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Kawasaki Zephyr 750 C Motor zu heiß ?
Hallo Leute,
bin vorhin 1,5 Stunden in der Stadt rumgekurvt und habe festgestellt, dass der Motor ziemlich heiß läuft (120°). Dann habe ich meine Fahrt draufhin beendet. Meine Zephyr 750 BJ 93 ist etwa 59.000 km gelaufen und ich habe sie erst seit ca. 3 Wochen. Ich weiß nun nicht ob das okay ist, oder obs wirklich zuviel ist, fahre erst seit Kurzem und die Zephyr ist mein erstes Motorrad. Öl ist genug drinne hab ich durchs Fenster gesehen. Das Einzige was ich festgestellt hatte war, dass die Ansaugstutzen schon porös sind und erneuert werden müssen. Weiß vllt einer von euch, was die Ursache des Übels sein könnte ? Bin für jeden Tipp dankbar.
Gruß
KingCandy
Beste Antwort im Thema
Wenn man ein Motorrad neu hat, ist immer die Frage wie lange der Bock vorher gestanden war. Dies kann auf viele Bauteile Auswirkungen haben. Grundsätzlich geht der Motor nicht einfach aus nur weil die Ansaugstutzen porös sind.
Luft-Ölgekühlte Motoren werden ohne Fahrtwind bei hohen Lufttemperaturen sehr heiß (warte mal bis zum nächsten Sommer an der roten Ampel). Trotz allem kann ein mager laufender Motor sehr schnell über den Jordan gehen.
Das Ruckeln kann, muss aber nicht damit zusammenhängen.
Ich versuche mal von vorne nach hinten aufzulisten:
-Krümmerdichtungen defekt >zu viel Hitze am Zylinderkopf >abmagern
-Ventilspiel zu eng >Ventile schliessen nicht richtig
-Zündkerzen falsch oder defekt>Zündaussetzer >ruckeln
-Zündkerzenstecker und/oder Zündkabel defekt >Zündaussetzer >ruckeln
-Tankentlüftung verstopft >bei voller Öffnung der Drosselklappen kommt nicht genügend Sprit >ruckelnder Effekt
-Unterdruckbenzinhahn defekt >siehe Tankentlüftung
-Unterdruckschlauch vom Ansaugstutzen zum Benzinhahn defekt oder abgeknickt
-Dreck im Tank und dadurch im Vergasersystem
-Ansaugstutzen porös/undicht >abmagern des Gemischs
-Synchronisierstutzenkappen an den Ansaugstutzen defekt >Falschluft
-Gemisch falsch/zu mager eingestellt >ein zu magerer Motor läuft Kraftlos, Gefahr Motorschaden
-Vergasersynchronisation falsch/gar nicht eingestellt >die "stärkeren" Vergaser müssen die "schwächeren" mitschleppen
-Vergaser und Düsen verunreinigt >zu wenig Sprit im Durchfluss >Motorschaden
-Gaszug falsch eingestellt >zu viel Spiel im Gaszug verursacht Lastwechselruckeln
-Luftfilter verschmutzt > Motor läuft zu fett, da Luftdurchlass zu gering >ruckeln, eher verschlucken
-Kette falsch eingestellt/defekt >Lastwechselruckeln
-Ruckdämpfer hinter dem Kettenrad in der Felge verschlissen >Lastwechselruckeln
Ich hab ja auch ne C3, mit 82tkm...bei der hab ich auch ganz leicht das Lastwechselruckeln bedingt durch alten Ruckdämpfer, aber wenn man weich ans Gas geht funktioniert das noch. Und die Leerlaufdüsen werd ich mal durchblasen müssen, ich bemerke eine ganz leichte Unwilligkeit in der Gasannahme beim aus der Kurve raus beschleunigen. Bei meiner XJR hab ich auch ein Ölthermo drauf, aber ich glaub nicht das sie allzu genau sind. Auf jeden Fall war da der Höchststand im Sommer bei 110 Grad.
