Kaufberatung S212 Mopf E350 / E400

Mercedes E-Klasse W212

Hallo ins Forum,

der ein oder andere kennt mich sicherlich schon aus dem 211er Forum, wo ich ziemlich aktiv bin. Ich beginne gerade damit, mich mit der Ablösung meines S211 E350T (M272 mit 272PS) Mopf aus 11/2007 zu beschäftigen (dieser hier: https://www.motor-talk.de/fahrzeuge/500118/mercedes-e-klasse-s211). Obwohl ich mit dem Wagen eigentlich rundum zufrieden bin, kann man sich ja nie früh genug schon mal mit einem möglichen Nachfolger auseinandersetzen, auch wenn es bei mir eigentlich noch 1 bis 2 Jahre Zeit hätte.

Mir würde auch ein SUV gefallen, aber der GLE ist mir etwas zu wuchtig und der GLC hat einfach zu wenig Kofferraum. Somit gehen meine Gedanken nun wieder in Richtung E-Klasse Kombi, was ja bei meiner Historie bestehend aus W123, W124, W210, S210, S211 (alle mit 6-Ender Benziner) auch eine logische Konsequenz wäre. 😉

Der S212 Mopf gefällt mir optisch besser als der Vor-Mopf (ist einfach mein persönliches Empfinden) und somit würden die M276 Direkteinspritzer ab Mitte 2013 bis zum Produktionsende als 3,5 Liter (306 PS) oder die beiden Bi-Turbo als 3,0 Liter oder 3,5 Liter (333 PS) in die enge Auswahl kommen.

Mit den M276-Motoren kenne ich mich nun noch gar nicht aus und die 7G-Tronic Plus kenne ich nur aus dem GLK meines Vaters. Daher die Frage, auf was sollte ich insbesondere beim Kauf eines S212 Mopf mit M276 als E350 oder E400 mit der 7G-Tronic Plus achten. 4-Matic benötige ich hier im Flachland eher nicht, würde mich aber auch nicht davon abhalten lassen einen mit Allrad zu nehmen, wenn ansonsten alles stimmig ist.

Kennt jemand zufällig die Produktionszahlen der drei Motorisierungen (in der S212 Mopf Karosse). Bei den 211ern gab es ja mal eine tolle Seite, wo man sowas alles nachschlagen konnte. Gibt es das für die 212er auch?

Ausstattungstechnisch bin ich von meinem aktuellen E350T ziemlich verwöhnt und ich muss sagen, die Theorie „Wenn mehr verbaut ist kann auch mehr kaputt gehen“, kann ich bei meinem nun mittlerweile 13 Jahre alten Auto nicht bestätigen. Ich hätte also keine Probleme damit, wieder nach einem Fahrzeug Ausschau zu halten, in dem viele Sonderausstattungen verbaut sind, es sei denn, ihr würdet von bestimmten Ausstattungsmerkmalen bewusst Abstand nehmen, weil sie einfach sinnfrei und/oder defektanfällig sind, wie z.B. die fahrdynamischen Sitze im 211er (habe ich nie genutzt und trotzdem gibt es Leckluft irgendwo).

Und dann natürlich noch ganz allgemein, auf was sollte man beim Kauf eines S212 Mopf fahrzeugbezogen noch achten. Die Frage zielt jetzt nicht auf eine generelle Kaufberatung ab wie z.B. Scheckheft, plausibler km-Stand, Garantie vom Händler … , sondern eher darauf, was in den ersten 5-6 Jahren an so einem Wagen häufiger defekt sein kann (Bsp. NOX-Sensoren).

Gab es eigentlich besondere Rückrufaktionen, die man auf dem Schirm haben sollte?

Über das Budget habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Nach Euren Tipps hier werde ich dann mal den Markt genauer sondieren, und schauen was da so geht.

Freue mich bereits jetzt auf eine rege Teilnahme und einen fachlich fundierten Informationsaustausch.

