Kfz-Batterie-Ladegerät Aldi Süd ab 17.10.2011
Hallo,
es wird folgendes angeboten, sieht ähnlich ctek aus:
- 3 Jahre Garantie
- Mikroprozessorsteuerung
- für alle 6/12 V Batterien
- 1,2 bis 120Ah
- 4 Ladestufen
- Überhitzungs- und Verpolungsschutz
- Wiederbelebungsmodus 12 V Batterien
Taugt das Ding oder sollte man besser ctek kaufen?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Ich stimme dir voll und ganz zu, dass das Aldi-Ladegerät nicht "billiger" ist, sondern allenfalls günstiger in der Anschaffung. 😁
Und bei mir tut das Aldi-Ladegerät genau das, was es soll für einen Bruchteil der Kosten. 🙂
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Zitat:
@Kung Fu schrieb am 27. Dezember 2016 um 19:29:01 Uhr:
Nimm dir ein Elektroschweißgerät, da ist immer ein passender Trafo drin. 100A-Diode und Strom entsprechend runterdrehen. Flott war ich wieder vom Hof. 🙂
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Jetzt mal ohne Scherz, es gibt Schweißgeräte mit Schnellstart für PKW`s
Zitat:
@conny-r schrieb am 27. Dezember 2016 um 20:15:16 Uhr:
Jetzt mal ohne Scherz, es gibt Schweißgeräte mit Schnellstart für PKW`s
Zumindest bekommt man damit vermutlich jeden Batterie-internen Kurzschluss freigebrannt und per Schnellladung die Batterie sofort wieder einsatzbereit.
Zitat:
@conny-r schrieb am 27. Dezember 2016 um 20:15:16 Uhr:
Zitat:
@Kung Fu schrieb am 27. Dezember 2016 um 19:29:01 Uhr:
Nimm dir ein Elektroschweißgerät, da ist immer ein passender Trafo drin. 100A-Diode und Strom entsprechend runterdrehen. Flott war ich wieder vom Hof. 🙂
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Jetzt mal ohne Scherz, es gibt Schweißgeräte mit Schnellstart für PKW`s
Ja, das gab es mal für kurze Zeit. Hat sich aber nicht durchgesetzt. Warum wohl?
Zitat:
@gobang schrieb am 27. Dezember 2016 um 22:09:04 Uhr:
Zitat:
@conny-r schrieb am 27. Dezember 2016 um 20:15:16 Uhr:
Jetzt mal ohne Scherz, es gibt Schweißgeräte mit Schnellstart für PKW`s
Zumindest bekommt man damit vermutlich jeden Batterie-internen Kurzschluss freigebrannt und per Schnellladung die Batterie sofort wieder einsatzbereit.
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Dann aber Motorhaube offen lassen und mindestens 50 m Abstand nehmen. 😁
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Zitat:
@conny-r schrieb am 28. Dezember 2016 um 11:23:12 Uhr:
Dann aber Motorhaube offen lassen und mindestens 50 m Abstand nehmen. 😁
Das ist auch der Grund, warum das vom Markt wieder verschwunden ist.
In den Batteriebuden mit Schnellladung wird die Batterie ausgebaut und hinter Schutz(scheiben) und mit Luftabsaugvorrichtung geladen.
Ich gebe mal vorsichtig zu bedenken, dass eine Brutalo-Ladung ausgerechnet eines komplett entlandenen und damit vorgeschädigten Akkus seine Lebenserwartung reduziert. Klar, wenn man morgens losfahren möchte, und das Auto springt nicht an, weil offenkundig der A nichts mehr hergibt, ist der Gedanke an solche B-Ladung nahe. Aber auch ein ganz normales Ladegerät schafft es in 15 bis 30 Minuten, soviel Energie in den A zu laden, dass mehrere Anlassversuche möglich sind. Nicht jeder hat die Gelegenheit oder auch Zeit, aber mir wäre es lieber, den großen Rest der Aufladung mit normalem Lader auszuführen, und das ggf. auch über Tage zu verteilen.
Gruß, lippe1audi
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Frage, welcher Schnellladestrom ist für die Batterie noch einigermaßen verträglich?
