Kaufberatung zur Qual der Wahl
Guten Abend ins Forum, ich stehe vor der Qual der Wahl. Bisher fahre ich Opel Corsa und bin sehr sehr unzufrieden.
Ich habe zwei Autos im Visier:
1.
Mercedes E-Klasse
T-Modell
95.000 KM gelaufen
EZ 05/2012
E250, 204PS, 2143cm³, Diesel, 4 MATIC
7G Automatik
Vollausstattung (Sitzbelüftung, großes Comand Navi, Abstandtempomat etc.)
14.999€
Entfernung zum verkaufenden Autohaus: 110 KM
Autohaus wirkte etwas unstrukturiert und durcheinander, mag evtl. auch an der Corona-Pause liegen.
Bewertungen im Netz bei 4,0/4,1 von 5
TÜV wird beim Kauf kostenlos neu gemacht
Mit Lackprüfgerät rangegangen, die rechte Vordertür wurde leicht nachlackiert
Gebrauchtwagengarantie über Real Garant für 600€ über 12 Monate
2.
Mercedes E-Klasse
Limousine
124.000 KM gelaufen
EZ 03/2012
E200, 136PS, 2143cm³, Diesel
7G Automatik
Ausstattung quasi gar nichts.
14.849€
Entfernung zum verkaufenden Autohaus: 450 Meter, direkt in der Nachbarschaft.
Das Autohaus hat einen sehr guten Ruf in der Region.
Bewertungen bei 4,9 von 5
TÜV bis 05/2021, wird nicht kostenlos neu gemacht
Ich bin mir jetzt unsicher. Ich möchte etwas möglichst langlebiges, am liebsten 10 Jahre das Auto behalten und fahre täglich zum Pendeln 90-100KM, ein bis zwei mal monatlich Touren von ca. 400-500KM.
Ich rechne mit 25.000-30.000KM pro Jahr.
Die Wahl zwischen Kombi oder Limousine ist mir relativ egal, es soll möglichst langlebig sein.
Ich kenne mich nicht groß aus, ich habe aber gehört, dass 4matic bei Reparaturen wohl angeblich deutlich teurer ist, weil man ganz andere Bauteile dafür benötigt. Der Mehrverbrauch von dem größeren Motor beim Kombi finde ich verschmerzbar. Aber wenn die Reparaturen wirklich teurer sind, würde ich eher zur Limousine greifen. Dafür hat diese mehr KM gelaufen und viel weniger Ausstattung, das merkt man ja auch wohl beim Wiederverkauf...
Ich weiß nicht, für was ich mich entscheiden soll und mich würden einfach ein paar Inputs von euch interessieren 🙂
Ich hatte so viele Schäden an meinem Corsa in so kurzer Zeit, ich bin so unzufrieden und habe schon fast Sorge vor jedem Werkstattbesuch. Ölwechsel, Wartungsintervalle etc. beachte ich natürlich dennoch sehr sorgfältig!
Ich hoffe auch, hier im Posting alles richtig gemacht zu haben. Es ist mein erstes Forum, wo ich mich registriert habe.
Also konkrete Fragen:
1. Ist die Wartung (Ölwechsel, Verschleißteile, Reparaturen, etc.) teurer beim 4matic 204PS als beim nicht 4matic 136ps?
2. Welcher der Autos ist wahrscheinlich langlebiger?
3. Was würdet ihr nehmen, und warum?
Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann.
Viele liebe Grüße aus Münster,
Paul.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@omi_caravan schrieb am 26. August 2020 um 00:44:15 Uhr:
W212 KP 15T€, Nutzung 10 Jahre, Rest gegen Null bei der Laufleistung zu diesem Zeitpunkt in komb. mit dem Alter.
