Kaufberatung: R1200GS gebraucht oder CBS600 neu
Hallöchen Ihr lieben.
Aktuell hab ich mir eine CBS600 angeschaut und eine R1200GS
Also die CBS600 wäre ein 2008 Modell welche aber noch keine Zulassung hatte. Bekomme von Honda sehr gute konditionen. Der Sitz wäre auch tiefergelegt und hätte 2 Jahre garantie.
Allerdings sind die Fußrasten etwas hoch. Ich hab das Gefühl AUF dem Motorrad zu hocken. Als wenn ich auf dem Sitz knien würde.
Ich bekäme Koffer und Griffheizung dazu.
Nun war ich heute bei einem bmw Händler.
Dort gibt es aktuell eine R1200GS gebraucht von einer Frau so groß wie ich.
Ich konnte dort super gut drauf sitzen. Sie war schon von BMW aus tiefergelegt. Sie ist von 2004 und hat 50.000km gelaufen.
Ich bekäme 1 Jahr garantie. Sie ist Checkheft geflegt und hat einige Vorzüge.
Sie hat eine sehr angenehme Blinkerkonstruktion. Ich kann den rechten und den linken Blinker jeweils pro Lenkerseite bedienen. Das finde ich sehr angenehm. Auch komme ich wunderbar mit den Füßen auf den Boden.
Ja sie ist eine größere Nummer wie die CBF600. Aber was ich nun drossel ist doch wurscht oder?
Also das sagt zumindest der Händler. Man könnte alles Drosseln.
Was mich nun an der R1200GS reizt, ich sitze fantastisch, ich habe das Gefühl IM motorrad zu sitzen und nicht oben drauf, sie ist voll beladbar und wurde gut gepflegt.
Aber hat sie zuviel gelaufen?
Sie würde von BMW komplett überholt werden wenn ich sie kaufe.
Was meint ihr?
Preislich tun die sich nichts. Ach ja bei der gebrauchten ist die Griffheizung schon dabei.
Probefahren kann ich sie leider nicht, da es keine gedrosselten bei den Händlern gibt. ;(
Hätt gern mal eure Meinung dazu
die Merle
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Schweisserin
Guten Morgen Ihr Nasen... Dazu kommt das mein Bruder zwei dieser Modelle besitz und sich mit den Maschinen recht gut auskennt.
Die hat'n Bruder der sich auskennt, nervt aber lieber hier 1.000 Leute mit Fragen wie "ich weiß nicht ob ich eine Schwarzwälder Kirsch oder lieber eine Mokka-Sahne nehmen soll. Bei der Schwarzwälder ist mir die Kirsche zu rot, bei der Mokka hab ich Bedenken wegen der Kalorien ..." Weiber ... ach nein, sie ist ja die einzige Ausnahme ...
Allsquare
167 Antworten
Die BMW würde ich nicht nehmen wollen, für das Alter und die Laufleistung kommt mir das reichlich teuer vor. Da ziehe ich ein Wunschfahrzeug mit 0 km und zwei Jahren Garantie in jedem Fall vor, noch dazu wenn es deutlich günstiger ist. Bei BMW würden mich die Laufleistung und Instandhaltung abschrecken.
