Kaufberatung Polo 9N 1.4 16V Dringend!

VW Polo 4 (9N / 9N2 / 9N3)

Hallo zusammen,

Ich möchte mir gerne Euren fachkundigen Rat einholen.
Ich habe die Möglichkeit einen 12/2003 Polo 9N mit 75PS von Privat zu kaufen. (Preis 4000€)
Dieser steht wirklich super da und hat erst 53500 km auf dem Buckel. (Historie ist nachvollziehbar - Erstbesitzer älterer Herr 1939 - Zweitbesitzer Familie die den Polo als Zweitwagen genutzt hat)

Der Wagen fährt tadellos und machte einen guten Eindruck auf mich, allerdings leuchtete die Motorkontrollleuchte. Die Familie meinte, dass die immer mal sporadisch an und aus gegangen sei und keine Werkstatt etwas finden konnte.
 
Wir haben uns darauf verständigt, den Wagen noch einmal bei einer VW-Werkstatt vorzuführen, damit die uns sagen könnten was damit ist.
Habt ihr eine Idee was da kaputt sein könnte? Wie gesagt, der Motor lief ruhig und war für seine 75PS auch relativ flott unterwegs.

Eine andere Sache die mich beschäftigt ist der Zahnriemen. Wann muss dieser gewechselt werden? Ist dieser fällig nach knapp 9 Jahren trotz einer Laufleistung von 53500?
Wenn er gewechselt werden muss, welche kosten kommen ungefähr auf mich zu?

Es wäre super, wenn ihr mir schnell antworten könntet, da ich eine baldige Entscheidung treffen muss.

Ich Danke Euch!!!

Viele Grüße!!

Beste Antwort im Thema

Ich kenne den Motor von zahllosen Diskussionen im Golf 4-Forum (im Golf 4 wurde er auch verbaut). Er gilt allgemein als zu schwachbrüstig für den Golf. Im Polo mag das aber noch ok sein.

Das Hauptproblem an dem Motor ist der hohe Ölverbrauch. Bis zu 1 Liter auf 1000 km werden berichtet (und gelten nach offizieller VW-Lesart noch als normal, also nicht reklamierbar). Der Ölverbrauch soll sich jedoch in erträgliche Größenordnungen drücken lassen, wenn man auf ein vernünftiges Öl wechselt (weg von minderwertigem 10W-40, aber auch weg vom 5W-30-Longlifeöl).

Die andere Sache beim Golf 4 ist das Getriebe. Da der Motor gleich ist, liegt die Vermutung nahe, dass auch das gleiche Getriebe verbaut wurde. Im Gegensatz zu den Getrieben der stärkeren Motorisierungen gibt es hier eine zu kleine Niete, die brechen kann (führt zu Getriebeschaden). Das sollte das hier angebotene Auto aber nicht betreffen, da der Mangel in späteren Baujahren behoben wurde und vor allem vor 2000 auftrat.

Ansonsten hat der Wagen ja sehr wenig km für sein Alter. Das deutet auf viel Kurzstreckenbetrieb hin, was eine besondere Belastung für Motor und Motoröl bedeutet. Überzeuge Dich davon, ob regelmäßig ölgewechselt worden ist. Es gibt nämlich Leute, die stellen sich hin und sagen, wenn der Wagen wenig gefahren wird, dann kann man auch das mit dem Ölwechsel schleifen lassen. Gerade bei Kurzstreckenfahrzeugen ist das aber Gift für den Motor.

Winterreifen wirst Du auf lange Sicht natürlich auch noch brauchen.

Noch ein anderer Aspekt: Eine Kollegin von mir liegt gerade im Krankenhaus nach einem schweren Autounfall. Wird wohl noch 2 Monate drinbleiben. Auto ist Totalschaden. Ein LKW hat sie nicht gesehen und ihr die Vorfahrt genommen. Die andere Kollegin, die mir das erzählt hat, fügte hinzu, dass der jetzt verletzten Kollegin schon früher mal jemand hinten draufgefahren sei. Ich habe dann mal gefragt, welche Farbe das Auto hat. Schwarz.

Ich habe das auch schon von Untersuchungen gehört. Die Gefahr, dass Dir in ein dunkles Auto jemand reinfährt, ist in etwa doppelt so groß wie bei einem hellen. Vielleicht würde meine Kollegin jetzt noch fit an ihrem Arbeitsplatz sitzen, wenn sie sich seinerzeit für ein zitronengelbes oder anderweitig helles Auto entschieden hätte. Klar ist schwarz schick, aber ob es das wert ist, sollte man sich doch gut überlegen. Ich persönlich würde niemals ein dunkles Auto kaufen.

