Kawasaki Gpz 600 nimmt kein vollgas an

Kawasaki

Hallo Leute,
Ich habe meine Gpz 600 r jetz seit ein paar Monaten und fahre sie seit einem und hab ein Problem was nicht verschwindet was ich auch mache...
Wenn ich mit ihr halbgas oder dreivuertel gas fahre zieht sie wie ein junges Reh, wenn ich aber auf Vollgas drehe riegelt sie ab, sie stottert ein wenig behält aber die drehzahl relativ bei, dabei ist es egal ob sie zu dem Zeitpunkt bei 4000, 7000 oder 8000 ist und auch alles dazwischen, sobald ich den gasgriff wieder etwas zurückdrehe bis zu einem bestimmten punkt fängt sie wieder an wie sau zu beschleunigen als ob nichts wäre.
Ich habe den zusätzlichen Benzinfilter rausgenommen und einen neuen Benzinschlauch, richtige Größe angeschlossen, habe die Membranen aller vier Vergaser angeschaut, eine wie neu 3 davon bissl verbeult wie ne Motorhaube wenn man sich draufsetzt (mir fällt kein besseres Beispiel ein) aber keine ist gerissen oder hat ein Loch.
Ich habe bei der gelegenheit einen schlauch auf die Hauptdüse gedrückt und durchgepustet (bei ausgebauter membran und nadel) hat sich nicht so angefühlt als würde manin ein verstopftes loch pusten, hat bissl geblubbert, nehme an das geräuch wenn man durch die hauptdüse luft in eine volle vergaserwann bläst.
Zuvor hatte ich die Vergaser abgelassen, es war Dreck drin und bei 2en bissl Wasser, das rauslassen hat aber nix verändert am Problem.
Den Tankdeckel hab ich zerlegt und gereinigt so dass er wieder Luft durchlässt weil sie vorher immer gezicht hat wenn ichn deckel nach ner gewissen strecke aufgemacht hab, vakuum und so.
Dann habe ich mir die Zündkerzen angeschaut, alle waren grau, aber die vom 3. u 4. zylinder von links waren nicht an den elektroden aber außen verrußt die 3. sogar mit Belag (?) außerdem kam es mir so vor bei Test gerade im Vergleich Zylinder 1 und 4 dass die Zündkerze vom ersten Zylinder schwächer gefunkt hat als die vom 4.
Und ich habe den Elektrodenabstand aller Zündkerzen auf 0,6mm gestellt, was wohl der falsche Wert war, denn jetz tritt das Problem mitm gasgeben schon kurz nach halbgas auf.
Zudem hab ich mit Bremmsenreiniger die Verbindungen vergaser Luftfilterkasten und Vergaser zylinder besprüht als sie lief, keine Reaktion darauf, daher denke ich kein Luftproblem, den Luftfilter hab ich mir auch angeschaut und durchleutet mit ner taschenlampe, der sah auch gut aus, kein lappen, kein eichhörnchennest drin^^
So noch eines, die Vergaser hat mein Vater vor 2 Monaten synchronisiert sowie gereinigt und er hat die Steuerkette wie er mir gesagt hat eingestellt nach Rep. Handbuch.

Falls ich etwas falsch benannt habe dann verzeiht mir bitte. Ich habe eine Kawasaki Bj. 88 584ccm 75ps 58.000km.

Neue passende Iridium zündkerzen habe ich bestellt da mein Vater vermutet das meine wohl die ersten oder 2. sind die die Maschine gesehen hat.

Hat jemand eine Idee? oder läuft das auf Vergaser ausbauen hinaus?

ich freu mich auf Hilfe

86 Antworten

Glückwunsch, das hört man doch gerne!

Grüße

Forster

Zitat:

@Jason2002 schrieb am 15. Oktober 2014 um 11:59:17 Uhr:


Mein Bauchgefühl sagt das im Lastbereich der Motor zu fett/mager läuft und entweder säuft ab oder hat nicht genug Benzin. Oder eine Kombination von beide über alle 4 Zylinder. Die Kerzen sahen zwar nicht total versifft aus aber das Problem ist m.M nach der Vergaser. Weist du wie die Luftgemischschrauben eingestellt sind ?

