Keine Diesel Automatik???

Toyota Avensis 1 (T22)

Kann mir mal jemand erklären warum es fast keine japanischen Mittelklassewagen mit Diesel und Automatikgetriebe auf dem deutschen markt gibt?
Oder bekommt man vielleicht über Importe soetwas?

Beste Antwort im Thema

die CVT-Getriebe bei Honda funktionieren auf die Dauer auch nicht, obwohl hier noch kleiner Leistungen daran "zerren". Die Probleme der Audi-Multitronic sind legendär und füllen die Foren gewaltig. Bei Toyota wird es wohl kaum anders laufen.

Da ich gelegentlich mein Boot ziehen muss, kommt auch nur eine Wandler-Automatik in Frage, es ist das einzige Verfahren, verschleißfrei, ruckfrei und sanft - auch und gerade an Steigungen (Sliprampe!) - anzufahren.

Bekomme ich keine Wandlergetriebe mehr, werde ich notgedrungen wohl wieder auf das archaische Handschaltverfahren wechseln und diese Entscheidung in jedem Stau und Stadtverkehr verfluchen. Grrrrrrrrrrr.

re

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Zitat:

Original geschrieben von remanuel


habe nach 12 Jahren Toyota wegen der Nichtlieferbarkeit Diesel-Automatik zu VAG gewechselt (1 Passat, 1 A3, 1A4, 1A6), Passat und A6 waren die Mistautos schlechthin, ständig Werkstatt, der A3 ein unglaublicher Benzinvernichter.
Nachdem die Schmerzgrenze mehrfach überschritten wurde, bin ich wieder zu Honda (war damit ebenfalls sehr zufrieden, bei mehr "Fahrspaß" als bei Toy) und habe nun einen LPG-Benziner mit Automatik. Der Dieselvorteil schrumpfte ja in letzter Zeit dramatisch und rechnet sich nur bei hohen KM-Leistungen und vor allem wenn beim Diesel nichts kaputt geht, denn dann wird es richtig teuer.

Zwar wird Honda alsbald diese Kombination anbieten, auch Toyota wird folgen, aber bei meiner Fahrleistung (ca 35 000+ per anno) sehe ich da nur noch wenig Chancen für einen Diesel. Auch darf man nicht vergessen, dass die nächste Generation mit NOx-Reduktion vor der Tür steht, damit wird es nur noch teurer und komplizierter und für die "Altdiesel" mal wieder eine Strafsteuer geben.

Schaden, denn die Kombination Diesel-Wandlerautomat ist recht angenehm zu fahren, das schmale Drehzahlband des DI-Diesels muss nicht mit ständigem Schalten eingehalten werden, die Anfahrschwäche deckt der Wandler zu, eigentlich eine perfekte Kombination. Wie gut das gehen kann, macht zb Renault mit dem Laguna 3 vor, in der Probefahrt absolut perfekt. Weniger perfekt war allerdings bislang die Langzeitqualiät beim Createur, so lies ich erst mal die Finger davon.

re

Soweit ich beim 😁 rauskitzeln konnte bzw. in verschiedenen (auch ausländischen) Threads usw..... kommt der neue Avensis ab 2009 beim Dieselmotor (ich glaube, dem "kleineren" mit 150 PS (?)) mit einer 6-Stufen-Wandlerautomatik. Die Benziner mit 1,8-Liter bzw. 2,0 Liter bekommen eine stufenlose CVT-Automatik die im Automatikmodus stufenlos und per Lenkradpaddels handgeschaltet mit 7 vorprogrammierten Stufen funktioniert - grandios, wenn die toyotatypische Dauerhaltbarkeit auch hier eintritt. Dem Vernehmen nach sollen die Automatikbenziner aufgrund der Programmierung auf niedrige Drehzahlen tendenziell weniger Sprit verbrauchen als die Handschalter. Prinzipbedingt ist dies bei der Wandlerautomatik des Diesels allerdings nicht möglich.

die CVT-Getriebe bei Honda funktionieren auf die Dauer auch nicht, obwohl hier noch kleiner Leistungen daran "zerren". Die Probleme der Audi-Multitronic sind legendär und füllen die Foren gewaltig. Bei Toyota wird es wohl kaum anders laufen.

