Kaufen oder Finger davon lassen? Renault Megane Grandtour

Renault Megane II (M)

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten Kombi und da ist mir der Megane ins Auge "gesprungen".
Mein Budget ist jetzt nicht so hoch, allerdings hab ich schon einige in meinem näherem Umkreis gesehen. U.a. einen Megan 2.0 16V Grandtour LPG sowie einen Megan 1.6 Grantour.

Der 2.0er ist BJ 2006, Benziner/LPG, Schaltgetriebe. Bei diesem bereitet mir die hohe KM-Leistung 150000 km etwas Sorge. Ansonsten hat er eine tolle Ausstattung.

Der 1.6er ist BJ 2004, Benziner, Schaltgetriebe. Auch hier ist die KM-Leistung etwas hoch 114000 km. Ausstattung ist ok. Hier befürchte ich allerdings einen baldigen Zahnriemenwechsel.

Beide scheckheftgepflegt und unfallfrei.

Ach so, habe da noch einen dritten gefunden: Renault Megane 1.6 16V Grandtour Dynamique. BJ 2005
88000 km, neuer Zahnriemen, scheckheftgepflegt.

Es gibt noch ein paar andere Megans, die auch in Frage kämen, aber die interessieren mich besonders.

Meine Mutter und ich fuhren früher den Vorgänger des Clio, einen kleinen Renault 11 (kann das sein? Ist schon eine Weile her), der hielt 16 Jahre und hat von uns eine stattliche KM-Leistung erhalten. Jetzt fährt sie einen Clio BJ 2010 und ist wieder zufrieden, außer das er "zu laut" ist.

Zur Auswahl hab ich noch Focus, Astra, VW sowie Fabia bzw. Octavia.

Meine Frage jetzt an euch, ihr seid da, viel erfahrener bei diesen Autos:

Kaufen oder nicht?
Lieber eine andere Marke/Modell wählen? Scenic kommt allerdings nicht in Frage, ist zu klein vom Kofferraumvolumen ohne die Sitze umzuklappen.
Wieviele KM wären ok, ohne dass gleich irgendwelche Probleme auftauchen?

In der Suche hab ich nicht wirklich etwas dazu gefunden.

Beste Antwort im Thema

also dem lpg-zeugs traue ich nicht so recht.
die umrüstkosten müssen erst reingefahren werden und warum verkauft einer dann sein auto, wenn es gut läuft?
ventile einstellen und der ganze kram....nö, find ich doof.

bei 30.000km macht ein benziner dann auch keinen sinn.

den 1.9er diesel hatte ich mal im mit dem trafic baugleichen vivaro.
lief bei mir echt problemlos.

der 1.5er (ab 86ps) wäre wohl die vernünftigste wahl.
ist ein recht ausgereifer motor und die steuer ist nicht so teuer.

16 weitere Antworten
16 Antworten

gib doch mal nähere informationen zu budget und jährlicher fahrleistung.

Das Budget liegt bei 5000 - 6000 €. Kommt auch drauf an, wieviel und ob ich was für meinen jetzigen erhalte, der derzeit nicht fahrtauglich ist.
KM-Zahl sollte nicht zu hoch sein. Je nach deren Höhe sollte der Zahnriemen nicht gleich gemacht werden.

Da ich zum Autos/Händler abklappern den Wagen meiner Nachbarin benutzen darf, sollte der Händler nicht zu weit entfernt sein. Wohne zwischen Hannover und Nienburg bzw. Soltau. Privatkauf kommt für mich aber nicht in Frage, da bin ich vor meinem jetzigen zu oft reingefallen.

ich meinte deine jährliche fahrleistung, nicht die laufleistung des autos.

wichtiger als der kilometerstand ist immer der pflegezustand eines fahrzeugs.

