Kaufberatung ML270 gewünscht

Mercedes ML W163

hallo zusammen,

mein name ist andy und wohne im 3 ländereck f d ch

fahre momentan einen jeep grand cherokee 4.7 mit lpg und nun suche ich was stabileres 🙂

liebäugle hier mit dem ml 270 ( 163 ps diesel und bj 03-05 )

worauf sollte ich primär bei ner probefahrt achten, schwachstellen?

grantie hätte ich für 2 jahre, was aber kann kommen

danke für infos
gruß andy

Beste Antwort im Thema

Zum W163 muss man als erstes sagen, dass es nur eine wirkliche Modellpflege (MoPf) gab.
VorMoPf 1997 – 08/2001, MoPf ab 09/2001 – Produktionsende 2005.

Die Fahrzeuge werden somit eigentlich nur danach unterschieden. Optisch ist die MoPf äußerlich erkennbar durch, Klarglasscheinwerfer, die kleineren Außenspiegel mit Seitenblinker und die veränderten Stoßfänger, sowie die Heckklappe. Innen wurde die Mittelkonsole verändert, das Klimabedienteil (Klimaautomatik), die Schalter der EFH wanderten in die Fahrertür und der Innenraum etwas aufgewertet.

Von Produktionsbeginn bis Produktionsende wurden immer wieder kleinere Änderungen vorgenommen, welche im WIS abgelegt sind. Das ist bei der Fragestellung bei Defekten wichtig, d. h. Immer mit Datum-EZ die Fragen stellen.

Es gab nur in 2 Typen serienmäßig eine Handschaltung, im ML230 ein 5-Ganggetriebe und im ML 270 ein 6-Ganggetriebe. Alle anderen hatten ab Werk ein 5-Gangautomatikgetriebe. Bei diesem war kein Ölwechsel vorgesehen, wie eigentlich bei allen am W163 verbauten Aggregaten. Hier hatte MB auf eine Lebensdauerfüllung gesetzt. Was sich im Nachhinein als Fehler erwies und in den Anfangsjahren zu einer relativ hohen Ausfallquote führte. Die Automatikgetriebe wurden eigentlich so von den Limousinen übernommen und während der gesamten Laufzeit nicht grundlegend verändert / verbessert.

Ähnlich sieht es bei den Motoren aus.
Der ML400CDI ist preislich heute für viele interessant, aber auf Grund der hohen Verschleißquote nicht zu empfehlen, obwohl die Leistung verführerisch anmuten lässt. Natürlich gibt es auch hier einige Ausnahmen.

Die Ausfallquote am Motor ist deshalb relativ hoch, weil in regelmäßigen Abständen von 60000 bis 80000 km die Steuerketten, Spanner, Schienen und Räder an ihre Verschleißgrenze geraten. Auf Grund der geringen Platzverhältnisse sieht MB bei dieser Reparatur den Ausbau des Motors vor. Aus diesem Grund schwankt der Preis dafür je nach Werkstatt zwischen 4000 und 6000 €. Während der Produktion wurden die o. g. Ersatzteile zwar geändert, was aber nicht wirklich von ewiger Dauer ist, wie man bei einer Steuerkette eigentlich annehmen sollte.

Das Getriebe welches wahrscheinlich nicht auf das höhere Gewicht des W163, sowie das Drehmoment des 400CDI-Motors abgestimmt wurde ist eine weitere Fehlerquelle, es wurde ebenfalls fast unverändert gebaut. Deshalb sollte bei einer Probefahrt das Automatikgetriebe sauber hoch und zurück schalten. Bei den 6-Gang-Handschaltern tut sich als Fehlerquelle der Synchronkörper des 2. Ganges auf. Bemerkbar beim zurückschalten im kalten Zustand von 2 nach 1 und das vermutlich auch nur wenn der Vorbesitzer diesen Schaltvorgang immer mit Gewalt durchgeführt hat. Ein anderer Verschleißpunkt ist das Schaltgestänge (Mittelschaltung), hier sind lose, gummigelagerte Buchsen verbaut. Die gibt es nicht einzeln als Ersatzteil, sondern nur den ganzen Gestängesatz für ca. 380 € Für ca. 20 € kann man diese Buchsen aus Messing drehen lassen dann wirkt die Schaltung knackiger.

Defekte Glühkerzen und Injektoren kann man beim ML270 und ML400 als Verschleißmaterial betrachten, obwohl letztere beim häufigen Einsatz im hohen Drehzahlbereich früher Undichtigkeiten oder Ausfälle aufweisen. Mein 270er-Motor benötigte auf 150000 km keine Injektoren oder Dichtungen, nur in unregelmäßigen Abständen eine Glühkerze.

