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Kaufberatung: R1200GS gebraucht oder CBS600 neu

Themenstarteram 24. Juli 2009 um 19:37

Hallöchen Ihr lieben.

 

Aktuell hab ich mir eine CBS600 angeschaut und eine R1200GS

Also die CBS600 wäre ein 2008 Modell welche aber noch keine Zulassung hatte. Bekomme von Honda sehr gute konditionen. Der Sitz wäre auch tiefergelegt und hätte 2 Jahre garantie.

Allerdings sind die Fußrasten etwas hoch. Ich hab das Gefühl AUF dem Motorrad zu hocken. Als wenn ich auf dem Sitz knien würde.

Ich bekäme Koffer und Griffheizung dazu.

 

Nun war ich heute bei einem bmw Händler.

Dort gibt es aktuell eine R1200GS gebraucht von einer Frau so groß wie ich.

Ich konnte dort super gut drauf sitzen. Sie war schon von BMW aus tiefergelegt. Sie ist von 2004 und hat 50.000km gelaufen.

Ich bekäme 1 Jahr garantie. Sie ist Checkheft geflegt und hat einige Vorzüge.

Sie hat eine sehr angenehme Blinkerkonstruktion. Ich kann den rechten und den linken Blinker jeweils pro Lenkerseite bedienen. Das finde ich sehr angenehm. Auch komme ich wunderbar mit den Füßen auf den Boden.

 

Ja sie ist eine größere Nummer wie die CBF600. Aber was ich nun drossel ist doch wurscht oder?

Also das sagt zumindest der Händler. Man könnte alles Drosseln.

Was mich nun an der R1200GS reizt, ich sitze fantastisch, ich habe das Gefühl IM motorrad zu sitzen und nicht oben drauf, sie ist voll beladbar und wurde gut gepflegt.

Aber hat sie zuviel gelaufen?

Sie würde von BMW komplett überholt werden wenn ich sie kaufe.

 

Was meint ihr?

Preislich tun die sich nichts. Ach ja bei der gebrauchten ist die Griffheizung schon dabei.

Probefahren kann ich sie leider nicht, da es keine gedrosselten bei den Händlern gibt. ;(

 

Hätt gern mal eure Meinung dazu

 

die Merle

Beste Antwort im Thema
am 29. Juli 2009 um 8:10

Zitat:

Original geschrieben von Schweisserin

Guten Morgen Ihr Nasen

... Dazu kommt das mein Bruder zwei dieser Modelle besitz und sich mit den Maschinen recht gut auskennt.

Die hat'n Bruder der sich auskennt, nervt aber lieber hier 1.000 Leute mit Fragen wie "ich weiß nicht ob ich eine Schwarzwälder Kirsch oder lieber eine Mokka-Sahne nehmen soll. Bei der Schwarzwälder ist mir die Kirsche zu rot, bei der Mokka hab ich Bedenken wegen der Kalorien ..." Weiber ... ach nein, sie ist ja die einzige Ausnahme ...

Allsquare

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Glückwunsch noch zum Schein. :)

Das Dir die Blinkerbetätigung gefällt, freut mich, weil ich sie auch für die einzig sinnvolle halte. Leider ist BMW eingeknickt und kehrt mit den aktuellen Modellen wieder zur Steinzeitwippe zurück.

Nun zur Frage:

Eine 12er GS ist ein eher ungewöhnliches Anfängerfahrzeug. Aber wenn Sie Dir liegt, warum nicht.

Beachten sollte man bei BMW die der Zielgruppe angepassten Unterhaltskosten. Für eine Inspektion mit Bremsflüssigkeitswechsel kannst Du mit der Honda in Urlaub fahren. Inkl. Inspektion.

Wenn Sie ABS hat (sonst unverkäuflich) hat sie das mit Bremskraftverstärker. Mag nicht jeder, bremst aber wie Anker.

Die 12erGS ist nicht umsonst das mit weitem Abstand meistverkaufte Motorrad. Ob man sie als Anfänger nehmen sollte, ist in erster Linie eine Frage des Geldbeutels.