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27 Antworten
Hab heute neue Ansaugstutzen + die passenden O-Ringe bestellt. Bin vorhin nochmal kurz gefahren (20 Min). Temperatur vor Fahrtbeginn 15° (lt. dem Thermometer am Motor), nach der Fahrt 63°. Was mir allerdings aufgefallen ist, dass die Maschine (so mein Gefühl) beim Gas geben nicht ganz sauber läuft, ist ein bisschen so als wenn sie ganz wenig rucken würde. Denke mal, dass wird dann wohl an der Fremdluft liegen oder ? Hoffentlich ist das dann mit den neuen Ansaugstutzen behoben...
Grüße
fehler beheben kannst du nur, wenn du die erkannte fehler beseitigt hast.
läuft sie danach immer noch nicht richtig: weiter suchen
würde mir jedenfalls die kerzen vornehmen
Wenn man ein Motorrad neu hat, ist immer die Frage wie lange der Bock vorher gestanden war. Dies kann auf viele Bauteile Auswirkungen haben. Grundsätzlich geht der Motor nicht einfach aus nur weil die Ansaugstutzen porös sind.
Luft-Ölgekühlte Motoren werden ohne Fahrtwind bei hohen Lufttemperaturen sehr heiß (warte mal bis zum nächsten Sommer an der roten Ampel). Trotz allem kann ein mager laufender Motor sehr schnell über den Jordan gehen.
Das Ruckeln kann, muss aber nicht damit zusammenhängen.
Ich versuche mal von vorne nach hinten aufzulisten:
-Krümmerdichtungen defekt >zu viel Hitze am Zylinderkopf >abmagern
-Ventilspiel zu eng >Ventile schliessen nicht richtig
-Zündkerzen falsch oder defekt>Zündaussetzer >ruckeln
-Zündkerzenstecker und/oder Zündkabel defekt >Zündaussetzer >ruckeln
-Tankentlüftung verstopft >bei voller Öffnung der Drosselklappen kommt nicht genügend Sprit >ruckelnder Effekt
-Unterdruckbenzinhahn defekt >siehe Tankentlüftung
-Unterdruckschlauch vom Ansaugstutzen zum Benzinhahn defekt oder abgeknickt
-Dreck im Tank und dadurch im Vergasersystem
-Ansaugstutzen porös/undicht >abmagern des Gemischs
-Synchronisierstutzenkappen an den Ansaugstutzen defekt >Falschluft
-Gemisch falsch/zu mager eingestellt >ein zu magerer Motor läuft Kraftlos, Gefahr Motorschaden
-Vergasersynchronisation falsch/gar nicht eingestellt >die "stärkeren" Vergaser müssen die "schwächeren" mitschleppen
-Vergaser und Düsen verunreinigt >zu wenig Sprit im Durchfluss >Motorschaden
-Gaszug falsch eingestellt >zu viel Spiel im Gaszug verursacht Lastwechselruckeln
-Luftfilter verschmutzt > Motor läuft zu fett, da Luftdurchlass zu gering >ruckeln, eher verschlucken
-Kette falsch eingestellt/defekt >Lastwechselruckeln
-Ruckdämpfer hinter dem Kettenrad in der Felge verschlissen >Lastwechselruckeln
Ich hab ja auch ne C3, mit 82tkm...bei der hab ich auch ganz leicht das Lastwechselruckeln bedingt durch alten Ruckdämpfer, aber wenn man weich ans Gas geht funktioniert das noch. Und die Leerlaufdüsen werd ich mal durchblasen müssen, ich bemerke eine ganz leichte Unwilligkeit in der Gasannahme beim aus der Kurve raus beschleunigen. Bei meiner XJR hab ich auch ein Ölthermo drauf, aber ich glaub nicht das sie allzu genau sind. Auf jeden Fall war da der Höchststand im Sommer bei 110 Grad.
Ich zeihe den "alten" Thread einmal hoch.
Schöne Zusammenfassung die mal einen Kommentar auch vom TE verdient hätte.
