Kaufberatung: Seat Leon ST 2.0 TDI Xcelence

Seat Leon 3 (5F)

Hallo zusammen,

aktuell stehe ich vor der Wahl ob der Seat Leon ST 2.0 TDI Xcellence das richtige für mich ist. Die 150 Diesel PS sollten es denke ich schon sein, da der Wagen pro Jahr an die 50tkm bewegt wird. Ich habe viele Negative Punkte gefunden am Fahrzeug, sei es diese veraltete Navigationsart per TMC (Ich bin Live Services gewohnt) oder das Lenkrad was ehrlich gesagt um die Mittelachse mir etwas zittrig vorgekommen ist.

Wenn ich das mit meinem aktuellen Fahrzeug einem Alfa Romeo 147 vergleiche bei der Lenkung muss ich gestehen, da traue ich mich auf der BAB auch schon mal eine Wasserflasche zu öffnen um was zu trinken und das Auto fährt gerade aus weiter. Bei dem Seat ist es eher so, das Lenkrad muss gefühlt immer festgehalten werden, da es um die Mittelachse und jede Bodenwelle anfängt sich zu bewegen. Ich hatte über ein Wochenende einen Seat Leon Style mit 1.6 TDI. Der Motor ist zwar schön was den Verbrauch betrifft, aber Kraft hat dieser Motor nicht wirklich. Ich bin da durch Wartung und Inspektion aus der FCA welt, anderes gewohnt. Das ein 1.6 TDI mit 320NM zur Sache geht.

Nun hab ich mich überreden lassen, da das Fahrzeug Finanziert wird, doch die 5 Jahre Herstellergarantie zu nehmen, das ganze würde ja nur 500 Euro Aufpreiskosten und wäre einen Garantieverlängerung die direkt vom Hersteller kommt.

Wenn ich mich aber nun so umhöre und lese, das Neufahrzeuge schon bei 5000km mal eben neues Kühlwasser benötigen und auch der Ölstand korrigiert werden muss. Bin ich mir da nicht mehr so sicher das ein Produkt der VAG wirklich besser ist als eines der FCA.

Das Fahrzeug muss 5 Jahre überleben, danach kann dies auseinander Fallen. Schau ich mir nun die Autobild und deren Dauertest für einen Seat Leon 1.6 TDI an... worin, das Getriebe bei nicht mal 100.000 km Totalschaden gewesen ist. Glaube ich hier nicht, das Seat oder auch Volkswagen dies auf Garantie wirklich tauschen würde.

Was ich nicht Einschätzen kann, ist der Öl verbrauch, wenn ich durch verschiedene Foren gehe, findet man einen Öl verbrauch von 1 Liter auf 1000km bis zu 10.000km was ehrlich gesagt zu viel ist und nichts mit irgendwelchen Fertigungstoleranzen zu tun haben kann. Ich kippe an meinem Fahrzeug bisher nicht einmal Öl nach und bin alle 20.000km in der Werkstatt zur Inspektion.

15 Antworten

Ich fahre einen 184PS Diesel (Handschalter).

Nach 85.000km habe ich selbst jetzt die 5. Flasche Öl gekauft. Ansonsten halt nachfüllen in der Werkstatt bei Inspektionen. Er frisst schon gut Öl - kannte ich vorher auch nicht so.

Ist dieser höhere Ölverbrauch eigentlich ein generelles Problem beim Leon oder eher den TDI Motoren vorbehalten..?

Habe einen 1.4 l tsi act dsg 150 ps 25000 km seit 02.2016 bisher null Ölverbrauch und im sportmodus prima direkte Lenkung denke aber die Reifengöße spielt eine nicht unerhebliche Rolle aktuell Winterreifen 205 R 16

Zitat:

@thejapanese schrieb am 31. Januar 2017 um 09:13:36 Uhr:


Ich fahre einen 184PS Diesel (Handschalter).

Nach 85.000km habe ich selbst jetzt die 5. Flasche Öl gekauft. Ansonsten halt nachfüllen in der Werkstatt bei Inspektionen. Er frisst schon gut Öl - kannte ich vorher auch nicht so.

Was heißt hier 5. Flasche Öl? Heißt dies 1 Liter oder 5 Liter Öl pro Flasche?