Gruß
Uwe
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 29. Dezember 2016 um 11:48:40 Uhr:
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Frage, welcher Schnellladestrom ist für die Batterie noch einigermaßen verträglich?Gruß
Uwe
Also ah, meine uralte Erfahrung gibt dazu folgendes her: Bei Flurförderfahrzeugen wurde bei Ladestrom = 50% der Nennkapazität begonnen. Dies wurde bis 50% der Kapazität gefahren. Danach wurde der Ladestrom kontinuierlich herruntergefahren (ich meine so 10%) Sicher war das schnelle Laden nicht die ideale Variante. Sie war aber vom Hersteller so vorgegeben. Außerdem ermöglichte sie einen Dreischicht-Betrieb.
Bei Autobatterien sollte es ähnlich seien (vielleicht etwas weniger bedingt durch den robusteten Aufbau).
Deutlich weniger (20% am Anfang) waren bei Stationären angesagt.
Was ich oben so zwischen den Zeilen zu lesen glaube ist, dass da etwas zwischen Schnellladung und Starthilfe durcheinander gerät. (Schweißgerät plus 100A- Diode für Starthilfe ist "schon geil".
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 29. Dezember 2016 um 11:48:40 Uhr:
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Frage, welcher Schnellladestrom ist für die Batterie noch einigermaßen verträglich?Gruß
Uwe
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Mit Temperaturfühler bei 50% der Kapazität, alles andere regelt der Fühler.
Zitat:
@Gedoensheimer schrieb am 29. Dezember 2016 um 12:20:03 Uhr:
Was ich oben so zwischen den Zeilen zu lesen glaube ist, dass da etwas zwischen Schnellladung und Starthilfe durcheinander gerät. (Schweißgerät plus 100A- Diode für Starthilfe ist "schon geil".
Ich will es mal so formulieren. Für eine direkte Starthilfe habe ich kein Gerät. Mir steht aber ein leistungsfähiges Ladegerät zur Verfügung. Daher ist es möglich, die Batterie kurz zu laden, um dann den Motor zu starten. Das Ladegerät liefert bis zu 50 A. Nun stellt sich die Frage, ob ich anfangs eine leere Batterie mit diesen Strom laden kann?
Ich vermute ja, denn eine Lichtmaschine ist mindestens genauso leistungsfähig wie mein Ladegerät und wird eine leere Batterie auch mit einen so hohen Strom beaufschlagen.
Zitat:
@conny-r schrieb am 29. Dezember 2016 um 12:28:42 Uhr:
Mit Temperaturfühler bei 50% der Kapazität, alles andere regelt der Fühler.
Ich vermute mal, dass in meinem Auto eine 90 Ah Batterie eingebaut ist, somit passt das ungefähr mit 50 A Ladestrom (er lässt sich ja auch auf 45 A einstellen). Als Temperaturfühler kann ich ja zur Not mein Patschepfötchen nehmen, mit der ich prüfe, ob die Batterie warm wird. Für die paar Minuten, bis ich das Fahrzeug starten kann, wird’s schon gehen.
Nun, normalerweise habe ich keinen Temperaturfühler und somit ergibt sich die Frage, für einen normalen Ladevorgang welchen Strom darf ich ohne Fühler nehmen?
Wenn ich mir einen Temperaturfühler besorge, an welcher Stelle wird der an der Batterie angebracht?
Gruß
Uwe
1/10 der Nennkapazität ist der maximale Ladestrom ohne Überwachung.
Wenn man kein Automatikauto hat kann man auch anschieben versuchen, dann muss man keine Batterie kochen 😉
Zitat:
@Provaider schrieb am 29. Dezember 2016 um 14:11:55 Uhr:
1/10 der Nennkapazität ist der maximale Ladestrom ohne Überwachung.
Na ja, für eine schonende Ladung. Es muss aber noch ein höherer Ladestrom ohne Schädigung der Batterie möglich sein, denn auch im Auto fließt ein höherer Strom in die Batterie als 1/10 der Nennkapazität.
Zitat:
@Provaider schrieb am 29. Dezember 2016 um 14:11:55 Uhr:
Wenn man kein Automatikauto hat kann man auch anschieben versuchen, dann muss man keine Batterie kochen 😉
Ich fahre ein Automatikfahrzeug, welches zudem auch noch in einer Tiefgarage steht. Insofern ist Anschieben keine Option.
