Kaufentscheidung wie viel Kilometer Laufleistung

Mercedes

Hey Leute brauche mal kurz eure Meinung. Mein Entschluss steht fest, ich möchte eine E-Klasse Kombi also 220 oder 250CDI. gerne mit Allrad. Muss aber nicht zwingend sein.

Mobile und Kleinanzeigen etc. Durchforste ich seit Wochen. Eig. Habe ich mir 120tsd KM als Grenze gesetzt. Budget Maximal 20.000 für ein Modell ab 2015 damit er Euro 6 hat.

Tatsächlich haben die meisten deutlich mehr KM. daher die Frage. Einige tausend Euro sparen und einen mit 150tsd kaufen, weil macht in dem Kilometerbereich nicht das Krautfett oder weitersuchen und sich in Geduld üben?

112 Antworten

Einer ist auch von dem Update betroffen und hat neue Nox Sensoren bekommen dadurch

Apropos Steuerkette: da gabs mal ein Thema, da wurde ueber die Steuerkette diskutiert. Offenbar Simplex und Duplex, abhaengig vom Baujahr.

Zum Thema Diesel und Pendelverkehr:
Ich fahre meinen OM642 (Bj. 2010, 231 PS, Euro 5, kein Update) seit nunmehr 11 Jahren im Pendelverkehr über Landstaßen und Stadt, zwischen 35 und 40 km pro Strecke. Langstrecke bekommt er nur einmal im Jahr. Inzwischen sind auf diese Weise 150.000 km zurückgelegt, 230.000 km ist der Tachostand. Das verträgt der Wagen problemlos!
Bei dem OM642 war bisher motorseitig nur die Glühkerzenendstufe, der Ölkühler und die Lager zu machen. Standard also. Auch der DPF ist noch der erste, ich fahre allerdings begonnene Regenerationen auch zu Ende, sie dauern ca. 17 km. Ob das einen Einfluss hatte... wer weiß.

Zum OM651 (Euro 6, mit Update): Den fahre ich im GLC erst wenige Monate (Bj. 2016, 80 tkm), aber er wird ähnliche Einsatzbedingungen bekommen. Insofern kann ich hier zur Langzeitstabilität unter diesen Bedingungen noch keine eigene Aussage treffen. Allerdings hat mich der Motor von der Laufkultur und vom Verbrennungsgeräusch im GLC positiv überrascht. Das mag mit der Dämmung des Fahrzeugs zusammenhängen. Über Laufkultur und Geräusch des OM651 in der E-Klasse kann ich nichts beiragen.

Als jahrzehntelanger Bezinfahrer (4 bis 12 Zylinder) muss ich allerdings auch sagen: Ein Diesel klingt innen und außen halt... wie ein Diesel, egal wie viele Zylinder er haben mag. Für mich persönlich ist der akustische Unterschied zwischen den Zylindern beim Diesel recht marginal. Und mancher Benziner klingt aufgrund der Direkteinspritzung inzwischen auch schon so...

Kurzum: Beide Motoren würde ich Stand heute wieder kaufen, vor Pendelverkehr muss man keine Angst haben, sofern die Strecke ausreichend ist, um den Motor durchzuwärmen.

Bei der km-Leistung kommt es, wie vom TE angefragt, auf 30.000 km wirklich nicht an.
Eher auf die ebenfalls schon angesprochenen Begleitfragen (DPF noch dicht? TÜV/AU mit Partikelmessung neu und vorliegend? Ölkühler beim 642 gemacht? Fehlerspeicher...). Nicht selten trennt sich ein Vorbesitzer von seinem Auto angesichts bevorstehender Reparaturen....

km-Leistungen bei diesen beiden Motoren sind Kopfsache. Ich suche auch stets Autos mit relativ niedriger km-Leistung, weil mir diese das Gefühl gibt, in einem irgendwie "frischeren" Auto zu sitzen, dass noch eine höhere Restlebenserwartung hat. Und gerade die Grenzen 100.000 km und 200.000 km sind da psychologisch nicht zu ignorieren. Und obwohl ich weiß, dass das gerade bei diesen beiden Motoren eher nachrangig zu sehen ist, kann ich mich davon selbst nicht frei machen. km-Leistungen haben aber eben auch unmittelbaren Einfluss auf Restwerte.