Nimm die auf der du dich Wohl fühlst. :)

am 24. Juli 2009 um 20:47

Hi Merle...

Hier bleibt letztlich nur zu sagen, das ist geschmacksache... Die CBS ist das etwas sportlichere und leichtere Modell. Die GS ist halt die Typisch BMW-komfort-Gummikuh, Groß, relativ schwer aber im großen und ganzen unproblematisch. Die 50 TKM sollten dem Boxer eigentlich nicht so viel ausmachen. Der Boxer gilt eigentlich als fast unverwüstlich.

Der große Unterschied der beiden liegt im großen und ganzen beim Antriebs- und Fahrwerkskonzept.

Die CBS hat eine konventionelle Telegabel, einen Reihen-Vierzylinder und Kettenantrieb,

Die GS einen 2-Zylinder Boxer-Motor (die 2 Knubbel die an der Seite rauskommen sind die Zylinder), Telelever-Gabel und Kardan-Antrieb.

Beide konzepte haben ihre ganz eigenen Vor-Und Nachteile.

Angefangen beim Motor: Der Boxer hat enorm Schub, aber nur bei begrenzter Drehzahl... Der Reihen-Vierzylinder ist in der Regel im Drehzahlkeller vergleichsweise schwach. Natürlich, verglichen mit deinem Fahrschulmotorrad sind mit sicherheit beide Klasse... obwohl, der F800 (bzw F650)-Motor von BMW soll schon Klasse sein, da wird eher die Honda probleme haben subjektiv mitzuhalten.

Der Boxer ist der etwas rauhere Motor. Er hat etwas mehr Vibrationen als der Vierzylinder, und bedingt durch die Einbaulage hat der Boxer auch (bei älteren Modellen stärker, bei neuen Modellen etwas geringer aber immernoch präsent) ein geringes Aufstellmoment, das heißt, er hat die tendenz, das Motorrad in der Kurve beim Gasgeben etwas aufzurichten. Hier bleibt der Vierzylinder neutral. man gewöhnt sich aber sehr schnell dran.

Die Gabel der CBS ist ganz einfach Aufgebaut. Du hast zwei getrennte Gabelholme, mit Tauchrohr (oben) und Standrohr (unten) mit innenliegender Federung und Dämpfung. Dadurch ist sie etwas "transparenter". Sie zeigt dem Fahrer, was das Vorderrad gerade macht und gibt den Zustand der Straße an den Lenker weiter...

Bei der BMW dient die Gabel letztendlich nur der Radführung. Die Federung ist aussen, an einer Art Schwinge angebracht, die die Standrohre führt. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube die Dämpfung ist wieder in den Gabelholmen untergebracht.

GS-Fahrer bescheinigen dieser Konstruktion einen Sehr guten Bodenkontakt, Umsteiger aus dem Sportlichen Segment bemängeln aber die durch die Konstruktion "weggefilterte" Rückmeldung vom Vorderrad.

Von Sportlerfahrern hört man, man brauche Anfangs eine große Portion Vertrauen, aber letztendlich ist man trotz der fehlenden Rückmeldung überrascht wie gut das Funktioniert... Allein das Gefühl beim Fahren ist gewöhnungsbedürftig.

 

Der Antrieb der CBS ist auch ganz einfach gestrickt... Kleines Zahnrad vorne am Motor, großes Zahnrad hinten am Rad, dazwischen ne "einfache" Kette. Ein durchweg unproblematischer Antrieb, der sich in der Regel beim Fahren ganz neutral verhält. Der Große Nachteil: die Kette braucht im Vergleich zu anderen Antriebsarten (Zahnriemen oder wie an der BMW Kardan) enorm viel Pflege. Alle paar 100 Kilometer braucht die Kette nen Spritzer Fett und gelegentlich auch ne relativ aufwändige komplette Reinigung, sonst kann es sein dass sie bereits nach ein paar 1000 Kilometern nicht mehr zu gebrauchen ist. Ein Kompletter Kettensatz (2 Zahnräder und Kette) kostet um die 150 Euro, ist aber auch verhalten schnell gewechselt. Ein Zahnriemen braucht diese Pflege nicht, allerdings kann er, wenn ein Stein in die Riemenscheiben gerät reißen.