Sowie ich es bisher beurteilen kann, laut verschiedenen Foren und Autozeitschriften, scheint dieser Öl verbrauch ein generelles Problem der VW TDI Motoren zu sein.

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1 Liter Flaschen.

Das mit dem Öl würde ich fast generell sagen. Ich hatte schon 1.2er 1.4er und 2.0er Benziner die auch zwischen 5 und 15tkm einen Liter Öl gebraucht haben. Finde ich jetzt nicht so dramatisch

Bei einer Jahresfahrleistung von 50tkm ist die Frage ob die Garantie dann wirklich fünf Jahre abdeckt. Ich denke eher dass diese entweder 5 Jahre ist bzw. wenn eine bestimmte Kilometerzahl erreicht ist, endet.

Pech haben kann man mit jedem Fahrzeug, egal welcher Hersteller es ist.

Die 5 Jahre haben definitiv eine Kilometer Beschränkung. Diese kann man wählen zwischen 50 und 150tkm

Zitat:

@Bluepower2010 schrieb am 31. Januar 2017 um 08:25:55 Uhr:


Ich habe viele Negative Punkte gefunden am Fahrzeug, sei es diese veraltete Navigationsart per TMC (Ich bin Live Services gewohnt) oder das Lenkrad was ehrlich gesagt um die Mittelachse mir etwas zittrig vorgekommen ist.

Welches fest verbaute Navi hat denn bitte Live Services? Die ganz neuen BMWs und Mercedes für 2.000 bis 4.000 Euro Aufpreis. Du erwartet das gleiche vom 500€ Navi bei Seat? Sportlich...
Es gibt aber eine gute Alternative: Einfach App Connect mitbestellen (ich glaube sogar mittlerweile Serie bei den Seat Leon Navis) und dann per Handy navigieren. Live-Traffic von Google und immer aktuelle Karten. Dazu die POI-Suche von Google und eine sehr gute Spracherkennung über "ok Google" oder eben "Siri", wenn man sich lieber veräppeln lässt. Eine bessere Navigationslösung gibt es derzeit nicht am Markt.

Zitat:

@Bluepower2010 schrieb am 31. Januar 2017 um 08:25:55 Uhr:


Schau ich mir nun die Autobild und deren Dauertest für einen Seat Leon 1.6 TDI an... worin, das Getriebe bei nicht mal 100.000 km Totalschaden gewesen ist. Glaube ich hier nicht, das Seat oder auch Volkswagen dies auf Garantie wirklich tauschen würde.

Wieso sollten sie das nicht tauschen? Garantie ist Garantie. Du solltest Dir nur vorher die Garantiebedingungen genau durchlesen. Bei manchen Herstellern gibt es nur bis zu einer bestimmten Laufleistung Garantie oder es wird ab einer bestimmten Laufleistung nur noch ein Teil der Kosten übernommen.

Davon abgesehen hat der 1.6 TDI ein anderes Getriebe als der 2.0 TDI und gerade dessen 7-Gang-DSG ist nicht gerade für enorme Standfestigkeit bekannt.

Zitat:

@Bluepower2010 schrieb am 31. Januar 2017 um 08:25:55 Uhr:


Was ich nicht Einschätzen kann, ist der Öl verbrauch, wenn ich durch verschiedene Foren gehe, findet man einen Öl verbrauch von 1 Liter auf 1000km bis zu 10.000km was ehrlich gesagt zu viel ist und nichts mit irgendwelchen Fertigungstoleranzen zu tun haben kann. Ich kippe an meinem Fahrzeug bisher nicht einmal Öl nach und bin alle 20.000km in der Werkstatt zur Inspektion.

Ein Ölverbrauch von unter 1L/10.000km ist grundsätzlich unkritisch, wenn auch bei modernen Autos immer seltener. Ich bin den Vorgängermotor mit 140 PS im Passat über 173tsd Kilometer gefahren und musste nicht 1x Öl nachkippen.

Ich fahre den Euro 6 TDI mit 150 PS, das Fahrzeug hat aktuell 48000 km gelaufen, und ich mußte bisher kein Öl nachfüllen!
Gruß Oxebo

Zitat:

@icebeer87 schrieb am 31. Januar 2017 um 20:03:22 Uhr:



Zitat:

@Bluepower2010 schrieb am 31. Januar 2017 um 08:25:55 Uhr:


Ich habe viele Negative Punkte gefunden am Fahrzeug, sei es diese veraltete Navigationsart per TMC (Ich bin Live Services gewohnt) oder das Lenkrad was ehrlich gesagt um die Mittelachse mir etwas zittrig vorgekommen ist.