Die Umgewöhnung nach zwei Jahren würde ich dagegen sogar als Vorteil sehen. Lieber jetzt etwas Billigeres fahren, dann kannst du alle Fehler machen, genug ausprobieren und dann u.U. in zwei Jahren das für dich perfekte Motorrad kaufen. Sieh es als zweijährige Probefahrt. Jetzt schon das Motorrad für die nächsten 10 Jahre kaufen zu wollen, könnte nach hinten losgehen, da man oft nicht so genau weiß, wie sich seine Vorlieben mit steigender Erfahrung oder auch finanziellen Möglichkeiten noch ändern. Noch besser ist es natürlich, du fährst beispielsweise die Honda zwei Jahre und bist so begeistert, dass du die Drossel einfach rausnimmst und weiterfährst. Es muss ja nicht automatisch auf einen Wechsel nach zwei Jahren rauslaufen. Du hast auch noch nicht geschrieben, ob du Griffheizung und Koffer wirklich brauchst oder ob du momentan nur glaubst, das vielleicht mal später zu brauchen/nutzen zu wollen. 🙂
Die Blinkerkonstruktion bei BMW ist sehr gewöhnungsbedürftig, zum Glück hat es BMW mittlerweile eingesehen, dass der zusätzliche Schalter nur Verwirrung stiftet. Ich respektiere deine Aussage hierzu absolut, nur hat sich einfach ein industrieweiter Standard etabliert, dem sich BMW nun angleicht. Wenn nun selbst BMW den Schritt geht, solltest du vielleicht doch die GS mit dem alten System kaufen, denn spätestens wenn es an das nächste Motorrad geht, wird es vermutlich kein anderes System mehr geben 🙂 Ich schließe mich aber an, und denke absolut, dass die Blinkerbedienung kein zentrales Argument für oder gegen ein Modell sein kann und dass du dich spätestens nach einer Woche daran gewöhnt hast.
Mein Tipp für den Anfang wäre eine Suzuki SV650S ABS (oder SV650, wenn dir die Verkleidungsschalte nicht gefällt). Die fährt gutmütig aber nie langweilig, ist mit ABS verfügbar und kostet auch als neueres Modell mit Einspritzung nicht die Welt.
Zitat:
Original geschrieben von MSchoeps
Die Blinkerkonstruktion bei BMW ist sehr gewöhnungsbedürftig, zum Glück hat es BMW mittlerweile eingesehen, dass der zusätzliche Schalter nur Verwirrung stiftet. Ich respektiere deine Aussage hierzu absolut, nur hat sich einfach ein industrieweiter Standard etabliert, dem sich BMW nun angleicht. Wenn nun selbst BMW den Schritt geht, solltest du vielleicht doch die GS mit dem alten System kaufen, denn spätestens wenn es an das nächste Motorrad geht, wird es vermutlich kein anderes System mehr geben 🙂 Ich schließe mich aber an, und denke absolut, dass die Blinkerbedienung kein zentrales Argument für oder gegen ein Modell sein kann und dass du dich spätestens nach einer Woche daran gewöhnt hast.
Wie gesagt, ich fahre seit drei Jahren Moppeds mit konventionellem Blinkerschalter und hatte neulich mal für zwei Stunden eine aktuelle GS unterm Hintern. Nach einer Stunde habe ich damit geblinkt wie ein junger Gott;-) Übrigens fuhr ich neulich eine Zweiventil-GS von 1989, die hatte einen Blinkerschalter, der war so beschissen, das gibt's gar nicht. Offenbar hat BMW vor 20 Jahren gemerkt, dass sie die schlechtesten Blinkerschalter der Branche hatten, dann wollten sie nahtlos auf die besten umsteigen, und jetzt isses auch wieder nicht recht;-)
@Merle: Schon mal an eine Harley Davidson gedacht? Die hat in meinen Augen die genialsten Blinkerschalter überhaupt. Eine Sportster 883 kostet neu so um die 9,5K und gebraucht ab 6,5k.
Meinjanur.
Sampleman
Zitat:
Original geschrieben von Schweisserin
Ich war heute morgen bei einem Yamaha Händler und habe auf einer FZ6 Fazer S2 ABS gesessen.
...
Fand ich sehr gut. Jemand Erfahrung mit dieser Maschine?
Die Fazer? Yup, bin ich mal
kurzprobegefahren, aber offen. Leistung unten pfui, in der Mitte auch noch, oben dafür richtig hui. Sprich Drehorgel. Was nix Schlechtes sein muss, nicht jeder braucht ein Big Bike. Fahrwerk hat sich auch sehr gut angefühlt. Vielleicht etwas bockig, aber dafür hatte ich bei der nicht das Gefühl, dass man da gleich nachrüsten müsste.