Euer burky350

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@ollivah schrieb am 9. September 2020 um 19:38:49 Uhr:


Dass sich hier so viele über Greta aufregen... kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Ich möchte zu mindest, dass meine Kinder in einer Welt leben können, die man irgendwo noch gesund nennen kann!
Zum Thema: Der Kauf meines 400er ist noch nicht lange her. Ich ärgere mich noch immer mit dem Autohaus rum. Zum Einen waren so viele Mängel an dem Wagen, dass die Reparatur beim Autohaus 3500 Euro gekostet hat und die Cargarantie sich geweigert hat, zu übernehmen. Ich habe eine Rechnung und gar eine Mahnung bekommen, aber auch die Zusage, dass ich diese nichr zahlen muss. Nerven tuts dennoch.
Zum Anderen ist die hintere Stoßstange verzogen und der Verkäufer will mir dies als Gebrauchsspur unterjubeln. Gemerkt habe ich es vor Übernahme, weil die Abdeckung der Abschleppöse nicht bündig schließt. Nach genauerer Betrachtung auch durch meinen :-) hier vor Ort zeigten sich weitere Anzeichen. Die Stoßstange war nicht korrekt montiert, es fehlten zwei Stifte zur Befestigung. Bei Überprüfung vom Verkäufer zeigte sich, dass auch eine andere Abdeckung nicht passt, was meine These der verzogenen Stoßstange stützt. Ich werde als nächstes den Verkaufsleiter einbeziehen und danach einen Anwalt einschalten.
Ich finde es schon sehr bedenklich, wenn man hört, wie mit Kunden umgegangen wird....
Deshalb nie einen Wagen ohne JS Garantie.

Deine Anmerkung bzgl. Greta möchte ich nicht weiter kommentieren, da sind wir einfach verschiedener Meinung. Dennoch frage ich moch warum es in deinem fall dann ein 400er sein musste und nicht ein Elektrofahrzeug div. Markt- Anbieter oder einfach ein modernes Fahrzeug mit kleinerem Motor. Da hättest du direkt etwas für die Zukunft deiner Kinder tun können.

Bzgl. Deines Fahrzeuges, passen deine Aussagen nicht ganz zueinander. Die JS Garantie hat in deinem Fall wie du selbst schreibst, auch nicht weitergeholfen, im Gegensatz zu vielleicht einem anderen Fahrzeug das du ggf. Von privat im sehr guten Zustand hättest erwerben können.

Was ich damit sagen will ist, dass eine pauschale Aussage "kaufe kein Fahrzeug ohne JS Gatsntie" durch deine Erfahrung nicht gestützt wird.
Manch einem entgeht mit einer solchen Einstellung das ein oder andere tolle Fahrzeug.

Gruß

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Zitat:

@ollivah schrieb am 9. September 2020 um 19:38:49 Uhr:


Dass sich hier so viele über Greta aufregen... kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Ich möchte zu mindest, dass meine Kinder in einer Welt leben können, die man irgendwo noch gesund nennen kann!
Zum Thema: Der Kauf meines 400er ist noch nicht lange her. Ich ärgere mich noch immer mit dem Autohaus rum. Zum Einen waren so viele Mängel an dem Wagen, dass die Reparatur beim Autohaus 3500 Euro gekostet hat und die Cargarantie sich geweigert hat, zu übernehmen. Ich habe eine Rechnung und gar eine Mahnung bekommen, aber auch die Zusage, dass ich diese nichr zahlen muss. Nerven tuts dennoch.
Zum Anderen ist die hintere Stoßstange verzogen und der Verkäufer will mir dies als Gebrauchsspur unterjubeln. Gemerkt habe ich es vor Übernahme, weil die Abdeckung der Abschleppöse nicht bündig schließt. Nach genauerer Betrachtung auch durch meinen :-) hier vor Ort zeigten sich weitere Anzeichen. Die Stoßstange war nicht korrekt montiert, es fehlten zwei Stifte zur Befestigung. Bei Überprüfung vom Verkäufer zeigte sich, dass auch eine andere Abdeckung nicht passt, was meine These der verzogenen Stoßstange stützt. Ich werde als nächstes den Verkaufsleiter einbeziehen und danach einen Anwalt einschalten.
Ich finde es schon sehr bedenklich, wenn man hört, wie mit Kunden umgegangen wird....
Deshalb nie einen Wagen ohne JS Garantie.