W213 KP 30T€, Nutzung 10 Jahre, Rest rd. 12-14T€ (Gebrauchte werden immer teurer)
Ein paar Gedanken dazu:
1. Auch der noch junge 213er kostet in 10 Jahren Geld für Wartung, Reparatur
2. Der Restwert des 213er ist m.E. optimistisch geschätzt, der 213er ist dann auch 11 Jahr alt mit 300 tsd Km.
3. Einem Interessenten mit 15.000 Budget einenKredit i.H. von 15 K Euro zu empfehlen ohne die wirtschaftlichen Hintergründe oder die sonstigen finanziellen Verpflichtungen/Planungen zu kennen (die hier auch niemanden etwas angehen) finde ich gewagt.
4. Alternativen müssen vollständig sein, sonst sind sie keine. Wenn der 213er mit Kreditfinanzierung mögich ist muss auch beim 212er die Summe von zusätzlichen 15.000 Euro aufgebracht werden. Geht der 213er in die Finanzierung so muss - sonst ist die Alternative nicht vollständig - auch beim 212er die entsprechende Summe als Sparrate aufgewendet werden. Bei einer Finanzierung von 15K Euro/ 48 Monate zu 2,99% (an 0% / 4 Jahre glaube ich nicht) wären das ca. 331 Euro pro Monat=15.888 Euro. Beim 212er sind diese 15.888 Euro dann nach 4 Jahren noch als Geldanlage oder auch zum Kauf eines anderen Fahrzeuges zur Verfügung.
Einen 212er mit ca. 100 tsd Km sollte man einigermaßen entspannt 3-5 Jahre fahren können - wenn man denn beim Einkauf aufgepasst hat. Wenig Extras wären für mich ein Plus.
In 4 Jahren kann man immer noch einen Tausch durchrechnen. Der 212 wird dann auch noch einen Restwert > Null haben plus die in der Zeit angesparten, nicht für einen Kredit aufgewendeten Raten sollte eine Ersatzbeschaffung möglich machen.
Der Wertverlust ist bei einem jungen Auto immer der größte Kostenfaktor, mit Abstand. Gerade wenn man relativ viel fährt lohnt es sich (finanziell), beim Einkauf geizig zu sein.
Gruß
Hagelschaden
52 Antworten
Bei dem T-Modell ist die Farbkombination schon recht speziell. Würde ich niemals so kaufen. Vom abgegriffenen Lenkrad mal abgesehen. Und die beiden Duftspender in den Lüftungsdüsen sind bestimmt nicht ohne Grund verbaut. "Unfallfrei" steht nicht der Beschreibung.
Zitat:
@Monochromatic schrieb am 25. August 2020 um 21:37:27 Uhr:
Bei dem T-Modell ist die Farbkombination schon recht speziell. Würde ich niemals so kaufen. Frage. Vom abgegriffenen Lenkrad mal abgesehen. Und die beiden Duftspender in den Lüftungsdüsen sind bestimmt nicht ohne Grund verbaut. "Unfallfrei" steht nicht der Beschreibung.
Hab den thread jetzt 3x durchgelesen, es ist kein Bild und kein Link gepostet worden, von welchem Auto redest du?
Interessanter Thread.
Hier nur (m)eine Meinung dazu:
10 Jahre geplante Haltedauer und dann 25.000 - 30.000 KM / Jahr fahren, wenn das Auto zum jetzigen Zeitpunkt schon 8 Jahre alt ist, für 15T€, wenn aber auch einer ohne besondere Ausstattung okay ist?.... oh man.
Das Auto müsste dann geplant 18 Jahre alt werden und hätte dann wie viel runter? >340.000km? Restwert Null und schon gut investiert? Was für ein Deal! Und den Rest erledigt dann der Rost... die ersten aus 2009 kommen hier jetzt schon mit ihren durchgegammelten Hinterachsen. Wenn das nicht auf Kulanz geht, sind da zig Tausend Euro weg. Zusätzlich zu den 15K versteht sich. Und die sind erst 11 Jahre alt. Das wird sicher noch mehr werden, wenn man das so liest, denn es wurde immer mehr eingespart. Das Alter nagt eben an unseren Autos. Und das mit den Hinterachsen ist nur ein Beispiel. Höheres Alter (>10 Jahre) und für Unterhaltung im Portemonnaie ist da immer mal wieder gesorgt!