Zitat:

@cumberland_68 schrieb am 29. September 2024 um 12:32:30 Uhr:


Zum Thema Diesel und Pendelverkehr:
Ich fahre meinen OM642 (Bj. 2010, 231 PS, Euro 5, kein Update) seit nunmehr 11 Jahren im Pendelverkehr über Landstaßen und Stadt, zwischen 35 und 40 km pro Strecke. Langstrecke bekommt er nur einmal im Jahr. Inzwischen sind auf diese Weise 150.000 km zurückgelegt, 230.000 km ist der Tachostand. Das verträgt der Wagen problemlos!
Bei dem OM642 war bisher motorseitig nur die Glühkerzenendstufe, der Ölkühler und die Lager zu machen. Standard also. Auch der DPF ist noch der erste, ich fahre allerdings begonnene Regenerationen auch zu Ende, sie dauern ca. 17 km. Ob das einen Einfluss hatte... wer weiß.

Zum OM651 (Euro 6, mit Update): Den fahre ich im GLC erst wenige Monate (Bj. 2016, 80 tkm), aber er wird ähnliche Einsatzbedingungen bekommen. Insofern kann ich hier zur Langzeitstabilität unter diesen Bedingungen noch keine eigene Aussage treffen. Allerdings hat mich der Motor von der Laufkultur und vom Verbrennungsgeräusch im GLC positiv überrascht. Das mag mit der Dämmung des Fahrzeugs zusammenhängen. Über Laufkultur und Geräusch des OM651 in der E-Klasse kann ich nichts beiragen.

Als jahrzehntelanger Bezinfahrer (4 bis 12 Zylinder) muss ich allerdings auch sagen: Ein Diesel klingt innen und außen halt... wie ein Diesel, egal wie viele Zylinder er haben mag. Für mich persönlich ist der akustische Unterschied zwischen den Zylindern beim Diesel recht marginal. Und mancher Benziner klingt aufgrund der Direkteinspritzung inzwischen auch schon so...

Kurzum: Beide Motoren würde ich Stand heute wieder kaufen, vor Pendelverkehr muss man keine Angst haben, sofern die Strecke ausreichend ist, um den Motor durchzuwärmen.

Bei der km-Leistung kommt es, wie vom TE angefragt, auf 30.000 km wirklich nicht an.
Eher auf die ebenfalls schon angesprochenen Begleitfragen (DPF noch dicht? TÜV/AU mit Partikelmessung neu und vorliegend? Ölkühler beim 642 gemacht? Fehlerspeicher...). Nicht selten trennt sich ein Vorbesitzer von seinem Auto angesichts bevorstehender Reparaturen....

km-Leistungen bei diesen beiden Motoren sind Kopfsache. Ich suche auch stets Autos mit relativ niedriger km-Leistung, weil mir diese das Gefühl gibt, in einem irgendwie "frischeren" Auto zu sitzen, dass noch eine höhere Restlebenserwartung hat. Und gerade die Grenzen 100.000 km und 200.000 km sind da psychologisch nicht zu ignorieren. Und obwohl ich weiß, dass das gerade bei diesen beiden Motoren eher nachrangig zu sehen ist, kann ich mich davon selbst nicht frei machen. km-Leistungen haben aber eben auch unmittelbaren Einfluss auf Restwerte.

Ja teilweise haben die Halter keine tüv Berichte mehr. Finde ich einfach unseriös und merkwürdig. Welche Werte bei der partikelmessung sind da dann in Ordnung?

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Beim Euro-6 Diesel ist der Grenzwert 250.000 Partikel. Es werden drei Messungen gemacht und der Durchschnittswert ermittelt. Die Partikelmessung ist für Euro -6-Diesel seit 1.7.2023 vorgeschrieben. Ältere AU sind in dieser Hinsicht wertlos.
Bei Euro-5 wird weiterhin nur die Abgastrübung gemessen.