Deine Anmerkung bzgl. Greta möchte ich nicht weiter kommentieren, da sind wir einfach verschiedener Meinung. Dennoch frage ich moch warum es in deinem fall dann ein 400er sein musste und nicht ein Elektrofahrzeug div. Markt- Anbieter oder einfach ein modernes Fahrzeug mit kleinerem Motor. Da hättest du direkt etwas für die Zukunft deiner Kinder tun können.

Bzgl. Deines Fahrzeuges, passen deine Aussagen nicht ganz zueinander. Die JS Garantie hat in deinem Fall wie du selbst schreibst, auch nicht weitergeholfen, im Gegensatz zu vielleicht einem anderen Fahrzeug das du ggf. Von privat im sehr guten Zustand hättest erwerben können.

Was ich damit sagen will ist, dass eine pauschale Aussage "kaufe kein Fahrzeug ohne JS Gatsntie" durch deine Erfahrung nicht gestützt wird.
Manch einem entgeht mit einer solchen Einstellung das ein oder andere tolle Fahrzeug.

Gruß

Am besten von Privat mit JS..........😁

Am besten Augen auf beim autokauf... car Garantie und JS unterscheiden sich auch nur punktuell, hinter der JS verbirgt sich auch eine Bauteilversicherung.

Kollege hat sich gerade von privat nen 164er GL mit V8 Diesel gekauft. Auto ist 1. Hd 205tkm gelaufen, volles digitales Scheckheft.

MB100(quasi ja gleich wie JS) ist noch einen guten Monat gültig. Auto war preislich okay, aber es gibt noch genug zu tun.

-Krümmer rechts kommt neu, ist undicht.
-Ölwärmetauscher kommt neu, ist auch undicht. Sitzt im V wie beim 642 auch.
-ein Gurt hinten in der Bank defekt
-Heckschloss defekt

MB100 übernimmt 100% Lohn und 40% der Teile.

Aktuell wehrt sich das NTG2.5 noch vorm Firmwareupdate, um neues Kartenmaterial installieren zu können.

Soviel zu JS/MB100... die erste Hand wusste definitiv, was Sie tut.

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Na dann aber schnell, da eine Verlängerung ja nicht mehr möglich sein wird

Zitat:

@Brumm19 schrieb am 9. September 2020 um 21:43:16 Uhr:


Na dann aber schnell, da eine Verlängerung ja nicht mehr möglich sein wird

Nein, eine Verlängerung ist nicht mehr möglich. Erstmal haben wir die Freigaben eingeholt und dann heute nach dem Mittag wurde schon angefangen zu zerlegen und Teile zu bestellen.

Er wollte ursprünglich nen 166er aber das kostet dann eben auch locker 3-4mal soviel wie nen 164er.

Zitat:

Ich möchte zu mindest, dass meine Kinder in einer Welt leben können, die man irgendwo noch gesund nennen kann!
Zum Thema: Der Kauf meines 400er ist noch nicht lange her.

Für das Geld hätte man bestimmt auch nen 200 oder 220d 213er bekommen.
Mit sehr geringem CO2 Ausstoß, extrem wenig NOX und in belasteten Gegenden kommt sogar weniger Feinstaub hinten raus, als vorne rein ging.
Oder sollen etwa nur die Anderen? :-)

Ist ja schon fast ein Gegenspruch : Die Welt retten wollen aber ein Vierhunderter fahren - klassisches „Eigentor“....!

Kleiner Tipp :
Elektroauto.

