Kaufberatung Volvo 850 Stuttgart
Hallo zusammen,
Bin auf der Suche nach nem Volvo Kombi... Da ich den nice finde, ganz einfach.
Würde das Auto nicht täglich brauchen, aber schon für jede Jahreszeit, auch im Winter für die Fahrten ins Schigebiet, oder längere Fahrten. Kurzstrecken würd ich eher selten machen. Also alles in allem brauch ich das Auto für meine Freizeit.
Habe folgendes Angebot gefunden. War vorher für 1400 zu haben, jetz 1100.
http://kleinanzeigen.ebay.de/.../167115577-216-9598?ref=search
Hier gibts noch mehr Bilder: http://img4web.com/g/9HT8W
Wär cool, wenn jemand, der Erfahrung mit den Autos hat, mir was zu dem sagen könnte. Ich für meinen Teil finde, dass der ganz ok ist, auch wenn er schon ordentlich Kilometer drauf hat...
Danke!
Gruß
Lorenz
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von LorenzBrugger
Kann man an den 850ern noch selber Hand anlegen oder muss man da wegen jeder Kleinigkeit in die Werkstatt?
Größere Dinge krieg ich natürlich nicht hin, aber so kleine Sachen kann ich durchaus reparieren wenn das Fahrzeug nicht zu komplex ist wegen irgendwelcher verbauten Elektronik.
Kommt darauf an, mit welchen Alternativen du den 850 vergleichst.
Im Vergleich zu meinem C70I Turbo Vollausstatter aus 2002 (auf 850 Plattform basierend) ist ein 95er Basis-850er wesentlich einfacher, langlebiger, weniger komplex bzw. Reparaturfreundlicher gestaltet, gerade was die Elektronik und Zugänglichkeit mancher Motorkomponenten betrifft.
Aber an einem altem Volvo Starrachen-Hecktriebler-Oldie vom Schlage 240 / 740 bis erste Serie 940 lässt es sich für Laien und Hobbyschrauber einfacher Schrauben als an den Fronttrieblern.
Viel Kleinkram geht eigentlich nicht kaputt - Die Elektrik ist einigermaßen zuverlässig, ab und zu Probleme mit Sendering Wegfahrsperre (gibt es die schon beim 95er 850?), kann man günstig selbst machen.
Es sind eher eine Ansammlung die Großen Dinge, die so einen Volvo potentiell zum teuren Groschengrab machen können -> Also Wartungsstau, der sich rächt.
z.B. Kupplungswechsel, Überholung der Achsen (wie gesagt, Vorderachsbuchsen sind generell anfällig, Hinterachsbuchsen sind nach 320tkm auch weichgekloppt und oft sogar gerissen!), Bremsen, Stoßdämpfer, Wärmetauscher Klima & Klimakompressor sowie Auspuff übersteigt den Zeitwert dieses Wagens eventuell sogar um ein mehrfaches!
17 Antworten
Der scheint sich mittlerweile auf ältere Volvos 850/V70 spezialisiert zu haben. Bietet auch Reparaturen an.
Mir ist er aufgefallen, daß er schon öfters diverse T5 in ebay versteigert hat, die dann aber plötzlich für ein Vielfaches des erzielten Preises in den Kleinanzeigen wieder unter seinem Namen aufgetaucht sind....inklusive unterschiedlichen Zustandsbeschreibungen.
€1100 mit frisch TÜV ist zwar ok, und ein faires Angebot.
Aber 320tkm - wer weiß, was da nicht alles ausgeleiert sein kann. Kupplung (teuer), Fahrwerksbuchsen- und Querlenker Vorderachse (anfällig) bzw. Lagerbuchsen Hinterachse (bei der Laufleistung garantiert schon fällig gewesen), Motorlager, Radlager, Bremsen, Stossdämpfer, etc.
Einfach vorbei schauen und Probefahren - die üblichen Tests durchführen.
Und hier im Forum mal auf die Suche gehen, was ein "Billig-Volvo" in der Preisklasse im Zweifelsfall wirklich kostet. Mindestens das Doppelte des Kaufpreises im erstem Jahr nochmal reinstecken ist eher die Norm als die Ausnahme, wenn man länger damit halbwegs sicher fahren will! 😁
Könnte aber durchaus ein interessanter, günstiger Hobbytransporter für die nächsten 2 Jahre werden. Die Farbunterschiede auf der rechten Seite würde mich bei dem Preis nicht stören (reparierter großer Heckschaden?).
Wegen Rost geht kein 850er zu Grunde, eher an aufgestautem Verschleiß an oben genannten Punkten.
Funktioniert die Klima, bzw hat er überhaupt eine?
Wenn nicht, nicht unbedingt von Nachteil: lieber einen halbwegs guten 850 / V70 144PS Schlurensauger ohne Klima, als einen total vernachlässigten, verheizten Fünftbesitzer-T5 mit Allem Pipapo... 😉
Danke für die schnellen Antworten!
hm, diese ebay Geschichte ist nicht ganz sauber... muss aber vielleicht auch nix heißen
Naja, ich werd ihn mir mal anschauen und probefahren. Gibt es neben den genannten noch besondere Hinweise die man bei nem 850er beachten sollte?
Kann man an den 850ern noch selber Hand anlegen oder muss man da wegen jeder Kleinigkeit in die Werkstatt?
Größere Dinge krieg ich natürlich nicht hin, aber so kleine Sachen kann ich durchaus reparieren wenn das Fahrzeug nicht zu komplex ist wegen irgendwelcher verbauten Elektronik.
Zitat:
Original geschrieben von LorenzBrugger
Kann man an den 850ern noch selber Hand anlegen oder muss man da wegen jeder Kleinigkeit in die Werkstatt?
Größere Dinge krieg ich natürlich nicht hin, aber so kleine Sachen kann ich durchaus reparieren wenn das Fahrzeug nicht zu komplex ist wegen irgendwelcher verbauten Elektronik.
Kommt darauf an, mit welchen Alternativen du den 850 vergleichst.
Im Vergleich zu meinem C70I Turbo Vollausstatter aus 2002 (auf 850 Plattform basierend) ist ein 95er Basis-850er wesentlich einfacher, langlebiger, weniger komplex bzw. Reparaturfreundlicher gestaltet, gerade was die Elektronik und Zugänglichkeit mancher Motorkomponenten betrifft.
Aber an einem altem Volvo Starrachen-Hecktriebler-Oldie vom Schlage 240 / 740 bis erste Serie 940 lässt es sich für Laien und Hobbyschrauber einfacher Schrauben als an den Fronttrieblern.
Viel Kleinkram geht eigentlich nicht kaputt - Die Elektrik ist einigermaßen zuverlässig, ab und zu Probleme mit Sendering Wegfahrsperre (gibt es die schon beim 95er 850?), kann man günstig selbst machen.
Es sind eher eine Ansammlung die Großen Dinge, die so einen Volvo potentiell zum teuren Groschengrab machen können -> Also Wartungsstau, der sich rächt.
z.B. Kupplungswechsel, Überholung der Achsen (wie gesagt, Vorderachsbuchsen sind generell anfällig, Hinterachsbuchsen sind nach 320tkm auch weichgekloppt und oft sogar gerissen!), Bremsen, Stoßdämpfer, Wärmetauscher Klima & Klimakompressor sowie Auspuff übersteigt den Zeitwert dieses Wagens eventuell sogar um ein mehrfaches!
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Moin Lorenz,
zum Thema der Kaufberatung findest Du hier im Forum unzählige nützliche und hilfreiche Threads übber die Suchfunktion - das sollte helfen um nicht völlig auf die Nase zu fallen 😉
Markus
Im Prinzip ist des doch eh so, dass der TÜV Dinge wie vorder und hinterachsbuchsen prüft. Auch bremsen Stoßdämpfer und Auspuff werden ja geprüft. Der Verkäufer sagt, er würde den TÜV vor Verkauf neu machen lassen.
Den Rest kann man ja eigentlich bei einer Probefahrt prüfen. Hab mir mal eine Liste hier aus dem Forum geholt, was bei den Volvos alles zu beachten ist. Werde im Januar, sofern der Wagen noch da ist eine Probefahrt machen. Dann wird sich einiges klären denk ich.
Ja natürlich vergleich ich des mit neueren Wagen, bei denen ich mir wesentlich weniger zutraue als bei Autos aus den 80er, 90er Jahren.
Guck trotzdem ganz genau hin, wenn der einen Bekannten hat der TÜV Prüfer ist, dann sagt der frische Stempel garnichts aus.
Hallo Lorenz,
ich bin selbst kein Schrauber und kann mir eine Meinung natürlich nur aufgrund der Bilder machen. Der von Dir "Auserwählte" ist ein Null-Ausstatter.
Positiv:- Yazaki-Tacho (hat i.d.R. nicht das Problem mit dem defekten Zahnrädchen beim Kilometerzähler)
- keine Klimaanlage, die bei vielen 8ern nach über 17 Jahren Probleme macht
- geringer Einstandspreis
- Kaltlaufregler nachgerüstet, also Euro-2 (macht jährlich immerhin ca. 180,- aus)
- 10V-Motor (keine Rakete, dafür aber der unproblematischste)
- auch für einen 8er schon eine Laufleistung jenseits der Einfahrgrenze
- WEDER Klima NOCH Schiebedach und auch KEINE elektrischen Fensterheber (kann im Sommer recht warm werden)
- 96er Modelljahr und 95er Rückleuchten (die, die noch ausbleichen; für V70-I zahlt man derzeit über 100,- und 8er aus Modelljahr 96 werden praktisch nicht angeboten): wie passt das zusammen?
- keine Boxen zum Fehlerausblinken mehr sondern OBD-II-Buchse (kein OBD-II-Protokoll; Fehlerauslesen und Serviceleuchte zurücksetzen geht also nur beim Freundlichen oder mit Einschränkungen über Brick-Diag)
- Laderaumabdeckung war mal da, wurde aber offensichtlich entfernt (kostet immerhin auch ca. 100,-)
Wenn Du günstig an einen 8er kommen möchtest kann das eine Chance sein.
Wenn Du etwas mehr Komfort haben möchtest: derselbe Anbieter offeriert derzeit noch einen 8er-Kombi (auch 10V) mit
- Automatik (bei der Motorisierung kein Problem; wir fahren selbst zwei 10V-Automaten mit 160tkm bzw. 260tkm),
- Tempomat,
- Klimaautomatik,
- Edelveloursausstattung,
- Lederlenkrad (verbessert, wie auch das Velours, die Haptik deutlich) und
- LPG-Anlage.
Der kostet zwar mehr als das Doppelte, bietet aber deutlich mehr Spass bei geringeren Betriebskosten, falls alles funktioniert. Außerdem hat er knapp 100tkm weniger auf der Uhr. Die Laderaumabdeckung fehlt bei dem aber auch schon (vielleicht sammelt der Verkäufer die Dinger?).
Zusammenfassend:- bei dem Roten kannst Du nicht viel falsch machen aber auch nicht viel erwarten und folglich auch nicht groß enttäuscht werden. Da kann die "Liebe" über die Zeit wachsen, wenn er sich als treuer und anspruchsloser "Kumpel" erweist.
- bei dem Edel(velours)-Elch darfst Du schon etwas mehr erwarten, hast, wenn diese Erwartungen erfüllt werden, aber auch wesentlich mehr Komfort und Spass
- bei beiden würde ich Dir raten, pro Jahr durchschnittlich je ca. 1k€ an Wartung und Reparaturen einzurechnen und Dich zu freuen, wenn Du weniger brauchst: das waren zu ihrer Zeit keine "Brot-und-Butter-Autos".
Ich hoffe, das hilft Dir etwas bei Deiner Entscheidung.
Gruß, Martin
Wobei ich aber sagen würde, dass 2.650€ viel zu viel ist für den besseren Elch.
Für das Geld bekommt man ja im Prinzip schon einen 850/V70 mit Vollausstattung uns einem ganzen Stück weniger auf der Uhr.
Wenn er technisch gut in Schuss ist würde ich den vielleicht bei um die 2.000€ anvisieren, das ist immer noch hoch gegriffen. Mein 99er V70-I mit dem kleinen 2.4er und nahezu Vollausstattung hat 1.700 gekostet und bisher relativ wenig Geld für Reparaturen verschlungen (auch dank Eigenleistung).
Der höhere Preis garantiert ja nicht, dass das Auto weniger Probleme hat, als ein günstigeres. Das zeigt sich in den ersten paar 100km nach dem Kauf.
Auf jeden Fall nicht das ganze Budget für den Kauf ausgeben, sondern einen guten Teil zurückhalten für eventuelle Reparaturen (irgendwas ist IMMER 😁).
Gruß sand-own
Man merke sich: Mehr als 1000€-1500€ darf für einen 850/V70 nicht gezahlt werden.
Alles andere ist überteuert! Und für den oben genannten Betrag muss schon eine Vollausstattung drin sein! 🙄
OT: Vollausstattung wird zu inflationär benutzt. Hier haben evtl. 1% aller Elchbesitzer eine echte Vollausstattung.
Zitat:
Original geschrieben von Blockpartie
OT: Vollausstattung wird zu inflationär benutzt. Hier haben evtl. 1% aller Elchbesitzer eine echte Vollausstattung.
