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Keilrippenriemen gerissen

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 29. Januar 2017 um 11:03

Technische Daten:

Lupo 1.4

75 PS Benzin

07/1999

(kein Automatik)

+Servo

+Klima

 

Hallo Community,

ich habe gestern Abend das erlebt, was keiner erleben möchte! Der Keilrippenriemen ist gerissen da die EPC Leuchte sporadisch anging und es vorn rechts ein schleifendes rasselndes Geräusch gab habe ich schon einmal am Freitag eine Spannrolle und auch Riemen bestellt da ich schon ahne das was passieren würde.

Tja, gestern einkaufen gewesen und er ist gerissen

Ich bräuchte einmal Hilfe bezüglich folgender Fragen:

1.) Hat jemand eine technische Zeichnung wie der Riemen einzulegen ist?

2.) Hat jemand Tipps die mir den Einbau des neuen Riemens am Montag/Dienstag erleichtert?

3.) Gibt es etwas zu beachten woran ich gerade als nicht der Lupo Fachman dran denke?

Das einsetzen und alles traue ich mir vollkommen zu!

Ich möchte im Vorfeld einfach nur eine Vorabinfo noch bekommen für Tipp's und Ratschläge was ich viellleicht dazu gleich gegenprüfe ob es Griffe gibt die den Einsatz erleichtern etc.

Ansonsten muss ich sagen, dass der Lupo ein tolles Auto ist und ich Ihn auf keinen Fall auf den Schrott bringen möchte!

Welches Werkzeug macht Sinn da ich gelesen habe, dass die Spannrolle mit einer Schraube fixiert ist. 13er Nuss / Welle, Vielzahn, Imbus?

Darüber Hinaus würde ich mich freuen, anhand einer kleinen Zeichnung den Verlauf des Riemens zu wissen... Wasserpumpe, Klima, Generator, Spannrolle... möchte einfach nur sicher sein das ich das was ich im Kopf habe auch etwas unterstrichen wird.

 

Ich danke im Vorfeld für eure Tipps, Ratschläge, Tricks und Kniffe

Allen einen sonnigen Sonntag!

Gruß escape

Beste Antwort im Thema

Da der Riemen ja schon ab ist, erspar ich mir die Beschreibung vom Ausbau.

Einbau:

Ggf. noch die Dämpfungswanne rechts ausbauen

Riemen auflegen, dabei an der Kurbelwellen-Riemenscheibe beginnen

Spannrolle an der Befestigungsschraube mit Schraubenschlüssel (SW16 ?) im Uhrzeigersinn schwenken

Riemen auf die Spannrolle schieben.

Schraubenschlüssel los lassen

Fertig.

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Da der Riemen ja schon ab ist, erspar ich mir die Beschreibung vom Ausbau.

Einbau:

Ggf. noch die Dämpfungswanne rechts ausbauen

Riemen auflegen, dabei an der Kurbelwellen-Riemenscheibe beginnen

Spannrolle an der Befestigungsschraube mit Schraubenschlüssel (SW16 ?) im Uhrzeigersinn schwenken

Riemen auf die Spannrolle schieben.

Schraubenschlüssel los lassen

Fertig.

Keilriemen
Themenstarteram 29. Januar 2017 um 12:56

Danke für diese ausführliche Antwort.

Darf ich noch fragen, wo die Wasserpumpe dran hängt bei dem Lupo?

Oder läuft die Wasserpumpe im Zahnriemenbetrieb mit absolut unabhängig vom Keilrippenriemen?

 

Gruß escape

Genau ! Die Kühlmittelpumpe wird vom Zahnriemen angetrieben.

P.S.

Falls noch kein Keilriemen besorgt wurde:

http://aam-europe.contitech.de/.../produkte.cshtml?...

Themenstarteram 29. Januar 2017 um 13:01

Ich danke für deine Antwort!

Nach Reperatur werde ich auf jeden Fall mich hier noch melden und einen Statusbericht abgeben.

Ebenso werde ich noch einen Bericht hinterlassen (aufgetretene Fehler, Geräusche etc. bis Ausfall des Riemens) damit andere Nutzer den Verlauf hier noch nachverfolgen können.

 

Gruß escape

Themenstarteram 29. Januar 2017 um 14:28

So ich melde mich mit nicht ganz so toller Nachricht zurück.

