Kaufempfehlung
Sehr geehrte Nutzer,
Ich bin 21 Jahre alt und möchte mir demnächst mein erstes Auto kaufen. Ich kenne mich leider nicht gut aus und hoffe daher, dass ihr mich beraten könnt.
Aktuell sprechen mich die Audi A5 und A6 an, entweder als Limousine oder Coupe.
Ich habe ein Angebot für einen Audi A5 gefunden, da stand allerdings in der Beschreibung, dass er einen leicht erhöhten Ölverbrauch hat. Durch Internetsuche bin ich dann auf dieses Forum gestoßen und habe gelesen, dass das wohl bei vielen A5 aus dem Baujahr (um 2010) der Fall ist.
Wie schlimm ist das denn? Was würdet ihr mir empfehlen? Mir ist wichtig, dass das Auto schick aussieht, außen und innen, gut fährt und es sollte nicht zu viele km (unter 100k wäre gut) haben. Die Versicherung sollte nicht zu teuer sein, deswegen fallen die mit ganz viel PS (250 o.Ä. raus).
Budget ganz grob 6000-11000 Euro, aber bevorzugt solte das nicht komplett ausgreizt werden, wenns nicht sein muss.
Vielen Dank für eure Mithilfe.
394 Antworten
Zitat:
@dilaudid schrieb am 2. März 2021 um 02:16:18 Uhr:
https://www.autoscout24.de/.../...eb29-d1db-42da-a890-506ee2286c03?...Wie ist der? Da steht der kommt aus den USA und wurde in Deutschland umgerüstet. Ist das schlimm?
Der ist sehr billig, deswegen bin ich etwas skeptisch.
...
ist halt eine US-Ausführung
(mit dem US-typischen 2,5 l-"Hubraummonster", das in D gar nicht verkauft wurde)
1. genau die Historie prüfen!!!
2. falls die Werkstatt mit der exotischen Technik Probleme hat:
hoffe Du kannst im Bedarfsfall selber schrauben oder wenigstens hier nicht erhältliche Teile Dir aus USA organisieren?
(um diese in einer freien Werkstatt einbauen zu lassen)
da 2. = die Notwendigkeit, sich gelegentlich in das Auto und seine Technik selber "reinzuknien" 98 % der typischen Golf-Käufer abschrecken dürfte, ist ein günstiger Preis hier durchaus plausibel ...
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 2. März 2021 um 02:25:14 Uhr:
... Mein Junior Chef hat nen Amerikanischen EOS der VW Händler vor Ort ist nicht in der Lage das Amerikanische System der Reifendrucksensoren zu programmieren ...
und warum geht der Typ mit einem nicht in D verkauften Auto zum VW-Händler?
da würde ich eher zu einer freien Werkstatt gehen, die querbeet allerlei US-Exoten schraubt
(von Mustang über die diversen GM-Marken bis hin zu Infinity und Toyota Sienna)
@CivicTourer
Sehr gut zusammengefasst.
@dilaudid
Hier mal ein Angebot aus der Kleinwagenklasse, wobei der VW Polo von den Maßen her fast an die Kompaktklasse ran reicht und mit 90 PS bei den Fahrleistungen in etwa auf dem Niveau eines 120 -PS VW Passat liegt:
https://m.mobile.de/.../314383757.html
Dieser Link-Hinweis soll nur die Augen öffnen, was man in der Klein-/Kompaktwagenklasse für 7000-9000 € erwarten kann.
Ich kenne weder dieses Auto, noch den Händler.
Entsprechende Angebote gibt es auch für Ford Fiesta, Hyundai i20, Opel Corsa/Astra und selbst für VW Golf.
Zitat:
@camper0711 schrieb am 2. März 2021 um 11:57:41 Uhr:
Zitat:
@dilaudid schrieb am 2. März 2021 um 02:16:18 Uhr:
https://www.autoscout24.de/.../...eb29-d1db-42da-a890-506ee2286c03?...Wie ist der? Da steht der kommt aus den USA und wurde in Deutschland umgerüstet. Ist das schlimm?
Der ist sehr billig, deswegen bin ich etwas skeptisch.
...
ist halt eine US-Ausführung
(mit dem US-typischen 2,5 l-"Hubraummonster", das in D gar nicht verkauft wurde)
-
Die Amis wollten eben einen haltbaren Motor - und keinen TSI-Pflegefall. 😉
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Zitat:
@dilaudid schrieb am 1. März 2021 um 23:50:51 Uhr:
Also normalerweise fahren 1-2 Personen, aber weil es in Ausnahmefällen auch mal 3-4 sein können sollte es schon noch akzeptabel sein, hinten zu sitzen.
bis zu 4 Rentner mit steifen Gelenken?
