KFZ Batterie ladegerät von Lidl
Hallo zusammen.
Ich bin auf der Suche nach einem preiswerten Autobatterie Ladegerät.
Mein Auto besitzt eine 3 Monate alte Varta Batterie mit 85 Ah die ich falls ich zu viele Kurzstrecken hintereinander fahre oder falls ich versehentlich mal einen Stromverbraucher an lasse, mit dem kfz Ladegerät wieder aufladen möchte.
Das Ladegerät von Lidl müßte es ja auch tun, aber ist das um eine 85Ah Batterie in absehbarer Zeit aufzuladen mit einem Ladestrom von 3,8Ah nicht ein bißchen zu schwach?
http://www.lidl.de/de/ultimate-speed-kfz-ladegeraet-ulg-3-8/p191079
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Da so Discounterteile kaum die halbe Zeit überleben, kannste die 14,99 auch gleich in die Mülltonne legen. 🙂
Woher nimmst du diese Weisheit? Ich habe so eins seit nunmer 8 Jahren und bediene damit über den Winter 5 Batterien die ich abwechselnd ranhänge, das Teil arbeitet also quasi das halbe Jahr durch. Und es tut seinen Job seit eben diesen 8 Jahren sehr zufriedenstellend. Ok, ich glaube damals hats noch 20 gekostet...
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Zitat:
@andi.36 schrieb am 11. November 2020 um 09:45:01 Uhr:
Aber mir ist auch klar, wer 150,- Euro für ein Ladegerät ausgeben hat, der will sich natürlich rechtfertigen und da kann das günstige nur Müll sein.
Rechtfertigen? Für mich trifft das sicherlich nicht zu, denn ich würde mir gar kein Ladegerät kaufen. Ich habe eigentlich auch die letzten 20-30 Jahre keins gebraucht.
Gruß
Uwe
Zitat:
@andi.36 schrieb am 11. November 2020 um 09:45:01 Uhr:
Ok und ich wollte nur erklären, dass der Lidl Lader kein Schrott ist und für das Geld seine Arbeit ordentlich macht. Aber mir ist auch klar, wer 150,- Euro für ein Ladegerät ausgeben hat, der will sich natürlich rechtfertigen und da kann das günstige nur Müll sein.
Ist es aber nicht.
Klingt für mich wie die Rechtfertigung für Discounter-Ladegeräte... 😁
Wie beschrieben habe ich sowohl ein 20 Jahre altes Markengerät (um 50,-) als auch seit ein paar Wochen ein 14,50 EUR-Lidl-"5A"-Lader und würde mir als nächstes ein Victron Blue Smart 5A kaufen.
Wir haben hier doch ganz schön herausgearbeitet, für wen und welchen Anwendungsfall welches Gerät das Richtige ist. Ich habe so z.B. Victron kennengelernt und erkenne, dass die für einen ähnlichen Preis deutlich mehr bieten als die cteks.
https://oil-club.de/index.php?...
Außerdem sind die Discounter-Ladegeräte eben funktional nicht so gut wie die teureren Markengeräte, das ist Fakt und ebenfalls eine interessante Erkenntnis. Ob man die bessere Funktionalität nun "braucht" oder einfach nur "Spaß daran hat", bleibt ja wohl jedem selbst überlassen.
Bei Autos und Flachbildschirmen kauft auch nicht jeder Discounterware...
Ich finde beides faszinierend:
- was man bei Lidl für 14,50 EUR geboten bekommt
- was aktuelle Spitzenladegeräte drauf haben
Die Zeiten, wo Autobatterien 10 Jahre "+" gehalten haben, sind doch vorbei. Wer heute nach 5 Jahren eine neue Batterie braucht, kann sich auch nirgends beschweren. Evtl. möchte mancheiner da etwas in die "Pflege" investieren. Ein Batteriewechsel bei meinem 20 Jahre alten Mopped mache ich selbst, kostet unter 60,- EUR, Batterie hält dank "Optimate" 8-10 Jahre, bei 500 bis 2.000 km p.a. Bei BMW geht es mit "Lademanagement zurücksetzen" und AGM-Batterie bei 400 EUR los und kostetet manchmal auch mit allen Tests 800 EUR. Da ist mir schon an einer langen Nutzungsdauer gelegen....
Was soll ich mich rechtfertigen, wegen 15 Euro ? Bin froh das ich den alte Absaar Kasten los bin, der hat ein Haufen Platz weggenommen und da kam mir letztes Jahr das Lidl Angebot gerade recht.
