Kennt einer noch die Schwalben
60 kmh auf dem Zettel- blinker immer kaputt- läuft läuft läuft-- schimming bei schwerem beifahrer- versenkt ne 80 piaggio vespa----blitzer werden ausgelöst und und und....
Beste Antwort im Thema
Ja, aber jetzt in der kalten Jahreszeit wird es weniger, mit dem Schwalben-Dreck.
195 Antworten
Interessant, dass bisher immernoch niemand geschrieben hat, was denn so schrottig und scheisse an den Fahrzeugen ist...
Zitat:
@hanfiey schrieb am 28. November 2015 um 10:32:17 Uhr:
Die Blinker am Griff
Gibt es schon seit der Entwicklung der TS nicht mehr. Ist also kein unbedingtes Hauptmerkmal der MZ sondern nur der ES. Obwohl so manche Leute diese Griffblinker nachträglich an die TS, ETZ anbauten, weil sie die Schmuck empfanden. Ich persönlich finde dies nicht und auch vom Sicherheitsaspekt von hinten, auch nicht so gut. Aber von der Lichtausbeute sind die Genauso hell, wie andere Blinker auch.
Die blinker am Griff hat die S Serie von Simson ha nicht. Das haben wirklich nur die Schwalben und Habicht. Ich weiß auch nicht was daran schlimm sein soll.
Und auserdem: Wenn das der einzige Punkt ist...
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Ich kann nur von der TS sprechen:
6V Unterbrecherzündung ist Mist, vor allem wenn im Laufe der Jahre noch Korrosion an sämtlichen Steckverbindungen auftritt. Der mechanische Regler ist ein Abenteuer. Aber einmal auf Vape umgerüstet, hat man keine Sorgen mehr. Licht fand ich auch so ok.
Und der Gaszug war nervig beim Lenkeinschlag, ad geht dann gerne mal die Drehzahl hoch.
Ansonsten sind die Teile mechanisch absolut robust und sehr wichtig: äußerst schrauberfreundlich.
Die Optik ist halt so ne Sache, urig sind die Teile. Bis auf die ES, BK, AWO und DKW Pendants find ich den Rest hässlich.
Besonders aufregend finde ich Schwalbe und S51 z.B. nicht, fahre hier wirklich nur Kinder und Hipster.
Unterbrecherzündung an der TS hatte einen großen Nachteil: Der Zündungszeitpunkt war noch starr. Bei der ETZ (Nachfolger) hatten sie das schon verbessert und einen Fliehkraftunterbrecher (Keine Ahnung, ob der so genau genannt wird) eingebaut.
Man hat es im Standgas gemerkt, dass die Zündung zu früh kam. Aber später konnte man sie nicht einstellen, vorallem, wenn man auch die höheren Drehzahlen nutzen wollte. Aber hier hat man dies auch wiederrum gemerkt, dass sie zu Spät kam.
Entweder hat man dann von dem Nachfolger die Zündung eingebaut oder wie schon gesagt, auf Vape umgerüstet. Dann aber gleich auf 12V, wenn man ehe dabei ist.
Was den Regler betrifft: Der ist kein Hexenwerk. Aber man muss sich mit auskennen. Tut man das nicht, kann man da natürlich sehr viel verstellen und dann funktioniert gar nichts mehr.
Nächstes Problem des Reglers war mit der Regelung auch bei Tag im Licht zu fahren. Ab diesem Moment schaffte es der Regler nicht mehr, weil dieser für ohne Licht eingestellt war. Liegt an der Mechanik. Kennt man sich damit aber aus: Stellt man an einer Sache was um und schon läuft der Regler zuverlässig. Jedes Jahr einmal mit sehr feinen Schmiergelpapier drüber, auch über den Unterbrecher, und man konnte nen ganzes Jahr mindestens ohne einmal wieder daran zu müssen, fahren.
Die Überschrift heißt irgendwas mit Schwalben -
da sollt sich der TE doch eigentlich erregen, beim Thema MZ - sowas will im Roller-Forum keiner lesen. Weil das nun mal keine Roller sind!
Aber die Schwalbe, um die es laut Titel gehn soll, ist trotz "KR" im Namen leider auch kein Roller. Es ist lediglich nen mit Blech verkleidetes Moped. Und dazu noch ein uraltes. Hat also genaugenommen hier nix zu suchen.
Da sind wir schon bei den oben erfragten Nachteilen.
An den Mühlen gehen Dinge kaputt, von denen manch einer gar nicht wußte, daß sowas in nem Zweirad drin ist. Selbstverständlich läßt sich das alles dann von jedem Dorfschmied mit simpelsten Mitteln wieder richten.