Nun ja, im Vergleich zu seinem Vorgängerfahrzeug S211 E350T ist der S212 E400T ja schon deutlich umweltfreundlicher geworden. 😉

Und machen wir uns mal nichts vor, wenn wir die Produktion der E-Autos einschließlich der Batterien und späterer Entsorgungsproblematiken mal in die Bilanz mit einbeziehen, sind diese im Moment noch nicht wesentlich CO2-schonender als vergleichbare Fahrzeuge mit klassischem Verbrennungsmotor, ausgehend von identischer Laufleistung über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs betrachtet. Und wer kauft die dann gebraucht in 5 bis 10 Jahren wenn die Batterien nur noch einen Ladekapazität von 50 bis 70% haben. Ich befürchte, der Lebenszyklus eines E-Autos könnte deutlich kürzer sein, als sein vergleichbares Verbrenner-Pendant, da es den Markt für die älteren gebrauchten E-Autos unter Umständen gar nicht gibt. Also ich kann mir ein neues E-Auto derzeit nicht leisten und auch eine defekte Batterie eines gebrauchten könnte mich in den Ruin treiben. Wenn mir die Kohle egal wäre, hätte ich schon längst einen Tesla S in der Garage.

Und guckt euch mal als Beispiel den Laderaum im Hybrid Kombi eines S213 E300de an (kleiner Diesel mit E-Antrieb). Wer einen Kombi aufgrund seiner Laderaumkapazitäten haben möchten, der kauft sich doch nicht so ein Auto, wo der hohe Aufbau der Batterie die Ladefläche runiniert. 😕 Umwelt hin oder her, das Ding ist nutzlos wie sonstwas.

Und damit mein Apell an die User: Zurück zur Kaufberatung bitte ...

Gerne zurück zur Kaufberatung, und wen der neueste Bericht zur Co2-Bilanz - unabhängig davon - interessiert, findet diesen hier: www.autobild.de/.../...e-autos-und-verbrenner-oekobilanz-17399409.html

Wer die Welt retten will, sollte sich lieber schnell noch einen 500er zulegen.😁

Zitat:

@Sven8888 schrieb am 10. September 2020 um 13:14:12 Uhr:


Wer die Welt retten will, sollte sich lieber schnell noch einen 500er zulegen.😁

Und genau deswegen habe ich auch die E500 in meinen Suchkriterien mit aufgenommen. Preislich sind die im Moment nicht viel teurer als die E400.

Zitat:

@2704 schrieb am 10. September 2020 um 12:02:48 Uhr:


Gerne zurück zur Kaufberatung, und wen der neueste Bericht zur Co2-Bilanz - unabhängig davon - interessiert, findet diesen hier: www.autobild.de/.../...e-autos-und-verbrenner-oekobilanz-17399409.html

So so, ein C220d W205 produziert also 228g/km CO2 im Fahrbetrieb. Man kann sich mit solchen Zahlen natürlich jede Statistik schönrechnen …

Um nun bei der Kaufberatung zu bleiben, was spricht für oder gegen einen E500 (anstatt eines E400), mal abgesehen vom Spaßfaktor?

Ich denke mal nichts. Die Technik ist ja sehr ähnlich.

KFZ-Steuer und Verbrauch liegen höher.

In der Anschaffung gibt es nicht wirklich Unterschiede.

Und Spaß macht der große vermutlich wirklich sehr gut bei 400PS/600Nm Serie, die der 400 nur nach Tuning erreicht.

PS: 500er mit M273 gibts einfach zu wenig bzw. Nichtmal mit kleiner Mopf.

Ich hatte seinerzeit beide im Fokus. Aber selbst der 400er bringt derartig viel Leistung auf die Straße, die man in 98% aller Fälle überhaupt nicht braucht. Und letzten Endes fand ich beide so nahe nebeneinanderliegend, dass es der 400er geworden ist. Die Entscheidung vor eindreiviertel Jahren habe ich nicht bereut.

Schwer zu finden sind sie allerdings beide. Im Vergleich zu Dieseln sind Ottomotoren, zumal mit sechs oder acht Zylindern, in der E-Klasse ziemlich rar.

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