Der Kardan der BMW ist was die Pflege betrifft absolut unproblematisch. man benötigt kein Öl, kein Fett und hat nie schmutzige Finger. dieser Antrieb hat Vorne am Motor ein Getriebe, hinten am Rad ein Getriebe und dazwischen eine Welle, die die Kraft überträgt. Dadurch dass das Ganze im Gehäuse der Hinterradschwinge untergebracht ist, kann kein Stein diesem Antrieb irgendwas anhaben. Wenn mal was dran kaputt geht wirds richtig teuer, aber das ist sowas von selten der Fall... Ich hab noch niemanden gehört der sich über nen Kaputten Kardan beschwert hat... die Sache ist Ausgereift.

Der Nachteil des Kardans ist, er hat Konstruktionsbedingt ein gewisses Spiel... Wenn du Gas gibst oder Gas Weg nimmst kommt der Effekt ein wenig verzögert am Rad an. Ausserdem hat der Kardanantrieb die Eigenart, das Motorrad beim Gasgeben hinten etwas anzuheben. Auch daran gewöhnt man sich sehr schnell...

Die Fehlende Rückmldung vom Vorderrad, Das Aufstellmoment des Motors und die Reaktion des Kardan-Antriebs bescherten der GS den Spitznamen "Gummikuh".

An sich ist die BMW aber ein durchweg empfehlenswertes Motorrad. Man muss sich halt an n paar eigenheiten gewöhnen... Sie ist die behäbigere von beiden. Ich kann mir eigentlich aber nicht vorstellen dass die mit 34 PS spaß macht. Da sollte vielleicht jemand anderes noch was zu sagen... Die CBS ist die sportlichere von beiden.

Ich möchte behaupten, die BMW ist die wertigere, wenn du sie in ein paar jahren verkaufst bekommst du auf jeden fall mehr raus als mit der CBS, Das sollte aber kein Kaufargument sein. Dir muss das Motorrad spaß machen.

Ich hoffe ich konnte dir damit ein wenig helfen...

Gruß,

Marc

Zitat:

Original geschrieben von Racmar

 

Beide konzepte haben ihre ganz eigenen Vor-Und Nachteile.

Angefangen beim Motor: Der Boxer hat enorm Schub, aber nur bei begrenzter Drehzahl...

(snip)

Die Fehlende Rückmldung vom Vorderrad, Das Aufstellmoment des Motors und die Reaktion des Kardan-Antriebs bescherten der GS den Spitznamen "Gummikuh".

Tschulligung, aber das hört sich für mich aber extrem nach Hearsay an. Bist Du schon mal 'ne R1200GS gefahren? Da ist nix von "Gummikuh" (Ein Spitznahmen, den BMW für ihre Fahrwerkseigenheiten vor über 30 Jahren bekommen haben), und auch der Motor zieht von vorn bis hinten.

Ich hab' auf 'ner 600er Honda meinen FS gemacht und habe neulich mal die aktuelle R12GS getestet. Vom Fahrwerk her ist die BMW erste Sahne. Ob man den Motor mag, muss man selbst wissen.

Ich würde Merle den direkten Vergleich beim Rangieren empfehlen. Wenn sie mit den ca. 30 kg der BMW klar kommt, warum nicht. Und man müsste nochmal die Kosten und den Aufwand für's Drosseln und Entdrosseln klären. Für die aktuelle R12GS bietet BMW IMHO offiziell gar keine Drosselung an. Hat Merle überhaupt einen Stufenführerschein?

Sampleman

Zitat:

Original geschrieben von Schweisserin

...Probefahren kann ich sie leider nicht, da es keine gedrosselten bei den Händlern gibt. ;(

...die Merle

Noch Fragen, sampleman? ;)

am 24. Juli 2009 um 21:23

Könnte ich mir die 12er GS leisten, ich würde sie mir sofort holen. Sieht mM nach super aus, und ist auch reisetauglich. Das ist aber alles Geschmacksache, und Letztendes deine Entscheidung.