Welches fest verbaute Navi hat denn bitte Live Services? Die ganz neuen BMWs und Mercedes für 2.000 bis 4.000 Euro Aufpreis. Du erwartet das gleiche vom 500€ Navi bei Seat? Sportlich...
Es gibt aber eine gute Alternative: Einfach App Connect mitbestellen (ich glaube sogar mittlerweile Serie bei den Seat Leon Navis) und dann per Handy navigieren. Live-Traffic von Google und immer aktuelle Karten. Dazu die POI-Suche von Google und eine sehr gute Spracherkennung über "ok Google" oder eben "Siri", wenn man sich lieber veräppeln lässt. Eine bessere Navigationslösung gibt es derzeit nicht am Markt.

Also beim Fiat Tipo in der Lounge gab es TomTom Live Services dabei für 900 Euro. Das Navigationssystem Plus im Seat Leon kostet 1300 Euro Aufpreis.

Naja Navigation über Google muss ich ehrlich sagen, ist keine Alternative. Das zieht schon ziemlich viel Datentraffic.

Zitat:

@icebeer87 schrieb am 31. Januar 2017 um 20:03:22 Uhr:



Zitat:

@Bluepower2010 schrieb am 31. Januar 2017 um 08:25:55 Uhr:


Schau ich mir nun die Autobild und deren Dauertest für einen Seat Leon 1.6 TDI an... worin, das Getriebe bei nicht mal 100.000 km Totalschaden gewesen ist. Glaube ich hier nicht, das Seat oder auch Volkswagen dies auf Garantie wirklich tauschen würde.

Wieso sollten sie das nicht tauschen? Garantie ist Garantie. Du solltest Dir nur vorher die Garantiebedingungen genau durchlesen. Bei manchen Herstellern gibt es nur bis zu einer bestimmten Laufleistung Garantie oder es wird ab einer bestimmten Laufleistung nur noch ein Teil der Kosten übernommen.

Davon abgesehen hat der 1.6 TDI ein anderes Getriebe als der 2.0 TDI und gerade dessen 7-Gang-DSG ist nicht gerade für enorme Standfestigkeit bekannt.

DSG Getriebe, niemals.

Schaltgetriebe was anderes kommt mir nicht ins Auto. Bei der Garantieerweiterung auf 5 Jahre geht es nur bis 150.000km aber mal sehen, was die eigentliche Herstellergarantie von 2 Jahren ohne KM Begrenzung bringt...

Zitat:

@icebeer87 schrieb am 31. Januar 2017 um 20:03:22 Uhr:



Zitat:

@Bluepower2010 schrieb am 31. Januar 2017 um 08:25:55 Uhr:


Was ich nicht Einschätzen kann, ist der Öl verbrauch, wenn ich durch verschiedene Foren gehe, findet man einen Öl verbrauch von 1 Liter auf 1000km bis zu 10.000km was ehrlich gesagt zu viel ist und nichts mit irgendwelchen Fertigungstoleranzen zu tun haben kann. Ich kippe an meinem Fahrzeug bisher nicht einmal Öl nach und bin alle 20.000km in der Werkstatt zur Inspektion.

Ein Ölverbrauch von unter 1L/10.000km ist grundsätzlich unkritisch, wenn auch bei modernen Autos immer seltener. Ich bin den Vorgängermotor mit 140 PS im Passat über 173tsd Kilometer gefahren und musste nicht 1x Öl nachkippen.

Ich hoffe einfach mal das dieses Fahrzeug 5 Jahre überleben wird.

Zitat:

@Bluepower2010 schrieb am 31. Januar 2017 um 20:53:36 Uhr:


Naja Navigation über Google muss ich ehrlich sagen, ist keine Alternative. Das zieht schon ziemlich viel Datentraffic.

Wenn das so viele Daten zieht, wie soll denn ein Anbieter wie TomTom solche Dienste in seinen mobilen Navis pauschal anbieten können? Die Kosten für Traffic würde den Hersteller ja quasi auffressen.