Nebenbei wird im Sommer bei hoher Sonneneinstrahlung der Innenraum eines schwarzen Autos ca. 7°C heißer als der eines weißen. Dazwischen gibt es alle Abstufungen. Klar kannst Du mit der Klimaanlage gegenhalten, aber die braucht Zeit, bis sie den ganzen Innenraum wieder heruntergekühlt hat. Auch das ist ein guter Grund, von dunklen Farben Abstand zu nehmen.

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Glückwunsch zum Polo!

Da wird nix großartig kommen...paar Eigenheiten hat jedes Auto, beim Polo sind halt die Querlenkerlager oder der Schlauch vom Scheibenwischer in der Heckklappe, wie übrigens beim Corsa B auch. Der war bei mir nach 6 Jahren (also Alter des Fahrzeugs) auch defekt.

Leider ist die Freude über den Polo schon nach einem Tag wieder verflogen.

Aufgefallen ist mir einen Tag nach der Abholung ein knacken beim lenken. --> Ab in die Werkstatt. Meister fährt das Auto hoch und schlägt die Hände über den Kopf: "Ach du SCH..." (Anbei ein Bild von der Sauerei)
Fazit: Lenkgetriebe undicht, 2 Domlager hinüber + 4 Federn kurz vorm brechen. Kostenvoranschlag von einer freien Werkstatt über 1280€ (Neues Lenkgetriebe, 2 neue Domlager + 4 neue Federn)
Haltet mir bitte nicht vor, dass man das hätte sehen müssen.
Ja vielleicht, aber ich als Laie habe mich auf die VW Werkstatt verlassen , die wir vor dem Kauf extra noch einmal unter das Auto haben gucken lassen.
Da hieß es "Alles in Ordnung".

Der Fehler war in die VW Werkstatt des Verkäufers zu gehen, wo dieser seinen neuen Polo bestellt hatte. Klar wollte der "Freundliche" mir den Gebrauchten nicht madig reden.
VW hatte wohl auch schon eine Gebrauchtwagenbewertung machen lassen, nachdem der Polo in einem Top Zustand sein sollte.

Für mich riecht das nach arglistiger Täuschung und sollte der Verkäufer keine der Kosten übernehmen wollen, werde ich wohl meinen Rechtsschutz bemühen müssen.

Na ja auf jeden Fall steht das Auto jetzt und darf nicht mehr bewegt werden. 🙁

Grüße!

Hmm, wie sieht denn so eine Feder kurz vor dem Brechen aus? 
Hake das Ganze als persönliche Erfahrung ab und bezahl "das Lehrgeld". Hab vor Jahren auch mal mehrere Golf III beim 🙂 probegefahren. Alle top fit und mit "VW-Qualitätssiegel versehen. Beim ersten war die Bremse vorn komplett runter und beim 2. waren Kupplung, Schiebedach und der Kühlmittelregler defekt.
Such dir beim nächsten Mal jemand als Begleitung, der sich mit der Materie auskennt und dem du persönlich vertraust.
Ich wollte nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, ob jede Vertragswerkstatt diese Mängel vor dem Weiterverkauf freiwillig behoben hätte, wenn der Kunde sie bei der Besichtigung nicht beanstandet hätte. Das zu glauben, wäre m. E. blauäugig !!

Lass die Mängel einfach noch beseitigen und freu dich trotz allem über deinen Kauf. Domlager und gebrochene Federn gibt es bei den meisten Polos mal und das Lenkgetriebe sollte auch nicht so wild zu wechseln sein.
Außerdem würde ich mal in der VW-Werkstatt nachfragen, wie man als Fachmann sowas auf der Bühne nicht sehen kann.

Gruß und gutes Gelingen !!

Zitat:

Original geschrieben von AÖ-Ravenation


Glückwunsch zum Polo!

Da wird nix großartig kommen...

Immer sehr geil, wenn das jemand sagt, ohne das Auto je aus der Nähe gesehen zu haben. Die Antwort kam ja dann auch prompt.

Tja, und schon rächt es sich, keinerlei Gewährleistung zu haben.

Zitat:

Original geschrieben von UsDakota


Für mich riecht das nach arglistiger Täuschung und sollte der Verkäufer keine der Kosten übernehmen wollen, werde ich wohl meinen Rechtsschutz bemühen müssen.

