Kaufberatung zur Qual der Wahl

Mercedes E-Klasse W212

Guten Abend ins Forum, ich stehe vor der Qual der Wahl. Bisher fahre ich Opel Corsa und bin sehr sehr unzufrieden.

Ich habe zwei Autos im Visier:

1.
Mercedes E-Klasse
T-Modell
95.000 KM gelaufen
EZ 05/2012
E250, 204PS, 2143cm³, Diesel, 4 MATIC
7G Automatik
Vollausstattung (Sitzbelüftung, großes Comand Navi, Abstandtempomat etc.)
14.999€
Entfernung zum verkaufenden Autohaus: 110 KM
Autohaus wirkte etwas unstrukturiert und durcheinander, mag evtl. auch an der Corona-Pause liegen.
Bewertungen im Netz bei 4,0/4,1 von 5
TÜV wird beim Kauf kostenlos neu gemacht
Mit Lackprüfgerät rangegangen, die rechte Vordertür wurde leicht nachlackiert
Gebrauchtwagengarantie über Real Garant für 600€ über 12 Monate

2.
Mercedes E-Klasse
Limousine
124.000 KM gelaufen
EZ 03/2012
E200, 136PS, 2143cm³, Diesel
7G Automatik
Ausstattung quasi gar nichts.
14.849€
Entfernung zum verkaufenden Autohaus: 450 Meter, direkt in der Nachbarschaft.
Das Autohaus hat einen sehr guten Ruf in der Region.
Bewertungen bei 4,9 von 5
TÜV bis 05/2021, wird nicht kostenlos neu gemacht

Ich bin mir jetzt unsicher. Ich möchte etwas möglichst langlebiges, am liebsten 10 Jahre das Auto behalten und fahre täglich zum Pendeln 90-100KM, ein bis zwei mal monatlich Touren von ca. 400-500KM.
Ich rechne mit 25.000-30.000KM pro Jahr.
Die Wahl zwischen Kombi oder Limousine ist mir relativ egal, es soll möglichst langlebig sein.

Ich kenne mich nicht groß aus, ich habe aber gehört, dass 4matic bei Reparaturen wohl angeblich deutlich teurer ist, weil man ganz andere Bauteile dafür benötigt. Der Mehrverbrauch von dem größeren Motor beim Kombi finde ich verschmerzbar. Aber wenn die Reparaturen wirklich teurer sind, würde ich eher zur Limousine greifen. Dafür hat diese mehr KM gelaufen und viel weniger Ausstattung, das merkt man ja auch wohl beim Wiederverkauf...

Ich weiß nicht, für was ich mich entscheiden soll und mich würden einfach ein paar Inputs von euch interessieren 🙂

Ich hatte so viele Schäden an meinem Corsa in so kurzer Zeit, ich bin so unzufrieden und habe schon fast Sorge vor jedem Werkstattbesuch. Ölwechsel, Wartungsintervalle etc. beachte ich natürlich dennoch sehr sorgfältig!

Ich hoffe auch, hier im Posting alles richtig gemacht zu haben. Es ist mein erstes Forum, wo ich mich registriert habe.

Also konkrete Fragen:
1. Ist die Wartung (Ölwechsel, Verschleißteile, Reparaturen, etc.) teurer beim 4matic 204PS als beim nicht 4matic 136ps?
2. Welcher der Autos ist wahrscheinlich langlebiger?
3. Was würdet ihr nehmen, und warum?

Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann.

Viele liebe Grüße aus Münster,
Paul.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@omi_caravan schrieb am 26. August 2020 um 00:44:15 Uhr:


W212 KP 15T€, Nutzung 10 Jahre, Rest gegen Null bei der Laufleistung zu diesem Zeitpunkt in komb. mit dem Alter.
W213 KP 30T€, Nutzung 10 Jahre, Rest rd. 12-14T€ (Gebrauchte werden immer teurer)

Ein paar Gedanken dazu:
1. Auch der noch junge 213er kostet in 10 Jahren Geld für Wartung, Reparatur
2. Der Restwert des 213er ist m.E. optimistisch geschätzt, der 213er ist dann auch 11 Jahr alt mit 300 tsd Km.
3. Einem Interessenten mit 15.000 Budget einenKredit i.H. von 15 K Euro zu empfehlen ohne die wirtschaftlichen Hintergründe oder die sonstigen finanziellen Verpflichtungen/Planungen zu kennen (die hier auch niemanden etwas angehen) finde ich gewagt.
4. Alternativen müssen vollständig sein, sonst sind sie keine. Wenn der 213er mit Kreditfinanzierung mögich ist muss auch beim 212er die Summe von zusätzlichen 15.000 Euro aufgebracht werden. Geht der 213er in die Finanzierung so muss - sonst ist die Alternative nicht vollständig - auch beim 212er die entsprechende Summe als Sparrate aufgewendet werden. Bei einer Finanzierung von 15K Euro/ 48 Monate zu 2,99% (an 0% / 4 Jahre glaube ich nicht) wären das ca. 331 Euro pro Monat=15.888 Euro. Beim 212er sind diese 15.888 Euro dann nach 4 Jahren noch als Geldanlage oder auch zum Kauf eines anderen Fahrzeuges zur Verfügung.

