Kein TÜV wegen opf
Ich war bei Merc.zwecks TÜVabnahme.
Es erfolgte keine Abnahme wegen eines verstopften .Opf Partikelfilters.
Mein Fzg.ist von 2019 und hat erst 54 tsd,km gefahren.
Kennt jemand das Problem?
Wie gehe ich jetzt vor?
Bitte um Hinweise.
15 Antworten
Hallo, viel Kurzstrecke? Im Normalfall Reinigung erst bei 80-120 tkm
Kein TÜV wegen verstopft? Dann würde das Auto vermutlich sehr schlecht fahren und auch die MKL aufleuchten.
Kann es sein, dass du meinst, dass der gerissen ist und deshalb zu viele Partikel bei der Abgasuntersuchung festgestellt wurden?
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 24. August 2024 um 18:47:06 Uhr:
Kein TÜV wegen verstopft? Dann würde das Auto vermutlich sehr schlecht fahren und auch die MKL aufleuchten.Kann es sein, dass du meinst, dass der gerissen ist und deshalb zu viele Partikel bei der Abgasuntersuchung festgestellt wurden?
Die Partikel werden aktuell nur bei den Dieseln gemessen und nicht bei Benzinern!
"Vorgeschrieben ist die Messung der Partikelkonzentration im Abgas aktuell nur für Diesel-Fahrzeuge der Emissionsklasse Euro 6/VI. Der TÜV-Verband empfiehlt vor dem Hintergrund der Ergebnisse, die Messung auf Kraftfahrzeuge der Emissionsklasse Euro 5b sowie auf Benziner mit Direkteinspritzung ab Klasse 6 auszuweiten."
Kann sein dass am OBD ein Fehler vorliegt wodurch eine Messung nicht möglich bzw. schon einen erheblichen Mangel bedeutet!
Aber schon komisch dass keine MKL an ist...
Zitat:
@Golf_MK6 schrieb am 24. August 2024 um 17:49:29 Uhr:
Hallo, viel Kurzstrecke? Im Normalfall Reinigung erst bei 80-120 tkm
Beim OttoPF wird nix gereinigt/regeneriert und wie senkaeugen schrieb, wird der OPF auch bei der HU nicht gemessen, wie bei den Rohölschleudern.
Wenn er wirklich verstopft ist, gib ihm sechseinhalb, aber erst nach dem der Motor warm ist.
Ähnliche Themen
Was sagt den die Mercedes Werkstatt zu der Ursache?
Weil Normal haben die OPF nicht die Probleme wie beim Diesel.
Erst einmal vielen herzlichen Dank für Eure Hinweise.
Ich war selbst überrascht ,als der Mercedes Meister mir das Ergebnis mitteilte.
Auf Nachfrage meinerseits, erklärte er mir, dass er überhaupt nicht in das Au Programm
komme, weil der Partikelfilter komplett zu wäre und somit keine Tüvabnahme durchgeführt
werden könnte.Ein neuer Termin,mindestens 2 bis 3 Tage würden benötigt ,um den Partikel
filter frei zu blasen und die Abnahme vorzunehmen.
Mein Mercedes zeigt keine Fehlermeldung, geschweige irgend eine Leistungseinbuße .
Auch war ich noch vor kurzen in Urlaub ,ca. 800 km bei ca.120 bis 180 km./h .unterwegs.
Auch die Fahrt zu meiner Mercedes Werkstatt waren ca.70 km bei ca 120 bis 160 km/h.
Bei meinem Mercedes handels es sich um einen:
WDD213, E200, 135 kw, Euro 6, WLTP, zu 2....1313 und zu 3......FDJ ,bauj. 03.2019, km 54000
Wird der Partikelfilter beim Benziner gar nicht bei der Au gemessen?
Soll ich vielleicht bei einer freien Werkstatt vorstellig werden?
Im Voraus vielen Dank.
Zitat:
@P-W schrieb am 26. August 2024 um 13:57:31 Uhr:
Erst einmal vielen herzlichen Dank für Eure Hinweise.
... WDD213, E200, 135 kw, Euro 6, WLTP, zu 2....1313 und zu 3......FDJ ,bauj. 03.2019, km 54000
Wird der Partikelfilter beim Benziner gar nicht bei der Au gemessen?
Soll ich vielleicht bei einer freien Werkstatt vorstellig werden?