Da ich gelegentlich mein Boot ziehen muss, kommt auch nur eine Wandler-Automatik in Frage, es ist das einzige Verfahren, verschleißfrei, ruckfrei und sanft - auch und gerade an Steigungen (Sliprampe!) - anzufahren.

Bekomme ich keine Wandlergetriebe mehr, werde ich notgedrungen wohl wieder auf das archaische Handschaltverfahren wechseln und diese Entscheidung in jedem Stau und Stadtverkehr verfluchen. Grrrrrrrrrrr.

re

Zitat:

Original geschrieben von remanuel


die CVT-Getriebe bei Honda funktionieren auf die Dauer auch nicht, obwohl hier noch kleiner Leistungen daran "zerren". Die Probleme der Audi-Multitronic sind legendär und füllen die Foren gewaltig. Bei Toyota wird es wohl kaum anders laufen.

Da ich gelegentlich mein Boot ziehen muss, kommt auch nur eine Wandler-Automatik in Frage, es ist das einzige Verfahren, verschleißfrei, ruckfrei und sanft - auch und gerade an Steigungen (Sliprampe!) - anzufahren.

Bekomme ich keine Wandlergetriebe mehr, werde ich notgedrungen wohl wieder auf das archaische Handschaltverfahren wechseln und diese Entscheidung in jedem Stau und Stadtverkehr verfluchen. Grrrrrrrrrrr.

re

Ich sehe das genau so. Es geht nichts über eine gut abgestimmte Wandlerautomatik. Und das Beste daran ist: Sie hält ewig!

keineswegs, die in meinem A4 ging bei 280 tkm hopps, war ein - nicht beweisbarer - Wartungsfehler durch den Freundlichen. Ein Reparatur bei VAG ging nicht, nur Austausch für 5 k€, lies es für 1,2k€ bei einem Spezialgetriebebetrieb, so ´ne Art OP, reparieren. Hab ihn aber anschließend weg fehlenden DPFs (nochmal 1k€...) verkauft. Ein wenig schade, denn es war der einzige von den sog. Premiumprodukten, was relativ zuverlässig (nur zwei Liegenbleiber in ca 6 Jahren) seinen Dienst verrichtete.

Der Reparaturbetrieb lebt zum erheblichen Teil übrigens von VAG-Getrieben, vornehmlich A4 und A6, aber auch Amerikaner (ich meine damit jetzt nicht Opel und Ford) und Franzosen, sowie BMW und in höherem Maße Benz tragen zum Geschäftserfolg bei. Nahezu null sei die Reparaturquote bei Toyota und Honda, auch die neueren Renaults nannte der Chef unter den "schlechten" Kunden. Konnte meine Entscheidung pro Honda als nur unterstützen.

Ob CVT oder DSG, die scheinen alle nur eine geringe Standfestigkeit zu haben, schaut mal in die Foren. Multitronic ruckelt, DSG ruckelt.... schöne, neue (Getriebe)Welt.

re

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Interessantes Posting, erstaunt mich aber wenig.
Ein Kumpel hat in seinen Chrysler Voyger drei! neue AT-Getriebe eingebaut bekommen innerhalb von vielleicht 6 Jahren....

Die Langlebigkeit von Automatikgetrieben ist aber sonst schon recht hoch, jedenfalls dann, wenn man sich an "fähige" Hersteller hält (du hast sie ja genannt).
Selbst dann, wenn man bei 280tkm eine Revision machen lassen muss für 2k € - ein Schaltgetriebe hätte bis dato sicher einen neue Kupplung gefordert, die zweite wäre nicht mehr weit. Da relativieren sich die 2k € dann schnell wieder.

Der Komfort ist unerreicht, wer ab und zu mit Anhänger unterwegs ist, wird dies bestätigen. Die gute alte Wandlerautomatik hat noch lange nicht ausgedient.

