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Kaufempfehlung: E 220 BlueTec 9G vs. E 220 BlueTec 4 Matic 7G

Mercedes E-Klasse S212
Themenstarteram 3. März 2021 um 11:14

Hallo zusammen,

ich suche gerade für meine Schwiegermutter eine E-Klasse, die möglichst um die 20.000€ liegen soll und bin auf die folgenden beiden Modelle gestoßen:

1. https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

}>Mit AHK, Kamera und 9G - aber 74.000 km gelaufen und 24.000€

2. https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

}>nur 56.000 km gelaufen, 22.000€ - aber 7G, keine AHK

 

Beide haben den OM651 verbaut, der - wie ich hier gelesen habe - doch ziemlich robust sein soll (ausgenommen Injektoren, Wasserpumpe). Sie fährt täglich ca. 10 km zur Arbeit (1 Strecke). Das stellt wohl Probleme beim Diesel dar wegen des DPF. Längere Fahrten am Wochenende (40-50km 1 Strecke) könnten das Problem beseitigen, wurde mir gesagt?

Gleichzeitig stellt sich die Frage zwischen 7G und 9G - sind beides zuverlässige Automatiker, wie ich hier gelesen habe. Der 7G scheint wohl bei niedrigeren Drehzahlen etwas zu stottern. Das wird meine Schwiegermutter allerdings nicht merken. Sie fährt gerade einen ausgedienten S211 220 CDI, der leider nun immer wieder Probleme bereitet.

Die KM-Leistung der Angebote bei Mobile.de etc. macht mich stutzig. Fast alle liegen um die 80.000 km mit BJ 2015-2016. Sind das alles Leasingrückläufer? Oder ist die 80.000 km Grenze eine magische Zahl, ab der Reparaturen fällig werden?

Zur Diskussion Benziner / Diesel: Die meisten Benziner liegen über 25.000€ und sind C 180 mit 1.4 - 1.6 l Hubraum. Ich bin der Meinung, dass das für eine C-Klasse, die mindestens bis 200.000km halten soll, deutlich zu wenig Hubraum ist für a) Fahrspaß/Fahrgefühl und b) Langlebigkeit.

Außerdem habe ich gehört, dass der OM 654 schneller warm wird als der OM651. Habt ihr Erfahrungen dazu?

Großes Dankeschön an alle Helfer!

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19 Antworten

Ich kann dir was zum 2ten sagen. Den habe ich selber Besichtigt und Probe gefahren. Lass da lieber die Finger weg. Bei der Fahrt war ein ganz klarer leistungsverlust zu spüren. Zudem handelt es sich hierbei um ein unfallfahrzeug. Das Fahrzeug wurde auf der kompletten linken Seite nachlackiert. Das Autohaus hat hierüber auch Fotos. Der Schaden war schon enorm.

Verhandeln ist hier auch nicht möglich, der Verkäufer zeigte sich im allgemeinen sehr unkooperativ.

Hallo

Du schreibst:"Oder ist die 80.000 km Grenze eine magische Zahl, ab der Reparaturen fällig werden?"

Ja es hat schon was mit Magie zu tun. Bei den anderen Massenherstellern gilt folgende Faustregel für ein Autoleben, 10 Jahre = 100.000km und ab in die Schrottpresse.

Beispiel? Audi A2 , Zahnriemen hält ein Autoleben, bei 100.000km würde er kritisch, obwohl das Autoleben noch nicht abgelaufen war.

vG J.

Hallo,

bin das 9G noch nie gefahren und kann daher keine Auskunft geben. Mit dem 7G+ hatte ich die letzten 160.000km keine Probleme.

Wegen der 80.000km würde ich mir keine Sorgen machen, bei Rund 5-6 Jahren alten Autos wären das um die 15.000km Pro Jahr, sollte eigentlich das mindeste für einen Diesel sein.

Was mich zum nächsten Punkt bringt: 10km Arbeitsweg ist kein Fahrprofil für einen Diesel. Bin auch kein Freund vom Downsizing, aber dem Benziner würde der Kurzstreckenbetrieb deutlich besser Gefallen als dem 220CDI. Es leiden ja nicht nur DPF unter den kürzeren Strecken, sondern z.B. auch das Abgasrückführungssystem, was wieder mit Werkstattkosten verbunden ist.

Am Ende schreibst du was von C-Klasse? Habe den Kontext nicht ganz verstanden. Gibt jedenfalls den E200CGI von 2013 bis 2016 mit 2 Litern Hubraum und 184PS. Der sollte in Sachen Fahrspaß die Nase Vorne haben gegen den 220CDI und den gibt's auch für 20.000 Euro.

