Kettenschmierung: geruchslose Lösung gesucht.
Hallo zusammen,
Wer kann mir eine Lösung empfehlen, die fürs ganzjähriges Fahren gut passt und nicht stinkt?
Ich habe vor kurzem nach ca. 23Tkm den ersten Kettensatz wechseln lassen. Fast ausschließlich mit dem Dr. Wack S100 weißes Kettenspray geschmiert. Der stinkt mir aber gewaltig, ich muss fast kotzen wenn ich an der Ampel stehe.
So habe ich mal mit Autosol Kettenspray versucht. Nach nur einer längeren Regenfahrt war die Kette im Arsch, hat angefangen durchrutschen. Da habe ich gemerkt das es gewaltige Unterschiede gibt.
Letztens spontan PDL Profi Dry Lube gekauft - soll aber nicht so gut schmieren http://www.motorradonline.de/.../329338?seite=11 Ich meinte, ich merke es sogar direkt, fährt sich im Schiebebetrieb weniger flüssig.
In wie Weit die Korrosionschutz für ganzjähriges Betrieb beim Motorrad wichtig ist, weiß ich auch nicht. Wie viel salziges Wasser wird auf die Kette schon gelangen? Wenn Eis auf den Straßen liegt fahre ich doch nicht mehr.
Mit dem S100 hatte ich einfach nach dem Tacho jede 500km nachgeschmiert. So was kann ich gerade noch auch weiter verschmerzen.
Geld ist kein Thema, bitte aber kein Entenfett anbieten .
Beste Antwort im Thema
Ich bin mit dem HKS sehr zufrieden. Aber irgendwie habe ich noch Verständnisprobleme mit dem Eröffnungsposting...
Zitat:
@DoppelPfeil schrieb am 18. Oktober 2014 um 14:48:50 Uhr:
Der stinkt mir aber gewaltig, ich muss fast kotzen wenn ich an der Ampel stehe.
Du riechst das Kettenspray wenn du an der Ampel stehst? Ich weiß, nichts ist unmöglich, aber mir fehlt da irgendwie der Glaube.
Zitat:
So habe ich mal mit Autosol Kettenspray versucht. Nach nur einer längeren Regenfahrt war die Kette im Arsch, hat angefangen durchrutschen.
Wie kann eine Kette durchrutschen? Eine Kette kann vielleicht überspringen, aber das hat nichts mit dem Kettenspray zu tun. Da müsste die Spannung schon jenseits voin Gut und Böse sein.
Zitat:
Letztens spontan PDL Profi Dry Lube gekauft - soll aber nicht so gut schmieren http://www.motorradonline.de/.../329338?seite=11 Ich meinte, ich merke es sogar direkt, fährt sich im Schiebebetrieb weniger flüssig.
Du willst nicht ernsthaft erzählen, dass du während der Fahrt einen Unterschied zwischen unterschiedlichen Kettensprays merkst, oder?
Tut mir leid, irgendwie komme ich mit deinem Beitrag nicht wirklich klar. Vielleicht bin ich aber auch nur zu unsensibel.
46 Antworten
Was mir grad noch einfällt, ist das Mopped höher- oder tiefergelegt worden? Weil dann stimmt die Werksangabe vom Kettenspiel nicht mehr.
Stop, stop, stop! Die Kette+Ritzel sind schon längst vom Fachmann gewechselt! Das Problem mit Überspringen besteht nicht mehr.
Die alte Kette sprang nicht "nur nach Regenfahrten", sondern nur nach dem einzigen Regenfahrt. An dem Punkt hatte (die alte) Kette schon 22Tkm oder so. Sie wurde danach neu gespannt und ich fuhr noch eine Woche (ohne Überspringe).
Das mit dem Geruch - brauchen wir nicht mehr besprechen. Ich nehme den Geruch von dem S100 wahr, Punkt! Den Spray zu wechseln wird wohl das Problem aber endgültig lösen. Ich hab mir schon HKS bestellt.
