Keinen Termin in der Zulassungsstelle
Ich würde gerne mal Wissen, ob man ein Auto in einem anderen Landkreis anmelden kann.
Hab hier das Problem, das ich 2 Wochen auf einen Termin warten muss. Man muss einen Online buchen und es geht nicht schneller. Alles weg. Ohne wird man nicht bedient.
Es gibt aber auch diese Anmeldeservice Anbieter. Die blockieren alle Termine? und ich soll dann 100€ extra zahlen damit Sie es für mich machen.
Was macht man da am besten? Kann man auch in einem anderen Landkreis sein Auto anmelden?
Würde halt äußerst ungern 100€ an einen Vermittler bezahlen, weil er einen Weg gefunden hat das System auszunutzen.
119 Antworten
Und genau deshalb gibt es bei unseren städtischen Einrichtungen eine zentrale Anmeldung, bei der die Vollständigkeit aller Unterlagen zum Anliegen geprüft wird. In dem im Vorpost geschilderten Fall hätte der Mann keine Wartenummer erhalten und schon gar nicht bis zum Sachbearbeiter gekommen.
Zitat:
@Destructor schrieb am 22. Mai 2024 um 01:13:34 Uhr:
Sind eine "Großstadt" mitten in Oberbayern mit einem bekannten ansässigen Automobil Unternehmen.
Mit anderen Worten: eine "reiche" Stadt, die sich eine großzügige Personalausstattung leisten kann.
Das sieht in anderen Städten nunmal ganz anders aus.
Naja, ganz so ist es auch nicht.
Die Angestellten werden nach TVÖD bezahlt und mit der Gehaltseinstufung ist man z.B. in München nicht gerade gut bezahlt. Da reißt es selbst die Ortszulage nicht raus.
Das gilt generell im Umkreis der bayrischen LH.
Es kann ja IN gemeint sein.
Finde es schon witzig hier, dass niemand den Namen der Stadt oder den Landkreis nennen will.
Wir wohnen im LK M und müssen halt die Zentrale Zulassungsstelle des LK nutzen.
Während es bei Meldeangelegenheiten im Rathaus unserer Gemeinde (die auch über 25.000 Einwohner hat) im Grunde ohne Termin geht, ist bei der Zulassungsstelle IMMER ein Termin notwendig (außer bei Abmeldungen). Den bekommt man Online oder Telefonisch.
Man kann aber auch iKfz nutzen. Wird aber kaum von Privatpersonen angenommen.
Da man seit Corona kurze Kennzeichen nicht mehr reservieren kann, muss man in diesem Fall immer zur Zulassungsstelle (und bei E-Autos). Sind einem kurze Kennzeichenkombinationen egal, geht alles per iKfz.
Termine bekommt man aber immer relativ schnell. Wenn viel los ist, vielleicht in 5 Tagen, normal ist eher 1 Tag.
Schwerbehinderte und Familien mit Kleinkindern können hingegen immer ohne Termin hin, da man dann eine gesonderte Marke vor Ort bekommt.
Mit Termin ist es halt so, dass man sich immer beim Sicherheitsdienst melden muss, der dann die Reservierungsnummer nach Prüfung eintippt.
Vor Corona war es insgesamt einfacher und schneller, es gab nur den Unterschied, dass es gefühlt mehr Mitarbeiter gab. Und wie geschrieben, die Gehälter sind für Münchner Verhältnisse ein Witz.
VG
Zitat:
@9891 schrieb am 22. Mai 2024 um 08:08:26 Uhr:
Zitat:
@windelexpress schrieb am 21. Mai 2024 um 21:0:54 Uhr:
Das fett gedruckte macht den Unterschied.Und ist der erste Schritt zu "jemand kennen" und "ein Fünfer in die Kaffeekasse".
Also In der Zulassungsstelle hier, weigern sich die MA massiv gegen das was Du ansprichst.
Wenn das bei Euch noch anders ist, mal bei der Leitung ansprechen.
Wenn Dir Freundlichkeit gegenüber Behördenmitarbeiter schwerfällt, ist das nicht weiter wild, da bist Du kein Einzelfall. Dann sollte man sich aber auch nicht beschweren, wenn man Dir nicht den Hintern pudert.
Mir hat man noch beigebracht, wie es in den Wald hineinschreit, so . . .
Ist heute aber nicht mehr üblich.