Damit wirst Du scheitern. Arglistige Täuschung liegt nämlich dann und nur dann vor, wenn der Verkäufer zum Kaufzeitpunkt von dem Mangel gewusst hat. Du aber warst sogar mit dem Fahrzeug in einer VW-Werkstatt und hast den Wagen begutachten lassen. Wenn selbst die nichts gefunden haben, dann wird der Richter nicht davon ausgehen, dass der Vorbesitzer - ein Laie - es gewusst haben muss. Jedenfalls nicht mit Sicherheit - und sicher müsste sich der Richter sein, bevor er auf arglistige Täuschung urteilt.

Wenn überhaupt, dann könntest Du allenfalls gegen das VW Autohaus einen Anspruch geltend machen wegen der Fehldiagnose eines offensichtlichen Schadens. Wobei natürlich die Frage ist, wie offensichtlich der Schaden tatsächlich war und ob Du einen schriftlichen Beleg der Diagnose hast. Und ich bin auch nicht sicher, ob es überhaupt eine Handhabe gibt, wenn eine Werkstatt einen Mangel bei einer Diagnose nicht gesehen hat.

Nun könnte man natürlich auf Komplizenschaft setzen und sagen, dass der Verkäufer von dem Mangel wusste, die VW-Werkstatt ihm jedoch bewusst Fehlerfreiheit bescheinigt hat, um ihren Neuwagen zu verkaufen. Nur: beweis das mal. Das wäre ja schon eine strafbare Handlung (Betrug), da müsstest Du schon solide Beweise auf den Tisch legen.

Also so, wie ich das sehe, hast Du im Privatkaufcasino alles auf rot gesetzt und verloren. Das ist einfach so. Deshalb habe ich Dir vorher geraten, bei dem Preis zumindest von einem Händler zu kaufen.

Aber wenn Du Rechtsschutz hast, dann lass Dich mal beraten. Vielleicht findet Dein Anwalt ja einen erfolgversprechenden Winkelzug oder kann zumindest eine Drohkulisse aufbauen, auf Grundlage derer man zu einem Kompromiss kommen kann. Der kann z.B. so aussehen, dass man sich die Reparaturkosten teilt - womit Du trotzdem noch die Hälfte an der Backe hast, was Du im Geiste auf den Kaufpreis draufrechnen musst.

Zitat:

Original geschrieben von fantafahrer


Ich wollte nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, ob jede Vertragswerkstatt diese Mängel vor dem Weiterverkauf freiwillig behoben hätte, wenn der Kunde sie bei der Besichtigung nicht beanstandet hätte. Das zu glauben, wäre m. E. blauäugig !!

Aber beim Kauf von Werkstatt gibt es eine gesetzliche Gewährleistung, die der Verkäufer nicht vertraglich ausschließen kann. Das ist der Unterschied.

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Zitat:

Original geschrieben von fantafahrer


Ich wollte nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, ob jede Vertragswerkstatt diese Mängel vor dem Weiterverkauf freiwillig behoben hätte, wenn der Kunde sie bei der Besichtigung nicht beanstandet hätte. Das zu glauben, wäre m. E. blauäugig !! Aber beim Kauf von Werkstatt gibt es eine gesetzliche Gewährleistung, die der Verkäufer nicht vertraglich ausschließen kann. Das ist der Unterschied.

Klar gibt es beim Händler die gesetzlich vorgegebenen 6 Monate, aber ob man ein feuchtes oder undichtes Lenkgetriebe ohne Werkstattaufenthalt oder HU in diesem Zeitraum "rechtzeitig" bemerken würde steht auf einem anderen Blatt.

Außerdem, wer investiert noch Geld und Material in ein Fahrzeug, wenn er dessen baldigen Verkauf plant. Bestimmt nicht jeder...
Ich kaufe auch immer von privat, bisher hab ich dabei immer gute Käufe getätigt und bestimmt Glück gehabt. Wenns halt irgendwann mal doch schief geht, dann mach ich eben das beste aus der Sache und richte die Mühle eben her, bis sie meinen Erwartungen entspricht.
Gruß fantafahrer

Zitat:

Original geschrieben von fantafahrer


Klar gibt es beim Händler die gesetzlich vorgegebenen 6 Monate, aber ob man ein feuchtes oder undichtes Lenkgetriebe ohne Werkstattaufenthalt oder HU in diesem Zeitraum "rechtzeitig" bemerken würde steht auf einem anderen Blatt.

