Kfz Brief nach Besichtigung und Anzahlung bekommen
Moin,
ich habe vor knapp 3 Monaten mir ein Fahrzeug bei e4ay Kleinanzeigen rausgesucht und bin zu dem Verkäufer rüber gefahren, wir haben uns an einer Tanke in seiner nähe getroffen, ich hab mir dass Fhz angeschaut Opel Zafira B 2.0 Diesel Bj 2005 in silber .
Wir haben uns auf einen Preis geeinigt und ich habe ihm eine Anzahlung von 600€ geleistet, dafür gab er mir den Brief vom Fahrzeug mit und wir wollten uns 2wochen später zum ersten des Monats 01.06. treffen und die Übergabe plus Restzahlung treffen/abwickeln.
Jetzt kam zum 01.06 eine whatsapp , er hätte den Wagen geschrottet , er würde die Zylinderkopfdichtung reparieren lassen und mir dann den Wagen aushändigen.
Ich sagte ihm, dass brauch er nicht tun, da ich dann lieber doch meine 600€ Anzahlung zurück haben möchte, da ich den Mechaniker von ihm nicht kenne, noch dem vertraue , lieber mein Geld in ein anderes Fahrzeug dann investiere. Alles fand "nur" unter Mündlichen Vertrages zu, wir haben beide nix schriftliches vereinbart, aber ich hatte dann wenigstens den Whatsappverlauf der wenigstens beweist dass er mich Betrügt. Er wollte mir dass Geld zurück zahlen und es kamen Woche für Woche neue ausreden, wie ich hab es überwiesen aber es kam nicht an, keine Ahnung warum, ich mache jetzt einen such Auftrag , du kriegst es bald usw usw... Ich hab dennoch mir gedacht er könne dass Fahrzeug trotzdem anderweitig verkaufen und zwar auch zum Stva rüber und sich einen neuen Brief ausstellen lassen, weil der alte evtl. abhanden gekommen ist , auf der Seite: https://www.verkehrsblatt.de/docs/aufbietungen-suche#liste , kann man online nach Aufbietungen schauen und sehen ob dieser als gestohlen, verloren oder oder oder gemeldet wurde, bisher (zu meinem Glück) ohne Aufbietungen.
Ich habe letzten Monat 10.07. meinen Anwalt eingeschaltet, dieser hat ihm auch eine Frist gesetzt, natürlich wurde nicht bezahlt , aber der Herr hat sich nochmals gemeldet und um eine Ratenzahlung gebeten, jetzt dachte ich mir, wow , es tut sich was, zum 01.08 sollte die erste Rate kommen, leider vergebens... jetzt wird wohl die Eilklage rausgehen ...
Gibt es noch andere Möglichkeiten dass ich an Mein Geld komme?
Kann ich dass Fahrzeug Zwangsstilllegen? Oder bekomme ich trotz Datenschutzrechtlichen Gesetzen, eine Auskunft ob dass Fahrzeug noch zugelassen ist, oder es schon doch auf wen anderes umgemeldet wurde, weil ich evtl. die Aufbietung verpasst habe.
Leider habe ich sowas im meinem leben noch nicht erlebt, vielleicht aber einer von euch?
Vielleicht wurdet ihr auch vom gleichen Betrogen , er kommt aus NRW ( Blankenheim).
Lg
53 Antworten
Auch Arschlöcher können vor dem Nichts stehen, man weiß es nicht. 😉
Da macht eine Flut keine Ausnahme.
Wohlgemerkt: ich kenne die Topographie dort nicht, aber man sollte es zumindest in Betracht ziehen.
Wieso? Es wäre doch ein leichtes für den Verkäufer die örtliche Situation als Ausrede zu nutzen. Tut er aber nicht. Wieso sollte er was von Unfall erzählen wenn er es so einfach hätte.
Daher ist die Flutkatastrophe reine Spekulation.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 17. August 2021 um 19:35:01 Uhr:
Der Unfall war doch angeblich ein Motorschaden?
Ob Motorschaden oder Unfall. Wenn ich von der Flutkatastrophe betroffen wäre, dann komme ich doch nicht mit solch einer (wie sich ja im Nachhinein herausgestellt hat) unwahren Geschichte.
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Zitat:
@windelexpress schrieb am 17. August 2021 um 20:22:40 Uhr:
Der Verkäufer wollte hier zweimal Kohle machen. Und will er auf Pump zurück Zahlen
Dann steht der Betrug bzw. Betrugsversuch wieder im Raum.
Die Nummer mit der Flutkatastrophe ist eine unsinnige Spekulation.
Ursprünglich war ich dazu geneigt die Nummer unter "dumm gelaufen" zu sehen. Ein Verkäufer ohne Kohle, ein schlecht gewähltes Kauf-/Verkaufskonstrukt, dann noch ein unerwartetes, aber gar nicht so unwahrscheinliches Ereignis (ein Defekt an der alten Möhre) und schwupps war das Schlamassel vorhanden. Dafür hat auch einfach extrem gesprochen, dass er den Brief aus der Hand gegeben hat. Wer betrügen will, der macht das so nicht.
Gedreht hat sich das Bild aber extrem, als der Verkäufer das Fahrzeug (angeblich) erneut verkauft hat. Wenn das so stimmt, dann hat das nichts mehr mit "dumm gelaufen" zu tun, sondern das wäre eine klare und eindeutige Betrugsabsicht. So etwas passiert nicht aus Versehen und da hört der Spaß dann auch auf.
Ich glaube, das beste wäre, NICHTS zu machen, GAR nichts.
Der Verkäufer wird den Brief zurückhaben wollen und von alleine an den TE herantreten. Und dieser gibt ihn raus, wenn die 600,- bis zum letzten Cent gezahlt wurden.
Bis dahin ist es ein zinsloser Kredit an den Verkäufer. Na und?