Vor allem gibt es für die 12er GS viel Zubehör, und sogar einen Spezialanbiter der "Wunderlich" heißt.

Gruß Patrick

am 24. Juli 2009 um 21:25

Du hast recht, es ist viel hörensagen.

Ich hatte aber das Vergnügen, ein nach 2000 vorgestelltes Motorrad mit vergleichbarem Fahrwerk von BMW zu testen... war glaub ne 1150er Boxer... frag mich aber bitte nimmer genau welche... Fahrwerksreaktionen waren da, nicht so stark wie bei meiner Fahrschulmaschine (Glaube war ne 500er Virago) aber vorhanden. Wenn ich das Feedback, zumindest das woran ich mich erinner, mit dem von meiner jetzigen KTM vergleich liegen Welten dazwischen.

Ich sag nicht, dass diese Reaktionen stark ausgeprägt sind, aber präsent und jemanden der es nicht kennt im ersten moment überraschen kann.

Dass das Aufstellmoment nichtmehr so vorhanden ist wie früher ist mir bekannt, aber rein konstruktionsbedingt bekommt man das nicht raus.

Ich erinner mich noch an n Bild aus den 80er Jahren, als mein Vater seine R80 auf die Seite gelegt hatte... Motor an, Gas geben und mit wenig kraft am Lenker ziehen, das Moped stellte sich fast von selbst wieder auf...

 

Themenstarteram 25. Juli 2009 um 5:06

Hallöchen Ihr lieben.

 

Vielen Dank für die Ausführlichen Beiträge.

ICh stell euch hier mal beide Angebote vor.

 

BMW R1200GS (K25)

 

Gebrauchtfahrzeug. 1Vorbesitzer

Erstzulassung: 14.09.2004

KM-Stand:56000km

ABS ist dabei und Hauptständer

1 Jahr Garantie.

 

Preis: 8.250,00Euro (Mit Einbau von der Drossel)

 

Vorteil: Elegante Blinkerlösung, Fahrzeug ist schon höhen verstellt, Griffheizung ist dabei.

Ich sitze sehr gut und der Lenker wurde schon an der Gabel nach vorne verlegt für kurze Arme

Wurde halt auch vorher von einer kleinen Frau gefahren.;)

 

Honda CBF600

 

Mit Verkleidung, ABS und Hauptständer

Neufahrzeug Modell 2008

Gesamtpreis 7.340,00€

Davon gehen aber 1.000€ ab, wegen Führerscheinzuschuß von Honda.

Die Drossel kostet mich 100Euro. Das wäre allerdings kein neues Steuergerät sondern nur eine Gasgriff verkürzung. Wäre beim späteren Ausbau wohl einfacher.

Dazu bekäme ich Heizgriffe und einen Koffersatz für 700€ dabei (inkl. Montage)

sowie 2 Jahre Garantie

 

Vorteil: Sie ist günstiger und hat nichts gelaufen, Koffer dabei, wunschfarbe, 2 Jahre Garantie

Nachteil: Ich sitz etwas schlechter,in meinem empfinden zu hoch, komme aber mit den Füßen gut auf den Boden. Der Blinker ist nur links zu betätigen. Wenn ich die Kupplung ziehe kann ich nicht mehr blinken, meine Finger sind zu kurz. Das gab in der Fahrschule schon schmerzende Daumenrücken vom Finger strecken.

 

Nun was tun? Ja BMW ist im Unterhalt teuer. Ich kann mir die Raten zwar leisten habe aber bedenken was ich mal mache wenn das Ding eine Reperatur braucht.

Das Mopped will ja auch betankt werden, oder möchte mal Koffer oder ich möchte mal was zum Anziehen :D

 

Aber jetzt warte ich erstmal ab was Ihr dazu sagt.

Ich bin im Begriff nochmal nach Honda zu fahren und zu schauen ob sie vielleicht auch eine große gebrauchte von Honda gibt, ähnlich der R1200GS und mal da aufsitzen.

Ansonsten gab es im Laden noch eine Bandit. Aber die lag mir garnicht.

Dann saß ich noch auf der neuen F650GS von 2009.