Warum also 15T€ für ein 8 Jahre altes Auto bezahlen, wenn man zwischen 29.000€ und 35.000€ aktuell 440 E-Klassen direkt von MB mit Werksgarantie als Jahreswagen kaufen kann?
Du meinst, das ist aber zu teuer?
Dann lies mal weiter, warum das relativ ist...
15T€ Anzahlung, den Rest auf Rate - oder später in Bar in der Werkstatt - nur ist's dann blöd!
Selbst wenn du den nach 5 Jahren, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr haben möchtest, ist noch ein erheblicher Restwert drin (siehe Verkaufspreise 6 Jahre alte Fahrzeuge im INet). Der Verlust wird dann nicht mehr sein, als bei dem 15T€ 212er Geschäft, welches aber ein deutlich höheres Risiko mit sich bringt.
Diese Jahreswagen für ab rd. 29T€ bis maximal 35T€ haben aktuell ab 30.000km runter und sind 1 Jahr oder nur knapp drüber alt. In Richtung 35T€ KP dann natürlich auch deutlich weniger, bis fast gerade mal eingefahren.
Hier: aktuell 440 verschieden E's in ganz D zwischen 29.000€ und 35.000€. Alles Mercedes Händler und Niederlassungen, diverse Ausstattungen, Benzin, Diesel, 4Matic oder nur Heckantrieb - wie man es mag. Aus meiner Sicht nicht zu mager ausgestattet, wenn dich hier schon ein nackter W212 zuvor interessiert hat und die Basis-Motorisierung okay ist.
Link zu den Gebrauchten direkt von MB
Ich glaube, viele kennen das gar nicht und schauen nur auf Mobile & Co Seiten...
Wichtig - wesentliche Sicherheit und Vorteil eines solchen Geschäfts:
die Werksgarantie und eine günstige MB100 Absicherung mit Laufzeit vom 3. bis zum 5. Jahr nach Erstzulassung als Paket im Anschluß abschließbar
Denn in einer Werksgarantie muss man natürlich nicht zu dem Händler, wo man das Auto gekauft hat. Du kannst in Hamburg wohnen und in Bayern kaufen.
Bei Problemen fährst du zur nächsten MB NL und meldest den Garantieanspruch an (nicht freie MB Werkstatt - das geht natürlich nicht).
Die Garantie kann man bei jeder X-Beliebigen MB NL in Anspruch nehmen.
Und innerhalb der Werksgarantie ist jedes Knistern oder sonst was abgedeckt, wenn man von normalem Verschleiß oder bestimmten Fahrwerksteilen absieht, die so oder so auch in der 6-monatigen Gewährleistung nirgendwo abgedeckt sind.
Wenn damit was ist -> auf Garantie durch reparieren lassen.
In der MB Niederlassung (keine frei MB Verkaufsstelle oder so) gibt es für den Zeitraum der gesamten Reparaturdauer (außer Inspektion) einen kostenlosen Leihwagen.
Keine Späße, wie 3 Tage und dann selbst zahlen oder Fußgänger sein, wie das woanders so ist.
(gilt eben nur in den 2 Jahren der Werksgarantie)
Für mich auch ein klares Pro-Werksgarantie, um nicht die Katze im Sack zu haben und dann später nach hinten über zu kippen, wenn das Auto mal länger in der Werkstatt steht.
Meiner stand in den ersten 2 Jahren insgesamt 73 Tage in der Werkstatt bei 15 Aufenthalten (ohne Inspektionen) - ohne kostenlosen Ersatz hätte mich das bestimmt etwas gestört. So war mir das egal 😁
Keine Sorge - ich habe bei solchen Sachen wirklich unnatürlich großes Ausnahme-Pech. Das ist nicht normal, erklärt aber auch meine persönliche Haltung zum Thema Gebrauchtwagen alt/Gebrauchtwagen jung - und speziell die Ausnahme bei MB mit der Ersatzwagenregelung 🙂.