Grüße

Edit: Hast ja eigentlich sogar selbst geschrieben, dass der aktuelle 220CDI Probleme bereitet, würde nochmal über eine Umstellung auf Benziner nachdenken.

Themenstarteram 3. März 2021 um 19:24

Erstmal vielen Dank für die Kommentare!

@KnallaWumba Gut, dass du es gesagt hast. Dann muss ich den Weg nicht auf mich nehmen.

@DieselLuke Meine Schwiegermutter mag den geringeren Verbrauch beim Diesel. Bei diesen Kurzstrecken die sie fährt, bin ich auch am überlegen einen Benziner zu holen. Problem ist nur, dass ich bedenken habe, dass die Benziner Motoren nicht an die Langlebigkeit der Diesel Motoren kommen. Das ist zumindest mein Wissensstand. Vielleicht habt ihr hier andere Erfahrungen machen können? Würde mich natürlich auch interessieren.

Die meisten E-Klassen habe ich als Diesel-Variante bisher finden können. Bei Benzinern bin ich Richtung C-Klasse dann gegangen. Aber danke dir für den Hinweis. Dann gucke ich auch nach E-Klassen mit Benziner-Variante. Gibt es hier eine Motorisierung, die ihr bevorzugt? Das Problem ist wirklich das Downsizing, mit kleinen Benzinern und Aufladungen die bestmögliche Leistung herausholen und dann mit 120.000 km geht der Motor Stück für Stück vor die Hunde. Das neue Auto soll ebenso wie das alte an die 10 Jahre herankommen bei einer Fahrleistung von 10.000-max. 15.000km pro Jahr.

Man sagt, dass sich ein Diesel ab 20.000KM pro Jahr lohnt. Ich finde auch, dass ein Diesel weniger verbraucht als ein Benziner. Bei so einer "kurzen" Strecke, gönnt sich der Benziner aber auch nicht wenig. Auch wenn die alle mit Werksangaben mit 5-6L/100km prahlen, kommen die nicht unter 10L bei dem Fahrprofil, kann sagen wer will. Alle meine Freunde, die die Rechnung mit "ein Diesel Lohnt sicht für mich" gemacht haben, sprechen entweder nicht mehr über ihren Verbrauch oder suchen einen Diesel. Im Vergleich zu Drehmoment und Verbrauch zieh' ich einen Diesel vor. Das muss sowieso jeder für sich selbst entscheiden, aber einen Benziner werde ich nicht mehr fahren.

@FoFu00

...unser zweiter Kleinwagen ist ein 525i E61 Benziner, der fährt täglich 2x 5km auf Arbeit und zurück...naja, selbst das ist schon Schwachsinn, weil selbst der Benziner auf solch kurze Strecken nicht annähernd warm wird...und der hat keine DPF Probleme oder sonstiges, einfach Motor an, fahren und abstellen...da ist eher das größere Problem, das die ganzen Verbraucher mehr aus der Batterie nehmen, als die Lima in der kurzen Zeit laden kann.

Eine Bekannte hatte einen Diesel und ist rund 17km auf Arbeit gefahren... Resultat...DPF ständig zu!

Ausser die Frau Schwiegermutter hat ein unerschöpfliches Konto, was unbedingt ständig Geld über den Glaspalast ausschütten muss...dann ist natürlich alles gut...

Mein Ratschlag, der immer wieder aufs neue gilt...bei Kurzstrecken ist ein Benziner erste Wahl.

Mein Kleinwagen...S212 E400... fährt täglich 2x 15-17km und hat bisher keine Probleme... jetzt, wo es wieder wärmer ist, liegt der Tagesdurchschnitt bei rund 8-9l/100km... allerdings im gut hügeligen/bergigen Land.

Die Entscheidung kann euch eh keiner nehmen...ich würd einem Benziner den Vorrang geben.

Gruß

Bei 20 Km am Tag nehmen sich Diesel oder Benziner überhaupt nix in punkto Spritverbrauch - das ist relativ Sch...egal...:o

Da spart man eventuell 5,99 € im Monat und haut sich das DPF zu - mehr aber auch nicht.

Und die Steuer ist dazu noch teurer.......:rolleyes:

Themenstarteram 3. März 2021 um 20:17

@lausitzerMB320 Wenn der Diesel bzw. DPF am Wochenende freigefahren wird, denkst du, dass der DPF dennoch weiterhin ständig zusetzen wird? Das Intervall in dem der DPF sich reinigt ist schließlich nicht täglich, soweit ich weiß?