Voyager und Corvetten u.a. US-Typen standen da schon einige auf dem Hof, die Firma hat bestimmt eine gute Ausstattung an zölligem Werkzeug. 😁

Was mechanische Kupplungen angeht, die können recht langlebig sein, entsprechend behandelt jedenfalls. Mein ED hat über 210 tkm drauf, erste Kupplung und das bei gelegentlichem Einsatz auf der Nordschleife und mir fielen weitere Beispiele ein. Ich befürchte aber, dass die Wandlerautomatiken bald aus den Angebotslisten fallen, die Abgaswerte und der Verbrauch könnten ihnen schon bald den Weg ins Museum weisen. Hybride lassen sich auch leichter mit anderen Getriebeformen kombinieren, ich bin da nicht so optimistisch.

re

Zitat:

Original geschrieben von remanuel



Der Reparaturbetrieb lebt zum erheblichen Teil übrigens von VAG-Getrieben, vornehmlich A4 und A6, aber auch Amerikaner (ich meine damit jetzt nicht Opel und Ford) und Franzosen, sowie BMW und in höherem Maße Benz tragen zum Geschäftserfolg bei. Nahezu null sei die Reparaturquote bei Toyota und Honda, auch die neueren Renaults nannte der Chef unter den "schlechten" Kunden. Konnte meine Entscheidung pro Honda als nur unterstützen.

re

liegt aber auch daran dass ein 8 oder 10 jahre alter Accord, Primera oder Avensis mit Getriebeschaden ein wirtschaftlicher Totalschaden sind. Ein entsprechender Mercedes BMW oder Audi aber immer noch deutlich über 10.000€ Restwert liegt und repariert wird. Während die anderen ein Tauschgetriebe vom Schrotti bekommen oder geschlachtet werden.

lg
Peter

Diese Frage hat mich auch lange Zeit beschäftigt, weil ich sehr gerne ein Avensis verso (Diesel) mit Automatikwandler hätte, no way. Qualität hin Qualität her, die Japaner (Koreaner usw.) haben noch nicht die KnowHow, was deutscher Hersteller schmerzhaft gelernt hatten (Stichwort Multitronik).

Letztendlich ist es ein Passat geworden mit 2,5 lit TDI und Tiptronic. Er hat auch seine Macken aber nicht bei dem Getriebe oder Motor (mindestens bis jetzt nicht 160 tkm)!!

Die Theorien, dass Automatikgetrieben vom Markt verschwinden usw., sehe ich als unbegründet, denn bereits heute kann man mit Automatik fast den gl. Verbrauch erzielen wie Gangschaltung (Mercedes).

Ich hoffe nun, dass Toyota endlich diese Hürde überwindet und Diesl mit Automatik liefert, dann werde ich ernsthaft über einen Autowechsel nachdenken, aber erst nach 2-3- Jahren, denn Toyota muss dies auch lernen, was anderen längst produzieren.

Zitat:

Original geschrieben von Ham77


......, denn Toyota muss dies auch lernen, was anderen längst produzieren.

Toyota baut seit Jahrzehnten Automatikgetriebe für großvolumige Motoren u.a. für USA.

In den Lexus Modellen erreichen sie Spitzenwerte und hohe Anerkennung. Man darf Toyota technisch nicht an der kleinen Palette der in Deutschland angebotenen Modelle messen. Es ist auch nicht besonders schwierig Getriebe in den Griff zu kriegen, man muss es nur wollen und daran scheiterte es bisher. Toyota schätzt m.M. den europäischen Markt falsch ein, oder will diesen nicht wirklich breit bedienen. Das äußert sich bei wesentlich primitiveren Dingen als Getrieben bspw. an Farbpaletten, ...

monegasse

Zitat:

Original geschrieben von Ham77



Ich hoffe nun, dass Toyota endlich diese Hürde überwindet und Diesl mit Automatik liefert, dann werde ich ernsthaft über einen Autowechsel nachdenken, aber erst nach 2-3- Jahren, denn Toyota muss dies auch lernen, was anderen längst produzieren.