Ich habe seit Ende 2013 eine 750 Zephyr (C2) EZ 1992 - und habe heute mal die Ansauggummis zwischen Zylinderkopf und Vergaserbank abgeleuchtet - drei Gummis sehen sehr gut aus, wie neu - einer (der äussere Gummi an der Kuplungshebelseite) weist Risse auf, da die Maschine nach der Warmlaufphase von 2- 4 Minuten problemlos und ruckelfrei zieht, würde ich gerne erstmal fahren ohne die Vergaserbank abzunehmen.
Kann man das eine Ansauggummi wohl von aussen prüfen? Den Trick mit dem Startpilot hier habe ich noch nicht versucht. Ich werde das mal bei warmen Motor probieren. Gibt es noch weitere Tipps?
Würde man eigentlich nicht erwarten, dass die Gummis gleichmäßig altern und nicht dass einer Risse hat und drei sehen noch recht gut aus?
Am fraglichen Gummi sind Spuren einer rötlichen Masse zu erkennen.
Bin kein Fachmann, aber ich denke der war schon mal ab und sollte so abgedichtet werden.
Wenn ich den porösen Gummi von aussen z.B. mit Molykote Flüssigdichtung bestreiche, würde das gehen und ggfs. den Gummi von aussen abdichten?
Hat da jemand schon mal mit experementiert und kann seine Erfahrungen mitteilen?
Danke schon einmal im voraus.
Gruß aus EN
Teste erst mal ob sie an dieser Stelle Falschluft zieht. ( Bremsenreiniger / Vergaserreiniger / Startpilot / Deospray ).
Sollte sie dann Ihre Drehzahl ändern ist der Stutzen undicht. Sicher kannst du dann erst einmal mit flüssigem Dichtmittel den Stutzen bestreichen, dann noch einmal testen ob der Fehler jetzt weg ist. Du kannst dann auch erst mal so fahren, aber es ist keine Dauerlösung.
läuft der Motor mit einem zu magerem Gemisch, sollte man das Anhand des Zündkerzenbildes feststellen können
Hi,
das der in Fahrtrichtung linke Gummi etwas mehr angegriffen ist, kann mit dem Abstellen auf dem Seitenständer zusammen hängen. Damit bekommt der etwas mehr Sprit ab und altert dementsprechend schneller.
Etwas rotes Dichtmittel ist normal, sollte man eigentlich immer beim verbauen der Stutzen auf die Übergangsfläche aufbringen.
Ich würde da nicht lange rum machen und den Stutzen tauschen. Kostet nicht die Welt und jetzt im Winter ist die beste Zeit dazu. Besser wie sich im Sommer zu ärgern, wenn die Kiste unrund läuft. Außerdem ist es schädlich für den Motor.
Hallo, danke euch Dreien.
Macht mir bisher Spaß mal wieder an einem Bike was mit eigenen Mittel zu schrauben.
Also bin gestern in die Garage und habe noch eine volle Dose Startpilot gefunden - stammt noch aus der Zeit meiner Z1000J - und habe erst den Motor warm laufen lassen und dann mit Starpilot die linke Seite eingesprüht. Drehzahl blieb gleich. Den Arbeitsaufwand für einen Gummiwechsel schätze ich mal mit einem Samstag Nachmittag - so 2-4 Stunden hat es bei der J gedauert die Vergaser zu demontieren und die Gummis zum Luftfilter zu tauschen. Materialkosten für die Zephyr so 100 € laut Ersatzteilsuche bei Ebay.
Also machbar - bin aber noch unschlüssig.
Der Fuss "feuchtet" auch so ein wenig, das würde eine größere Sache werden und auch teurer, weil ich da am Ende bin mit meinem kleinen Schraubereinmaleins. Da muß ich dann wieder €uronen beim Haushaltsvorstand (Frau) beantragen und damit will ich jetzt erstmal hintern Berg bleiben
Danke auch für die Erklärung mit der linken Seite - obwohl der Hobel ja zum Glück einen gescheiten Haupständer hat, aber die Kiste wurde unter anderem auch von einem Mädel bewegt (mit 34 Pferdchen) - vielleicht war da nichts mit Hauptständer verwenden - ich bin auf alle Fälle froh wieder einen zu haben
Wie heißt den die Dichtungsmasse (rot) wenn ich doch noch die Lösung wähle "alles Gummis neu" ?