@Black_91
...das manch Halter keine Berichte/Historie über ihren fahrbaren Untersatz haben, liegt nicht immer daran, das sie etwas "verbergen" wollen, sondern einfach an ihrer "Schubladenordnung".
Wenn ich mich zb nicht um sämtlichen Schriftkram aller Autos...die privaten , als auch Frauchens Firmen-Autos... kümmern würde, wäre mit Sicherheit vieles nicht mehr auffindbar...beim Aufräumen mit erwischt und weggeschmissen.
...oder bei einer Kumpeline...die interessiert sowas einfach nicht, da wird der Schriftverkehr ...der für sie unwichtig ist...in die allerletzte Ecke gelegt und falls es der "kleine" Nachwuchs findet, wird er bemalt oder zu Papierfliegern gefaltet und ab in die Tonne.
Wie gesagt, bei uns hat jedes Mobil seinen eigenen Werkstatt Ordner...aber nur einer hat da wirklich Durchblick.
Zu deiner Entscheidung mit etwas mehr Kilometern...
Das das logisch sein sollte, das sich bei älteren, mit vielen Kilometern gefahrenen Autos mal die ein oder andere Rechnung weg ist und die Besitzer ihre Autos solange fahren, wie alles im grünen Bereich ist...und wenn dann wirklich eine kostenintensive Reparatur ansteht, sie ihren Untersatz abstoßen.
Bei den "betroffenen" Benzinern die NOX Sachen...bei Dieselfahrzeugen der DPF usw...

Gruß

Zitat:

@cumberland_68 schrieb am 29. September 2024 um 13:04:03 Uhr:


Beim Euro-6 Diesel ist der Grenzwert 250.000 Partikel. Es werden drei Messungen gemacht und der Durchschnittswert ermittelt. Die Partikelmessung ist für Euro -6-Diesel seit 1.7.2023 vorgeschrieben. Ältere AU sind in dieser Hinsicht wertlos.
Bei Euro-5 wird weiterhin nur die Abgastrübung gemessen.

Die zweite und dritte Messung wird erst ab 50.000 Partikeln fällig.
Da würde ich schon die Finger von dem Wagen lassen wenn ich nicht 3K Nachlass erhalte. Alles über 1000 Partikel deuten auf einen (anstehenden) Defekt oder Produktionsfehler hin!. Der Auspuff muss blitze blank sein!. Das ist der Sinn eines Partikelfilters...

Vorgestern im 212er 250cdi Eu5 mit 296KM den Finger ins Rohr gesteckt - Ergebnis: komplett sauber! Finger in den BMW der 48.000 Partikel hatte vor nem Monat beim Tüv: pech schwarz und in zwei Jahren geht das Schwitzen wieder los ob er durchkommt :-/

Zitat:

@senkaeugen


...Alles über 1000 Partikel deuten auf einen (anstehenden) Defekt oder Produktionsfehler hin!. Der Auspuff muss blitze blank sein!. Das ist der Sinn eines Partikelfilters...

Woher kommt die Zahl?

Aktuell ballert mein CDI 115.000 Partikel raus. Bild vom (neuen) DPF ist unten. Hatte bzw. habe aber auch unerklärliche Fehlermeldungen von AdBlue und NOX Sensoren. Sofern sich das ganze nicht günstig beheben lässt kommt der Eimer weg.

Aktuell funktioniert jedoch alles ohne Fehlermeldung.

Da spielt wohl vieles zusammen, aber sicher nicht nur der DPF alleine.

Bei uns in der Firma sind die Auspuffrohre bzw. Blenden bei allen Euro 6 Diesel und Benzin Direkteinspritzer ohne OPF dreckiger als bei den Fahrzeugen mit Euro 5 Diesel. Da hat der Spitzenreiter aktuell knapp 850 Tkm auf der Uhr, Trübungswert 0,00.

Screenshot_20240929-181424-913.png

Also lieber einen Euro 5 suchen weil grundsätzlich unkomplizierter und weniger ärger

Zitat:

@pepe889900 schrieb am 29. September 2024 um 18:25:14 Uhr:



Zitat:

@senkaeugen


...Alles über 1000 Partikel deuten auf einen (anstehenden) Defekt oder Produktionsfehler hin!. Der Auspuff muss blitze blank sein!. Das ist der Sinn eines Partikelfilters...

Woher kommt die Zahl?

Aktuell ballert mein CDI 115.000 Partikel raus. Bild vom (neuen) DPF ist unten. Hatte bzw. habe aber auch unerklärliche Fehlermeldungen von AdBlue und NOX Sensoren. Sofern sich das ganze nicht günstig beheben lässt kommt der Eimer weg.