Und Yamahatypisch wohl auch 10.000er Wartungsintervalle.
//Tante Edith sagt: Vergas, war nicht die eigentliche Fazer, sondern die Nackte. Weiß nicht, ob die sich Motor- oder Fahrwerkstechnisch von der Verkleideten unterscheidet (ist z.B. bei der Kawa ER6 so).
Doppelposting gelöscht
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Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Schon mal an eine Harley Davidson gedacht? Die hat in meinen Augen die genialsten Blinkerschalter überhaupt. Eine Sportster 883 kostet neu so um die 9,5K und gebraucht ab 6,5k.
Sei mir nicht böse, aber ich dachte sie sucht ein MOTORRAD, kein Lifestyle Accessoire auf zwei Rädern. 😁
Ich habe kein Problem damit, wenn jemand Harley und deren Charakter toll findet, aber die objektiv messbaren Testergebnisse (Bremsweg aus 100 km/h oder auch die Langzeitqualität in den Dauertests) sind oft so bodenlos schlecht, dass ich eine Harley niemals einem Fahranfänger empfehlen würde.
Zitat:
Original geschrieben von MSchoeps
Ich habe kein Problem damit, wenn jemand Harley und deren Charakter toll findet, aber die objektiv messbaren Testergebnisse (Bremsweg aus 100 km/h oder auch die Langzeitqualität in den Dauertests) sind oft so bodenlos schlecht, dass ich eine Harley niemals einem Fahranfänger empfehlen würde.
Kann sein, dass Du Dich täuschst. Neulich hatte die MOTORRAD eine Road King im Dauertest, die hat einfach nur unauffällig funktioniert. Und mittlerweile haben die sogar ordentliche Bremsen mit ABS. Ich bin vor zwei Jahren mal eine aktuelle 1200er Sportster in Florida gefahren und war erstaunt, wie unkompliziert die sich fahren lässt. Klar: Zum Heizen ist die nix, und wer am liebsten enge Alpenpässe hoch und runterballert, sollte sich lieber was anderes holen.
Aber die Blinkerschalter sind wirklich klasse;-)
Sampleman
@ Schweisserin
Mit Verlaub....ich bin etwas irritiert. Im Fahrschul-Thread berichtest Du uns ausgiebig von Deinen Ängsten und Unsicherheiten, zwei Tage nach der Prüfung kommst Du dann mit so glorreichen Ideen wie einer 1200er GS als Anfängermotorrad, ohne auch nur einen Meter auf dieser zurückgelegt zu haben. Oder Alternativ einem Supersportler.
Sorry, aber nach welchen Kriterien suchst Du ein Motorrad aus? Der Farbe? Oder dem Lächeln des Verkäufers? Hast Du niemanden an der Hand, der a.) Ahnung hat und b.) Dir mal den Kopf wäscht?
Hinsichtlich solcher Brummer wie der GS gibt es einen ganz simplen Test, der Dich auf den Boden der Tatsachen zurückholt:
Schieb sie 50 Meter durch die Gegend und lass sie danach mal auf Dich zukippen (logischerweise mit Händler/Verkäufer an Deiner Seite, der Dir dann hilft). Danach dürfte das Thema GS vermutlich erledigt sein. 😉
Nächster Kritikpunkt - lass solche Späßchen wie Finanzierung! Gerade als Anfänger sollte man lieber ein nicht zu teures Motorrad kaufen und dieses möglichst bar bezahlen. Warum? Schadensbegrenzung!
Egal ob Unfall, Umfaller, Sitzposition, Farbe etc. - ob man mit einem Motorrad klarkommt, entscheidet sich erst nach vielen Kilometern. Eine Probefahrt ist zwar ok, aber die tatsächlichen Vor- und Nachteile erkennt man erst im Alltagsgebrauch.