Nachdem der Wagen nun in der Firma steht wo ich diesen Mo. oder Dienstag den Keilriemen spenden wollte habe ich gesehen das der wagen unten Ölt... und das nicht wenig! Habe mit einem Taschentuch ein Ventilübergang auf den Schlach abgewischt und musste sehen das es altes anhaftendes Öl ist und frisches. Ich gehe also davon aus das dieses Problem schon länger besteht.

Bild 1:

Vergleichsmotor zur Veranschaulichung wo das Öl steht

 

Bild 2:

Mein Motor von unten schlechtes Bild ich weiß!

(Ist das die Servopumpe?)

Bild 3:

zeigt überall Öl

Ich habe da mal abgewischt und bemerkt das es altes so wie frisches Öl ist.

Ausserdem habe ich den Verdacht das es gar nicht die Servo ist die sifft sondern woanders herkommt.

Habt Ihr eine Idee woher das kommen kann?

Und ja er ist ein Ölfresser... ich weiß ja nun auch wo es bleibt!

Aber woher kann es kommen? Mir hat es den anschein das es die Dichtung der Ölwanne ist aber das erklärt halt nicht das Öl an der Servo. Öl kriecht bekanntlich aber mehr... ?

Gruß Tom

am 29. Januar 2017 um 14:36

Hallo,

es könnte die Kurbelgehäuse-Entlüftung sein wo das Öl ( Motoröl ) herkommt. Läuft der Motor noch ?

War vor dem Riss des Riemens Frostwetter ? Es könnte durchaus möglich sein, dass der Motor eingefroren war. Insbesondere die Kurbelgehäuse-Entlüftung, dann wird das Motoröl an allen schwachen Stellen heraus gedrückt. Hat die Öldruck-Kontroll-Leuchte aufgeleuchtet ?

Den Ölstand kontrollieren und nachsehen wo das Öl herkommt.

Gruß Hans

Themenstarteram 29. Januar 2017 um 14:41

Motor läuft einwandfrei gerade ohne Generator aber mit neuer Batterie in meine Firma gebracht.

max 50Km/h und alles beachtet wie es überall angepriesen wird.

 

Zitat:

War vor dem Riss des Riemens Frostwetter ?

"Ja, war es !"

 

Zitat:

Den Ölstand kontrollieren und nachsehen wo das Öl herkommt.

"Werde ich morgen in der Firma nach der Arbeit machen und alles genau fotografieren und dokumentieren."

 

Zitat:

... Kurbelgehäuse-Entlüftung

"Habe ich auch gelesen ... Realisierung und Austausch traue ich mir zu! Aber das Gehäuse sitzt auf der anderen Seite daher frage ich mich wie das Öl dahin kommen kann?"

am 29. Januar 2017 um 14:44

Hallo,

dann viel Erfolg und achte auf undichte Schläuche. Vielleicht kannst Du im Betrieb eine Motorwäsche realisieren. Dann siehst Du besser wo u.U. Öl austritt.

Gruß Hans

Da solltest Du erstmal eine Motorwäsche in dem Bereich machen, dann lässt sich das "Leck" besser orten.

(Lichtmaschine und Servopumpe dabei vor Feuchtigkeit schützen !)

Könnte z.B. eine undichte Wellendichtung an der Kurbelwelle oder den Nockenwellen sein.

Oder falls es aus dem Rohr des Ölpeilstabs kommt, könnte es auch die Folge eines verstopften Ölabscheiders im Komplex der Kurbelgehäuseentlüftung sein, weil der Motor Frost bekommen hat.

P.S.

Hans war schneller ...:)

Themenstarteram 29. Januar 2017 um 14:53

Ein herrausquillen von Öl aus dem Peilstab kann ich beneinen. Es scheint als würde er nur unten siffen. Oben habe ich den Ventildeckelstützen neu gedichtet denn dort hat er auch anfangs kräftig geölt.

Er frisst immernoch Öl ich weiß nun auch das er es nach unten wohl auch verliert ;)

Ich denke ich werde erst weiterkommen wenn ich morgen den Wagen in der Halle habe und in der warmen Umgebung etwas schauen kann. Leider habe ich keine Hebebühne oder Grube. Nur eine warme Halle mit viel Licht und Werkzeug.