--> dann wäre eine C-Klasse oder ein A6 wie ihn sich in der Ü55-Generation Geschäftsführer eines Kleinbetriebs oder Studiendirektoren kaufen sicherlich ein angemessener Kauf
(WENN ausreichend laufende Einkünfte für den Unterhalt da sind)
oder 4 junge Leute zwischen 20 und 30?
um in den Semesterferien zu viert mit Gepäck, Zelten, usw. zu ner 2 Wochen-Kanutour 1.000 km weit nach Masuren zu fahren, haben uns in den 1990er Jahren Autos wie ein Citroen Visa oder ein Kadett D gereicht ...
Zitat:
@camper0711 schrieb am 2. März 2021 um 12:01:02 Uhr:
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 2. März 2021 um 02:25:14 Uhr:
... Mein Junior Chef hat nen Amerikanischen EOS der VW Händler vor Ort ist nicht in der Lage das Amerikanische System der Reifendrucksensoren zu programmieren ...und warum geht der Typ mit einem nicht in D verkauften Auto zum VW-Händler?
da würde ich eher zu einer freien Werkstatt gehen, die querbeet allerlei US-Exoten schraubt
(von Mustang über die diversen GM-Marken bis hin zu Infinity und Toyota Sienna)
Du weist was ein VW EOS ist???
Und mit einem VW ist eigentlich der erfolgversprechendste Weg beim VW Händler!
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 2. März 2021 um 14:45:32 Uhr:
Du weist was ein VW EOS ist???Und mit einem VW ist eigentlich der erfolgversprechendste Weg beim VW Händler!
-
Also hier in meiner Gegend geht man da lieber zu einer Ex-VW-Werkstatt, die diesen Glaspalast-Wahnsinn nicht mitgemacht hat, oder jeder anderen freien Werke.
Die VAG-Autohäuser sind mit Verlaub nur noch Teiletauscher.
Mein Opel-Händler ist auch auf dem Land und lässt sich von Opel wenig sagen. Der hat auch noch richtige Schrauber. Familienbetrieb mit 3 Generationen unter einem Dach.
Sonst würde ich schon lange nicht mehr Markentreu sein.
Den Benz hatte ich auch von ihm.
Zitat:
@olli27721 schrieb am 2. März 2021 um 14:57:52 Uhr:
Die VAG-Autohäuser sind mit Verlaub nur noch Teiletauscher.
und das dürfte in dem Moment blöd sein, wenn jemand mit einen US-Modell kommt, in welchem die deutschen bzw. europäischen Teile nicht passen ...
(oder die Teilenummern im Katalog nicht zu finden sind)
Du weist schon das ein Passat auf der gleichen MQB steht wie der A5? Daher ist er gleiche Klasse, von mir aus nicht so hochwertig wie der A5.
MQB = Modularer Quer Baukasten
...Und preislich auch nicht so teuer. Gerade die audispezifischen Teile sind eher diejenigen, die den Kohl fett machen.
Und natürlich kann jeder Freundliche die Teile von nem US-Import beziehen - dauert halt eventuell länger, werden aber bei ETKA geführt. Die Motoren sind prinzipiell auch robust und halt nicht von Downsizing-Wahnsinn betroffen. Da der Verbrauch in den US schon lange anders gemessen wird als bei uns, haben dort Turbos eher ihren eigentlichen Zweck zur Leistungssteigerung beibehalten. Bei uns wurden damit ja gerne die unrealistischen Prospektverbräuche erzielt.
Aber: Die Qualitätsanmutung der Verarbeitung eines US-Passat muss nicht auf demselben Niveau sein wie bei europäischen Modellen.
Prinzipiell ist ein Passat auch im Unterhalt kein großer Unterschied zum Golf. Die Ersatzteilpreise sind ähnlich und teils ja sogar Gleichteile. Letztlich entscheidender ist die Ausstattung elektrischer Helferlein.
Übrigens: Ich hab mir nach meinem Studium, aber noch vor dem richtigen Beruf (erst kam noch die praktische Ausbildung) einen A6 4F geholt, den ich bis heute habe. Ich hab’s nie bereut. Keine größeren Reparaturen, aber inzwischen hab ich trotzdem mind. 2/3 aller Schrauben in der Hand gehabt, weil ich allerlei nachgerüstet habe. Netter Nebeneffekt: Inzwischen weiß, was bei nem Fehler zu tun ist. Und man kann auch bei diesen Autos erstaunlich viel selbst machen. Zwei Dinge würde ich beim VW grundsätzlich empfehlen. Zum Geburtstag (und vielleicht Weihnachten) VCDS und ich einmal die 12€ ausgeben, um die Rep.-Leitfäden runterzuladen. Dann kann man vieles schon mit vergleichsweise einfachen Hausmitteln selbst machen. Ein defektes Türsteuergerät bedeutet dann auch nur noch ein paar Klicks in der Bucht und ne Stunde Arbeit. Nichts, vor dem man sich fürchten müsste ;-).