@DerZombie "Stück Pappe zwischen Kette und Mopped als Spritzschutz beim Einsprühen". Ja, ist ein Luxusproblem, ich weiss, ich will aber nicht noch ein Stück Pappe mitführen. Eine Dose Spray ist schon genug Logistik :-)
Vor allem - wie ich hier lese fetten manche die Kette nur ab und an, fahren damit aber nicht weniger als ich. Vielleicht soll ich mich sogar weniger um das Teil kümmern?
Zu dem Thema "Da ist was faul im Staate Dänemark.." - ja, denke ich mir auch! :-). Was mir noch einfallt ist den Wechsel zu Autosol Spray - ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ich dabei die Kette mit einem Kettenreiniger gewaschen hatte. Wenn ja - vielleicht etwas falsch dabei gemacht und auch die innere Schmierung ausgewaschen.
Zitat:
@DerZombie schrieb am 20. Oktober 2014 um 06:26:02 Uhr:
Was mir grad noch einfällt, ist das Mopped höher- oder tiefergelegt worden? Weil dann stimmt die Werksangabe vom Kettenspiel nicht mehr.
Neee, alles Serienzustand. Ich wiege ca. 90 Kilo(plus Gepäck) und fahre also auf der höchsten Vorspannungsstufe. In der Woche des Ketten-Disasters habe ich etwas abgenommen. Motorrad Fahren ist gesund!!! :-) Aber doch nicht gleich 20 Kilo, so das es eine Wirkung haben konnte.
Jetzt wo ich über das Gewicht nachdenke - Was da noch in der Woche anders war - Seitentaschen + Topcase + Sozia ca. 500 km mitgeschleppt (aber nicht im Regen). Also das doppelte Beladung.
Wenn ich jetzt darüber nachdenke - das konnte doch vielleicht die Ursache sein?! Was konnte ich aber tun, an der Vorspannung kann ich nichts mehr drehen?
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Man kann's nicht oft genug sagen: Weniger ist manchmal mehr.
Das gilt für fast allles am Mopped und bei der Kette:
-Zu sehr spannen ist übler als nicht genug
-Zuviel an der Kette rummachen mit Reiniger etc. ist übler als einfach ein bisschen fetten und fahren.
23.000 Km ist wenig für eine moderne Rollenkette. 40.000 sollten schon drin sein.
Wenn Du wieder mit Gepäck und Sozia fährst, schau mal, wie stark die Kette damit gespannt ist, und gib' ihr
gegebenenfalls etwas mehr Spiel. Ketten gehen meist in Dutt, weil sie überspannt wurden.
Ja, so eine Kette wenn sich dem Ende nähert kann so eine Regenfahrt schon tödlich sein. Nach fast 30.000 km musste ich mit meiner ersten Kette der 990 auch durch Regen fahren und danach war der Reifen angefressen... Das Ding muss dann einfach runter... Damals im übrigen auch mit S100 geschmiert, "weiß" blieb das Fett aber nicht sonderlich lange. Hat auch ziemlich gesaut. Auf meiner schwarzen Gußfelge wars mir aber irgendwie wurscht.
Daher inzwischen auch zufriedener HKS Nutzer, die orange eloxierten Felgen dankens mir... 😉
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 20. Oktober 2014 um 07:24:39 Uhr:
23.000 Km ist wenig für eine moderne Rollenkette. 40.000 sollten schon drin sein.
Naja, kommt schon auch auf den Motor und den Fahrer an wie ruppig man mit der Kette umgeht. Meine 990 SM war erst nach einer Tuningkur etwas sanfter und auch meine 690 SMCR hackt schonmal ungeniert auf die Kette ein wenn ich nicht früh genug zurück schalte. Daher musste ich die jetzt auch schon nach 11.000 km zum ersten mal nachspannen. 20.000 sind bei der 690 schon gut, dazu muss man aber auch immer schön hochtourig fahren was in den Ortschaften jetzt nicht so mein Fall ist. So ein Einzylinder ist halt nunmal was anderes als so ein relativ laufruhiger und unaufgeregter 4 Zylinder.