...vor allem bin ich sehr gespannt darauf, ob Toyota es schafft, die Automatik passend auf den Dieselmotor abzustimmen. Das ist die Frage. Die Standfestigkeit hat Toyota sicher im Griff, da habe ich keine Angst.

Aber die Abstimmung von Diesel und AT - hier haben fernöstliche Autohersteller noch nicht oft ein glückliches Händchen bewiesen, wenn man diversen Testberichten und Foren Glauben schenken will.

Lassen wir uns (hoffentlich) positiv überraschen.

@Monegasse

Ich habe kein Toyota oder Lexsus mit Automatik und Diesel gefunden, weder Europa noch Amerika (Internetsuche auf sämtliche Portale). Toyota muss in diesem Bereich erst Erfahrung sammeln.

Gruß

Ich schrieb auch nichts von Diesel mit Automatik sondern von grossvolumigen Motoren. Hier wird oft so getan als wäre Getriebebau ein Hexenwerk. Das ist es aber, richtige Dimensionierung und vernünftige Materialqualität vorausgesetzt nicht!
Das einzige was Diesel und Benziner im Getriebebau unterscheidet sind die Drehmomente und die Drehzahlen, resultierend daraus die Gesamtübersetzung, vielleicht noch Schaltzeitpunkte. Deshalb schrieb ich von großvolumigen Motoren, denn die großen Lexen-Benziner gehen mit dieselvergleichbaren Drehmomenten ans Werk.
Toyota kann also durchaus Automaten für hohe Drehmomenten bauen. Es gibt aber bei Lexus noch keine für den Quereinbau, sonst wäre eine Transplantation einfach. Man scheint ja jetzt verstanden zu haben und schiebt 2009 endlich nach, was technisch eigentlich kein größeres Problem darstellt, wenn man nur will.

monegasse

Zitat:

Original geschrieben von Ham77


@Monegasse

Ich habe kein Toyota oder Lexsus mit Automatik und Diesel gefunden, weder Europa noch Amerika (Internetsuche auf sämtliche Portale). Toyota muss in diesem Bereich erst Erfahrung sammeln.

Gruß

Landcruiser 😉

das Getriebe sollte kein unlösbares Problem sein, so liefert zB Aisin (J) Getriebautomaten für die Franzosen-Diesel.

Ach ja, und er der Landcruiser D-Automat wurde schon erwähnt. Gehen tut´s, aber wollen fällt ihnen schwer. 09 wird die Kombination schon kommen, jedenfalls in der Mittelklasse. Allderdings wird man schon sehr scharf rechnen müssen, ob der Diesel wirklich noch lohnt. Steuer und Wartungs- bzw Reparaturkosten dürfen nicht vergessen werden, wer nur auf den Verbrauch schielt, begeht einen langfristig teuren Fehler

re

In USA oder bei uns in Japan ist Automatik Standard, Manuell ist eher Aufpreis. Dahingegen ist in Deutschland M/T Standard und A/T Aufpreis, da zeigt sich schon die entsprechende Anfragemenge in den jeweiligen Ländern. Im Schnitt muß man einen Dt. quasi eher dazu "vergewaltigen", daß er A/T fährt.

Zudem, in J sind Langstrecken wie in Europa eher unbekannt. In D fährt man bspw. von HO nach M in unter 3 Stunden (sind ziemlich genau 300km), dafür würde man in J ca. 8,5h brauchen und steht in keinem Verhältnis zu dem Schienennetz in J, was echt hervorragend ist. Was zur Folge hat(te), daß Diesel eher vorbehalten ist für (Klein-)Nutzfahrzeuge.

Dann stellt sich noch die Frage der Vollgastauglichkeit, da man ja in D quasi auf den BABs so schnell fahren kann/darf, was in J oder USA nicht der Fall ist. Insbesondere als Dauerreisegeschwindigkeit zu beachten.

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