Der Sitz ist sehr unbequem. Man sagte mir man könnte den tauschen, aber dann müsste man das Neufahrzeug am Werk tieferlegt kaufen, dann gäb es aber keinen Hauptständer mehr.

 

 

Ich bin auch Bereit mich weiter auf dem Gebrauchtmarkt weiter umzusehen. Ich kann zwar mit Autos, aber bei Motorrädern bin ich technisch Ahnungslos. Ich habe da bedenken mir die Katze im Sack zu kaufen, weil ich nicht weiß, worauf ich achten muss.

Weil ein Motorrad ist nunmal kein Auto :D Da kann ich Dir sagen wie lange die Radläufe noch halten XD.

 

Liebe Grüße

 

Merle

 

 

 

Hi Merle,

ich bin irritiert und gelinde gesagt amüsiert, dass Du die Auswahl zwischen zwei so extrem unterschiedlichen Motorrädern wie der Honda CBR 600 und der BMW GS an so Marginalien wie dem Blinkerschalter festmachen willst. ich kenne beide Motorräder vom Fahren: Auf der CBR habe ich meinen Führerschein gemacht, die GS12 bin ich neulich einmal 130 km lang gefahren (allerdings das ganz neue Modell).

Zunächst einmal: Weißt Du eigentlich, dass man bei der CBR den Sitz in der Höhe verstellen kann? Ist zwar etwas Schrauberei, aber es geht. Aus dem Bild, den ich von beiden Motorrädern habe, will es mir gerade nicht in den Kopf, dass Du auf einer CBR zu hoch sitzt und auf einer GS nicht (ich weiß, die GS wurde modifiziert, aber sie ist und bleibt ein großes Motorrad).

Nächste Frage: Wie alt bist Du eigentlich? Wenn Du über 25 bist, wieso hast Du dann nicht gleich den großen Schein gemacht, und wenn Du unter 25 bist, willst Du dann die zwei Jahre nicht lieber mit etwas handlicherem überbrücken, das man nicht gleich totdrosseln muss? Hast Du Dich schon mal auf eine BMW XCountry gesetzt?

Was den Blinkerschalter angeht: Glaube mir, egal wie der ausgeführt ist, du wirst damit klarkommen, wenn Du erst einmal ein paar Wochen Fahrpraxis hast. Man muss in den seltensten Fällen gleichzeitig kuppeln und blinken - wenn das bei Dir noch anders aussieht, liegt das an Deiner mangelhaften Koordinationsfähigkeit und wird sich bald geben. Außerdem ist Blinken bei der Fahrprüfung wichtig, sonst nicht so sehr. Man muss in der Praxis ohnehin immer so fahren, als wenn einen die anderen nicht sehen - sich blind darauf zu verlassen, dass die anderen Deinen Blinker beachten, ist tödlich!

Ich halte die R12GS für ein nicht besonders geeignetes Anfängermopped: Zu groß, zu schwer, zu teuer. Mein Tipp: Kauf' Dir erst mal was Kleineres und sieh Dich in zwei Jahren nochmal um. Außerdem finde ich über 8K für ein fünf Jahre altes Mopped mit 56K auf der Uhr reichlich teuer.

Sampleman

am 25. Juli 2009 um 11:00

Zitat:

Original geschrieben von Schweisserin

Aktuell hab ich mir eine CBS600 angeschaut und eine R1200GS

..

Was meint ihr?

Keine von beiden. Offensichtlich liegt dir eine Reiseenduro eher als ein klassischer Allrounder. Von daher wäre es ja die BMW. Aber was ich bisher gelesen und gehört habe - also keine eigenen Erfahrungen - ist so eine Q ein verdammt teures Vergnügen, wenn man sie beim BMW- Händler warten lässt. Und die Ersatzteilpreise, zumindest bei den Neuteilen, hauen einen richtig weg. Wobei die Japaner da auch nicht so weit hinten dran sind...