Im Klartext - kauf Dir eine kleine und passende Gebrauchtmaschine bis 3000 € und sammel erst einmal zwei Jahre Erfahrung mit 34 PS. Danach kannst Du dann immer noch eine GS, Goldwing, Pan European, R1 etc. kaufen.
@ sampleman & Pirat77
Bzgl. Transalp (fahre ich) - die ist für kleine Menschen nicht geeignet. Mit Abpolstern ist da nicht viel und sie hat einen relativ hohen Schwerpunkt (Schieb- und Kipptest klärt die Fronten). Sprich man sollte schon 1,80 oder größer sein, um mit ihr klarzukommen. Das aktuelle Modell ist mit ABS lieferbar, dafür ist die Abstimmung der Federung vollkommen in die Hose gegangen (also Zusatzkosten für Optimierung im Bereich von 500€).
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
@ SchweisserinMit Verlaub....ich bin etwas irritiert. Im Fahrschul-Thread berichtest Du uns ausgiebig von Deinen Ängsten und Unsicherheiten, zwei Tage nach der Prüfung kommst Du dann mit so glorreichen Ideen wie einer 1200er GS als Anfängermotorrad, ohne auch nur einen Meter auf dieser zurückgelegt zu haben. Oder Alternativ einem Supersportler.
Naja da gibt es mehrere Faktoren. Ich habe auf der großen GS Probegesessen und hatte einfach ein wirklich gutes Gefühl. Ich habe mir sagen lassen das sie sehr genügsam wäre und einfach zu fahren. Das war für mich ausschlaggebend.
Supersportler habe ich mir garnicht angeschaut. Blöd ist nunmal einfach, ich habe mit meinen 1,63m nicht viel Auswahl wo ich drauf sitze.
Zitat:
Sorry, aber nach welchen Kriterien suchst Du ein Motorrad aus? Der Farbe? Oder dem Lächeln des Verkäufers? Hast Du niemanden an der Hand, der a.) Ahnung hat und b.) Dir mal den Kopf wäscht?
Ich muss das nehm ich Dir jetzt etwas übel. Ich habe nie davon geschrieben "wie toll das Rot der GS" war, 🙄 Also ehrlich, ich kämpfe so dagegen an das Männer mit einem solchen denken kommt. Ich orientiere mich an Sitzgefühl, höhe ect.
Die Sache mit der Ahnung. Ja sowas ist nicht so einfach, den großen Bikerfreundeskreis hab ich noch nicht 😁 und wieso sollte man mir den Kopf waschen?
Schau ich bin die Tage unterwechs, bin verschiedene Händler angefahren, habe Probe gesessen, habe mir Angebote eingeholt und frage sogar hier nach was andere davon halten. Den Kopf sollte man mir waschen, wenn ich in den laden gehe, mir das "tolle Rot einer irgendwas Maschine ins Auge springt" und ich diese Maschine gekauft hätte, ohne mich damit auseinandergesetz zu haben.
Zitat:
Hinsichtlich solcher Brummer wie der GS gibt es einen ganz simplen Test, der Dich auf den Boden der Tatsachen zurückholt:
Schieb sie 50 Meter durch die Gegend und lass sie danach mal auf Dich zukippen (logischerweise mit Händler/Verkäufer an Deiner Seite, der Dir dann hilft). Danach dürfte das Thema GS vermutlich erledigt sein. 😉
Gut möglich aber ich hab die GS schon aufgehoben bekommen. Aber ich habe sie keine 50meter vorher geschoben.
Zitat:
Nächster Kritikpunkt - lass solche Späßchen wie Finanzierung! Gerade als Anfänger sollte man lieber ein nicht zu teures Motorrad kaufen und dieses möglichst bar bezahlen. Warum? Schadensbegrenzung!