Hallo, die Partikelmessung erfolgt hiernach nur bei Euro 6 - Dieselfahrzeugen; ich würde über die ursprüngliche Werkstatt noch mal den TÜV kontaktieren !
https://www.tuev-verband.de/.../...der-abgasuntersuchung-zeigt-wirkungPS: Mein OM 656 - 350d von 07/2019 hatte übrigens vorletzte Woche bei der AU 300 Partikel (bei erlaubten 250.000) !
Moin!
Zitat:
..., weil der Partikelfilter komplett zu wäre und somit keine Tüvabnahme durchgeführt
werden könnte.Ein neuer Termin,mindestens 2 bis 3 Tage würden benötigt ,um den Partikel
filter frei zu blasen und die Abnahme vorzunehmen.
Mein Mercedes zeigt keine Fehlermeldung, geschweige irgend eine Leistungseinbuße .
Beim OPF gibt es zwischen "komplett zu" und "offen" Zwischenstufen.
Hast du dann mal zwischendruch eine AKTIVE Regenerationsphase gehabt? Bei meinem habe ich die ca. alle 6000 km, d.h. höheres Drehzahlniveau, 2 l Mehrverbrauch, verbrannter Geruch am Auspuff und Motorlüfter läuft 5-6 min nach.
Zitat:
Auch war ich noch vor kurzen in Urlaub ,ca. 800 km bei ca.120 bis 180 km./h .unterwegs.
Auch die Fahrt zu meiner Mercedes Werkstatt waren ca.70 km bei ca 120 bis 160 km/h.
Das garantiert noch keinen freien OPF, sondern möglichst viel Schiebebetrieb bei warmen Motor und aus mittleren/hohen Drehzahlen hinaus.
Grüße,
Falke79
Zitat:
@P-W schrieb am 26. August 2024 um 13:57:31 Uhr:
Soll ich vielleicht bei einer freien Werkstatt vorstellig werden?
Hallo zusammen und @P-W,
du bist auf dem richtigen Weg zu einer Zweitmeinung. Schließlich bist du ein alltagstauglicher Mercedes-Fahrer und keine hilflose Person. 😉 !
Hat sich der Neuwagenverkäufer bei dir schon gemeldet?
Ohne Terminvereinbarung ist bei einer freien Werkstatt oft kein AU-Termin zu bekommen. Besser ist es, ohne Termin zur nächstgelegenen TÜV- oder Dekra-Prüfstelle zu fahren und dort 1:1 dein Erlebnis und Anliegen vorzutragen.
Sollte wirklich ein Schaden an der Abgasanlage deines Fahrzeuges vorliegen und du hast Glück im Unglück, wird sich die von dir geschilderte Ausgangssituation wiederholen, der Prüfer wird dir dies bestätigen und die Untersuchung eventuell gegen einen Obolus in die Kaffeekasse abbrechen oder das Problem wird sich in Luft auflösen und dein Fahrzeug wird die AU gegen Rechnung problemlos bestehen.
Zitat:
Das garantiert noch keinen freien OPF, sondern möglichst viel Schiebebetrieb bei warmen Motor und aus mittleren/hohen Drehzahlen hinaus.
Das verstehe ich nicht. Um die Partikel zu verbrennen braucht es doch Hitze, wobei die beschriebenen Fahrten des TE abolut in Ordnung sind. Was soll beim Schubbetrieb aus mittleren/hohen Drehzahlen mit den Partikeln passieren?
Kann es sein, dass es hier ein Softwareproblem gibt? Wäre der Filter wirklich komplett zu, was nicht zum beschriebenen Fahrprofil passt, würde es der TE sicher merken und es das Auto auch mit MKL melden.
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 26. August 2024 um 15:19:29 Uhr:
Zitat:
Das garantiert noch keinen freien OPF, sondern möglichst viel Schiebebetrieb bei warmen Motor und aus mittleren/hohen Drehzahlen hinaus.
Das verstehe ich nicht. Um die Partikel zu verbrennen braucht es doch Hitze, wobei die beschriebenen Fahrten des TE abolut in Ordnung sind. Was soll beim Schubbetrieb aus mittleren/hohen Drehzahlen mit den Partikeln passieren?