Man bleibt also auch immer mobil. Das steht in deren Garantiebedingungen und ist kein Privileg des Erstbesitzers. Nur die 2 Jahresfrist ist entscheidend.
Das mit dem Ersatzwagen kann zwar vlt. auch in deiner Stamm-MB-Werkstatt, die nur 100m weit weg ist klappen, aber die werden dein 15T€-212er sicher nicht für dich kostenlos reparieren.
Und genau darüber vlt. nochmal schlafen, falls du im ersten Moment denkst "Was für ein Quatsch! warum 30K zahlen, wenn man auch für 15K eine E-Klasse haben kann...". Weil das eben nie und nimmer 10 Jahre funktioniert. Du steckst locker das Mehr-Geld für die Anschaffung des Jahreswagens plus der MB100 Garantie in den 212er über die Zeit bei den geplanten Kilometern, der dann eben sehr alt sein wird und immer neue Altersüberraschungen bereit hält.
Zumal beide Fahrzeuge auch eben ihren Restwert nach der Nutzungsdauer haben. Bei dem 212er ist der Quasi-Null, beim dem jetzt-Jahreswagen ist der dann immer noch bei rund 12T€. Also kein Verlust und weniger Sorge.
Guck mal bei den 211ern und 210ern hier im Forum, die nun zwischen 14 und 18 Jahre alt sind, wie das da so ist, wenn man nicht eine eigene Werkstatt und Erfahrung mit größeren Reparaturen hat. Die haben auch alle, die da so jammern, einen günstigen MB gekauft. Denn Kosten der Reparaturen sind durch die günstige Anschaffung nicht billiger - dafür jedoch die Reparaturen mehr = ganz schön teuer 😉.
Und noch zum Thema Finanzierung:
Man zahlt über die Hausbanken aktuell fast keine Zinsen, bei diesen Summen.
Daher nicht über MB finanzieren, kostet nur und die behalten den Brief auch noch ein.
Wenn man das Geld anspart und nicht finanzieren möchte, müsstest du z.B. noch auf Ewig den Corsa weiter fahren. Auch blöd.
Wenn man aber keinen Kredit möchte, aber aktuell "nur" 15T€ hat, sollte man sich das überlegen.
Man kann keinen 15T€ Mercedes kaufen, der 8 Jahre alt ist und den einfach so fahren. Da ist immer mal was dran und es kommt immer mehr. Nur wenn der dann in einem Jahr mal wegen dem 9 Jahre altem Fahrwerk in die Werkstatt muss oder wegen einem elektronischem Aua, dann muss man das in BAR bezahlen. Leider sind die 15K schon weg und nun muss man nachfüttern. Die Reparartur dann günstig finanzieren mit einem Kleinkredit, wäre da schon völlig panne und bedeutet, dass man kein gutes Geschäft gemacht hat.
Hier nochmal die Rechnung:
W212 KP 15T€, Nutzung 10 Jahre, Rest gegen Null bei der Laufleistung zu diesem Zeitpunkt in komb. mit dem Alter.
W213 KP 30T€, Nutzung 10 Jahre, Rest rd. 12-14T€ (Gebrauchte werden immer teurer)
Risiko Werkstattkosten und Aufgabe nach hohen Investitionen nach einigen Jahren mit dem 212er höher, als mit einem fast neuen Fahrzeug.
Beide brauchen Wartung, beide verursachen Grundkosten.
Aber nur bei einem ist es grundlegend kalkulierbar.
Die Wahrscheinlichkeit beim 212er-Deal und der geplanten Nutzung <10 Jahren aufzugeben oder hoch zu investieren und nichts gegenüber dem neueren Fahrzeug zu sparen, ist sehr hoch.
