am 3. September 2019 um 22:31:55 Uhr:

[Fällt mir schwer, daran zu glauben, so gern ich es auch würde. Was machst du noch einmal beruflich ganz genau?

Mir wird nicht klar, was Du nun willst. Dein Arzt hat - nach Deiner Schilderung - keine Bedenken hinsichtlich der Teilnahme am Strassenverkehr. Wäre das nicht so, er hätte Dich unterschreiben lassen, dass er Dir abgeraten hat. Einfach um sich selbst zu schützen. Hat er das? Nein!

Wie ist Dein eigener Eindruck? Fühlst Du Dich irgendwie beschwingt/beschwipst? Siehst Du verschwommen oder doppelt? Fühlst Du Dich überfordert? Wenn ja, dann lass' es mit dem Autofahren.

Ansonsten bist Du nicht anders unterwegs als jeder andere Verkehrsteilnehmer auch.

Es geht bei der Kraftfahreignung nicht nur um ZNS-wirksame Substanzen. Es sind Millionen Fahrer unterwegs, trotzdem der Diabetes nicht richtig eingestellt ist, der Blutdruck, die Ihre Blutverdünner nicht konsequent einnehmen, die Asthma-Medikamente nicht, die Brille ist 10 Jahre alt ... was sonst noch. Denen fehlt die Kraftfahreignung ganz sicher.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 4. September 2019 um 09:01:35 Uhr:

 

Es geht bei der Kraftfahreignung nicht nur um ZNS-wirksame Substanzen. Es sind Millionen Fahrer unterwegs, trotzdem der Diabetes nicht richtig eingestellt ist, der Blutdruck, die Ihre Blutverdünner nicht konsequent einnehmen, die Asthma-Medikamente nicht, die Brille ist 10 Jahre alt ... was sonst noch. Denen fehlt die Kraftfahreignung ganz sicher.

Und dann kommen noch die Autofahrer dazu, die altersbedingt bei Dunkelheit sehr schlecht sehen können....

@Anitram_E

Ich habe auch das Gefühl, dass Du sehr stark verunsichert bist. Und das vielleicht nicht nur im Hinblick auf das Auto fahren. Es könnte noch ein längerer Weg vor Dir liegen, um diese Verunsicherung zu überwinden. Dafür wünsche ich Dir viel Kraft und vor allem Geduld. Auf jeden Fall zolle ich Dir meinen Respekt, dass Du damit so bewusst umgehst und damit Dich und andere vor Schlimmerem bewahrst.

am 4. September 2019 um 9:35

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 4. September 2019 um 09:01:35 Uhr:

 

................................

..... Es sind Millionen Fahrer unterwegs, trotzdem der Diabetes nicht richtig eingestellt ist, der Blutdruck, die Ihre Blutverdünner nicht konsequent einnehmen, die Asthma-Medikamente nicht, die Brille ist 10 Jahre alt ... was sonst noch. Denen fehlt die Kraftfahreignung ganz sicher.

Aber solche Menschen als Maßstab für eigenes verantwortliches Handeln zu nehmen ist ja nun Unsinn.

Zitat:

@rufus608 schrieb am 4. September 2019 um 11:35:01 Uhr:

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 4. September 2019 um 09:01:35 Uhr:

 

................................

..... Es sind Millionen Fahrer unterwegs, trotzdem der Diabetes nicht richtig eingestellt ist, der Blutdruck, die Ihre Blutverdünner nicht konsequent einnehmen, die Asthma-Medikamente nicht, die Brille ist 10 Jahre alt ... was sonst noch. Denen fehlt die Kraftfahreignung ganz sicher.

Aber solche Menschen als Maßstab für eigenes verantwortliches Handeln zu nehmen ist ja nun Unsinn.

Aber die TE handelt doch bereits verantwortlich - nach der eigenen Schilderung. Was möchtest Du mir oder uns sagen? O. k. ich hätte es weglassen können, hielt es aber in der Situation für hilfreich.

man kann ein Thema aber auch "totreden"....... ist auch typisch für diese Erkrankung immer ein "aber" zu finden

Auszug aus dem Beipackzettel:

2.2.e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Dieses Arzneimittel kann bei einigen Patienten negative Auswirkungen auf Tätigkeiten haben, die erhöhte Aufmerksamkeit, Bewegungskoordination oder schnelle Entscheidungen erfordern (wie etwa Führen eines Fahrzeuges, Bedienen von Maschinen, Arbeiten in der Höhe, usw.). Diese Tätigkeiten sollten nur nach Zustimmung des Arztes ausgeführt werden.

und das wichtigste..... da steht "KANN"...... 3. Wort im Satz !!

Zitat:

@Fensterheber53245 schrieb am 30. August 2019 um 18:50:16 Uhr:

Na ja, bei vielen Medikamenten steht das ja ... mir sagen viele, dass sie unter ADs Auto fahren. Aber Angst macht sich halt breit. Müsste 24 km mit Öffis fahren, um zu meinem Arbeitsplatz zu kommen, 3 x umsteigen, 03:15 aufstehen und um 19:00 Uhr zuhause. Das hält doch kein Mensch mit 60 Jahren durch.

Bin echt verzweifelt ....

Die 60 Jahre sind kein Grund. Dann such einen alternativen Arbeitsplatz oder such eine nähere Wohnung. Ich möchte Dich jedenfalls nicht auf der Straße treffen (und ich bin mehrere Jahre älter als Du, darum traue ich mich zu solchen Aussagen!).

Ich saß mal mit einem Kollegen im Büro, der auch Antidepressiva schluckte, aber niemals aufs Autofahren verzichtet hätte. Der Typ lag schlafend mit dem Kopf auf dem Schreibtisch! Täglich mehrere Stunden. Aufforderung an mich "kollegial sein, Teil seiner Jobs bitte mit erledigen, er kann ja nichts dafür wegen der Meedikamente". Ich hab soooooooonen Hals seitdem! Weder Alter noch Pillen sind Grund für ... von mir NULL Verständnis. Bis 24km fahren bei uns hier manche Schüler (auch Grundschüler!, Alter 6-10 Jahre) täglich und die fragt auch keiner, ob sie das wollen - weil ihnen deren Schule vom Amt ohne Mitspracherecht zugwiesen wurde!

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