Ich habe mir das hier gekauft https://amzn.to/35kFIKD seit 2 Jahren im Einsatz ist top!
Wichtig war für mich die Erhaltung der Batterie sprich gegen Sulfatierung der Zellen.
kleines gerät leichte Handhabung.
ich habe mittlerweile Viel Werkzeug von LIDL Akkuschrauber usw. funktioniert alles Super gut. ob das ganze dann im Profi Bereich standhalten würde weiß man nicht aber für zu hause Hobby mäßig kann man nur sagen super preis Leistung
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Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 11. November 2020 um 11:28:14 Uhr:
Rechtfertigen? Für mich trifft das sicherlich nicht zu, denn ich würde mir gar kein Ladegerät kaufen. Ich habe eigentlich auch die letzten 20-30 Jahre keins gebraucht.
Bis Homeoffice kam hätt ich das unterschrieben. Früher bin ich 2 x 30 km am Tag gefahren, nun fahre ich 2 x 30 km etwa im Monat. Eine Ultraschall-Alarmanlage (ab Werk), Fernbedienung für "Schlüssel" zieht dir auf Dauer was weg und bei "mal eben einkaufen" kommt kaum was rein.
Bei werkelt nun das recht preiswerte "Dino 136312", hab mir mit einem 12V "Zigarettenanzünderkabel" nebst einem SAE Kabelende eine Verlängerung gebaut. Erhaltungsladung und auch aufladen ist über die 12V Dose kein Thema. Das Ding mit "anspringen? KLACKKLACKLACK" hatte sich übrigens nach gerade mal einer Stunde mit 4A wieder erledigt - Karre kam. Dann übers Wochenende dran und Batterie war wieder voll.
Da mein Motorrad weder Wegfahrsperre noch anderen Mist hat der Strom zieht - in dem Ding werkelt eine der preiswerten LiPo Batterien. Hat kaum Kapazität - aber einen hohen Startstrom. Und eine im Vergleich zu Blei vernachlässigbare Selbstentladung. Die kann ein halbes Jahr stehen und die Kiste springt problemlos an. Was man mit diesen LiPo "Ersatzbatterien" nicht machen darf - die an einem "modernen" Bleilader aufladen. Weil die automatische Desulfatierung Spitzenspannungen hat, die deren lademanagement kaputtmacht. Ganz alte Konstantstrom & Spannungslader für Blei (stumpfe 13,8 bis 14.2 Volt)? Kein Ding.
Zitat:
@GaryK schrieb am 11. November 2020 um 14:09:03 Uhr:
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 11. November 2020 um 11:28:14 Uhr:
Rechtfertigen? Für mich trifft das sicherlich nicht zu, denn ich würde mir gar kein Ladegerät kaufen. Ich habe eigentlich auch die letzten 20-30 Jahre keins gebraucht.Bis Homeoffice kam hätt ich das unterschrieben. Früher bin ich 2 x 30 km am Tag gefahren, nun fahre ich 2 x 30 km etwa im Monat. Eine Ultraschall-Alarmanlage (ab Werk), Fernbedienung für "Schlüssel" zieht dir auf Dauer was weg und bei "mal eben einkaufen" kommt kaum was rein.
Stimmt, ans Homeoffice habe ich überhaupt nicht gedacht. Bei mir allerdings ist Homeoffice nicht oft möglich, so dass mein Auto regelmäßig bewegt wird.
Aber auch wenn ich nur noch im Homeoffice arbeiten würde, wäre die meisten hier genannten Ladegeräte keine Lösung für mich. Ich habe halt keine Steckdose in der Nähe meines Fahrzeugs und daher würde ich kein Ladegerät zur Erhaltungsladung anschließen, sondern alle paar Wochen mal eine Nacht laden. Also bräuchte ich daher ein Ladegerät mit einem Ladestrom, der in einer Nacht meine Batterie ca. zu 80% laden würde.
Gruß
Uwe
Zitat:
Also bräuchte ich daher ein Ladegerät mit einem Ladestrom, der in einer Nacht meine Batterie ca. zu 80% laden würde.