Ein letzter wesentlicher Punkt aus eigener Erfahrung:
Mit dem 15T€-212er, nach z.B. 4 Jahren schon einiges Investiert und dann einen unverschuldeten Auffahrunfall -> die gegnerische Versicherung zahlt nur die Differenz zwischen Wiederbeschaffung und Restwert.
Der kalkulierte Wiederbeschaffungswert bemisst sich aber im Durchschnitt an gleichalten Fahrzeugen, welche auch in durch das Alter teils erbärmlichem Zustand sind. Ergo man bekommt für das Geld nichts mehr, ohne massiv drauf zu zahlen. Das Auto ist futsch und die 130% Regel zu Reparaturfreigabe durch die gegnerische Versicherung ist locker geknackt.
Sehr oft leider somit ein wirtschaftlicher Totalschaden bei so einem Fahrzeug und dem Alter, da die Reparaturkosten sehr schnell sehr hoch sind für Anfahrschäden aller Art, was auf jedes neuere Fahrzeug inzwischen zutrifft.
Bei dem anderen Fahrzeug, welches in dem Beispiel dann erst z.B. 5 Jahre alt ist, ist noch genügend Puffer, so das die 130% Regel greift und der Versicherer zähneknirschend zahlen muss, da das Auto noch einen erheblichen Zeitwert hat und nicht pauschal gegen Totalschaden kalkuliert werden kann.
Auch ein Risiko, welches man bei den 15T€ bedenken sollte, die so sonst auch unverschuldet weg sein können und was vielleicht auch ein Pro-Jahreswagen Argument sein kann.
Denn es wäre schade, das Auto los zu sein und dann doch einen Kredit aufnehmen zu müssen, da die Versicherungssumme ja für nichts gutes mehr reicht.
Nun ja, ich möchte dir den 212er jedenfalls nicht ausreden. Keinesfalls und Autokauf ist auch immer Emotion. Denn für schnöden A nach B Transport, geht's auch mit irgend einem anderen Fahrzeug. Da muss das für einen selbst schon passen.
Nur vielleicht ist das noch mal einen anderen Ansatz zur Entscheidungsfindung. Die Preise sind schon ordentlich und 15T€ eine Menge Geld.
Es bleibt dann wohl beim Titel des Threads - die Qual der Wahl.
Du hast sie leider also noch immer.
Vielleicht jetzt sogar noch ein bisschen mehr 😛!
An alle anderen: Wer bis hierher Geduld zum Lesen hatte, Respekt!
Ansonsten viel Glück bei der Suche und alles Gute zu deiner Entscheidung.
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Ich hab’s (fast) komplett gelesen - sehr gut erklärt/beschrieben !!!
P.S.
So wie ich das hier Im Thread herausgelesen habe (ohne den TE zu diskreditieren !) hat dieser GENAU 15000 € zur Verfügung und das war’s.
Ohne gewisse Reserven solch ein Fahrzeug zu kaufen birgt so manche Risiken.
Das ist aber nur eine Vermutung - wenn ich falsch liegen sollte,möge man mich korrigieren !!!
An alle Insider hier :
Ja ich weiß,mein „blöder“ Spruch mit den (min.) ca.5000 Euros in der „Hinterhand“.......
Sorry dafür - aber wie hier im Forum schon öfters erwähnt - Benz kaufen ist kein Problem - Benz unterhalten schon.....!
Ich habe (nach 11 Jahren) natürlich auch keine Garantie mehr auf meinen Dicken und wenn mir z.B.die HDP um die Ohren fliegt,muss ich halt in den sauren Apfel beißen und die 5000 Ocken dafür auf den Tisch legen !
Ich kann nicht darauf hoffen,daß die Kiste die nächsten 10 Jahre ohne irgendwelche Probleme läuft !
Wenn es so ist,isses schön - wenn nicht erschiesse ich mich auch nicht gleich.......!