Mein Tip wäre der: Schau dich mal nach einer Honda Transalp um. Bin ich zwar auch noch nicht gefahren, aber die ist zuallermindest schonmal in der Anschaffung um Welten günstiger als die BMW. Und beim freundlichen Hondahändler lässt man meiner subjektiven Wahrnehmung nach halt insgesamt doch nicht ganz so viel Schotter wie beim freundlichen BMW- Schrauber. Außerdem hört man von der nur Gutes, sowohl bezüglich Fahrbarkeit als auch bezüglich Haltbarkeit.

Das uneingeschränkt wichtigste ist, wie Du dich auf dem Moped fühlst. Wenn Du auf der Kiste nicht so sitzen kannst, wie Du es gut findest, wird es im Laufe der Zeti nicht besser - Eher wird es zu einer Qual und der Spaß am Bike ist schnell wieder hin!

 

 

Allerdings ist bei der Hnda halt die Frage, was man hier evt. mit geänderten Fußrasten und anders eingestellter Sitzbank noch alles reissen könnte.

Allein aus dem Gesichtspunkt der Kosten würde ich von BMW die Finger lassen - Ist da was dran, frisst es dich auf :-(

Und auch wenn da eine Durchsicht von BMW gemacht wird, kann man in einen gebrauchten Motor nur schwer hineinschauen - Er ist halt gebraucht!

 

Hier ist gerade das Stichwort Transalp gefallen - Ein guter Vorschlag zur Alternative...

Das ist jetzt schon ein älteres Bike, aber von der Qualität her sehr beeindruckend. Sehr komfortabel, Angenehme Sitzposition, kann abgepolstert werden, nur keinen Blinkerschalter rechts :-(

 

Die TransAlp-Piloten, welche mir bisher begegnet sind, schwören drauf...

Zitat:

Original geschrieben von Pirat77

 

Hier ist gerade das Stichwort Transalp gefallen - Ein guter Vorschlag zur Alternative...

Das ist jetzt schon ein älteres Bike, aber von der Qualität her sehr beeindruckend. Sehr komfortabel, Angenehme Sitzposition, kann abgepolstert werden, nur keinen Blinkerschalter rechts :-(

Allerdings gibt es die Transe nicht mit ABS, zumindest die ältere nicht. Und ich kann mir vorstellen, dass das jemanden, der in der Schule auf einer ABS-Maschine seinen Schein gemacht hat und grundsätzlich genügend Kohle für eine ABS-Maschine hat, schon stören könnte. Dazu kommt, dass die Transe jetzt wirklich so zielich das langweiligste Mopped unter der Sonne ist. Zuverlässigkeit allein würde zumindest mir nicht reichen;-)

Sampleman

Dann werfe ich noch mal die Suzuki DL 650 VStrom in den Fred.

- ABS

- Neu eher unter dem Hondaniveau

- Sitzposition ähnlich 12erGS

- Sparsam (4 Liter)

Einziger Nachteil: Kette

Eine Transalp ist nicht langweilig. Wenn sie langweilt, liegts am Fahrer. ;)

 

 

 

Themenstarteram 25. Juli 2009 um 20:20

Zitat:

Original geschrieben von sampleman

Hi Merle,

 

ich bin irritiert und gelinde gesagt amüsiert, dass Du die Auswahl zwischen zwei so extrem unterschiedlichen Motorrädern wie der Honda CBR 600 und der BMW GS an so Marginalien wie dem Blinkerschalter festmachen willst. ich kenne beide Motorräder vom Fahren: Auf der CBR habe ich meinen Führerschein gemacht, die GS12 bin ich neulich einmal 130 km lang gefahren (allerdings das ganz neue Modell).

 

Zunächst einmal: Weißt Du eigentlich, dass man bei der CBR den Sitz in der Höhe verstellen kann? Ist zwar etwas Schrauberei, aber es geht. Aus dem Bild, den ich von beiden Motorrädern habe, will es mir gerade nicht in den Kopf, dass Du auf einer CBR zu hoch sitzt und auf einer GS nicht (ich weiß, die GS wurde modifiziert, aber sie ist und bleibt ein großes Motorrad).

Ja das man die CBR höhenverstellen kann ist mir bewusst. Ich habe auf der Maschine probe gesessen auf der kleinsten Stellung. Ich kam gut auf den Boden, allerdings fand ich den Winkel, wenn ich die Füße auf den Fußrasten hatte sehr steil.