Bei uns in der Umgebung + 100km Umkreis (49074 Osnabrück) gibt es einfach keine passenden Benziner (E-Klasse, muss schwarz oder weiß sein als T-Modell) und ein neues Auto muss ziemlich kurzfristig her. Alternative wäre ein A6, aber bevorzugt wird natürlich der Benz.

Ja, der Diesel verbraucht weniger und man könnte daher im ersten Moment meinen er wäre günstiger als ein vergleichbarer Benziner. Aber der Diesel hat mehr kosten wenn es um Reparaturen geht: Ich fahre einen 350CDI und manche Teile sind nicht günstig:

-Partikelfilter 2000€

-Injektor 600€ (pro Injektor, also bei 6 -> 3600€)

-Glühkerzen + Steuergerät 500€

-Selbst das Abgasrückführungsventil kostet 350€ meine ich.

Nur Teilekosten (Schwiegermutter klingt nicht so nach Schrauberprofi, daher würde noch einiges an kosten dazu kommen)

Wenn ein Diesel Langstrecke bewegt wird findet im Motor wenig verkokung statt, der Dieselpartikelfilter wird regelmäßig frei gebrannt und der Diesel ist ein langfristiger, robuster Begleiter, der trotz der hohen Teilekosten günstiger sein wird als der Benziner, da er so viel fährt und es mit geringerem Verbrauch und geringeren Spritkosten wieder weg macht.

Wird er allerdings Kurzstrecke bewegt halten die oben genannten Teile nicht 200-300t km, sondern fallen auch schon mal nach 100t km aus. DPF wird nicht immer regeneriert, da der Motor nicht richtig warm wird gibt es Verkokungen und da es bei den Glühkerzen nur auf die Anzahl der Startvorgänge und nicht auf die km ankommt werden auch die nach weniger km ausfallen. Und schon steht der haltbare, günstige Diesel etwas anders da.

Versteh mich nicht falsch, ich liebe meinen Diesel. Er ist das optimale Alltagsauto: 265PS reichen um im Verkehr gut mitzuschwimmen, trotzdem nur um die 8Liter zu verbrauchen ist ein Traum und die Haltbarkeit/Zuverlässigkeit lässt nicht zu wünschen übrig. Aber ich fahre auch durchschnittlich 60km Pro Fahrt und unter 20km fahre ich gar nicht erst los. Einkaufen mache ich zu Fuß.

Das ist meine Erfahrung/Meinung, jeder muss da seine eigenen machen. Aber ich würde von einem Diesel abraten.

10 Jahre, 150.000km sollten eigentlich für keinen MB ein Problem darstellen, auch wenn er jetzt mit 80.000km gekauft wird, ansonsten hat MB den Namen Premium-Marke meiner Meinung nach nicht verdient.

Grüße und schönen Abend noch.

Ich würde auf jeden Fall den Umkreis deutlich höher als 100km schrauben.

@FoFu00

...mein Kleinwagen, den ich vor einem reichlichen Jahr erworben habe, stand etwa 350km entfernt in einer MB Niederlassung.... inklusive Garantie , was ich nicht bereut habe.

Zum Diesel hat dir Dieselluke geschrieben, ich bin kein Fan von Dieselfahrzeugen, das sind Arbeitsmotoren, die in LKW s und co gehören...oder zu Leuten, die wirklich viel fahren...quasi Vertreter.

Also, die Bekannte hat den Filter erst reinigen lassen...hat etwa 1500km gehalten, dann wurde der Filter ausgebaut, in so einer Reinigungslösung eingeweicht und professionell gereinigt...das ging dann etwa ein Viertel Jahr und dann wurde ihr ein Neuteil angeboten, was sie nicht angenommen hat....Auto wurde für einen Apfel und Ei verkauft... zwischendrin war das AGR mehrfach verkokt, was immer einen Ausbau zur Folge hatte....glaub in etwas über 2 Jahren hat nur die Agr und DPF Geschichte an die 3000€ verschlungen...der neue DPF hätte nochmals 2600€ gekostet.

Damit war sie geheilt...

Gruß

Für einen guten gebrauchten kann man auch mal mehr als in einen 100km umkreis suchen. Ich hole meinen neuen Freitag in Augsburg ab. Komme aus dem Münsterland, also gut 600km Anreise mit dem Zug. So ist das halt wenn man seine Kriterien hat und die online Suche in ganz Deutschland nur 15 Fahrzeuge ausspuckt.

Themenstarteram 3. März 2021 um 21:51

Vielen Dank nochmals an alle!

Wir schauen uns etwas um, und hoffentlich finden wir ein passendes Benziner-Modell.

Nur nach Berlin würde ich nicht fahren :p

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