Der TE hat den Fehler einen Tag nach dem Kauf bemerkt. Hätte er Gewährleistung, dann wäre er jetzt nicht angeschissen. Bei dem kurzen Zeitraum könnte der Händler noch nicht einmal versuchen, sich über Verschleißteile rauszureden.

Zitat:

Original geschrieben von fantafahrer


Außerdem, wer investiert noch Geld und Material in ein Fahrzeug, wenn er dessen baldigen Verkauf plant. Bestimmt nicht jeder...

Das ist richtig, auch ich habe meinen derzeitigen Golf mit Wartungsstau von privat gekauft und hinterher nochmal ca. 1.000 € für die Behebung draufgelegt. Aber es macht eben einen wesentlichen Unterschied zum Händler aus, wo man das Fahrzeug in aller Regel mit aktueller Plakette, gewartet und mit Gewährleistung bekommt. Der von privat zu erwartende Wartungsstau muss sich nebst fehlender Gewährleistung

(sofern wie üblich vertraglich ausgeschlossen)

im Kaufpreis niederschlagen. Und gemessen daran fand ich den vom TE gekaufen Polo zu teuer, siehe den Wagen meiner Frau zum Vergleich

(auch wenn ich meiner Frau nach dem Kauf erst mal neue Reifen besorgt und das minderwertige Motoröl rausgeschmissen habe)

.

Ohne Frage hat eine Gebrauchtwagengarantie ihre Vorzüge.
Aber hätte im Falle eines Händlerkaufs auch der Meister in der Verkäuferwerkstatt im Beisein des Käufers die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, die "kurz vor dem Brechen befindlichen" Federn und die Domlager diagnostiziert? Das Ganze dann bei einem Fahrzeug mit nur 53.000 km Laufleistung? Und alles kostenfrei über die gesetzliche Gebrauchtwagengarantie abgewickelt?
Oder statt dessen gleich all diese Teile schon vorher vorsorglich eingebaut und danach das Fahrzeug trotzdem so günstig an den Kunden verkauft?
Warum sollte ich bei einem Händler ein Schnäppchen erwarten? Er weiß doch wohl am besten, wie gut oder schlecht sein Fahrzeug da steht, kennt dessen Zeitwert und will auch noch was an dem Handel verdienen anstatt hinterher mit Nacharbeit draufzulegen.
Theoretisch gibt die gesetzliche Gebrauchtwagengarantie eine (trügerische) Sicherheit aber in der Praxis muss man sich dann den Erfolg  erst erkämpfen. So läuft das doch heutzutage ab.
Da kann man doch verstehen, dass viele lieber privat kaufen...🙄 Ohne Zweifel muss man sich vorher genau informieren, und dazu reicht es nicht aus, ein paar Beiträge darüber im Forum zu lesen.
Grüße

Zitat:

Original geschrieben von fantafahrer


Warum sollte ich bei einem Händler ein Schnäppchen erwarten?

Ich rede nicht davon, beim Händler ein Schnäppchen zu machen, sondern davon, bei privat zuviel zu bezahlen, so wie in diesem Fall geschehen.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain



Zitat:

Original geschrieben von AÖ-Ravenation


Glückwunsch zum Polo!

Da wird nix großartig kommen...

Immer sehr geil, wenn das jemand sagt, ohne das Auto je aus der Nähe gesehen zu haben. Die Antwort kam ja dann auch prompt.

War ja klar das mir das jetzt aufgedrückt wird. Tja mei, ich habe bis jetzt 2 Autos gekauft (nicht viel aber immerhin) und hatte immer wirklich (!) top Autos! Der Corsa hatte in 7 Jahren 2 Reparaturen, beides ein Witz an Kosten, der Polo hatte nur einen Sensor der sofort auf Gewährleistung getauscht wurde, ansonsten rennt die Kiste auch schon fast ein Jahr ohne Probleme und ich vermute stark, dass das auch so bleiben wird. 😉

Ausserdem zweifelst du bitte in Zukunft nicht mehr an meinen telepathischen Fähigkeiten. :>

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain



Zitat:

Original geschrieben von fantafahrer


Warum sollte ich bei einem Händler ein Schnäppchen erwarten?
Ich rede nicht davon, beim Händler ein Schnäppchen zu machen, sondern davon, bei privat zuviel zu bezahlen, so wie in diesem Fall geschehen.