 

Zitat:

Nächste Frage: Wie alt bist Du eigentlich? Wenn Du über 25 bist, wieso hast Du dann nicht gleich den großen Schein gemacht, und wenn Du unter 25 bist, willst Du dann die zwei Jahre nicht lieber mit etwas handlicherem überbrücken, das man nicht gleich totdrosseln muss? Hast Du Dich schon mal auf eine BMW XCountry gesetzt?

Nein ich bin noch keine 25. Ich muss daher noch zwei Jahre gedrosselt fahren

 

Zitat:

Was den Blinkerschalter angeht: Glaube mir, egal wie der ausgeführt ist, du wirst damit klarkommen, wenn Du erst einmal ein paar Wochen Fahrpraxis hast. Man muss in den seltensten Fällen gleichzeitig kuppeln und blinken - wenn das bei Dir noch anders aussieht, liegt das an Deiner mangelhaften Koordinationsfähigkeit und wird sich bald geben. Außerdem ist Blinken bei der Fahrprüfung wichtig, sonst nicht so sehr. Man muss in der Praxis ohnehin immer so fahren, als wenn einen die anderen nicht sehen - sich blind darauf zu verlassen, dass die anderen Deinen Blinker beachten, ist tödlich!

Naja ich fand die Koordination schon etwa schwer, ich habe recht kleine Hände. Das bedeutet das ich die Blinkersteuerung nur an dem linken Griff etwas schwer zu steuern finde. Vorallem wenn ich fahrbedingt gerade die Kupplung gezogen habe oder halten oder was auch immer.

Da fand ich die Links rechts kombination an der jeweiligen Lenkerseite von Bmw sehr gut.

Auch hatte ich das Problem das ich auf der Honda die Kupplung schlecht ziehen konnte, da ich selbst mit einem kleinen Hebel nur mit den Fingerspitzen dran gekommen bin.

Zitat:

Ich halte die R12GS für ein nicht besonders geeignetes Anfängermopped: Zu groß, zu schwer, zu teuer. Mein Tipp: Kauf' Dir erst mal was Kleineres und sieh Dich in zwei Jahren nochmal um. Außerdem finde ich über 8K für ein fünf Jahre altes Mopped mit 56K auf der Uhr reichlich teuer.

 

Sampleman

Naja das die große GS recht teuer ist für die Laufleistung da gebe ich Dir recht.

Allerdings war mein Gedanke eher so. Das wenn ich nach zwei Jahren die Drossel rausnehme, kenn ich aber das Motorrad und habe damit Fahrerfahrung und muss mich nicht erst neu umgewöhnen.

 

Zitat:

Mein Tip wäre der: Schau dich mal nach einer Honda Transalp um. Bin ich zwar auch noch nicht gefahren, aber die ist zuallermindest schonmal in der Anschaffung um Welten günstiger als die BMW.

Das werde ich mal machen :)

 

Zitat:

 

 

Lewellyn Lewellyn

 

SSA!

HER-NE 2

 

Dann werfe ich noch mal die Suzuki DL 650 VStrom in den Fred.

 

 

 

- ABS

 

- Neu eher unter dem Hondaniveau

 

- Sitzposition ähnlich 12erGS

 

- Sparsam (4 Liter)

 

 

 

Einziger Nachteil: Kette

Die werd ich mir auch nochmal anschauen.

 

 

Ich war heute morgen bei einem Yamaha Händler und habe auf einer FZ6 Fazer S2 ABS gesessen. Diese war sehr angenehm zum Sitzen. Die Sitzhöhe war echt gut. Der Händler hatte mir angeboten noch den Länker vorzulegen.

Es gibt sie gebraucht für 5.800€ 6500km gelaufen.

Fand ich sehr gut. Jemand Erfahrung mit dieser Maschine?

Die Drossel kostet 150 Extra

 

Ich freue mich hier sehr so eine Resonanz zu erhalten.

Da bekommt man einen super Überblick.

 

Die Merle

 

 

 

 

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