Aber ich bin nicht Schwester Agnes, ich komm auf Weg zur Arbeit an keinem Dorfschmied vorbei - bei mir darf es ruhig was Modernes sein.
Mein erster Roller nach der Simson-Phase war Kymcos Super 9 in der wassergekühlten Version. Mein Händler hat dafür gesorgt, dass die 7PS, für die der Block konstruiert wurde, auch vollzählig vorhanden sind. Speed, besonders bergauf ist drastisch mehr vorhanden, als beim Treadtitelmodell und das völlig entspannt ohne zu Schalten. Und wenn die Fuhre dann mal zusammengebremst wird, hat man Anker mit Stoppi-Qualität. Allein in diesen Punkten sind die vor 55 Jahren entwickelten Schwalben Lichtjahre weg von gut gemachten heutigen Scootern im 50er Segment.
Man kann ja auch nicht verlangen, dass die alte Technik von früher besser ist, als die von heute. Das sollte jedem klar sein. Dennoch bleibt die Aussage bestehen, dass auch die Schwalbe zu Ihrer Entwicklung eine robuste und zuverlässige Maschine war.
Wenn du von Teilen sprichst, die angeblich nicht an einem Zweirad zu finden sind, dann werde hier doch bitte ein bisschen genauer. So, kann ich mir es gerade nicht vorstellen, was du damit meinst.
Das die Schwalbe nen mopped Charakter hat, fängt schon mit der durchsteige und dem aussehen an. Wie soll man sie denn sonst nennen? Nen Motorrad ist es nicht.
Zitat:
@Multitina schrieb am 19. November 2015 um 22:03:12 Uhr:
Allein beim überlebenswichtigen Thema Bremswirkung sind die Simsen einem modernen Sportscooter hoffnungslos unterlegen.
Wer fährt heute im Alltag einen Sportscooter, bzw. welche Modelle zählen für Dich dazu?
@schlauer hund
Zitat:
Mein erster Roller nach der Simson-Phase war Kymcos Super 9 in der wassergekühlten Version. Mein Händler hat dafür gesorgt, dass die 7PS, für die der Block konstruiert wurde, auch vollzählig vorhanden sind. Speed, besonders bergauf ist drastisch mehr vorhanden, als beim Treadtitelmodell und das völlig entspannt ohne zu Schalten. Und wenn die Fuhre dann mal zusammengebremst wird, hat man Anker mit Stoppi-Qualität. Allein in diesen Punkten sind die vor 55 Jahren entwickelten Schwalben Lichtjahre weg von gut gemachten heutigen Scootern im 50er Segment.
Du sagst es, "von gut gemachten"; wieviele der heutigen 50er sind gut gemacht?
Damals waren die Fahrzeuge zur Alltagsnutzung konstruiert und dennoch, bei entsprechender Pflege, haltbar und langlebig, sonst gäbe es heute nämlich keine mehr.
Gucke ich mir nur meinen Roller an, so belastbar das Teil rahmenseitig auch ist, so wenig taugt der Rest; insbesondere in punkto Plastikverkleidung. Da man ohne Abschrauben dieser an fast nix herankommt, sind schon dutzende Schraubverbindungen, die nur auf Plastik setzen, herausgebrochen und leider auch nur mit dem gesamten Plastikteil erneuerbar.
Zitat:
@Künne schrieb am 28. November 2015 um 10:05:18 Uhr:
Interessant, dass bisher immernoch niemand geschrieben hat, was denn so schrottig und scheisse an den Fahrzeugen ist...
Es ist bisher dabei geblieben...
Aber etwas positives noch:
In dem Kettenkasten der Simson hält die Kette länger als jeder Antriebsriemen vom Roller. Von den Gewichte der Variomatik mal ganz zu schweigen.
Kette plus Zahnräder kosten auch mehr und sind umständlich zu erneuern, ein Keilriemen dauert 10 Minuten
Wenn aber ne Kette um die 60 tausend hält, 12€ kostet, Ritzel müsste ich nachschauen, und innerhalb von 20 Minuten getauscht ist, hat sich dies gegen den Riemen auch bewährt. Durch den kettenschutz muss die Kette auch seltener geölt oder gefettet werden. Aber dieses ist innerhalb von 5 Minuten gemacht.
Ich hatte immer angenommen das bei 8000Km-10000Km Ende im Gelände ist. Wenn ich mir ansehe wie oft ein Motorrad die Kette neu muss
Genau, Durch den Kettenschlauch kommt kein Dreck oder ähnliches an die Kette, somit bleibt der Verschleiß sehr gering. Auch die Ritzel sind davon betroffen.