Es stünde auch mehr als 15.000€ zur Verfügung, es ist ein Unterschied was man wirklich ausgeben möchte, und was man wirklich gespart hat. Ich danke euch allen, insbesondere @omi_caravan, für euer sehr ausführliches Feedback. Es hat mir sehr geholfen. 🙂
LG!
Sorry Paul - meine Aussage war nicht böse gemeint !
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen,daß,wenn man eine Summe X zur Verfügung hat (egal ob 15/20 oder 30000€),diese nicht komplett für so ein Auto „verblasen“ sollte - sondern etwas für unvorhergesehene Reparaturen auf die Seite legen sollte - gerade dann,wenn man keine Garantie mehr hat..........!
Schönen Tag noch.
Zitat:
@omi_caravan schrieb am 26. August 2020 um 00:44:15 Uhr:
W212 KP 15T€, Nutzung 10 Jahre, Rest gegen Null bei der Laufleistung zu diesem Zeitpunkt in komb. mit dem Alter.
W213 KP 30T€, Nutzung 10 Jahre, Rest rd. 12-14T€ (Gebrauchte werden immer teurer)
Ein paar Gedanken dazu:
1. Auch der noch junge 213er kostet in 10 Jahren Geld für Wartung, Reparatur
2. Der Restwert des 213er ist m.E. optimistisch geschätzt, der 213er ist dann auch 11 Jahr alt mit 300 tsd Km.
3. Einem Interessenten mit 15.000 Budget einenKredit i.H. von 15 K Euro zu empfehlen ohne die wirtschaftlichen Hintergründe oder die sonstigen finanziellen Verpflichtungen/Planungen zu kennen (die hier auch niemanden etwas angehen) finde ich gewagt.
4. Alternativen müssen vollständig sein, sonst sind sie keine. Wenn der 213er mit Kreditfinanzierung mögich ist muss auch beim 212er die Summe von zusätzlichen 15.000 Euro aufgebracht werden. Geht der 213er in die Finanzierung so muss - sonst ist die Alternative nicht vollständig - auch beim 212er die entsprechende Summe als Sparrate aufgewendet werden. Bei einer Finanzierung von 15K Euro/ 48 Monate zu 2,99% (an 0% / 4 Jahre glaube ich nicht) wären das ca. 331 Euro pro Monat=15.888 Euro. Beim 212er sind diese 15.888 Euro dann nach 4 Jahren noch als Geldanlage oder auch zum Kauf eines anderen Fahrzeuges zur Verfügung.
Einen 212er mit ca. 100 tsd Km sollte man einigermaßen entspannt 3-5 Jahre fahren können - wenn man denn beim Einkauf aufgepasst hat. Wenig Extras wären für mich ein Plus.
In 4 Jahren kann man immer noch einen Tausch durchrechnen. Der 212 wird dann auch noch einen Restwert > Null haben plus die in der Zeit angesparten, nicht für einen Kredit aufgewendeten Raten sollte eine Ersatzbeschaffung möglich machen.
Der Wertverlust ist bei einem jungen Auto immer der größte Kostenfaktor, mit Abstand. Gerade wenn man relativ viel fährt lohnt es sich (finanziell), beim Einkauf geizig zu sein.
Gruß
Hagelschaden
Bei der Laufleistung pro Jahr würde ich versuchen, ein Fahrzeug nicht älter als 5 Jahre zu bekommen bzw. auch ein anderes Fahrzeug in Erwägung zu ziehen, vielleicht C-Klasse oder Passat, die typischen Vertreterwagen, nicht älter als 3 Jahre, wenn die Angst vor unerwarteten Wartungskosten doch so hoch ist.
In der obrigen Link-Angabe zum Fahrzeug aus Dellbrück steht Bi Xenon, entweder ich habe sie in der Ausstattungsliste übersehen oder der Händler macht hier eine falsche Angabe.