Bei mir zieht Google mittels Android Auto ca. 1 MB an Daten pro 300km Fahrt (Stuttgart -> Bonn z.B.). Bei 50tsd Kilometern pro Jahr sind das also knapp 20 MB pro Monat. Google zieht nur die Verkehrsinfos, die Karte selbst habe ich über die App bereits auf dem Gerät gespeichert und aktualisiere sie regelmäßig, wenn ich zu Hause im WLAN bin.

Speichert man die Karte nicht offline, werden für ca. 300 km Fahrt nach meiner Erfahrung etwa 15-20 MB fällig. Geht auch noch, wenn man doch mal unerwartet ganz woanders hin muss.

Zitat:

@Bluepower2010 schrieb am 31. Januar 2017 um 20:53:36 Uhr:


Das Navigationssystem Plus im Seat Leon kostet 1300 Euro Aufpreis.

Nein. Das "große" Navi kostet 1.145 Euro Liste. Mit den aktuellen Rabattleveln also rund 900 Euro. Smarter ist es aber das kleine Navi für 400 Euro + Full Link für Android Auto / Apple Car Play für insgesamt 590 Euro Liste - oder knapp 500 Euro mit Rabatten - zu kaufen. Das kleine Navi ist genauso gut/schlecht wie das große und man hat eben auch noch Live Traffic.

Zitat:

@icebeer87 schrieb am 31. Januar 2017 um 21:37:31 Uhr:



Zitat:

@Bluepower2010 schrieb am 31. Januar 2017 um 20:53:36 Uhr:


Naja Navigation über Google muss ich ehrlich sagen, ist keine Alternative. Das zieht schon ziemlich viel Datentraffic.

Wenn das so viele Daten zieht, wie soll denn ein Anbieter wie TomTom solche Dienste in seinen mobilen Navis pauschal anbieten können? Die Kosten für Traffic würde den Hersteller ja quasi auffressen.

Bei mir zieht Google mittels Android Auto ca. 1 MB an Daten pro 300km Fahrt (Stuttgart -> Bonn z.B.). Bei 50tsd Kilometern pro Jahr sind das also knapp 20 MB pro Monat. Google zieht nur die Verkehrsinfos, die Karte selbst habe ich über die App bereits auf dem Gerät gespeichert und aktualisiere sie regelmäßig, wenn ich zu Hause im WLAN bin.

Speichert man die Karte nicht offline, werden für ca. 300 km Fahrt nach meiner Erfahrung etwa 15-20 MB fällig. Geht auch noch, wenn man doch mal unerwartet ganz woanders hin muss.

Anbieter wie TomTom installieren auf den Mobilen Navigationsgeräten Ihre Karten direkt oder laden diese per WLAN 8,5 GB größe herunter.

Während der Fahrt, werden nur auf dem Weg liegende Verkehrsinformationen vom Anbieter Server geladen. Das heißt die Berechnung gibt die Informationen an den Server für meine Fahrstrecke und die Navisoftware im Gerät berechnet meine Strecke. Unterwegs wird immer wieder eine Anfrage gestellt ob es neue Verkehrsvorkommnisse gibt oder sich welche geändert haben.

Mit einer Google Karte die ich vor der Fahrt herunterladen muss lokal um dann nur diese eine Strecke fahren zu können wird es für mich etwas zu teuer. Da muss ich ja dauerhaft unterwegs hoffen auf gutes Mobiles Datennetz sowie auch das die Navigation schnellstens die neue Strecke zur Umfahrung von Staus berechnen kann auch ob ich Zeit spare oder nicht. Dies kann ein Mobiles Navigationsgerät oder Smartphone direkt mit der Kompletten Karte von Deutschland oder Europa durchführen ohne neue Daten für dies zu benötigen bis auf die Verkehrsinformationen.

Zitat:

@icebeer87 schrieb am 31. Januar 2017 um 21:37:31 Uhr:



Zitat:

@Bluepower2010 schrieb am 31. Januar 2017 um 20:53:36 Uhr:


Das Navigationssystem Plus im Seat Leon kostet 1300 Euro Aufpreis.

Nein. Das "große" Navi kostet 1.145 Euro Liste. Mit den aktuellen Rabattleveln also rund 900 Euro. Smarter ist es aber das kleine Navi für 400 Euro + Full Link für Android Auto / Apple Car Play für insgesamt 590 Euro Liste - oder knapp 500 Euro mit Rabatten - zu kaufen. Das kleine Navi ist genauso gut/schlecht wie das große und man hat eben auch noch Live Traffic.