100.000km BAB sind anders als 100.000km stadverkehr

Ah sorry.
Fahre ca. 10000 bis 12000 km im Jahr. 50:50 Stadt/BAB. Manchmal auch etwas mehr BAB.
Klappt es baldig mit dem Job geht meine Laufleistung auf ca. 30000 rauf, dann sind es 70:30 BAB/Stadt

Ähnliche Themen

also dem lpg-zeugs traue ich nicht so recht.
die umrüstkosten müssen erst reingefahren werden und warum verkauft einer dann sein auto, wenn es gut läuft?
ventile einstellen und der ganze kram....nö, find ich doof.

bei 30.000km macht ein benziner dann auch keinen sinn.

den 1.9er diesel hatte ich mal im mit dem trafic baugleichen vivaro.
lief bei mir echt problemlos.

der 1.5er (ab 86ps) wäre wohl die vernünftigste wahl.
ist ein recht ausgereifer motor und die steuer ist nicht so teuer.

Zitat:

Zur Auswahl hab ich noch Focus, Astra, VW sowie Fabia bzw. Octavia.

Gegenüber einem VW oder Skoda wäre der Renault sogar die deutlich bessere Option. Die von dir ausgewählten Baujahre zwischen 2004 und 2006 sind absolut problemlos und sollten bei normaler Wartung (einmal im Jahr) noch lang Freude mitbringen. Wenn die Autos scheckheftgepflegt, gut gewartet und ordentlich dastehend in Erscheinung treten, wenige Vorhalter haben und nachweislich fortlaufend qualifiziert betreut wurden, kann man damit nichts falsch machen.

Zitat:

Wieviele KM wären ok, ohne dass gleich irgendwelche Probleme auftauchen?

Kann man nicht sagen. Es gibt Autos, die sind mit 80.000 Kilometern am Ende, aber es gibt Fahrzeuge, die halten noch mit 300.000 Kilometern alles aus. Es kommt in erster Linie auf den Pflegezustand und die Vorbesitzerschaft mit deren Hang zur Fahrzeugpflege an, damit steht und fällt (fast) alles!

Interessant ist ein Umstand: Bei Renault bekommt man immer ein bisschen mehr Ausstattung für ein bisschen weniger Geld. Die Fertigungsqualität ist absolut gut, das war aber auch bei Renault seit den 80er-Jahren noch nie das Thema (2001 bis 2003 waren das eher Elektroprobleme durch unausgereifte Bauteile!). Grundsätzlich sind die Renault ausgesprochen solide gebaut und halten bei guter Pflege noch lang.

Für 5.000 bis 6.000 Euronen würde man sicher auch gar keinen vernünftigen Octavia-Kombi mit den Eckdaten der Renaults finden, muss man zudem verraten! Astra und Focus schon, die sind auch empfehlenswert und im Unterhalt vielleicht sogar ein wenig preisgünstiger als ein Renault, aber auch beim Golf Variant wird es schwierig.

Vielen Dank! Ich überleg es mir, wollte ein paar Meinungen hören, weil ich da unerfahren bin.

Zitat John-Doe1111: "also dem lpg-zeugs traue ich nicht so recht.
die umrüstkosten müssen erst reingefahren werden und warum verkauft einer dann sein auto, wenn es gut läuft?"

Ich verkaufe meinen Citroen Saxo mit recht guter Ausstattung und obwohl er gut läuft und bis auf kleine optische Mängel und manchmal blockierenden Bremsbacken hinten - was ich vor dem Verkauf noch reparieren lasse - auch, er ist mir zu klein. Eine Bekannte verkauft ihren LPG-fähigen Wagen, er ist ihr mittlerweile zu groß, allerdings erst in 6 Monaten und das ist für mich zu spät.

Alle sind aus 1. Hand, unfallfrei und bis auf ein paar Kratzer und normale Gebrauchsspuren, scheckheftgepflegt sowie jährliche Inspektionen.

Die Ausstattung der Renaults sind im Vergleich zu meinen anderen "Ausgesuchten" wirklich gut. Das reizt mich u.a. ja daran.

