Kaufvertrag aus der Ferne Unterschreiben, worauf soll ich achten?

ich bin gerade dabei, ein neues Auto (Tageszulassung) bei einem Vertragshändler zu kaufen, der ca. 600 KM von meinem Wohnort entfernt ist. Ich konnte nicht widerstehen, das Angebot, so würde ich gerne diese zu kaufen. Ich habe den Kaufvertrag erhalten und bin gerade dabei, ihn zu unterschreiben. Könnten Sie mir sagen, welche Dinge ich bei der Unterzeichnung des Vertrages und nach der Unterzeichnung des Vertrages beachten sollte? Der KM Stand im Contrcat sagt, dass es 50 ist, aber die Anzeige auf der Website des Händlers sagt, dass es 15 ist. Ist das eine Kleinigkeit, die ich ignorieren kann?

Gibt es noch andere Fallstricke, auf die ich achten sollte? Bekomme ich nach der Unterzeichnung des Vertrags die Lieferung? Wann sollte ich das Geld bezahlen/überweisen? Ich bitte herzlich um Hilfe.

116 Antworten

So ein Schwachsinn und eine Unterstellung.

Ich erzähle nur aus meiner Lebenserfahrung und wünschen tue ich das nie jemandem.

Außerdem habe wir alle schon am Anfang vor sowas gewarnt.

Also lass bitte deine Unterstellungen!

Lasst Euch doch von Melo nicht foppen!

Wenn ich für jede Träne, die bei mir am Platz vergossen wurde, weil ein Händler die Dokumente nicht/nicht vollständig/nicht pünktlich verschickt hat, einen Euro bekäme, könnt ich mit den Stunden runter gehen ohne Einnahmenverlust.

@Schweinesohn Unser letzter Neuwagenkauf ist jetzt zwar drei Jahre her, aber da lief es genauso: Vertrag per Mail, Papiere per Einschreiben, Bezahlung bei Abholung oder kurz vorher überweisen.

Ich würde auch eine Anzahlung von 10% leisten, wenn es nötig ist, aber niemals alles im Voraus bezahlen und dann hoffen und warten.

Wenn der Händler das Auto zuläßt, brauch ich auch keine Papiere, aber bei Händlern weiter weg ist das halt schwierig.

Bei meinem Subaru hab ich den Kaufvertrag vor Ort gemacht und das Auto einen Tag vor Abholung per Überweisung bezahlt. War auch kein Problem. Allerdings ist der Händler hie rum die Ecke und hat das Auto auch für mich angemeldet.

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 14. August 2024 um 22:00:11 Uhr:



Zitat:

@windelexpress schrieb am 14. August 2024 um 20:07:26 Uhr:


Der größte Fehler war, eine Ware zu bezahlen und nichts dafür bekommen zu haben.
...

Ein großer Teil des Onlinehandels basiert auf diesem Prinzip. Du kaufst was, bezahlst per PayPal, Überweisung, Kreditkarte oder was auch immer und dann wird die Ware losgeschickt. Auf Rechnung ist nicht überall üblich, schon gar nicht für Kunden, die nur einmal was kaufen.

Andererseits was macht der Händler, wenn jemand den Wagen kauft, er den Brief bei der Bank auslöst, den Wagen zulässt und der Käufer dann den Wagen aus welchen Gründen auch immer nicht abholt. Und ich vermute, dass dieses Gebahren heutzutage keine Ausnahme wäre.

Der TE hat einen unterschriebenen Vertrag an den der Händler gebunden ist. Also erstmal alles gut. Allein den Wagen zulassen dürfte kann schon mal dauern. Also abwarten und ruhig bleiben.

Und warum kaufst man per PayPal, weil darüber der Kauf abgesichert ist ...!
Und im Online Handel kaufen die wenigsten, für Fünfstellige Summen ..!!

Dann hat der Händler immer noch das Fahrzeug! Der Rest ist für den Händler ärger und Lauferei ..!!

Der Vertrag ist nichts Wert, im Grunde genommen! Rechtlich ja, aber bei z.B. einer Insolvenz gehst du mangels Masse schnell leer aus bzw. es kann ewig dauern bis das Abschließend geklärt ist.
Und du musst die Erfüllung dieses Vertrages betreiben, hast Anwaltskosten usw., nicht lustig.