Aber ehrlich gesagt, rechne ich auch nicht damit, dass das Fahrzeug aufgrund einer leeren Batterie mal Startprobleme hat. Auch kommt es extrem selten vor, dass ich mal meine Autobatterie nachlade. Daher interessieren mich die Fragen vielmehr aus Neugier oder vielleicht doch mal für den Fall der Fälle.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 29. Dezember 2016 um 13:05:14 Uhr:
......Ich will es mal so formulieren. Für eine direkte Starthilfe habe ich kein Gerät. Mir steht aber ein leistungsfähiges Ladegerät zur Verfügung. Daher ist es möglich, die Batterie kurz zu laden, um dann den Motor zu starten. Das Ladegerät liefert bis zu 50 A. Nun stellt sich die Frage, ob ich anfangs eine leere Batterie mit diesen Strom laden kann?Ich vermute ja, denn eine Lichtmaschine ist mindestens genauso leistungsfähig wie mein Ladegerät und wird eine leere Batterie auch mit einen so hohen Strom beaufschlagen.
Von hinten: Eine "normale Lima" (also ohne Lademanagment, 48V-Technik etc) liefert in das Bordnetz nur eine Spannung (um 14 V). Hieraus ergibt sich, in Abhängigkeit von Batteriekapazität und Ladezustand, ein Innenwiderstand, der den Ladestrom begrenzt.
Beispiel: Mein Hobel, 2l Diesel, 140A LiMa, 74Ah Batterie bringt es, nach Entladung und notdürftiger Ladung, auf einen gemessenen Ladestrom von 11A. Warum (?) die Spannung beträgt eben nur 14.2V (bei ca 2000 1-min, alle unnötigen Verbraucher aus. Aber auch bei voller Batterie stellt sich ein Ladestrom von ca 4A ein. Fazit Verschwendung pur. Die neuen Systeme mit Lademanegment regeln hier nach.
Ähnlich verhält es sich auch bei stationärem Laden. Um 50A reinzuballern bedarf es entweder einer großen, leeren Batterie mit entsprechend niedrigen Innenwiderstand, oder einer entsprechend hohen Ladespannung. Mit der hohen Ladespannung ist das bei Fhz aus den 80ern natürlich kritisch, ggf. abklemmen. Wie das im einzelnen geregelt wird ist von Ladegerät abhängig. Die Temperatur Überwachung ist eher ein Sicherheitsmerkmal gegen besondere Umstände. Kann natürlich auch in die Laderegelung eingebunden werden/sein.
Und so verhält es sich auch mit der Starthilfe: es werden zB. 16V angelegt. Es ergibt sich ein Ladestrom von zB 20A. Beim Startvorgang bricht nun die Bordspannung auf 12V zusammen, die Differenz von 4V ist nun ausreichend, um 400A Startstrom zu mobilisieren.
Na ja, ich habe mal mit meinem Ladegerät eine leere Batterie geladen. Am Anfang floss tatsächlich ein hoher Strom (es können die 50 A gewesen sein), der sich dann recht bald verringerte. Allerdings war die Batterie nahe dem Lebensende und daher hätte der hohe Strom bei einer neuen Batterie sicherlich länger angehalten.
Das Ladegerät gab als Ausgangsspannung maximal 14,4 V ab, so dass nicht extra die Spannung höher war, damit dieser Strom fließen konnte. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich auch mit einem Multimeter an den Batteriepolen die Spannung während des Ladens kontrolliert. Der Strom wurde am Ladegerät angezeigt. Da es sich um ein hochwertiges Ladegerät handelt, kann man aber davon ausgehen, dass die Anzeige weitgehend korrekt ist.
Aus diese Überlegung heraus eben meine Vermutung, dass auch bei der Ladung im Fahrzeug hohe Ladeströme fließen können, denn bei meinen bisherigen Fahrzeugen hat man genauso wie bei der Verwendung des Ladegerätes durchaus 14,4 V an den Batteriepolen messen können.
Wie das bei dem jetzigen Fahrzeug abläuft, kann ich allerdings nicht sagen.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 29. Dezember 2016 um 13:05:14 Uhr:
Ich vermute mal, dass in meinem Auto eine 90 Ah Batterie eingebaut ist, somit passt das ungefähr mit 50 A Ladestrom (er lässt sich ja auch auf 45 A einstellen). Als Temperaturfühler kann ich ja zur Not mein Patschepfötchen nehmen, mit der ich prüfe, ob die Batterie warm wird. Für die paar Minuten, bis ich das Fahrzeug starten kann, wird’s schon gehen.Nun, normalerweise habe ich keinen Temperaturfühler und somit ergibt sich die Frage, für einen normalen Ladevorgang welchen Strom darf ich ohne Fühler nehmen?
Wenn ich mir einen Temperaturfühler besorge, an welcher Stelle wird der an der Batterie angebracht?
GrußUwe
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Kein Problem.
Temperaturfühler müßte Ladegerät steuern, daher hinfällig.