Der EOS ist eine Mischung aus PQ46 und PQ35, nichts mit MQB.
Ich hab erst jetzt gesehen, dass der Passat auch eine US-Version ist...
Dann würde ich doch eher zum Jetta tendieren. Wobei da ja auch Bedenken wegen dem TSI genannt wurden. Zumal weiß ich nicht, ob 125 PS ausreichend sind.
Dass die Audis keine gute Wahl sind hab ich inzwischen auch gemerkt, aber wer mir eine Alternative zum Jetta empfiehlt sollte bitte dennoch gewisse Vorgaben bedenken. Vernünftig ist es vielleicht nicht, aber ein Stufenheck sollte es schon sein, und schöne Sitze sind mir auch wichtig. Dass dafür ein Aufpreis bezahlt wird/wo anders Eingeständnisse gemacht werden ist mir bewusst.
Gibt es denn Vergleichbares zum Jetta ohne irgendwelche Qualitätsbedenken (bezüglich Motor)? Aber ein komplett anderes Auto, das meine Anforderungen nicht erfüllt, sollte es nicht sein.
Übrigens: Mal selber etwas schrauben oder irgendwelche Teile besorgen sollte kein Problem sein. Ich kann das zwar nicht unbedingt, aber ein Freund von mir arbeitet in einer Werkstatt und zu dem kann ich immer gehen.
@seahawk Was bedeuten PQ46 und PQ35? Wo sehe ich, welcher Kategorie ein Auto angehört? Für mich sieht ein Jetta z.B äußerlich nicht groß anders aus als ein Passat.
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 2. März 2021 um 15:43:36 Uhr:
Du weist schon das ein Passat auf der gleichen MQB steht wie der A5? Daher ist er gleiche Klasse, von mir aus nicht so hochwertig wie der A5.MQB = Modularer Quer Baukasten
Denke nicht, dass er das weiß, ist nämlich falsch.
Der A5 steht auf MLB bzw MLB Evo. MLB wird von A4 bis A8 für alle verwendet. Nur weil zwei Fahrzeuge auf der gleichen Platform aufbauen, sind sie nicht eine Klasse.
Das größte Problem am Passat ist, dass er mit dem Quereinbaubilligmüll zurechtkommen muss, während Audis auf dem wesentlich besseren und teureren Längssystem basieren.
Zitat:
@Valbene schrieb am 2. März 2021 um 16:24:32 Uhr:
Aber: Die Qualitätsanmutung der Verarbeitung eines US-Passat muss nicht auf demselben Niveau sein wie bei europäischen Modellen.
Der US Passat ist ein völlig anderes Fahrzeug als der europäische Passat. Qualitativ kann man die vielleicht mit Dacia vergleichen. Das sind absolute Billigfahrzeuge.
Außerdem sollte man sich US Importe nur angucken, wenn man Ahnung hat. Ansonsten kauft man ganz schnell einen in Osteuropa zusammengeflickten Totalschaden.
Oder würde es sich dann wegen TSI-Motoren in Deutschland doch lohnen, ein US Import zu holen?
Mein Vater z.B hat eine Harley Davidson aus den USA, und da hatte er keine besonderen Probleme.
Zitat:
@WARELB schrieb am 2. März 2021 um 17:26:49 Uhr:
Das größte Problem am Passat ist, dass er mit dem Quereinbaubilligmüll zurechtkommen muss, während Audis auf dem wesentlich besseren und teureren Längssystem basieren.
Aber: Die Qualitätsanmutung der Verarbeitung eines US-Passat muss nicht auf demselben Niveau sein wie bei europäischen Modellen.
Der US Passat ist ein völlig anderes Fahrzeug als der europäische Passat. Qualitativ kann man die vielleicht mit Dacia vergleichen. Das sind absolute Billigfahrzeuge.
Außerdem sollte man sich US Importe nur angucken, wenn man Ahnung hat. Ansonsten kauft man ganz schnell einen in Osteuropa zusammengeflickten Totalschaden.
Ja, davon hab ich auch gelesen. Aber ich würde mir sowieso nichts kaufen, was nicht mein Freund aus der Werkstatt anschaut.
Was hältst du denn vom Jetta?