Sofern die Batterie nicht komplett leer ist, sehe ich da kein Problem. Da reicht ein Gerät mit 8 Ampere. Der Markt ist ja schier unüberschaubar
Zitat:
@dodo32 schrieb am 11. November 2020 um 20:09:13 Uhr:
Sofern die Batterie nicht komplett leer ist, sehe ich da kein Problem. Da reicht ein Gerät mit 8 Ampere. Der Markt ist ja schier unüberschaubar
Klar reichen die 8 A. Hier ist aber hauptsächlich von Ladegeräten mit 3 A oder weniger Ladestrom die Rede. Das reicht aber für meinen Fall nicht.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 11. November 2020 um 20:22:05 Uhr:
Zitat:
@dodo32 schrieb am 11. November 2020 um 20:09:13 Uhr:
Sofern die Batterie nicht komplett leer ist, sehe ich da kein Problem. Da reicht ein Gerät mit 8 Ampere. Der Markt ist ja schier unüberschaubar
Klar reichen die 8 A. Hier ist aber hauptsächlich von Ladegeräten mit 3 A oder weniger Ladestrom die Rede. Das reicht aber für meinen Fall nicht.Gruß
Uwe
Die Dinger würde ich auch nicht kaufen. Es gibt Geräte mit 4,5 Ampere die, von dem was ich hier so mitbekommen habe, für Deinen Anwendungsfall grundsätzlich ausreichen sollten
Hat das Lidl Ding nicht 5 A Ladestrom?
Es gibt deutliche Unterschiede bei der Bedeutung der Nennstromangaben.
Ein CTEK MXS 5 bringt (fast) 5A bis die Ladeschlussspannung (im Gerät gemessen...) erreicht wird, wie man es von einem Ladegerät mit IUoU-Kennlinie erwarten sollte
Ein Lidl/Aldi-Lader mit 4A Nennstromangabe, bringt 4A dagegen nicht mal annähernd bis zur Ladeschlussspannung und daher dauert der Ladevorgang auch länger, als wenn es sich um ein "echtes" IUoU-ladegerät mit 4A Nennstromangabe handeln würde. dafür kostet das Ding dann auch nicht mal 1/3 von dem, was für ein nominell ca gleich leistungsfähiges CTEK bezahlt werden müsste.
Für eine übliche Starterbatterie eines Pkw (z.B. 60-70Ah) reicht meist ein ca 3A-Gerät aus, sofern der Hersteller es für diesen Zweck vorgesehen hat.
Zum Nachladen, also wenn die Batterie vorher schon ca mittelmäßig geladen war, reicht das in jedem Fall.
Bis die Batterie aber ca auf 80% geladen ist, dauert es halt bei Geräten mit geringerem Nennstrom entsprechend länger.
Das muss man halt wissen und sich darauf einstellen.
Über Nacht klappt das i.d.R. aber immer.
Dazu kommen eben noch die o.a. Ladegeräte mit "exotischen" Kennlinien, mit denen der Hersteller etwas an Herstellungskosten sparen kann. Bei denen ist das Abschätzen der Ladezeit schwieriger und das Vollladen dauert in jedem Fall länger.
Mettmann:
Zitat:
Hier ist aber hauptsächlich von Ladegeräten mit 3 A oder weniger Ladestrom die Rede. Das reicht aber für meinen Fall nicht.
Was für einen "Fall" hast du denn, dass z.B. ein 3,8A CTEK nicht reicht?
Zitat:
@navec schrieb am 12. November 2020 um 00:55:17 Uhr:
@Uwe Mettmann:
Zitat:
Hier ist aber hauptsächlich von Ladegeräten mit 3 A oder weniger Ladestrom die Rede. Das reicht aber für meinen Fall nicht.
Was für einen "Fall" hast du denn, dass z.B. ein 3,8A CTEK nicht reicht?
Hypothetischen Fall. Wie schon geschrieben, wenn ich wie Gary nur im Homeoffice wäre, so dass mein Auto wochenlag in der Tiefgarage rumstehen würde, würde ich es nur alle paar Wochen laden möchten. Ich würde also solange warten, bis die Batterie fast leer ist. Für das Laden muss ich ein langes Stromkabel verlegen, das möglichst nur nachts, wenn keiner da langläuft, also für ca. 10 Stunden.
Die Batterie hat eine Kapazität von 95 A/h.