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 20. Oktober 2014 um 07:24:39 Uhr:
23.000 Km ist wenig für eine moderne Rollenkette. 40.000 sollten schon drin sein.
Wenn Du wieder mit Gepäck und Sozia fährst, schau mal, wie stark die Kette damit gespannt ist, und gib' ihr
gegebenenfalls etwas mehr Spiel. Ketten gehen meist in Dutt, weil sie überspannt wurden.
Wie kommst denn auf das?? Das ist doch kompletter Quatsch.
Dadurch das Schwingenachse, Ritzelachse und Kettenradachse nicht fluchten verändert sich der Kettendurchhang ständig, soweit liegst du schon mal richtig. Der Kettendurchhang sollte bei den meisten Moppeds ca. 10 mm sein wenn alle 3 Achsen fluchten. Deswegen geben die Hersteller einen Kettendurchhang an der meßbar ist wenn das Mopped lt. Handbuch abgestellt ist. Dann ist es absolut egal mit viel dein Bock beladen ist oder auch nicht. Nur eben so abstellen wie es der Hersteller im Handbuch schreibt, entweder Seitenständer oder Hauptständer. Wenn du nen Heckmontageständer nutzt zum Einstellen und der Hersteller gibt Seitenständer an verschiebt sich der Durchhang schon wieder etwas (minimal aber er tut es, weil das Heck stärker vom Eigengewicht belastet wird).
Deswegen muß man nach ner HHL oder Tieferlegung auch alle 3 Achsen fluchtend bringen, 10 mm einstellen und wenns Mopped wieder steht den neuen Kettendurchhang notieren für künftige Wartungsarbeiten. Bei meiner Honda hat sich der Durchhang durchs aufbocken z.B. um fast 10 mm vergrößert.
Das was du sagst wurde bei der Zündapp CS vor 30 Jahren gemacht, weil man es da einfach noch nicht besser wußte bzw. meist kein Handbuch mehr vorhanden war.
Nö, das ist kein kompletter Quatsch.
Bist Du einverstanden, dass Ketten meist vorzeitig enden, weil sie überspannt wurden?
Wenn Du die Kette korrekt spannst, nach Handbuch, auf dem Ständer, und überlädst dann,
kann die Kette absolut überspannt sein. Je nach Geometrie des Moppeds. Jede Bodenwelle längt die dann.
Viele Moppeds haben heutzutage eine Zuladung von unter 200 Kg. Mit Koffern, Sozia und Gepäck
ist das schnell erreicht. Ich mal dir das mal...
----------------------°2
Ausgefedert: °1-----------°3
Eingefedert: °1------°2---------°3
1 ist die Ritzelachse, 2 die Schwingenachse, 3 die HiRad achse.
Du hast noch immer nen Denkfehler drin!! Obwohl du das richtige meinst
Wenn du alle Achse auf eine Linie bringst und dort dann ca. 10 mm Kettenspiel einstellst ist dies das minimalste Kettenspiel, weniger geht nicht, weil wenn der Bock noch weiter einfedert erhöht sich das Kettenspiel wieder und beim Ausfedern sowieso.
Die werksseitige Angabe ist in der Regel so, das wenn du diese am Ständer einstellst lt. Handbuch und daraufhin alle Achsen auf eine Flucht bringst genau diese 10 mm Spiel wieder vorhanden sind.
Ich hoffe der Link geht ohne Anmeldung, das siehst mein beschriebenes als Zeichnung.
Funzt nicht, dann hier mal das Bild und der Text der dort zu finden ist
https://www.cbrforum.de/.../Kettenspiel.png
Zitat:
Quelle: Wiki cbrforum.de
Um zu verstehen wie straff die Kette gespannt wird, muss man wissen, dass die Kette beim Einfedern zuerst gestrafft und bei weiterem Einfedern wieder gelockert wird. Zur verdeutlichung hier mal ein kurzer Exkurs:
Für konstanten Kettendurchhang müsste das Kettenrad auf blauem Kreisbogen um die Ritzelachse drehen. Tatsächlich folgt das Kettenrad dem Radius um die Schwingachse (rot). Wenn die Achsen auf einer Geraden liegen muss der Kettendurchhang noch 5--10 mm betragen, damit zusätzliche Spannung, die durch den Zug der Beschleunigungsvorgänge noch auf die Kette übertragen werden, die Kette nicht zerreißen. Steht die Schwinge tiefer (Normalfall) oder höher wird der Kettendurchhang dadurch größer.