Für mich wäre das ein Ausschlußkriterium genauso das fehlendes Glashubdach. Bei den Kilometern wäre ich auch vorsichtig.
Sonst ist der Preis eigentlich recht passabel :-)
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Hier mal die Ausstattungsliste:
FIN WDD2122821A605850
Modell E 250 CDI 4MATIC
Motornummer 651924 30 999924
Getriebe 722965 03 939150
Auftragsnummer 0 1 233 17294
Ort der Bestellung NDL - BREMEN
Innenausstattung LEDER - GRAU (208A)
Lack 1 IRIDIUMSILBER - METALLICLACK (775U)
Erzeugungsdatum 2012-02-09
Lieferdatum 2012-02-20
SA-Code Beschreibung
052 AEJ 11/2
088 STEUERCODE 330 X 32 - BREMSE BEI 18 ZOLL BEREIFUNG
108 STEUERCODE VERTRIEB
110 KRAFTSTOFFMENGE FUER SELBSTABHOLER
1U2 SCHNEEGITTER
200A LEDER
202B BEDIENUNGSANLEITUNG U.WARTUNGSHEFT-DEUTSCH
208A LEDER - GRAU
211 EPS - LENKUNG (ELEKTROLENKUNG)
218 RUECKFAHRKAMERA
229L DEUTSCHLAND
230 PARKFUEHRUNG
233 ABSTANDSREGELTEMPOMAT PLUS (DISTRONIC PLUS)
237 AKTIVER TOTWINKEL-ASSISTENT
238 AKTIVER SPURHALTE-ASSISTENT (FAP)
23P FAHRPAKET
240 LED-TAGFAHRLICHT
249 INNEN- UND AUSSENSPIEGEL AUTOMATISCH ABBLENDBAR
255B MB-MOBILO MIT DSB UND GGD
260B AIRBAGSCHILD - DEUTSCH/ENGLISCH
279 FAHRSTUFENWAHL ELEKTRONISCH
287 DURCHLADEMOEGLICHKEIT
291 BECKEN-AIRBAG (PELVISBAG)
294 KNIEBAG
2XXL BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
302B SPRACHE HEADUNIT - DEUTSCH
332B SPRACHE KOMBIINSTRUMENT/ HU - DEUTSCH
401 SITZKLIMATISIERUNG VORNE
427 GETRIEBE AUTOMATISCH 7-GANG
428 LENKRADSCHALTTASTEN / LENKRADSCHALTPADDEL-LACKIERT
474 DIESELPARTIKELFILTER
477 REIFENDRUCKVERLUSTWARNER
485 KOMFORTFAHRWERK
512 COMAND APS MIT DVD-WECHSLER
551 EINBRUCH- UND DIEBSTAHLWARNANLAGE BASIS (EDW)
581 KLIMATISIERUNGSAUTOMATIC
58U DACHINNENVERKLEIDUNG STOFF GRAU
600 SCHEINWERFER - REINIGUNGSANLAGE
608 AUTOMATISCHE FERNLICHTSCHALTUNG (IHC)
619 ABBIEGELICHT
622 SCHEINWERFER MIT ILS RECHTSVERKEHR
645 WINTERREIFEN M + S
670 MOTOR RESTWAERMEAUSNUTZUNG (MRA)
731 ZIERELEMENTE - HOLZ WURZELNUSS
775U IRIDIUMSILBER - METALLICLACK
802 MODELLJAHRWECHSEL, DIE LETZTE ZIFFER ZEIGT DAS JEWEILIGE NEUE MODELLJAHR AN
81P COMAND MIT NAVIGATIONSUPDATE
882 SENSORIK U. SIRENE EINBRUCH-U. DIEBSTAHLWARNANLAGE
928 ABGASREINIGUNG MIT EURO 5 TECHNIK
955 AUSSTATTUNGSPAKET ELEGANCE
967 COC-PAPIER EURO5 TECH. MIT ZULASS.BESCHEIN. TEIL 2
A20 DIREKTSTART
A21 SHIFT BY WIRE
A62 FE-WANDLERGEH. 19
A66 FE-WANDLER 19MM