So einfach und so wartungsarm wie oft gesagt ist der OPF nicht:
Es braucht es Hitze (mindestens 600°C Abgastemperatur, was beim Benziner schnell erreicht wird) UND Sauerstoffüberschuss zum Verbrennen der Rußpartikel im OPF. Letzteres bekommt man durch eine ungleichmäßige Fahrweise während der Regeneration, d.h. in dem man das Auto im Schiebebetrieb verzögern lässt. Wollte ich erst nicht glauben, praktiziere ich seit letztem Jahr aber so mit Erfolg.
Mehr zum Thema hier: https://www.motor-talk.de/forum/motorluefter-laeuft-nach-t7055852.html
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 26. August 2024 um 15:19:29 Uhr:
Um die Partikel zu verbrennen braucht es doch Hitze, wobei die beschriebenen Fahrten des TE abolut in Ordnung sind. Was soll beim Schubbetrieb aus mittleren/hohen Drehzahlen mit den Partikeln passieren?
Damit die in einem Otto-Partikel-Filter (OPF) eingelagerten Rußpartikel durch die Regeneration verbrennen, sind Abgastemperaturen von über 600°C erforderlich, die auf einer Landstraße- oder Autobahn regelmäßig erreicht werden.
Darüber hinaus, wie bereits von Falke79 erwähnt, ist auch Sauerstoffüberschuss notwendig, damit der kohlenstoffhaltige Ruß zu CO2 oxidiert. Beide Betriebsbedingungen treten im Schubbetrieb des Motors auf und ermöglichen eine kontinuierliche Regeneration unter normalen Betriebsbedingungen.
Nach diesen permanenten Regenerationen im realen Fahrbetrieb verbleiben auch Aschepartikel im OPF und damit wird der Bereich von möglichen Beeinträchtigungen erreicht, wenn der Prüfer davon gesprochen hat, der OPF sei zu und somit nicht in die AU-Routine gelangt.
Die Ursachen für einen tatsächlich verstopften OPF können durch Werkstattarbeiten gefunden werden. Flüchtige Stoffe verdampfen sehr schnell und belasten den OPF nicht. Feststoffpartikel und Verunreinigungen setzen sich im OPF fest. Dabei kann es sich um ein Gemisch aus Schwefel- und Metalloxidverbindungen, Wasser, metallischen Abrieb und Verbrennungsrückstände handeln, z. B. wenn dem Kraftstoff oder Motoröl zusätzliche Additive beigemengt werden.
Ein OPF ist ähnlich aufgebaut wie ein DPF, er hat wechselseitig verschlossene Einlass- und Auslasskanäle, und das Abgas muss durch die porösen Wände strömen. Temperaturspitzen können zum Schmelzen und Verstopfen der porösen Wände führen.
Es ist daher unerlässlich, eine zweite AU-Messung anzugehen, bevor viel Geld ausgegeben wird.
Wenn der Prüfer nicht mit seinem OBD "rein kommt", dann liegt vielleicht das Problem am Messgerät vor?
Wander-Prüfer beingen ihre Geräte ja selber mit, würde einfach mal zu Tüv oder Dekra fahren und dort die Nachuntersuchung machen.
Ich hatte auch mal den Fall dass bei mir bei KÜS eine Messung nicht möglich war und mir erzählt wurde dass die LiMa blabla defekt wäre - im Anschluss zur Dekra gefahren und bestanden (war aber auch ein 211er, da war das Leben noch deutlich einfacher).
Fahrprofil passt einfach nicht zu so einem verstopften OPF und außerdem wird die Software im Wagen eine Regeneration auch in der Stadt vollziehen können. Das ist kein Hexenwerk! Nacheinspritzung + Sauerstoffüberschuss durch deaktivierte AGR (haben Benziner ja mittlerweile auch), mehr braucht es nicht.
Moin,Moin,
ich habe den Mercedes Meister nochmals angerufen und mir den Sachverhalt
erneut bestätigen lassen.(Opf. Zugesetzt,keine Au und keine Tüvabnahme möglich!!!
Heute bin ich bei einer Dekra Niederlassung vorstellig gewesen und habe meinen Mercedes
untersuchen lassen.
Siehe da mein Mercedes ist ohne einen Mangel Tüv abgenommen worden.
Keinerlei Schwierigkeiten bei der Abgasmessung geschweige zugesetzter Partikelfilter.
Was denkt man bei einer solchen Diagnose eines Mercedes Autohauses.
Sehr empfehlenswert.
Danke nochmals für eure Hinweis.