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Mal wieder zur eigentlichen Frage:
Es gibt, zumindest in Bayern, Zulassungsstellen it erweiterter Zuständigkeit, d.h. diese Zulassungsstellen übernehmen auch Zulassungen für andere Landkreise.
Konkret, Zitat von der HP der Zulassungsstelle Traunstein:
"Erweiterte Zuständigkeit:
Im Zuge der sogenannten erweiterten Zuständigkeit ist es möglich, auch für die Landkreise Berchtesgadener Land, Mühldorf, Miesbach, Bad Tölz, Starnberg, Garmisch-Partenkirchen, München, Fürstenfeldbruck, Altötting sowie für den Landkreis und die Stadt Rosenheim Fahrzeuganmeldungen, -abmeldungen und Änderungen durchzuführen."
Ich selbst wohne im LK AÖ, habe mein Auto in TS zugelassen und diverse Änderungen in die Papiere eines meiner Motorräder in MÜ eintragen lassen.
Also vielleicht einfach schlau machen und fragen ob das woanders auch geht, ich bilde mir ein bei einem Bekannten in NRW (irgendwo rund um Köln) wäre das auch gegangen.
ciao, Jockel
Zitat:
@SuedschwedeV70 schrieb am 22. Mai 2024 um 06:48:13 Uhr:
@windelexpressHabt Ihr evtl. Intern eine Statistik wie hoch der Anteil an Online An / Abmeldungen ist ?
Grad in Berlin mit ca.3,8 Mill Einwohnern muß / sollte das doch auswirkungen haben wenn der Online Anteil wächst.
Der Irrglaube ist ja, dass online Zulassungen/Abmeldungen, mit weniger Personal zu leisten sind.
Dem ist nicht so, auch die ikfz Vorgänge müssen noch händisch bearbeitet werden.
Und der Zeitaufwand für eine Umschreibung mit ikfz ist für den MA größer, als der gleiche Vorgang am Schalter hab ich gehört, da die Unterlagen per Zustellungsurkunde getrennt voneinander zugeschickt werden müssen.
Richtig. Weil die Prozesse stimmen halt einfach nicht. Es wäre mit den heutigen technischen Möglichkeiten möglich, ein vollständig mannloses Zulassungsverfahren zu organisieren. Voraussetzung: ein EU-weites neutrales Nummerntaferl, das dem Auto bei der Herstellung zugeteilt wird und gültig bis zum Schrottplatz wäre plus Elektronische Identität jedes Bürgers und Unternehmens.
Aber das werden vielleicht unsere Enkelkinder noch erleben.
Zitat:
@Wrdlbrmpfd schrieb am 21. Mai 2024 um 08:48:56 Uhr:
Die Einführung von Terminen ist doch nur ein hilfloser und vergeblicher Versuch, mangelnde Bearbeitungskapazitäten zu kaschieren.
Interessanter gedanke, aber kaschiert man mangelnde Bearbeitungskapazitäten, in dem man wochenlang ausgebucht ist? 😕😕😕
Zitat:
@Taunusrenner schrieb am 21. Mai 2024 um 09:29:16 Uhr:
Bei unserer Zulassungsstelle werden Termine über die Plattform "Terminland.de" vergeben. Interessanterweise werden dort recht wenige freie Termine angeboten, teils mit mehrtägigen Wartezeiten. Wer aber direkt die Behörde aufsucht, erhält dort nach kurzer Prüfung auf Vollständigkeit der Unterlagen eine Wartenummer und braucht sich nicht sehr lange gedulden. Für mich offensichtlich, dass viele Termine über Plattformen nur "sicherheitshalber" mal geblockt werden. Kostet ja nichts und ist auch ohne Absage folgenlos, was imho die Ursache für die Terminprobleme ist.
Das Angebot einer Terminreservierung bedeutet nicht, dass man auch ohne Termin hingehen kann. Da hat jede Firma, jeder Arzt und jedes Amt ihre eigenen Regeln. Termin bedeutet nur, dass man in der reservierten Zeit dran kommt, auch wenn mehrere Leute vor einem in der Warteschlange sind. Deshalb ist es wichtig Informationen von einem Amt zu haben, und nicht von anderen Ämtern oder anderen Regionen.