Wenn die Renaults tatsächlich gut dastehen und der Service-Werdegang vollständig vorliegt, kann man so einen Wagen sich kaufen ohne groß Angst haben zu müssen!

Auch ich bin indes kein LPG-Fan; oftmals haben derartige Umbauten einen gewissen Bastelbuden-Charme. Ich horche da immer auf und würde es nicht wagen, zudem die Kosten dafür erst einmal hereingefahren werden müssen. Wer meint, hier durch primitive Umbauten sparen zu können und nichts eintragen lässt, riskiert zusätzlich ernsthafte Probleme mit den Behörden. Lieber nicht!

auto verkaufen weil zu groß?

was ist das für ein auto, cadillac eldorado😁

Der Renno Megane Baujahr 2003 - 2006 sind Groschengräber.

Die bekommst du so billig, weil die den Besitzern die Haare vom Kopf fressen.
Lass die Finger davon.

Airbagschleifring - Lenkstockschalter.
Traggelenke, Axialgelenke bei jedem Tanken.
Heckklappenkabel.
Sitzerkennung, Gurtstraffer, Wegfahrsperre und Lenkradsperre = Totalschaden.

Keycard defekt. Keycard nicht erkannt, Keycart Slot defekt.............

Das schlimme an der ganzen Sache ist, du kommt an der Renno Fachwerkstatt nicht vorbei.

Beim Diesel Einspritzung überprüfen. Turbo defekt und doch nicht.
Glühkerzen
usw usw.

Heizungsgebläse. Mal geht es mal nicht.
Scheibenwischergestänge/Motor.

Für einen 2005 er Megane mit 150000 km bekommste max. 2000 €.

ich finde, die Megane II sind definitiv besser als ihr allgemeiner Ruf. Allerdings würde ich nicht gerade ein frühes Baujahr nehmen, besser einen späten Phase I, d.h. Baujahr 2005 oder noch besser einen Phase II ab Baujahr 2006. Fahre selber einen Phase II Baujahr 2008 mit nun bald 120.000km und hatte bislang keine großartigen Probleme. Mal abgesehen von den üblichen Verschleiß- und Wartungsteilen liege ich bei den bisher angefallenen Reparaturkosten noch unter 200 Euro. OK, ein Traggelenk wird bald fällig, aber die Dinger sind ja, was man so liest, allgemein auch eher Verschleißteile...

Hier wurde nach den Baujahren 2004 - 2006 gerfragt.

Wenn du ein 2008 er fährst, wie kommst du dann an Erfahrungswerte für die o.g. Fahrzeuge?

Genau das sind die Problembaujahre.

Nun, 2006 ab dem Facelift definitv nicht mehr (habe selbst so einen, da war wirklich noch gar nichts dran).

Nur als Vergleich - der VW Golf davor (BJ 2001) war dagegen so einer - der Frass mir wirklich die Haare vom Kopf (Lenkwinkelsensor/Steuergerät, Luftmassenmesser, Fensterheber, Wassereinbruch, Dämpfer bei 20tkm, Radio,...) - aber gut, VW von den Zeitraum ist da qualitativ sowiso extrem problematisch.

Zitat:

Original geschrieben von Bananenbiker


Hier wurde nach den Baujahren 2004 - 2006 gerfragt.

Wenn du ein 2008 er fährst, wie kommst du dann an Erfahrungswerte für die o.g. Fahrzeuge?

Genau das sind die Problembaujahre.

Ist doch letztendlich der gleiche Typ Auto - 2006 und 2008 sind beides Phase II, und völlig neuentwicklet wurde die Phase II ja auch nicht. Das Baujahr alleine ist auch nicht entscheidend, es kommt ja auch auf die KM-Leistung an. Und nach über 100.000km Fahrleistung hat man damit ja ein bisschen Erfahrung.

Deine Antwort
Ähnliche Themen