Momentan bin ich nicht dauerhaft im Homeoffice und das wird vermutlich auch nicht passiereen
Mir geht es ja darum, wenn man sich ein Ladegerät kauft, muss man sich auch überlegen, ob es zur Anwendung passt und mein Beispiel zeigt, dass das bei diesen Aldi- und Lidl-Ladegeräten nicht immer der Fall ist. Einerseits, weil sie oft nur ein geringer Ladestrom angeben ist, andererseits, weil dieser oft nicht dauerhaft fließt und zuletzt, wie du geschrieben hast, zu früh mit dem Ladestrom runterfahren. Gerade diese Ladegeräte sind ja günstig, werden aktuell oft nicht gebraucht und nur für den Fall der Fälle gekauft. Für mich z.B. wäre es trotzdem wenig hilfreich. Wer ein Ladegerät zur Erhaltungsladung braucht oder, weil das Auto lange rumsteht und direkt neben dem Auto eine Steckdose ist, sehr lange laden kann, für den mögen solche Ladegeräte hingegen geeignet sein.
Da für mich also kein Kauf eines Ladegerätes ansteht, brauchen wir eigentlich auch nicht darüber diskutieren, welche Ladegeräte für mich geeignet sind und ob die hier vorgeschlagenen Ladeströme von 8, 4,2 oder 3,8 A ausreichend sind. Das muss sich jeder für seinen speziellen Fall selbst überlegen und genau das sollte er auch tun.
Gruß
Uwe
auch wenn es ein hypothetischer Fall ist, kann man ja trotzdem feststellen, dass z.B. ein CTEK 3.8 für deine Batterie locker zum Nachladen reicht.
Eine 95Ah-Batterie wäre für Pkw zudem bereits recht groß.
Durchschnittliche Pkw-Batterien haben selten über 80Ah und bis 80Ah wäre eben sogar das CTEK 3.8 laut Hersteller für vollständige Ladungen geeignet.
Das CTEK MXS 5, also quasi der Klassiker unter den Kleinladern, würde selbst für deine relativ große Starterbatterie vollständig ausreichen.
Durch die Umstellmöglichkeit auf 0,8A kann man damit zudem recht kleine 12V-Batterien laden.
Von daher ist dieses Ladegerät durchaus universell verwendbar.
Noch, m.E. deutlich, besser ist z.B. das 5A Victron bluesmart IP65, welches es bei Obelink zum ca gleichen Preis gibt.
Zitat:
Da für mich also kein Kauf eines Ladegerätes ansteht, brauchen wir eigentlich auch nicht darüber diskutieren, welche Ladegeräte für mich geeignet sind und ob die hier vorgeschlagenen Ladeströme von 8, 4,2 oder 3,8 A ausreichend sind
Na ja, du hattest dich an der Diskussion zur Nennstromstärke nun mal beteiligt, obwohl du gleichzeitig geschrieben hattest, dass ein Ladegerät für dich nicht in Frage kommt.
Das eine schließt das andere ja auch nicht aus...
Bei Fällen wie "keine Steckdose" kannste einen DCDC Lader einsetzen. Kleinere, aber noch portable 10-20 Ah Bleibatterie, DCDC Lader dran, wenn der sich abschaltet wird eben der kleine Akku mit in die Wohnung genommen. Viel einfacher als eine Autobatterie ständig ein- und ausbauen zu müssen. Zudem wird deine Autobatterie nie tiefentladen, effektiv versorgst du die Karre samt Ruhestrombedarf von wenigen Milliampere aus der portablen Zusatzbatterie.
Ich weiss noch was das bei meinem ehemaligen A4 (nahe Spritzwand) für ein Gefummel war. Die Stromstärke eines Laders ist echt sekundär. Meine 80Ah Batterie hatte "gerade mal 11.2 Volt" als die Karre nimmer anspringen wollte. Wie gesagt - "Billiglader, 1-2h" und es reichte um zu starten. Mit allen Kabeln und Steckern kams unter 40€ weg, eine neue Batterie kostet das doppelte. Und da kann ich drauf warten wenn die alle paar Wochen bei 11.2 Volt steht. Und ne Stunde dumm durch die Gegend fahren ist auch nicht gerade umsonst.
wenn wirklich keine Steckdose vorhanden ist, kann man das durchaus machen.
Es ist aber sehr aufwändig (ein Batterieladegerät brauchst du zusätzlich...) und wenn die Autobatterie wirklich leer wäre, ist es zumindest bei Verwendung einer 10Ah-Bleibatterie inkl. DCDC-Wandler, der i.d.R. keinen berauschenden Wirkungsgrad hat, nicht unbedingt möglich Startfähigkeit her zu stellen.