Einen 212er mit ca. 100 tsd Km sollte man einigermaßen entspannt 3-5 Jahre fahren können - wenn man denn beim Einkauf aufgepasst hat. Wenig Extras wären für mich ein Plus.
In 4 Jahren kann man immer noch einen Tausch durchrechnen. Der 212 wird dann auch noch einen Restwert > Null haben plus die in der Zeit angesparten, nicht für einen Kredit aufgewendeten Raten sollte eine Ersatzbeschaffung möglich machen.

Der Wertverlust ist bei einem jungen Auto immer der größte Kostenfaktor, mit Abstand. Gerade wenn man relativ viel fährt lohnt es sich (finanziell), beim Einkauf geizig zu sein.

Gruß
Hagelschaden

52 weitere Antworten
52 Antworten

Panoramadach ist eher wegen Spannungsbrüchen so ein Thema. Hinzu kommt, dass die gerne mal für Geräuschentwicklung gut sind. Abschließend hat es viel mehr Windgeräusche, wenn man es öffnet, da es auf die Dachaußenhaut fährt, anstelle zwischen Innenhimmel und Außenhaut zu fahren, wie beim normalen Schiebedach. Für mich hat das Panoramadach nur für die Vorteile, die viel mit mehr als zwei Personen unterwegs sind (Raumgefühl).

Dann drücke ich mir mal die Daumen - es macht den E halt so schön luftig und hell 🙂

Ich habe bei meinem aktuellen bewusst Schiebedach und Co ausgeschlossen. Beim 210er war das im Alter schon ein Problem.

Hab das Panorama im S212 Mopf und der hat jetzt >200tkm und mehr als die Reinigung und Schmierung beim Service musste daran nie gemacht werden. Sollte was kaputt gehen, bleibt es halt zu.

Ähnliche Themen

Wird wohl ein allgemeines Problem - auch bei „normalen“ Schiebedächern sein - wenn sie über die Jahre zu wenig benutzt werden......!
Ich brauche meines (normales SD) auch so gut wie nie,versuche aber (wenn ich daran denke !!!) so 1x im Monat das Ding auf und zu zumachen,damit mir das Teil nicht „einrostet“ und die Dichtung geschmeidig bleibt.

Ein bisschen Silikonfett auf die Dichtungen wirkt über die Jahre Wunder 🙂

@snwtgr
...dann pflege es schön weiter ...bzw. lasse es pflegen.
Ich bin davon geheilt...leider...den es wertet so einen großen Kombi schon auf, wenn man sozusagen als "Halbcabrio" durch den Sommer fahren kann.
Warscheinlich hat es sich Mercedes nicht leisten wollen/können, das die Dinger massenweise kaputt gehen....wie zum Beispiel bei der bayrischen Konkurrenz.
Bei diesen verbauten Dächern ist nur ein kleines Plastikteil...der sogenannte Mitnehmer für das hintere kleine Dach...der Defektteufel.
Mit der Zeit wird das Hartplastik Stückchen ( die beiden Mitnehmer rechts und links) so spröde, das es irgendwann bricht...erst einseitig, so das das hintere Dächel schräg offen bleibt und sich in der Mechanik verhakt.
Endergebnis: eine neue Kassette..quasi werden nur die beiden alten Scheiben von der alten Konstruktion übernommen...was aber trotzdem Kosten von 4500€ verursacht.
Da ich nicht weiß, ob Mercedes auch an der Kleinigkeit eines Mitnehmers sparen muss, ist es zwingend ein Auto ohne dieses Extra geworden.
Da unser E61 schon älter ist, kommt so eine teure Reparatur nicht mehr in Frage, hab das Dach in "Zu-Stellung" gebracht, Stecker des Tasters gezogen, das niemand aus Versehen das Dach betätigt und ich wieder basteln darf...
Sollten beim Mercedes diese Mitnehmer für das hintere Dach auch aus Plastik sein, kann man sie nichtmal pflegen, wenn sie brechen, ist Schicht für Dach Nummer 2.

Gruß

PS.... gepflegt wurde die Dichtung+Mechanik regelmäßig...und zwar nicht von einem Werkstattazubi, sondern von mir höchstpersönlich

Hätte nen 350 CDI vorMopf, mit relativ guter Ausstattung. TÜV kann neu, Inspektion kommt jetzt neu und JS für nochmal ein Jahr kann auch ... wenn der Preis stimmt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen