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Kaufberatung Suzuki Vitara ET

Suzuki Vitara 1 (ET)
Themenstarteram 11. Oktober 2020 um 9:48

Liebe Forengemeinschaft,

 

als Autoneuling schreibe ich Euch mit der Bitte um ein paar Tipps.

Bisher habe ich noch kein Auto besessen, also wirklicher Grünschnabel. Ich träume schon länger von einem kleinen Cabrio als Sommer-Spaß-Auto. Als Großstadtkind bin ich von keinem Auto abhängig, ich mache alles per Rennrad.

Es würde also für kürzere Strecken bei gutem Wetter genutzt um aus der Stadt zu kommen. Nun hat es mir optisch sehr der frühe Vitara angetan, und man scheint anständige Autos für einen passenden Preis zu bekommen.

Nun scheint es gewisse Unterschiede zwischen den Modellen zu geben, manche neigen zu mehr Rost etc.

Wichtig für mich ist, dass ich ihn mit grüner Umweltplakette auch in Umweltzonen fahren kann, das scheint nicht für alle Modelle zu gelten. Trotz Schadstoffklasse Euro1/2 ist bei vielen Modellen die grüne Plakette angegeben, das stimmt so? Wenn ich auf ABS, Servolenkung und Airbags nicht verzichten möchte sollte ich wahrscheinlich ein jüngeres Modell suchen, habt ihr da Vorschläge ab welchem Jahrgang? Gibt es bei den verschiedenen Motoren klare Empfehlungen (80PS/97PS etc)?

Sollte man per se die Finger von Modellen >100.000km lassen oder ist der Motor robust genug um auch da gut gepflegte Modelle anzuschauen?

Entschuldigt die Newbie-Fragen, Vl findet sich ja ein geduldiger Profi der mir ein paar Dinge dazu erzählen möchte. Ich habe das Suzuki-Forum der letzten zwei Jahre durchsucht und keinen passenden Eintrag gefunden, deshalb dachte ich schreibe ich hier mal was neues rein.

LG und bereits vielen Dank für Eure Hilfe! Florian

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41 Antworten
Themenstarteram 24. Oktober 2020 um 10:21

Derk, Du meinst dass die Reifen so alt sind, dass das Gummi nicht mehr zu gebrauchen ist? Interessant, hätte ich überhaupt nicht drauf geachtet.

Die 90.000km sind nicht garantiert, könnte auch mehr sein. Die Verkäufer wissen es nicht. Der Rammschutz und die Sportsitze sind nicht eingetragen. Rost scheint es nicht viel zu geben.

Naja ich denke mit den unsicheren Kilometern lasse ich lieber die Finger davon.

Ihr seid eine große Hilfe, Danke!

Nun ja, dass das Teil in fast 30 Jahren nur 90000 km bewegt wurde ist recht unwahrscheinlich. Und mit den ganzen fehlenden ABE oder Eintragungen kommt ne menge Arbeit oder Umbauten auf dich zu.

Und Reifen werden nach mehr als 10 Jahren einfach hart, da können sie noch so viel Profil haben der Grip geht dann gegen Null. Ich denke wenn du ein Vitara Cabrio oder so was suchst gibts bessere Angebote, wenn auch nicht viele.

Zitat:

@flolorenz schrieb am 24. Oktober 2020 um 12:21:19 Uhr:

Derk, Du meinst dass die Reifen so alt sind, dass das Gummi nicht mehr zu gebrauchen ist? Interessant, hätte ich überhaupt nicht drauf geachtet.

Ist leider bei den Meisten der Fall, und ja - ich bin halt auch selber damit damals gefahren, als Schüler/Student war das Budget halt nicht so üppig. Wenn man aber die Wahl hat: Das Fahrverhalten ist wirklich nicht gut, besonders im Regen, Schnee und Gelände, und es gibt keine Fahrhilfen die noch was retten können. "Problem" Dieser Bereifungsgröße ist halt, dass sie ursprünglich für amerikanische Vans gedacht war; die Traglast ist vollkommen übertrieben für den Vitara, entsprechend fahren die sich schon im Neuzustand so gut wie nicht 'runter. So ein Vitara ist auch nicht gerade das Fahrzeug, mit dem man 20000 km oder mehr pro Jahr fährt, und aus wirtschaftlicher und TÜV-Sicht gehen die Meisten halt nach Profiltiefe. Die kann nach ~120000 km und 12 Jahren aber immer noch bei ~6 mm liegen.

Die Reifenflanke fängt dann irgendwann an zu bröseln (walkend stärker belastet als die Lauffläche), und was dann weiß neben der Beschriftung auftaucht, ist die Polyesterkarkasse. Nun ist so 'nen Reifen ein wesentlicher, finanzieller Punkt angesichts des Restwertes, den man dann auf der Rechnung haben sollte ;).

Gruß

Derk

Themenstarteram 7. November 2020 um 15:15

Mal wieder schreibe ich und hätte die Frage was ihr von folgendem Angebot haltet. Bisher wenige Infos und wenige Bilder aber es scheint ein gut erhaltener 132ps Vitara mit wenigen Kilometern zu sein. Was ist eure Erfahrung mit der Automatik bei den Vitaras? Sind auch diese Modelle teils in Spanien produziert worden und neigen zu Rost?

Ich danke Euch wie immer im Voraus sehr für eventuelle Hilfestellungen! LG und ein schönes Wochenende.

Themenstarteram 7. November 2020 um 16:50

Und Kilometerstand sind auf Nachfrage 130.000km, nicht 13.000

Also wenn ich den z.B. mit dem hier vergleiche: https://suchen.mobile.de/.../310853192.html?...

dann erschließt sich mir nicht, wo die 6200 Euro stecken sollen. Und es gibt viel zu wenig Informationen und Bilder. Da muss man dem Besitzer alles aus der Nase ziehen, es wird vermutlich keine Wartungs- oder Reparaturnachweise geben, anhand derer sich die km belegen lassen (130000 sind für 20 Jahre nicht viel), welche Kosten auf dich zukommen weißt du nicht, und bei Kauf von Privat ist der Verkäufer nach deiner Unterschrift fein raus.

Woraus schließt du, dass er gut erhalten ist? Weil er noch mal durch die HU ist? Wo er hergestellt ist erfährst du über die HSN in der Zulassung. Und wie er erhalten ist erfährst du nach Besichtigung durch jemand der etwas Ahnung hat. Und wenn alles in Ordnung wäre könnte man 3,5 bezahlen. Ist aber nur meine persönliche Meinung.

Themenstarteram 8. November 2020 um 8:41

Danke für Deine Meinung! Ja, zu wenig Informationen die man ihm aus der Nase ziehen muss habe ich auch das Gefühl, und der Preis kommt mir auch zu hoch vor. Herstellungsland ist Japan laut ihm.

Gut erhalten schließe ich aus den paar wenigen Bildern, ich habe um mehr Bilder gebeten die ich heute bekomme. Insgesamt erscheint mir Dich der Verkäufer aber auch bedeckt mit Informationen zu halten was kein gutes Gefühl für einen Kauf gibt. Da es für mich eine weite Anfahrt wäre glaube ich nicht das es sich lohnt.

Ich danke Dir für Dein Feedback! LG

Verkäufe von Privat können zwar genau so gut sein wie Händlerangebote (und die können einen auch über den Tisch ziehen) aber das Problem bei privat ist halt dass du außer bei vorsätzlicher Täuschung nichts machen kann während der Händler eine Garantie geben muss. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen je ein Auto von privat zu kaufen ohne es zu besichtigen (wobei man wissen muss wo man hinschauen muss).

Leider gibt es beim Vitara bis 2014 kaum nennenswerte Automatikangebote, erst die neue Generation ab 2015 ist da gut dabei. Deshalb solltest du vielleicht mal in Richtung Jimny schauen (der Grand Vitara ist sicher zu groß)

Themenstarteram 9. November 2020 um 15:28

Ok, verstehe ich. Ich dachte bisher eher, dass ein Privatkauf, wenn der Verkäufer vertrauensvoll ist, einem Händler vorzuziehen wäre. Ich habe auch schon Stimmen gehört die einen Privatverkauf immer vorziehen würden. Dann muss man sich aber wahrscheinlich besser auskennen als ich. Wahrscheinlich läuft es am Ende darauf hinaus dass man das Gefühl hat nicht hintergangen zu werden. Die Garantie des Händlers bezahlt man mit etwas höheren Preisen schätze ich.

In diesem konkreten Fall habe ich nicht das Gefühl der Privatperson wirklich vertrauen zu können und warte weiter auf ein besseres Angebot. Und werde zukünftig auch nach Händler-Angeboten schauen.

Automatik muss gar nicht sein, nur das o.g. Angebot mit Automatikgetriebe hat mich zu der Frage gebracht.

Wie immer, danke Euch und liebe Grüße

Welcher Händler verkauft ein 30 Jahre altes "Bastlerauto" mit Sachmängelhaftung/Garantie?

Zitat:

@sc100 schrieb am 9. November 2020 um 16:43:22 Uhr:

Welcher Händler verkauft ein 30 Jahre altes "Bastlerauto" mit Sachmängelhaftung/Garantie?

Ich nehme an, wir reden hier über Autos, die beim Kauf funktionieren sollen. Hier ist jeder Händler per Gesetz zu einer 2-jährigen Gewährleistung auch bei Gebrauchtwaren verpflichtet (§474, 475 BGB). Das Alter spielt dabei keine Rolle. Per Vertragsklausel kann diese Gewährleistung auf ein Jahr verkürzt werden.

Bei Privatverkäufen jedoch kann die Gewährleistung ganz ausgeschlossen werden, was auch üblicherweise im Kaufvertrag gemacht wird (wenn nicht ist auch ein Privatmann zu Gewährleistung verpflichtet).

Die Gewährleistung beinhaltet alle für den Gebrauch der Sache notwendigen Eigenschaften mit Ausnahme von Verschleißteilen. Im Schadensfall muss der Händler in den ersten sechs Monaten nach Verkauf beweisen (!), dass der Mangel bei Verkauf noch nicht vorhanden war. Schon deshalb wird jeder (seriöse) Händler einen Gebrauchtwagen vor Verkauf einer Durchsicht unterziehen.

Ein Bastlerauto hingegen liegt dann vor, wenn es defekt ist und als solches verkauft wird. ich nehme mal an der Starter sucht kein Bastlerauto.

Themenstarteram 17. November 2020 um 19:18

Das stimmt der Starter sucht ein funktionierendes Auto und der Hinweis zur Garantie der Händler ist gut und war mir neu. Ich würde nicht ausschließen auch bei einer Privatperson zu kaufen wenn es vertrauenswürdig wirkt aber schaue nach dem Tipp auch vermehrt nach Händler-Angeboten. Glücklicherweise habe ich keinen so großen Zeitdruck denn es kommen wirklich nicht oft neue gute Angebote rein. Naja, Geduld..

cn3boj00:

Die Rechtslage ist mir vollkommen klar. Aber den gewerblichen GW-Verkäufern doch auch.

Die verkaufen doch kein 25 Jahre altes Auto für ein paar Euro Gewinn und warten dann daruf, dass die altersschwache Karre ein Jahr lang jeden Tag auf dem Hof steht, weil wieder irgendetwas kaputtgegangen ist und der Kunde schon mit der Police der Rechtschutzversicherung winkt.

Solche Fahrzeuge werden vom GW Händler (ohne Sachmängelhaftung) im Kundenauftrag weitervermittelt.

Zitat:

@sc100 schrieb am 18. November 2020 um 09:32:38 Uhr:

Solche Fahrzeuge werden vom GW Händler (ohne Sachmängelhaftung) im Kundenauftrag weitervermittelt.

So sieht das aus. Anders kämen Autos unter ~5000€ heute fast gar nicht mehr auf den gewerblichen Markt, sondern würden vom Inzahlungnehmer direkt nach Afrika oder Russland verkloppt und nicht über freie Händler via Kiesplatz (für Markenhändler sind solche Autos sowieso uninteressant, die wollen allenfalls junge Gebrauchte, oder wenn, dann wieder gute Oldtimer). Das Risiko, dass in den ersten 6 Monaten (wo die Beweislastumkehr noch nicht greift) was passiert, das es für den freien Händler (nach Abzug aller Selbstkosten, das heißt auch anteilige Platzmiete zum Beispiel und ggf. Angestellte!) zum Verlustgeschäft macht, ist einfach zu hoch. Müsste der das einkalkulieren, würden potentielle Käufer von "Mondpreisen" abgeschreckt.

Und wenn du den Fehler machst und nach "Garantie" fragst, kriegst du eine Garantieversicherung aufgequatscht, die je nach Fahrzeugalter sowieso fast nichts mehr leistet. Denn Garantie gibt's nur beim Neuwagen. Gebrauchtfahrzeuge beinhalten allenfalls die Händler-Sachmängelhaftung - das ist rechtlich was komplett anderes, also bitte aufpassen mit den Begriffen. Auch wenn's für einen Käufer letztendlich egal ist, solange er nur nicht auf dem Schaden sitzenbleibt.

 

Eine vertrauenswürdige Anzeige ist für mich eine, wo auch Mängel nicht beschönigt werden und ggf. direkt genannt. Dabei ist völlig irrelevant, ob nun von Privat oder gewerblich. Ich hatte dieses Jahr schon einen Anzeigentext für unseren Passat schreiben dürfen, wo klargestellt wurde, dass die schwarze Heckklappe wegen Rost an das silberne Auto kam, dass es davon welchen am Dach gibt, dass der Schweller/Radlauf parkunfallbedingt instandgesetzt werden musste. Klar gibt's Leute, die dann lieber ein Auto anschauen, wo das nicht drin steht - das muss aber nicht besser dastehen... Jedenfalls hatte der Käufer so ein gutes Gefühl, weil er weiß was auf ihn zukommt. Der wird nicht nach 2 Tagen anrufen und behaupten, dass wir was verschwiegen hätten.

Leider hat aber nicht jeder Verkäufer (auch hier wieder: privat wie gewerblich!) ausreichend Ahnung von den Gesetzen bzw. dem Modell - die einzutragenden Frontbügel beispielsweise - oder Lust, seine Anzeige vernünftig zu schreiben. Auch wenn das ein Eigentor ist (gescheite Präsentation bringt einfach mehr Geld ein). Da kann dann aber trotzdem ein Schnäppchen dabei sein - denn eine schlechte Anzeige muss nicht auch gleich ein schlechtes Auto bedeuten. Leider dürften halt viele entweder schon länger gar keinen Aufwand mehr in "so ein altes Auto" gesteckt haben, oder rechnen schon mit dem "kommenden Oldtimerstatus" sowie der Seltenheit und setzen die Preise entsprechend an. Der gute Mittelweg ist vermutlich schon 2009 abgewrackt worden (wo das Auto im Prinzip noch okay war, aber halt über 9 Jahre alt, und das Geld für einen Neuwagen verfügbar...).

Den Nachfolger Grand Vitara, hast du den auch auf dem Schirm? Bis 2005 atmen die optisch noch den Geist der 90er, heißen aber halt anders (Problem bei der Suche). Die kamen auch nicht mehr zum Abwracken in Frage und sollten daher etwas verfügbarer sein.

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