Wie verhält sich das wenn du, sagen wir mal, mit 3/4 Gas fährst. Kommst du dann an die höhere Drehzahlbereich, oder kommst du nicht hoch, egal wie du drehst ?

Ist es in einige Gänge mehr bemerkbar als andere? Ich vermute mal in den höhere Gänge ist das am schlimmsten ?

wie sieht es mit den Ventile aus ? sind sie richtig eingestellt ? Eventuelle eine A-Synchrone Vergaser ist auch schuld ?

Das war mein erste Beitrag ...

Ha, schön zu wissen das auch mein Ferndiagnostik soweit noch klappt.
Danke für den Feedback.

Tja Jungs

Auf unseren Spezial-Mechaniker JASON kann man hald Zählen !!!!!!!!!!!!!
Ich glaube : Keiner hat die GPZ so im GRIFF wie JASON !
Dem kannste einen Müllhaufen vor die Türe stellen, wenn möglich noch im Karton oder auf einer Pallete , wenn Der Zeit und Lust hat: Läuft das Teil innert kurzer Zeit wieder. Langsam wird es Mir Unheimlich vor dem Typen .

Lol, ach weist du, im Grunde läuft eine GPZ immer. Wenn nicht kommt es immer auf das gleiche herraus, Vergaser oder die Zundanlage. Beides recht schnell zu beheben.

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Jep Danke Jason,

Meine wäre 2015 mal fällig von Dir in Deine GPZ- Arzt Hände genommen zu werden. Ventile Vergaser , aber erstmal Anschauen Läuft eigentlich gut. Aber Ventile wären nach nun 25`000 km sicher mal fällig.
Gruss Erich

Bei den alten Kisten sag ich immer, never touch a running system. Falls keine ungewöhnliche Geräusche zu hören sind und sie fährt noch ganz gut, ist alles ok. Zumal, ich stelle die Ventile immer mit den groß möglichen Toleranzen ein, die verengen sich von ganz alleine, und 30,000 km halten sie schon 🙂

@ Jason

Okay dann warte ich bis Frühling. never touch a running system. das wäre auch meine Meinung !

Aber im 2015 muss mal ein Schweizer- Treffen machbar sein ! Ich kümmere mich um Campingplatz und oder Massenlager oder Hotel für die Verwöhnten. Touren würde ich Führen, BAB, Landstrassen, usw. habe mir schon eine Ausgesucht, ergibt ca. 250 Km ! Kurven Berge und natürlich gutes Günstiges Essen.

LG. Erich

Zitat:

@Jason2002 schrieb am 27. Oktober 2014 um 14:15:18 Uhr:


Bei den alten Kisten sag ich immer, never touch a running system. Falls keine ungewöhnliche Geräusche zu hören sind und sie fährt noch ganz gut, ist alles ok. Zumal, ich stelle die Ventile immer mit den groß möglichen Toleranzen ein, die verengen sich von ganz alleine, und 30,000 km halten sie schon 🙂

Das kann man gar nicht oft genug sagen. Nachdem meine GPX 600 ja nun bereits mit erschreckend wenig Aufwand nach 14-jährigem Schlaf wieder zu erwecken war, habe ich am vergangenen Wochenende mal den Motor meiner unlängst zur "Winterrestauration" erstandenen GPZ 750 UT zerlegt. Wegen einer wirklich sehr geringen Ölfeuchte am Zylinder hatte der Vorbesitzer beim Versuch, die Zylinderkopfdichtung selbst zu wechseln, die Einlass-Nockenwelle verdreht montiert. Resultat: Sämtliche Einlassventile krumm, ein Shim (Zyl. 4) total zerbröselt, an Zylinder 2 hatte er das Einstellplättchen gleich ganz weggelassen. Zum Glück alles noch zu Materialkosten unter 200 EUR wieder herzurichten (aber auch nur, weil man selber schrauben kann..), jedoch allein schon deswegen ärgerlich, weil überaus vermeidbar.