Wo hat das Seat Navi Live Traffic direkt eingebaut? Es kann nur TMC bzw TMC pro. Aber Live Services ala TomTom kann keines der Seat Navi Systeme.

Und wie altmodisch TMC ist durfte ich erfahren mit einem Seat Leon nach Winterberg und zurück. Da hat das TomTom im Smartphone dieses eingebaute Navi um längen geschlagen.

Zitat:

@Bluepower2010 schrieb am 31. Januar 2017 um 23:48:42 Uhr:


Mit einer Google Karte die ich vor der Fahrt herunterladen muss lokal um dann nur diese eine Strecke fahren zu können wird es für mich etwas zu teuer.

Das war bis grob Mitte 2012 richtig. Seitdem lassen sich die Karten am Handy regionsweise runterladen, nicht nur einzelne Strecken. Ich habe ganz Deutschland offline auf meinem Handy. Kostet mich ca. 4 GB Speicherplatz. Die Karten werden, wenn ich das zulasse, automatisch alle 30 Tage aktualisiert, wenn das Handy im WLAN ist. Das von Dir beschriebene pro Strecke selektiv runterladen ist schon seit vielen Jahren Schnee von vorgestern.

Nachgeladen werden bei mir aktuell nur noch die Verkehrsinfos, mit wie gesagt etwa 1 MB Datenverkehr pro 300 Kilometer Strecke. Wer die Karte nicht vorab runter lädt, muss natürlich mit mehr Datenverkehr rechnen. Ein TomTom und Co. könnte im dem Fall gar nicht navigieren, weil die Kartendaten nicht lokal vorliegen und nicht direkt online abgerufen werden können.

Zitat:

@Bluepower2010 schrieb am 31. Januar 2017 um 23:48:42 Uhr:


Wo hat das Seat Navi Live Traffic direkt eingebaut? Es kann nur TMC bzw TMC pro. Aber Live Services ala TomTom kann keines der Seat Navi Systeme.
Und wie altmodisch TMC ist durfte ich erfahren mit einem Seat Leon nach Winterberg und zurück. Da hat das TomTom im Smartphone dieses eingebaute Navi um längen geschlagen.

Das Seat-Navi kann - wie geschrieben - Live Traffic über eine Verbindung zum Handy mit Google Maps.

Das Navi von Fiat hat ein TomTom-Navi eingebaut, das über die Bluetooth-Verbindung zu einem Handy Live-Verkehrsdaten empfangen kann. Es ist somit auch kein autarkes System und erfordert - wie das System von Seat - für Verkehrsinfos eine aktive Verbindung zu einem Mobiltelefon mit Datentarif und der passenden App. Völlig autark inklusive Live-Verkehrsinfos sind nur die Systeme von Mercedes und BMW.

Darüber hinaus behält sich Fiat vor, wie lange es die Live-Updates und Kartenupdates geben wird. Wer TomTom etwas kennt weiß, dass die in der Regel alle 2-3 Jahre ihr System grundlegend anpassen und kurz danach die Unterstützung für die alte Plattform einschränken und wenig später ganz einstellen. Beim mobilen Navi für 150 € nicht so schlimm wie bei einem fest installierten System im Auto. Kurz: Fiat garantiert nicht, dass Live-Traffic in 3 Jahren noch funktioniert, behält sich vor was Kartenupdates in Zukunft kosten und ob es für einen festen Zeitraum überhaupt noch welche geben wird.

Ich gebe gerne ein Beispiel: Renault hat im Clio ein sehr ähnliches System angeboten, wie es das jetzt bei Fiat gibt. Fest installiertes TomTom-Navi integriert ins Radio. Verkauft wurde das System grob von 2009 bis 2012. Seit Anfang 2014 gibt es dafür keine neuen Kartenupdates mehr, weil die Hardware einfach zu alt für neuere Karten und deren neue Funktionen ist.

Zusammenfassend: Es lässt sich mit dem Seat-System schon etwas machen, wenn man denn gewillt ist, sich das genauer anzusehen. Alle anderen können entweder per TMC navigieren oder sich eben einen TomTom oder ein Handy mit ihrer Lieblings-App in die Scheibe hängen. 🙂

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