Bin schon sehr niedergeschlagen :(

am 29. Januar 2017 um 15:29

Hallo,

nicht verzagen und keine Hektik. Wird schon wieder werden. Beim evtl. Aufbocken des Fahrzeuges besser alles dreimal kontrollieren bevor Du drunter kriechst.

Gruß Hans

Themenstarteram 29. Januar 2017 um 15:42

Ich werde mich nur drunter legen wenn es sicher ist. Danke für den Hinweis!

Morgen mache ich erst einmal ausgiebig Bilder vom Motor und werde auch potenzielle Schwachstellen fotografieren.

Dann versuchen den Riemen und die Spannrolle zu wechseln.

Wo finde ich die Schraube von der Spannrolle?

(Ist es die gecenterte in der Spannrolle oder ist das nur die Schraube für das Lager der Rolle... habe mal gelesen das an der Lichtmaschine die Spannrollenschraube zu lösen wäre?)

Muss der Wagen dafür angehoben werden oder geht es auch von oben?

Alternativ würde ich den Wagen aufbocken und auch von unten / seitlich aus dem Radkasten arbeiten.

 

Gruß escape

am 29. Januar 2017 um 18:01

Hallo,

das Ganze ist kein Hexenwerk. Nur überlegt vorgehen, dann klappt das schon. Vorderräder Schrauben lösen. ( abbauen wegen der Bewegungsfreiheit ) . Dann das Fahrzeug vorne aufbocken und sicher auf die Böcke stellen, so sicher das nichts rutschen kann. Handbremse fest anziehen und nochmal die Hinterräder gegen wegrollen sichern.

Nun kannst Du richtig schrauben:

1.) als erstes baust Du von unten die Abdeckung des Keilrippenriemens aus.

2.) da der Riemen ja gerissen ist, löst Du die zentrale Schraube der Spannrolle mit einem Ringschlüssel

3.) evtl. Einbaustellung der Spannrolle merken

4.) neue Spannrolle ansetzen und festschrauben, neue Schraube verwenden

5.) wenn Schraube fest gedreht ist den neuen Keilrippenriemen nach dem Bild von Talker1111 auflegen,

zuletzt wird er unter die Spannrolle gelegt

6.) dazu die Spannrolle mit dem aufgesetzten Ringschlüssel nach links drehen ( Riemen ist entspannt ) und Du kannst ihn sauber unter schieben.

7.) darauf achten das alle Rippen des Riemens richtig eingelegt sind.

8.) Abdeckung des Keilrippenriemens wieder anbauen.

9.) dann fertig ..... wenn Du den richtigen Keilrippenriemen geordert hast und die Vorderräder angebaut hast. Nicht vergessen die Radbolzen mit ca. 120 Nm anzuziehen.

Das, was Du gelesen hast mit dem Generator ( LiMa ) ist für den Riementrieb ohne Servo-Lenkung.

Über das Anzugsmoment der Befestigungsschraube habe ich im Moment die Unterlagen nicht greifbar.

Da Du scheinbar nicht so geübt bist, empfehle ich das Buch über den Lupo " So wird´s gemacht " anzuschaffen.

Gruß Hans

 

Zitat:

@escape123 schrieb am 29. Januar 2017 um 16:42:10 Uhr:

..

Dann versuchen den Riemen und die Spannrolle zu wechseln.

Wo finde ich die Schraube von der Spannrolle?

(Ist es die gecenterte in der Spannrolle oder ist das nur die Schraube für das Lager der Rolle... habe mal gelesen das an der Lichtmaschine die Spannrollenschraube zu lösen wäre?)

..

Zunächst muss unterschieden werden. ob Du nur die Spannrolle bestellt hast und auch nur diese erneuern möchtest oder den gesamten Riemenspanndämpfer (Nr.11). Dazu muss die Schraube M8x40 (Nr.13) gelöst werden. (Nr. s. Zeichnung => klick!)

Unter der ET-Nr. 030 145 299 F finden sich anscheinend beide Möglichkeiten.

Punkt 3.) ist ggf. nur bei komplettem Ersatz zu beachten. Ich denke aber, dass der Dämpfer eine Nase oder Marke hat, die nur eine Einbaustellung zulässt und somit den korrekten Spanndruck vorgibt.

Bei Punkt 6.) muss ich Hans leider korrigieren. Die Feder des Riemenspanndämpfers wird durch Rechtsdrehung weiter gespannt und gibt dadurch Platz frei zum Auflegen des Riemens.

 

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