Stimmt.
Und oft wird in den Anzeigen dem S/V/C70 sogar ESP angedichtet, obwohl es das nie gab.
Mein C70 hat Vollausstattung! Oder eben nur fast:
Als Werksoptionen bekam der Erstbesitzer:
- elektr. Glaschiebedach
- Volvo PDC (Park Distance Control = Rentnerradar)
- Programmierbare Standheizung Ardic
- 17" Canisto Felgen
- Tieferlegung / Sportpaket
- Sportlenkrad Leder
- Große 16" Bremsen
- Option Softleder Sitze & Armaturen Hellgrau
- Tempomat
- Autom. abblendender Innenspiegel
- elektrische Sitze & Sitzheizung
- Bordcomputer
- SC-901 mit externem Verstärker im Heck, CD Wechsler und Option Dolby Prologic 13 Speaker
- 2-Zonen Klimaautomatik
- Volvo Guard Alarmanlage mit Ultraschalloption
eFH / ZV / STC / WHIPS / Holzeinlagen Walnuß / Armlehnenfach Lederbezogen / beheizte elektr. einstellbare Aussenspiegel, Coming Home Lichtauschaltverzögerung, einstellbare Lordosenstützen Fahrer & Beifahrer, beleuchtete Schminkspiegel sowie eine Armada an Airbags (z.B. in den Sitzen) waren wohl Standard, und sind ebenfalls an Board.
Das ganze für knapp €50k, obwohl kein T5 (nur 2.4T).
Aber, es fehlen einige Sachen die ab Werk hätten eingebaut werden können, z.B.:
- 5-Gang Automatik (zum Glück! Ich hasse Ölrührer...)
- 18" BBS (Zum Glück! Wird damit unfahrbar...)
- Nivomat Heckachse (zum Glück! Kostet ein Vermögen wenn fällig...)
- Volvo Guard Zusatzhupe mit Zweitbatterie (zum Glück! Komplexer Elektronikmist...)
Das einzige was nicht ging war das ausfahrbare Werks-Navi, da nicht mit SC-901 Dolby Prologic kombinierbar (der Centre-Speaker nutzt die Navivertiefung).
Zu den Ausstattungen:
Bei dem Fahrzeugalter ist weniger oft mehr, da zuverlässiger.
Sitzheizung und Standheizung, Tempomat (vor 99), Bordcomputer(-schalter), Rentnerradar sowie autom. Innenspiegel sorgen für Ärger durch evtl. Nichtfunktion. Ist aber nicht tragisch.
Nur nervend sind klapprige / undichte Glasschiebedächer (C70...).
Schlimmer sind funktionsuntüchtige Elektrische Sitzverstellung & defekte Klima (Kompressor / Wärmetauscher), sowie verschlissene Nivomaten.
Letzteres kann als Werkstattreparatur richtig teuer werden, und zwar durchaus einen Großteil des Zeitwertes des Wagens!
Bevor es zu OT wird:
Die Fahrzeuge die zwischen 2k€ und 3k€ kosten sind ihr Geld durchaus wert. Man muss genau hinschauen und sollte sich bewusst sein das Reperaturen schnell 50% des Kaufpreises oder mehr erreichen können.
Selbst wenn man alles selbst machen kann sind die Teilepreise nicht zu unterschätzen.
Wer hier ein zuverlässiges Fahrzeug für relativ kleines Geld sucht wird auch fündig werden, muss aber mit kleinen Macken (Klima defekt o.ä.) leben können.
Eine Vollausstattung oder nahe an einer Vollausstattung wird es nur für erheblich mehr Geld zu kaufen geben. Genauso wird man850R , 850 T5-R , S/V70R in den unteren Preiskategorien nicht in einem vernünftigen Zustand kriegen.
Mehr OT:
Zitat:
Mein C70 hat Vollausstattung! Oder eben nur fast.
Genau, eben nur fast 😉
Wenn man das damals technisch mögliche als Grundlage nimmt fehlen dir diverse Sachen.
Zitat:
Original geschrieben von Blockpartie
Man merke sich: Mehr als 1000€-1500€ darf für einen 850/V70 nicht gezahlt werden.
Alles andere ist überteuert! Und für den oben genannten Betrag muss schon eine Vollausstattung drin sein! 🙄
.....