Die Hersteller geben aber nicht diese 5--10 mm an, sondern den Wert, wenn das Motorrad ohne Fahrer und Beladung auf dem Seitenständer steht. Dieser ist einfacher einzustellen, variiert aber je nach Modell.
Deswegen den Kettendurchhang nie bei auf dem Hauptständer stehendem Motorrad bestimmen. Wenn ihr euch aufs Motorrad draufsetzt, federt das Fahrwerk ein und der Kettendurchhang verändert sich. Bei zusätzlicher Beladung und Beanspruchung im Fahrbetrieb verstärkt sich das noch.
an meiner SUZUKI GSX 400l war ein korrektes Einstellen der Kette nicht möglich!
Wenn du eingestellt hast und hast nen Sozius draufgepackt war die Kette so gespannt dass sie nach 100km Hinüber war!
das hat man aber nach 5 km gemerkt - weil durch ein Bremsgestänge die Bremse permanent gezogen war!
bei 27 PS - schmunzel...
Genau, das hängt immer von der Geometrie des Moppeds ab.
Ich habe von Anfang an nichts anders gesagt, als dass eine auf dem Seitenständer
korrekt gespannte Kette bei einem übeladenem Mopped zu straff gespannt sein kann, und habe den
TE aufgefordert, dass zu überprufen und ggf. zu korrigieren. Keine Ahnung, wo Du da Denkfehler siehst...
oder drücke ich mich nicht deutlich genug aus??
Wer stellt sein Kettenspiel schon ein, nachdem sein Mopped mit dem zulässigen Gesamtgewicht beladen wurde,
oder mit Spanngurten die 3 Punkte auf eine Linie gebracht wurden? Höchstens der Moppedsammler...und ich denke mir, selbst der nicht immer 😉
Normal tust Du, was im Handbuch steht, und da steht immer, wieviel Spiel die Kette der leeren Kiste auf dem
Ständer haben soll. Oder ist das bei der Z anders? 😉
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 20. Oktober 2014 um 19:56:23 Uhr:
Genau, das hängt immer von der Geometrie des Moppeds ab.
Ich habe von Anfang an nichts anders gesagt, als dass eine auf dem Seitenständer
korrekt gespannte Kette bei einem übeladenem Mopped zu straff gespannt sein kann, und habe den
TE aufgefordert, dass zu überprufen und ggf. zu korrigieren. Keine Ahnung, wo Du da Denkfehler siehst...
oder drücke ich mich nicht deutlich genug aus??Wer stellt sein Kettenspiel schon ein, nachdem sein Mopped mit dem zulässigen Gesamtgewicht beladen wurde,
oder mit Spanngurten die 3 Punkte auf eine Linie gebracht wurden? Höchstens der Moppedsammler...und ich denke mir, selbst der nicht immer 😉Normal tust Du, was im Handbuch steht, und da steht immer, wieviel Spiel die Kette der leeren Kiste auf dem
Ständer haben soll. Oder ist das bei der Z anders? 😉
Ich habe das beim letzten Mopped gemacht und werde es auch jetzt bei der Z wieder machen..........aber auch nur wegen HHL, weil eben da die Werksangabe nicht mehr stimmt.
Ne Lew, die vernünftigen BMWs haben auch Kette und fangen mit S an
Ich sagte ja, die RICHTIGE BMW für Null Kettenspiel.
Die G450X. Da sitzt das Ritzel auf der Schwingenachse.
http://www.viewwallpaper.com/.../g450x-bmw-hd-images-18