Man kann in der Tat - insbesondere, wenn man nicht hundertprozentig weiß, was man tut - aus geringstem Anlass kapitale Motorschäden fabrizieren.

Nicht selten mutieren kleine Probleme überhaupt erst durch den Versuch, sie zu lösen, zu ausgewachsenen Katastrophen.

Gruß,
Werner

PS: Bei der Gelegenheit auch gleich die Frage nach einer Bezugsquelle für die 13mm Shims der luftgekühlten Kawas. Auf die Schnelle hatte ich nur einen Versender in GB ausfindig machen können. Es wird zwar noch etwas dauern bis ich die benötigten Stärken ausmessen kann, aber es kann ja nicht schaden, sich vorab nach einer Bezugsquelle zu erkundigen.

ja das lag auf der hand jason aber wer hätte gedacht dass die hauptdüsen falsch sind... is ja wie mit der s51 entweder zündung oder vergaser 😁
danke für die vielen antworten!

achja glei ma nochwas, das standgas is zu hoch, mit dem rad lässt sichs auch ne runter drehen. wenn sie warm is isses bei 4000, allerdings wenn ich den gasgriff mit etwas nachdruck weiter zurückdrehe tourt sie wieder runter auf 3,2,1000 je nachdem wie weit ich den zurückdrehe. hab mal oben aufgemacht und an einem gezogen da ging der andere rein, bei ziehen ging es bissl ruckend. dann hab ich den einen losgelassen und der is ruckend wieder zurückhgegangen und der andere wiedern stück raus, musste den anderen aber nochn stück rausziehen weil er ne ganz rausgeschoben wurde.
unten am vergaser haben beide spiel.
also jason? hilf^^ diesmal guck ich zuerst nach dem was dusagst 🙂

So so, das lag also auf der Hand ... na dann.

Hast du die Gaszüge beide korrekt eingestellt. Da sind Einsteller für beide Gaszüge ca. in Höhe der Vergaser. Hört sich an als ob einfach zu stramm eingestellt ist, ODER, falsch verlegt.

Gruß

Edit. ein Bild angehängt. Hier siehst du die 2 Versteller. (Spulenanschluss ignorieren, die sind Falsch!)

Spule-falsch

naja dann lags eben nich auf der hand, aber es geht ja jetz wieder 🙂
zu straff denke ich ne der der mir den vergaser angeschlossen hat sagte hat ausreichend spiel.. falsch verlegt? muss ich mal schauen, wo geht er denn richtig lang?

Ich als Ausländer versteh dieses abgekürzte Text so schlecht 🙂

Also, so wie ich es sehe, passt da was mit den Gaszügen nicht. Wenn das Spiel lt. Handbuch passt bleibt nur falsch verlegt (Bild muss ich raus suchen - oder jemand hat was gerade zur Hand) oder die Züge, oder mindestens eine davon, ist defekt oder verdreckt. Du könntest es mit Ölen versuchen (die Gaszüge).

Ich wurde beide Seiten aushängen und einfach langsam die Züge bewegen ob du da was merkst mit hängen und kratzen. Sonst, neue Züge kosten nicht die Welt.

Weiß nicht, ob es bei der gpz auch der fall ist, aber für die gpx ist auch oben am Hahn ein einstellrad zusätzlich, welches zum Spiel einstellen da ist. Damit werden beide Bowdenzüge verändert.

Grüße

Forster

Ja, das Rädchen ist auch da, allerdings stellt es nur das Spiel am Griff an sich.

Zitat:

@Jason2002 schrieb am 27. Oktober 2014 um 17:43:41 Uhr:


Ja, das Rädchen ist auch da, allerdings stellt es nur das Spiel am Griff an sich.

Genau das meinte ich doch ;-) Wenn dieses schon zu stramm ist, würde es auch zu dem Problem führen.

Grüße

Forster

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