Egal ob Unfall, Umfaller, Sitzposition, Farbe etc. - ob man mit einem Motorrad klarkommt, entscheidet sich erst nach vielen Kilometern. Eine Probefahrt ist zwar ok, aber die tatsächlichen Vor- und Nachteile erkennt man erst im Alltagsgebrauch.Im Klartext - kauf Dir eine kleine und passende Gebrauchtmaschine bis 3000 € und sammel erst einmal zwei Jahre Erfahrung mit 34 PS. Danach kannst Du dann immer noch eine GS, Goldwing, Pan European, R1 etc. kaufen.
Naja die Anzahlung ist schon nicht ohne. Ich kenn mich mit Autos aus, aber weniger bei Motorrädern. Ich möchte einfach dem Fall aus dem Weg gehen, das ich mir gebraucht ein Motorrad kaufe, welches fährt und was nach einer kurzen Zeit schon Ausfallerscheinungen bekommt da sie kaputt ist. Ich kenn die Indikatoren nicht. Ist halt für mich Neuland. Nun wenn ich mir was über den Händler kaufe, hab ich Garantie und bin erstmal aus dem Schneider. Nur verkaufen die keine Maschinen für kleine Maus.
So bisher meine Erfahrung.
Liebe Grüße
Merle
Zitat:
Original geschrieben von Schweisserin
Aber ich habe sie keine 50meter vorher geschoben.
Wenn Du schon nach Ratschlägen fragst, befolge sie doch ...
Ich fahre seit drei Jahren, mittlerweile fast 50.000 km. Mit einer R12C hab' ich angefangen, mit einer R12RT weitergemacht, eine Kawa 1400 2.500 km getestet, eine Deauville ca. 2.000 km gefahren.
Ich würde mir keine BMW mehr kaufen. Scheißgetriebe, teuer im Unterhalt, jaulender BKV, schwer zu rangieren (bin 1.78 mit 85 kg). Die Honda fühlt sich beim Rangieren 70kg leichter an. Auch eine 600 CBF habe ich probegefahren, geiles Gerät. Da machen Kurven erst richtig Spass.
Der einzige Grund, eine BMW zu fahren, ist das Telelever-Fahrwerk, das eben beim Bremsen nicht einknickt, und kurvige, wellige Straßen besser nimmt.
Und, wenn Du schon finanzieren willst, wie finanzierst Du dann die BMW-Kundendienste ? Nimmst Du dann eine Hypothek auf ? Man hat Dir viele guten Tipps gegeben, dagegen wiegen Blinkerbedienung und Sitzposition im Händler-Showroom nichts; man kann übrigens auch auch zwischen den Schaltvorgängen den Blinker drücken. Und eine schwere GS auf 34 PS gedrosselt ... der Verkäufer muß ja schöne Augen haben ... meinst Du nicht, daß sich Entwickler bei der Konstruktion eines Motorrads was denken ?
Allsquare
Zitat:
Oh man habt Ihr wieder einen abfälligen Ton.Zitat:
Und, wenn Du schon finanzieren willst, wie finanzierst Du dann die BMW-Kundendienste ? Nimmst Du dann eine Hypothek auf ? Man hat Dir viele guten Tipps gegeben, dagegen wiegen Blinkerbedienung und Sitzposition im Händler-Showroom nichts; man kann übrigens auch auch zwischen den Schaltvorgängen den Blinker drücken. Und eine schwere GS auf 34 PS gedrosselt ... der Verkäufer muß ja schöne Augen haben ... meinst Du nicht, daß sich Entwickler bei der Konstruktion eines Motorrads was denken ?
Allsquare
Also ich habe den Verkäufer gefragt ob es überhaupt sinn macht die Große zu drosseln. Hatte das mit einem Mercedes und 45ps verglichen. Er sagte die Drossel näme nur die Endgeschwindigkeit weg, die Übersetzung wäre die selbe. Das erschien mir okay. Es kann sein das er mir einen Scheiß erzählt um die Maschine zu verkaufen. Aber dann bitte sagt das doch in einem neutralem Ton. Ich bin keine Person die auf schöne Augen und Motorradfarbe anspringt. Aber im dem Moment muss ich ihm das glauben.