Gruß aus EN
Zitat:
Original geschrieben von werner-ttr
das der in Fahrtrichtung linke Gummi etwas mehr angegriffen ist, kann mit dem Abstellen auf dem Seitenständer zusammen hängen. Damit bekommt der etwas mehr Sprit ab
Warum sollte er dadurch mehr Sprit abbekommen als seine drei Brüder? Der Schwimmerstand ändert sich nicht, nur weil er dann etwas tiefer liegt als die drei Nachbarn, und alle vier haben die gleiche Schräglage...
@Peugeot: Im Normalfall hast du absolut Recht. Nur ist die Zephyr ja auch für Rost im tank bekannt. Da kann es im Laufe des Lebens schon mal vorkommen, dass ein Schwimmernadelventil nicht ordentlich schließt. Dann hast du halt nicht mehr ideale Zustände und da kann es schon mal zu dem von mir beschriebenen Problem kommen.
Hatte ich selbst schon öfters, gerade bei Mopeds älter 20 Jahre.
Die Dichtungsmasse nennt sich Hylomar rot.
Ich selbst nehme aber lieber Dirko-S (einfach mal googeln gibt es fast überall zu kaufen). Das Zeug ist schwarz und von der Substanz finde ich es besser wie das Hylomar Zeugs. Aber das ist wohl Ansichtssache.
Was die suppende Fußdichtung angeht, dann hast du wohl eine Zephyr der ersten Baujahre. Da wurde eine schlechte Fußdichtung verbaut, da ist es Normal, dass die suppt. Bei den Modellen ist eine Schwachstelle auch der Anlasserfreilauf. Wenn sie da rumzickt ist der auch fällig.
Ansonsten empfehle ich dir das Forum der zephyrfreunde, da findest du kompetente Hilfe für alles rund um die Zephyr.
Zitat:
Was die suppende Fußdichtung angeht, dann hast du wohl eine Zephyr der ersten Baujahre. Da wurde eine schlechte Fußdichtung verbaut, da ist es Normal, dass die suppt.
Das haben sie wohl von der GT übernommen. Knapp nach Ablauf der Garantie war meine Fußdichtung (letztes Baujahr) auch fällig, die neue hält seit mehr als 20 Jahren.
Ja die Gute ist von 1992 also noch ein frühes Baujahr - kann sein das es noch eines besagten Modeljahre ist.
Ich werde es beobachten, bei der zu erwartenden geringen Jahresfahrleistung, werde ich mal abwägen ob ein Tausch warten kann. Wenn die Distanzen aber im Sommer länger werden und der Ölverlust durch höhere Motortemparaturen stärker ist ,muß ich vieleicht doch mal im MT- und Zephyrfreunde Forum um Rat suchen und es machen (lassen)
Gruß aus EN
Wow schon wieder ein Jahr rum - also Möp lief trotz Fussdichtung (die sich "beruhigt" hat) und einem Ansaugstutzen porös ganz problemlos.
Nur die Hinteren Dämpfer sind im 2 Personen Betrieb mit 95 KG Fahrer nichts, auch wenn die Sozia nur die 2/3 vom Fahrer wiegt. Jetzt hat die C4 mir nach dem Winterschlaf aus Vergaser 2 und 4 Sprit rausgedrückt, gar nicht wenig zu Anfang, wurde aber nach gewisser Zeit weniger und durch nachziehen der Schwimmerkammerschräubchen und sanftes Klopfen mit dem chirurgischen Schlosserhammer besser, ging aber nicht ganz weg. Ist die Zephyr bekannt dafür nach längerer Standzeit (4 Monate) Probleme mit den Vergaserdichtungen zu kriegen?
Allen Bikern eine schöne und vor allem sturzfreie Saison und
Gruß aus EN