Da teile ich deine Ansicht nicht. Hier im Süden z.B. werden die 2004er Polos mit dieser Laufleistung i. d. R. deutlich höher gehandelt. Bin somit gar nicht der Meinung, dass er zwangsläufig zu viel bezahlt hat. Und ein Schnäppchen zu machen hatte er ja auch beabsichtigt. Jetzt hat er halt vielleicht (natürlich je nach Region abhängig) bis zur Fertigstellung den normalen Standartpreis bezahlt wie viele andere auch.

Geiz ist zwar heutzutage geil, aber man muss es auch nicht immer alles bis zum letzten ausfechten, da doch eigentlich beide Seiten mit dem Ergebnis zufrieden sein sollten.

verkauf das auto oder gib sie zurück..

ich verkaufe meinen polo.
einfach angucken.

www.ebaykleinanzeigen.de

dazu diese artikelnummer .: 65449692

wenn wirklich ernst gemeint, dann einfach melden, telefon nummer ist angegeben.

mfg

bzw.

http://suchen.mobile.de/.../162988446.html?...

Zitat:

Original geschrieben von AÖ-Ravenation


War ja klar das mir das jetzt aufgedrückt wird.

Was hast Du erwartet, bei solch hochspekulativer Fahrzeugdiagnose, die Du geboten hast?

Zitat:

Original geschrieben von AÖ-Ravenation


Der Corsa hatte in 7 Jahren 2 Reparaturen, beides ein Witz an Kosten, der Polo hatte nur einen Sensor der sofort auf Gewährleistung getauscht wurde, ansonsten rennt die Kiste auch schon fast ein Jahr ohne Probleme und ich vermute stark, dass das auch so bleiben wird. 😉

Offenbar hast Du auch vom Händler gekauft, sonst hätte es keine Gewährleistung gegeben. Und das ist eben schon ein Unterschied. Nochmal: Ich sage nicht, dass man auf keinen Fall von privat kaufen darf, sondern nur, dass das preislich günstiger sein muss als ein vergleichbares Fahrzeug vom Händler mit Gewährleistung.

Zitat:

Original geschrieben von fantafahrer


Da teile ich deine Ansicht nicht. Hier im Süden z.B. werden die 2004er Polos mit dieser Laufleistung i. d. R. deutlich höher gehandelt.

Das kann natürlich angehen; hier in den neuen Bundesländern ist das Preisniveau vielleicht etwas niedriger.

Zitat:

Original geschrieben von serkostyle_624


verkauf das auto oder gib sie zurück..

Du hast es nicht begriffen - er hat von privat gekauft und kann daher nicht zurückgeben. Verkaufen? Mit diesem Schaden würde er nur einen Bruchteil dessen bekommen, was er bezahlt hat. Gehst Du beim Verkaufspreis Deines Polo um die (vierstellige) Differenz runter? Wohl kaum.

Oh ha, hier hat sich ja noch einiges getan.
Ich danke Euch für Eure Einschätzungen.
Letztendlich bin ich mit einem blauen Auge davon gekommen.

Auch wenn wir privat gekauft haben, sind wir an einen sehr kulanten und pflichtbewussten Verkäufer geraten, der sich an der Reparatur mit beteiligt.

Gemacht wird jetzt: Lenkgetriebe wird getauscht, 2 Domlager neu, 4 Federn neu, Zahnriemen + Wasserpumpe wird getauscht, große Inspektion, Drosselklappe wird gereinigt (sollte Problem mit der sporadisch leuchtenden MKL beheben) + HU und AU neu.

Insgesamt kostet mich das Auto nun 4700€, ohne Wartungsstau und neuem TÜV.
Für einen gut erhaltenen Polo mit 53.000km aus 08/2003 mit der Ausstattung ist das in NRW ein noch guter Preis.

Ich hoffe, dass jetzt erstmal nichts weiter auf mich zukommt und ich nun endlich ein bisschen Freude haben kann an dem Auto.

Viele Grüße!

Herzlichen Glückwunsch! Achte darauf, dass die Drosselklappe nach der Reinigung fachgerecht per Diagnosegerät angelernt wird. Lass Dir nicht erzählen, die würde sich auch von alleine wieder anlernen oder durch irgendeine Prozedur im Auto händisch anlernen lassen, das ist Unfug, der sich leider hartnäckig als Gerücht hält. Da finden zwar automatische Korrekturen statt, aber der richtige, vollwertige Anlernprozess lässt sich nur über ein VW-Diagnosegerät anstoßen.

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