Ich bin wie schon erwähnt Laie, aber ich mag hier keine Sprüche lesen, das ich auf Farbe und schönheit der Verkäufer anspringe. Das ist doch bekloppt.Merle
Merle, im Moment find ichs eigentlich schade, dass grade alle auf dir "rumhacken". Andererseits muss ich ihnen in gewissem Maße auch recht geben... Wenn du nach Tipps fragst und man dir Tips gibt solltest du die Tips auch annehmen...
Klar sollte dir auch sein, dass bei einer solchen Frage im Forum durchaus mal gegensätzliche Aussagen aufkommen können. Hier gehts ja letztendlich um ne Meinungssache. Deshalb ist keine Meinung schlecht oder grundsätzlich falsch.
Um mal das gros der Antworten hier zusammenzufassen:
Die meisten halten die GS für kein gutes Anfängermotorrad... Zu groß, zu schwer, zu gewöhnungsbedürftig, muss zu stark gedrosselt werden, zu teuer im Unterhalt und mit den Ersatzteilen...
Ich persönlich halte von beiden zur Auswahl stehenden Motorrädern auch die Honda für das bessere Einstiegsmotorrad. Weil sie eben rundum einfacher und günstiger ist.
Es sagen auch viele, dass du eventuell doch lieber n gutes gebrauchtes nehmen solltest, weil es billiger ist und du dabei nicht soviel Geld versenkst, wenn du sie mal umschmeißt. Und glaub mir, das geht schnell...
Dass der BMW-Händler dir, als du bei der F650GS nach "tiefer" gefragt hast, eine neue ab werk maschine verkaufen wollte zeigt schon die $$-Symbole die er gesehen hat... Er hat gesehen, dass das Geld bei dir etwas lockerer sitzt und hat den Köder ausgeworfen.
Wenn du definitiv auf eine der beiden bestehst, dann lass die GS beiseite... mit der anderen wirst du zumindest am Anfang glücklicher. Die GS kannst mal Probieren, wenn du sie offen fahren darfst, gedrosselt ist die aber zu 100% nix für dich, die macht so bestimmt keinen Spaß.
Ansonsten nimm dir definitiv noch ein bisschen Zeit um möglichst alle Händler in deiner Umgebung nach guten Gebrauchten in der 600er Klasse für 3000 bis 4000 Euro abzuklappern. Wenn du nicht grade nen Supersportler nimmst sind die mit recht geringem Aufwand zu drosseln, recht leicht, günstig im Unterhalt und für die ersten Zwei Jahre mehr als ausreichend.
Letztendlich denke ich davon hast mehr als jetzt nen Schnellschuss zu machen.
Zitat:
Original geschrieben von Schweisserin
...
Er sagte die Drossel näme nur die Endgeschwindigkeit weg, die Übersetzung wäre die selbe. Das erschien mir okay.
...
Boaar... frag ihn mal ob er überhaupt irgendeine Ahnung hat worauf sich die Bewegung des Gasgriffs auswirkt... oder ob er überhaupt selbst schonmal n Motorrad gefahren hat.
Eine 34PS Drossel muss den Motor so runterregeln, dass er egal wie schnell du bist nicht mehr als 34 PS bringt.
Da die PS ein Resultat aus der Multiplikation von Drehmoment, (also der Kraft, die der Motor mit jeder umdrehung ans Hinterrad bringt) und der Drehzahl ist, muss entweder an der Drehzahlschraube oder der Drehmomentschraube gedreht werden.
