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Kawasaki ZX6R 3. Gang Blockiert sporadisch
Guten Tag alle miteinander.
Ich komme direkt zu meinem Problem.
Zeit letstem Jahr hab ich mit meiner Kawa das Problem, dass immer wieder der 3. Gang nicht hinein gehen möchte. Das Kupplungspedal bewegt sich dann kein Stück mehr nach oben. Egal wie sehr ich daran mit meinem Fuß reiße. Das passiert bei jeder Fahrt min. 1 mal.
Nach einer unbestimmten Zeit ist das Problem dann nicht mehr vorhanden und jeder Gang lässt sich spielend einlegen.
Desweiteren ist mir schon öfters beim schnellen Anfahren aufegfallen, dass beim Schalten vom ersten in den zweiten Gang das Moped direkt in den Leerlauf springt.
Den Kupplungshebel habe ich heute neu eingestellt, da mir aufgefallen ist, dass es nicht nach den Herstellervorgaben war ( zu viel Spiel).
Öl habe ich schon herausgelassen. Keine Spähne oder desweiteren sind darin auf zu finden.
Nun ist die Frage, wie verfahre ich weiter? Hat jmd von euch einen Vorschlag bevor ich das Moped komplett auseinander reiße und alles auf Herz und Niere überprüfe?
Sie hat nun ca. 60.000km auf dem Buckel und Jährlich einen Kundendienst von mir bekommen.
Mit freundlich Grüßen
Lolkuchen
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26 Antworten
Ich würde sie mir halt mal anschauen. Ist ja jetzt kein große Sache mehr.
Logo. Jetzt wo der Motor eh gespalten auf der Werkbank liegt, kann man in Ruhe alle Brocken mal durchchecken.
Wie kommt ihr denn jetzt auf den Hinterschliff?
Gang nicht rein und wieder raus springen sind ja zwei verschiedene Sachen.
Ich kann das auf Bild vier nicht genau erkennen, aber ich denke du meinst, das Teile der Gabel mit der Walze kollidieren? Das ist normal. Liegt aber vielmehr daran, dass die Gabeln sonst von den Losrädern geführt werden. Wenn die Losräder nicht mehr da sind, kannst du die Gabel etwas hoch und runter kippen. Und beim runter kippen, treffen die dann auch auf die Walze. Später ist das nicht mehr. Der Stift der Gabel verklemmt sich auch gerne in der Walze, wenn der nicht senkrecht auf der Walze ist. War bei mir auch immer so.
In einem Post sagst du 'vom. 2./3. Gang'. Beachte bitte, dass aufeinanderfolgende Gäge nie nebeneinander liegen. Deins scheint 1-5-3-4-6-2 aufgebaut zu sein (Bild 5, unt. Welle).
Also ist dasfür die GAbel ggü, der Kupplung da (ist jetzt eher geschätzt anhand deiner Bilder).
Gruß
Volkmar
Zitat:
@SchwarzMetallerHH schrieb am 17. Feb. 2018 um 21:18:30 Uhr:
Wie kommt ihr denn jetzt auf den Hinterschliff?
Ich nicht, ich bin auch mehr in Richtung Betätigung der Schaltwalze gedanklich unterwegs.
Bild als Beispiel von nem anderen Motor.
Ich war dieser. Ganz einfach. Das Problem kann auch geschlichen gekommen sein und mehrere Ursachen haben.
Wie kawastaudt ja schrieb, durch das herausrutschen kann die Gabel sich verbogen haben. Dies nun zu tauschen wäre auf lange Sicht nicht erfolgreich, weil der Fehler dann wieder auftritt.
Daher ist ein anschauen, vorallem in diesem ausgebauten Zustand kein großer Akt mehr. Und Schaden tut es nicht.
Ah jetzt ja.
@kawastauds Bild ist ja nett. Da bin ich ja froh, dass ich da bei mir ran komme, OHNE gleich die ganze Kupplung abreißen zu müssen. :rolleyes:
Der Motor wurde Ende der 60er entwickelt, meiner ist von 1977 und stand zufällig so vor mir. War einfacher, als Bilder vom richtigen Modell zu suchen.
Servus und schönen Sonntag
Ich freue mich sehr das sich so viele meinem Problem annehmen :eek:
Nun ein kleiner Statusreport:
Inzwischen habe ich euren Rat befolgt und die Schaltklauen ausgebaut. Daran fällt mir auf, wenn ich sie mit dem Auge fluchte oder mit einem Winkel abgleiche, das sie nicht mehr im 90 Grad Winkel zur Welle sind.
Zudem habe ich die Schaltwalze entfernt und ihre Führungen für die Dornen der Schaltklauen auf deren Breite gemessen (Nach Herstellervorgaben). Die Führungen sollen eine Breite von 6,05-6,2 mm haben. Ab 6,3mm ist der Verschleißpunkt erreicht und man solle sie wechseln.
Nun habe ich ermittelt, das sie nicht überall den abstand von 6,05-6,2mm einhällt. Sondern auch an manchen stellen auf 6,3 und ein Muckesäckele mehr kommt.
Soll ich die Schaltklauen und die Schaltwalze erneuern ?
Die Verzahnung werde ich über den Lauf des Tages auch noch überprüfen. Danke für den Tipp Forster007
Mit freundlich Grüßen
Lolkuchen
Die Schaltwalze ist nicht ganz so tragisch. Aber wenn man einmal bei ist und sie schon raus aus der Toleranz, würde ich sie mitmachen.
Die Schaltgabeln werden dann ja ehe erneuert, wegen der verbiegung. Kannst dir aber mal den Dorn anschauen, rein interesse halber, wie sich dieser verschlissen hat.
Klar sind das jetzt erstmal investitionen, aber ist, meiner Meinung nach, besser, als in einem Jahr wieder alles aufzumachen. Die Dichtungen müssen ja immer neu und da sind diese Fixkosten schon fast teurer, als jetzt diese Sachen einfach mit zumachen.
Das Du manchmal nicht höher als in den 3. schalten kannst, liegt wahrscheinlich nicht an Deinen Zahnrädern, Klauen, Gabel oder an den Bahnen der Schaltwalze - sondern an der Schaltmimik.
Du solltest mindestens diese ganzen kleinen Teilchen, Stifte, Federn, Führungen zwischen Schaltwelle und Schaltwalze erneuern.
Ich hatte genau dasselbe Problem, zwar an einem anderen Motorrad - aber blockieren von 2 auf 3.
Heyho Miteinander
Ich bedanke mich nochmal bei allen, die mir mit Rat und Tipps zur Seite gestanden sind.
Mitlerweile läuft meine Kawa wieder Rund und es sind auch keine Probleme mehr vorhanden.
Ich habe nun Schaltwalze, Schaltgabeln und die Schaltwelle(Umschalthebel?) erneuert. Das Schalten läuft nun wieder sauber und es sind durch das Splitten und demontieren des Motors keine Probleme aufgetreten im Nachhinein.
Liebe Grüße
Lolkuchen
Danke für die Meldung.
Also lässt sich der Grund nicht eindeutig festlegen?
Immerhin hastes. Gute Fahrt!
Gruß
Volkmar