Aktuell funktioniert jedoch alles ohne Fehlermeldung.

Da spielt wohl vieles zusammen, aber sicher nicht nur der DPF alleine.

Bei uns in der Firma sind die Auspuffrohre bzw. Blenden bei allen Euro 6 Diesel und Benzin Direkteinspritzer ohne OPF dreckiger als bei den Fahrzeugen mit Euro 5 Diesel. Da hat der Spitzenreiter aktuell knapp 850 Tkm auf der Uhr, Trübungswert 0,00.

Dann war Dein neuer DPF ab Werk schon "defekt". Deshalb schrieb ich ja auch von Produktionsfehlern und von den 3000€ für den neuen DPF von Mercedes. Bei den ganzen Nachbauten hat man immer so ne Lotterie...
Kann man selber tauschen, kann man das Risiko eingehen. Ist man auf ne Werkstatt angewiesen, dann wird es nervig wenn der neue DPF doch Probleme macht bzw. in 3-4-5 Jahren hinüber ist.

Bei 100.000 Partikeln hätte ich den neuen DPF sofort reklamiert, wenn da Garantie drauf war beim Kauf.

Soll vorkommen dass die Abdichtung zwischen Keramik und Metallkörper undicht wird und es nicht unbedingt an einem Riss liegen muss im Monolithen dass man trotz hohen Werten durchkommt.

Neue originale oder gut gebrauchte DPFs bewegen sich im dreistelligen Bereich beim Tüv. Hab ja selber mit zwei Eu6 zu tun, der 213er hatte letztes Jahr 480 Partikel, der 5er 48.000 (hat aber auch seit ich mich dran erinnern kann verrußte Endrohre und auch auf der Straße hab ich noch nie nen 530er mit sauberen Endrohren gesehen und bevor ich mit dem 5er zum Tüv bin hab ich mich dort entsprechend informiert ob es Sinn macht usw.).

Da wird sich in den kommenden Jahren ein neuer Wirtschaftszweig eröffnen mit den ganzen DPFs... Und die Partikelmessung für Eu4/5 wird auch noch kommen - von daher ...

Ein Bekannter ist mit seinem S213 bei der ersten AU durchgefallen. Ein Tausch des DPF bei MB hat daran nichts geändert. Nach einer längeren strammen Autobahnfahrt mit 4000 U/min und Ultimate im Tank hat es dann geklappt, mit knapp 60.000 Partikel.

Am DPF alleine kann es in meinen Augen nicht liegen.

Bis zur nächsten AU wird mich der Stern sicher nicht mehr begleiten. Daher mache ich mir darüber keine Gedanken. Aber 3000€ für einen "Original MB" DPF werde ich sicher nicht investieren.

Woher kommen jetzt nochmal die Zahl von 1000 Partikeln? Und warum ist dann der Grenzwert 250x höher gewählt worden?

...ein 213 ist ja nunmal "kein" altes Auto und wenn da schon bei der ersten AU solche Probleme auftreten, das man sie nur schafft, wenn man eine längere "stramme" Autobahnfahrt unternimmt, will ich keinesfalls sowas besitzen.
Vor ein paar Jahren hatte eine Bekannte mit ihrem Toyota Diesel mit dem DPF Probleme, das ihr nur ein Austausch/Erneuerung Abhilfe gebracht hätte... Toyota wollte seinerzeit 2600€ ohne Einbau haben... worauf sie das Auto verkauft hat...

Gruß

Okay also seid ihr der Meinung lieber auf Nummer sicher gehen und die Euro 5 nehmen?

@Black_91
...da kann ich dir leider zu nichts raten, Dieselfahrzeuge sind und bleiben für mich Arbeitspferde..wie LKW und sämtliche Serviceunternehmen, die täglich viele Kilometer abspulen müssen.
Nur nochmal kurz zu dem Toyota...der wurde täglich 2x17km zur Arbeit...hin und heim... gefahren, dieses AGR war ständig "versifft/zugesetzt" , was zu ständigen Werkstattaufenthalten geführt hat.

Gruß

In meinen Augen sind derartige kurze Strecken, manche nennen sie einfach „Kurzstrecken“, nicht gut für Dieselmotoren. Sobald DPF und AGR im Spiel sind, vor allem Euro 5 und erst recht Euro 6!

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