MfG Günter

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Zitat:

@fehlzündung schrieb am 15. August 2024 um 14:28:38 Uhr:


Wenn der Händler das Auto zuläßt, brauch ich auch keine Papiere, aber bei Händlern weiter weg ist das halt schwierig.

Ja, du brauchst keine Papiere.
Aber eine Zulassung über den Händler ist auch nicht immer so einfach, haben wir letztes Jahr erlebt.
Dazu braucht es Einverständnis Erklärungen, EVB Nummer und manche Zulassungsstelle macht ihr eigenes Ding, da braucht es dann auf der Kopie vom Perso die Unterschrift des Perso "Inhabers" im Original auf der Kopie und nicht Unterschrieben und zurück gemailt.
Und dann ist das Teilweise ewig Unterwegs, weil ja alles zu einem Zulassungsdienst am Wohnort des Käufers muss und zurück.

Eine saubere Lösung, in diesem Fall, wäre gewesen, der TE klärt mit dem Händler ob das Fahrzeug "Mitnahme bereit ist". Man klärt mit dem Händler, komme dann, das Fahrzeug kann sofort mitgenommen werden.
Dann hat der Händler die Papiere da zu haben, wenn der Händler da schon zuckt, weil seine Finanzdecke so dünn ist ein einzelnes Fahrzeug auszulösen, dann hält man besser abstand, das ist nicht seriös.
Wie man das Fahrzeug mitnehmen möchte ist einem selber überlassen, per Kurzzeit Kennzeichen oder per Autotransportanhänger.
Bei der eigenen Bank, eine Blitzüberweisung "vorbereitet", von mir aus auch die Summe in Bar dabei.
Hinfahren, ansehen, kaufen, bezahlen, Auto incl. Papieren mitnehmen.

"Zickt" bei solchem Vorschlägen der Händler, würde ich mich fragen, warum ..!!

MfG Günter

Endlich alles gut gelaaufen. Hab mein Auto erhalten!

Na also. Allzeit gute Fahrt.

Aber durch diese Erfahrung habe ich eine wichtige Lebensweisheit gelernt: „Bargeld ist König“. Wenn man etwas kauft, hat man das Bargeld / Überweisung in der linken Hand und das Produkt in der rechten Hand.

Besten Dank für die Rückmeldung.

Zitat:

@joesan schrieb am 1. September 2024 um 18:20:49 Uhr:


Aber durch diese Erfahrung habe ich eine wichtige Lebensweisheit gelernt: „Bargeld ist König“. Wenn man etwas kauft, hat man das Bargeld / Überweisung in der linken Hand und das Produkt in der rechten Hand.

Ich freue mich, dass alles geklappt hat. Nur dein Fazit in Form dieser Lebensweisheit scheint mir eine ganz falsche Schlussfolgerung zu sein. Statt "Bargeld ist König" würde ich eher sagen "Echtzeitüberweisung ist Trumpf".

Ich bleibe da lieber bei Bargeld

Kannst du ja so machen, aber welchen Vorteil hat es? Ich sehe nur potentielle Nachteile und keinen einzigen Vorteil. Bei der Echtzeitüberweisung ist es umgekehrt - nur Vorteile und keine Nachteile.

So verschieden sind die Ansichten.
Ich hab lieber das Auto und den Schlüssel in der Hand, als ein Bild von der bevorstehenden Lieferung.
Geht mir mit Geld nicht anders.

Also kannst du es offenbar nicht richtig begründen. Das Auto samt Schlüssel bekommt ja der Käufer sofort. Das Geld ist nach 10 Sekunden auf dem Konto des Verkäufers. Wo ist da jetzt noch Platz für "ich habe lieber ..."?

Stattdessen würdest du mit mehreren Zehntausend Euro in der Tasche durch die Gegend fahren? Auch dann, wenn ein unbekannter Mensch, von dem du ggf. nichts als eine Mobilfunknummer hast, deine Ankunft erwartet und genau weiß, dass da um diese und jene Uhrzeit jemand mit 60.000 Euro in der Tasche kommt?

Knüppel auf Kopf, Windelexpress am Boden, Geld weg.

Wie ist denn aus Sicht des Verkäufers der Unterschied zwischen einer erfolgten Gutschrift auf seinem Girokonto und einem Geldbündel in seinem Geldbeutel?
Unter welchen Umständen kann ein geschädigter Dritter (Bar-Bestohlener oder Konto-Gehackter) verlangen, daß ich ihm das Geld gebe?

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