A68 GETR.GEH. M.TIEFEN OELLEITUNGSANSCHLUSS
A86 T-SCHALTPLATTE MIT VGS 3
A89 REIBUNGSREDUZIERT
B03 DIREKTSTART / ECO START-STOP-FUNKTION
B09 KAELTEMITTELVERDICHTER MIT MAGNETKUPPLUNG
F212 BAUREIHE 212
FS KOMBI - WAGEN
G965 GETRIEBECODE AUSFUEHRUNG 65
GA GETRIEBE AUTOMATISCH
HA HINTERACHSE
J1A NAG2 MIT OPTIMIERTEM DSM
J81 GEAENDERTE OELBEFUELLUNG OM613
K10 SOFTWARESTEUERUNG FUER STATISCHES KURVENLICHT
K11 ADAPTIVES BREMSLICHT BLINKEND
K13 STEUERCODE FUER SERVICEINTERVALL 25000 KM
L LINKS-LENKUNG
M005 FAHRZEUGE MIT 4-MATIC-/ALLRAD-ANTRIEB
M014 MOTOR LEISTUNGSGESTEIGERT
M22 HUBRAUM 2,2 LITER
M651 R4-DIESELMOTOR M651
P35 LICHT-PAKET
P54 DIEBSTAHLSCHUTZ-PAKET
R15 LM-RAD 10-DOPPELSPEICHEN-DESIGN 17" RUNDUM
U01 FONDGURTSTATUSANZEIGE
U18 AUTOMATISCHE KINDERSITZERKENNUNG (AKSE)
U41 KRAFTSTOFF - WASSERABSCHEIDER UND SCHMIERPAKET
U60 FUSSGAENGERSCHUTZ - AKTIVE MOTORHAUBE
U72 DVD-PLAYER MIT REGIONAL-CODE 2 EUROPA,JAPAN
V62 SPEED- + LOADINDEX 99H XL
VL VORDERACHSHAELFTE LINKS
VR VORDERACHSHAELFTE RECHTS
@netsurfer
... gerade das Glashubdach wäre für mich ein Ausschlusskriterium, hab ich genau drauf aufgepasst, das es nicht verbaut ist...
Bei BMW mit Panoramadach trotz 2 maliger Kulanz ...2x neu...nur schlechte Erfahrungen damit gemacht...soll jetzt nicht heißen, das es schlecht ist, solange es alles funktioniert, ist alles gut, aber wehe wenn, dann wird's teuer!...und diesen Kick brauche ich nicht nochmal...
Gruß
Wobei die "normalen" Schiebe- Hubdächer eigentlich nicht für großartige Probleme bekannt sind, wie es Panoramadächer ganz gern sind.
@SuperdadV8
...das ganz normale Hub/Schiebedach in meinem uralt BMW E34 funktioniert seit 24 Jahren klaglos...im S212 wäre eh nur ein Panoramadach in Betracht gekommen, aber da bei der Konkurrenz mehrfach Ärger aufgetreten ist, bin ich froh, das der "Extrakitzel" nicht verbaut ist...nach dem Motto...geht das Dach heut zu oder nicht...
Nee, nee, da bin ich geheilt...
Gruß
Zitat:
@lausitzerMB320 schrieb am 27. August 2020 um 12:51:43 Uhr:
@SuperdadV8
...das ganz normale Hub/Schiebedach in meinem uralt BMW E34 funktioniert seit 24 Jahren klaglos...im S212 wäre eh nur ein Panoramadach in Betracht gekommen, aber da bei der Konkurrenz mehrfach Ärger aufgetreten ist, bin ich froh, das der "Extrakitzel" nicht verbaut ist...nach dem Motto...geht das Dach heut zu oder nicht...
Nee, nee, da bin ich geheilt...Gruß
Völlig legitim!