Du brauchst mit einer großen und verhalten schweren Maschine, wie die GS es nunmal ist eine Gewisse Leistung, um sie in kippeligen Momenten wieder zu stabilisieren. Und genau diese Leistung fehlt ihr nach der Drosselung auf 34 PS.
Zitat:
Original geschrieben von Schweisserin
...
Es kann sein das er mir einen Scheiß erzählt um die Maschine zu verkaufen.
...
Genau das ist meine Meinung.
Ich hoffe dir damit ein wenig weitergeholfen zu haben.
Edit:
Sorry, wenn meine Meinung offensictlich von meinen ersten Beiträgen abzuweichen scheint, aber
1. wollt ich dir keines der beiden Motorräder wirklich madig reden
2. fand ichs richtig mutig, dass man sich ne GS als Einstiegsmotorrad raussucht
3. Kannte ich die zuletzt gemachte aussage des Händlers nicht...
;-)
Geh besser zu Honda...
ich nehme die Tipps auch gerne an. Ich war jetzt bei mehreren Händlern, zugesagt habe ich noch keinem. Nur kann ich nicht mal eben dahin springen um eure Tipps umzusetzen. Bischen Zeit müsst Ihr auch einräumen. Den Hondahändler wollte ich nochmal besuchen. Nochmal Kontrollsitzen, nochmal das Angebot durchsprechen, alternativen suchen.
Racer deinen Beitrag finde ich toll. Hast es schön auf einen Punkt gebracht. Ich weiß garnicht wieso Ihr euch so auf die GS versteift. Ich habe sie mit in Betracht gezogen aber auf die anderen seit Ihr garnicht so stark angesprungen. So wirkt es auf jedenfall auf mich.
Was ist denn mit der Yamaha? Ich finde das ist eine schöne Maschine. Ein guter Tourer mit Sporteffekt. Oder findet Ihr sie zu sportlich für einen Fahranfänger?
Liebe Grüße
Merle
Die neue F650GS ist nur ab Werk zu "erniedrigen". Das ist soweit richtig.
Bei welchem Händler warst du denn? BMW Niederlassung Essen? Die heißen übrigens nur so, sind gar keine BMW-Niederlassung. Sagt eigentlich schon alles.
Ich könnte Dir anbieten, mal zusammen zu meinem Händler zu fahren. Den kenne ich seit über 10 Jahren, seit er sich selbstständig gemacht hat und ist seitdem stetig gewachsen. Hat reichlich Auswahl an gebrauchten und (fast) neuen Moppeds, erzählt keinen Scheiß und schraubt zu fairen Stundensätzen. Der ist in Castrop-Rauxel.
Ach ja, ich bin 43, verheiratet und habe zwei Kinder. Es geht mir hier nur darum, jemandem bei einem guten Start ins Motorradleben zu helfen. 😉
Gibt ja nicht so viel Nachwuchs.
Oh, die kleine Fazer hab ich ja glatt durch die Länge deines Beitrages überlesen...
Die Fazer ist an sich eine sehr schöne Maschine... aber zum drosseln meiner Meinung nach auch absolut ungeeignet, aus folgendem Grund: Der Motor kommt aus der Supersporler R6, die als die absolute "Drehorgel" unter den Supersportlern bekannt ist... die braucht extrem viel Drehzahl, bis sie mal Leistung bekommt...
Und dann kommt wieder die Sache mit Grehzahl und Drehmoment zum Tragen... Ich hab sie noch nicht gefahren, weder offen, noch gedrosselt, aber meiner Meinung nach gibt es Motoren, die man nicht drosseln sollte, der gehört meiner Meinung nach dazu. Da muss man zuviel wegnehmen...
Ich denke diese hier (click) könnte dir gefallen...
Ist nur n Vorschlag für ein Modell... will dir nicht genau diese aufschwatzen...
Suzuki SV650 S Baujahr 2003, die ist gut und wirklich unproblematisch zu drosseln, da die Serienleistung auch nicht extrem hoch ausfällt.