So isset IMHO und dann stellt sich kurz nach Kauf des gedachten Schnäppchens nach den ersten 10.000 gefahrenen Kilometern heraus, dass ein enormer Reparaturstau besteht und alleine die Ersatzteile 500 - 1000 Euronen kosten, um den Elch durch den nächsten TÜV zu bringen oder fahrbeeit zu halten. Wenn man dann kein begnadeter Selbstschrauber ist oder nen guten Spezel hat, der das reparieren zum Freundschaftspreis erledigt, liegt schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden vor. Folge: die Karre wird in Eb.. reingestellt mit der Hoffnung, wenigstens noch nen Dummen zu finden, der mindestens 1000 Euro zahlt, aber leider stehen zu viele dieser Schrottmühlen im Internet und das Höchstgebot liegt unter 500 €. Bleibt also nur noch der Profi-Aufkäufer, der seinen Edelschrott auf den Balkan oder in die Ostländer Georgien, Ukraine etc. vertickert und immerhin noch 600,-- € bar auf die Tatze bietet.
Ausnahmen sind natürlich immer möglich, aber was ich in meinem Verwandten - und Bekanntenkreis die letzten Jahre erlebt habe, lässt mich oft am Verstand der Käufer zweifeln. Oft werde ich das Gefühl nicht los, man hat einfach nicht genug Kohle und möchte doch nen Vollausstatter ober Mittelklasse fahren. Nach dem ersten Einkaufsflop wird dann der nächste "Schrottwagen" erworben, weil man erneut auf einen Blender einfällt und sich nachher wunder, wie der die TÜV-Plakette bekommen hat. Ich frage mich, ob diese Leute nicht besser das Geld im Lottospielen investieren würden. Aber oft stelle ich fest, es ist der Schlag Menschen, die im Privatleben nie richtig rechnen und ihre Limo, Bier und Milch meist an der Tankstelle kaufen, weil man da ohnehin vorbei kommt. Getankt wird natürlich auch nur Markenkraftstoff, weil ja nur der die richtigen Additive hat und nur so die volle power der 144/170 PS Maschine, die problemlos mit E10 oder E5 Super der freien Tankstelle läuft, auf die Straße kommen. Für ne anständige Bereifung mit geringem Rollwiderstandswert reicht natürlich die Kohle nicht und stattdessen ist man weiter mit den 5-7 Jahre alten Made in China oder Korea Schluffen unterwegs, die noch knapp 4 mm Restprofil haben.
Mich würde mal interessieren, ob irgendjemand hier im Forum einen gebrauchten 850/V70 zu einem Preis für unter 2000 € erworben hat und auf die nächsten gefahrenen 15000 Km bzw. innerhalb der 12 Monate auf den Kauf des Wagens weniger als 1000,- € an Reparatur- und Wartungskosten aufwenden musste.
Jeder kann in unserem Wirtschaftssystem ja Gott sei Dank weitgehend selbst entscheiden, was er mit seinem Geld macht, welches er nicht für Kleidung, Wohnung oder Essen braucht und vielleicht liege ich mit meinen persönlichen Beobachtungen ja auch daneben, daher würde ich mich über Rückmeldungen freuen, wenn ein Kauf in der Preisklasse 1000 - 2000 € erfolgte, der sich für den Käufer gerechnet hat.
Grüße vom
Volvoluder
Ich weiss aus meiner Schrauberhalle, in der ja nun einige der MTler und ihre Elche in den letzten Jahren schon waren, dass es tatsächlich stimmt.
Ein Volvo 850 oder V70 unter 1000€ ist sein Geld nicht oder nur sehr selten wert!!
Insbsondere T5 sind da echt Paradebeispiele.
Die Liste der "Mängel" liest sich immer gleich und teuer.
Es gibt natürlich "Spezialisten", die ihre Autos dann mit Geiz-ist-geil-Metalität wieder zusammenschustern, aber das ist auch nur eine Milchmädchenrechnung. In Augenblick schient es günstig zu sein, den Volvo wieder instandzusetzten, aber langfristig sieht es leider nicht so aus. auch diese Fahrzuege werden dann oft wieder abgestossen.
Ich habe in den letzten Jahren viele Volvos gesehen und repariert. Dabei habe ich einige coole Leute kennengelernt, die den Kaufpreis und mehr in die Rep. gesteckt haben. Dafür sind das aber auch inzwischen echt schöne und zuverlässige Autos!
Erkennt man übrigens daran, dass die Besitzer dieser Fahrzuege hier selten schreiben, weil sie einfach keine Probleme an ihren Autos haben 😎😛😉
Markus