Das Thema mit der Termibnuchung ist nicht neu, ist eigentlich ganz simpel und wir diskutieren seit 7 Seiten, als ob das Straßenverkehrsamt nun eine Ausnahme ist. Wir schweifen gelegentlich ab, ob uns Beamte oder Angestellte, Männer oder Frauen, Vegetarier oder Fleichfresser bedienen...
Zitat:
@Handschweiß schrieb am 22. Mai 2024 um 11:32:15 Uhr:
Es wäre mit den heutigen technischen Möglichkeiten möglich, ein vollständig mannloses Zulassungsverfahren zu organisieren. Voraussetzung: ein EU-weites neutrales Nummerntaferl,
Na dann mal los, gibt extra Abteilungen beim KBA,die sich nur mit ikfz beschäftigen. Die haben bestimmt interesse an Deinen Vorschlägen.
Erstaunlich,dass die da nicht selber drauf kommen
Das hat weniger was mit denen zu tun (da sind bestimmt gute Leute dabei), sondern mit dem generellen politischen / lobby-gesteuerten Unwillen, einen Prozeß DURCHGÄNGIG und europaweit zu behandeln. Gilt bei weiten nicht nur bei Autozulassung, man denke nur mal an Sozial- und Ausländerrecht (womit häufig die gleichen städtischen Referate befaßt sind wie mit Autozulassung - die Behördenleiter können nur die knappen Mitarbeiter zu den jeweils am heftigsten rauchenden Punkten schicken).
Zitat:
@windelexpress schrieb am 22. Mai 2024 um 11:0:28 Uhr:
Also In der Zulassungsstelle hier, weigern sich die MA massiv gegen das was Du ansprichst.
Du hast doch die Freundlichkeit des Fragenden als Kriterium für die Durchführung nach Spezialbehandlung angeführt, nicht ich.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 22. Mai 2024 um 11:0:28 Uhr:
Wenn Dir Freundlichkeit gegenüber Behördenmitarbeiter schwerfällt, ist das nicht weiter wild, da bist Du kein Einzelfall. Dann sollte man sich aber auch nicht beschweren, wenn man Dir nicht den Hintern pudert.
Mir hat man noch beigebracht, wie es in den Wald hineinschreit, so . . .
Wieso sollte mir das schwer fallen?
Scheinbar fühlst du dich auf den Schlips getreten wenn jemand die Wahrheit unverblümt ausspricht. Das Ergebnis ist dann die Erfüllung des Behörden Klischees: "Dem zeigen wir schon wer am längeren Hebel sitzt".
Auch eine Art der Vetternwirtschaft, nur eben andersrum.
Wenigstens ist meine lokale Zulassungsstelle da nicht in der Schussbahn, da gab es noch nie ein schlechtes Erlebnis. Zwei Türen weiter bei der Führerscheinstelle sieht es ganz anders aus.
Lenk doch nicht ab, 9891, Du hattest doch auf Bestechlichkeit und Vorteilsnahme angespielt mit Deiner Bemerkung, oder etwa nicht?
Also ich hab mal vor vielen Jahren erleben dürfen, wie daß aussieht wenn sich ein Behördenmitarbeiter abschätzig behandelt fühlt und dem Kunden rausgibt im wahrsten Sinne des Wortes…da kullerten die Wechselgeld Münzen fröhlich vom Ausgabeschalter runter auf dem Boden umher und der Laufzettel Beleg segelte durch die Luft. 🙂
Zitat:
@Pauliese schrieb am 22. Mai 2024 um 16:1:59 Uhr:
Lenk doch nicht ab, 9891
Ich lenk nicht ab, ich beziehe mich auf das selbe wie von Anfang an.
Wenn der Behördenmitarbeiter extra darauf hinweist, dass etwas neben dem öffentlichen weg dann möglich ist, wenn der Antragsteller höflich genug fragt, dann ist das genau der erste Schritt. Der nächste ist dann "den kenne ich, mach mal" der übernächsten ist der Fünfer in der Kaffeekasse.
Jetzt versucht ein Behördenmitarbeiter mir Unfreundlichkeit zu unterstellen um davon abzulenken. Und wenn die Nase nicht passt, dann "wird einem nicht der Hintern gepudert". Oder eben es wird alles ganz genau ausgelegt.
Ein Thema, was nur bei Straßenverkehrsämtern vorkommt, und möglichst präziese hier ausdiskutiert werden muss...
Sorry, das Thema ist zwar ärgerlich, kommt aber überall vor.