Gechipte Fahrzeuge bergen ein unbekanntes Risiko, der Motor fährt an seiner thermischen Grenze und die Getriebe laufen dann an ihrem Drehmomentmaximum, was theoretisch einen höheren Verschleiß bedeutet.
Deshalb ist beim ML270CDI mit Handschaltung ab Werk das Motordrehmoment um 30 Nm gegenüber dem Automatikfahrzeug abgesenkt und Chiptuning laut MB nicht zulässig.

Das Fahrwerk und der Rahmen, sowie viele Teile der Karosserie sind identisch von Produktionsbeginn bis Produktionsende. Bei der Modellpflege wurden laut MB ca. 1100 Teile ersetzt, wobei man davon ausgehen kann dass hier jede Schraube und jeder Clip mitgezählt wurden.

Unterschiede gibt es nur in den Federn und Stoßdämpfern, deren Teilenummern haben sich mehrfach ersetzt, und ab MoPf in der Lenkung. Der ML55AMG nimmt eine Sonderstellung ein, denn er besitzt eine Parameterlenkung.

Ansonsten gibt´s halt nichts was nicht kaputt gehen kann. Defekte an Differentialen, Verteilergetriebe, Antriebswellen treten meist erst oberhalb von 200000 km auf, natürlich immer im Zusammenhang mit der Behandlung bei der/den Vorbesitzer/n.
Wegen defekter Traggelenke, Stoßdämpfer, Stabibuchsen, Drehstablager oder Motorlager sollte man sich beim Kauf nicht aufregen. Damit kann man den Preis noch etwas drücken und dann selbst entscheiden welche Teile man einbauen möchte.

Mit den Bremsen ist dass auch so eine Sache, bei forschem Fahrstil verschleißen diese im Zeitraffertempo. Das gleiche Verhältnis gilt für den Kraftstoffverbrauch.
Der 270CDI ist laut Prospekt ca. 2 l günstiger im Verbrauch als der 400CDI, was wiederum von Fahrstil, Geschwindigkeit und Belastung abhängt. In einigen Diskussionen wird aber auch das Gegenteil genannt.

Wer ein Auto mit grüner Plakette braucht, warum auch immer, sollte wissen dass es diese „Reinheit“ nicht zum Nulltarif gibt. Weil man erstens dazu investieren muss und dann durch den eingebauten DPF einen höheren Staudruck in der Auspuffanlage erzeugt. Das hat zur Folge dass dem Motor ein paar PS verlorengehen, die aber meist durch eine andere Stellung des Gaspedals ausgeglichen werden. Dadurch steigt der durchschnittliche Verbrauch beim 270CDI um ca. einen Liter auf 100 km an. Das sind eigene Erfahrungswerte! Wenn sich der DPF allerdings durch häufigen Kurzstreckenverkehr langsam zusetzt, wird der Staudruck allmählich höher und somit auch der Verbrauch. Das zusetzen kann sich potenzieren bis zum Motornotlauf oder Motorstillstand, wenn das „Freibrennen“ (Rasen für die Umwelt) nicht möglich ist. In diesem Fall wechselt die Werkstatt den DPF aus was nicht unerhebliche Kosten nach sich zieht, denn er ist im Strang eingeschweißt.

Deshalb sollte man vor dem Kauf mindesten auf einen neuen TÜV bestehen, der aber nicht wirklich etwas aussagt. Besser ist es das Fahrzeug im Beisein an o. g. Punkten zu prüfen oder prüfen zu lassen. Sinnvoll ist auch eine Auslese des Fehlerspeichers. Hier werden z. B. dann auch Fehler in der Regelung der Klima (defekte Stellmotoren) sichtbar, welche man sonst nicht feststellen kann.
In diesem Zusammenhang kann man sich die FIN vom Verkäufer geben lassen und sich dazu bei MB die Historie ausdrucken lassen. So könnte man sehen welche Probleme während der Garantie beseitigt wurden oder auch nicht, ob ein Aggregatewechsel bei MB stattgefunden hat und man käme auch einem verschwiegenen und bei MB reparierten Unfallschaden auf die Spur.

Wenn man schon einmal unter dem Fahrzeug steht kann man die Dichtheit der Aggregate und den Rostbefall prüfen. Rost ist ein Thema welches den W163, unabhängig vom Bj. in nicht unerheblichen Maße belastet, aber von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich zu bewerten ist.
Die Aussagen dass MoPf-Fahrzeuge später rosten kann man nicht verallgemeinern, da ja nur die wenigsten das Auto neu gekauft haben und über einen längeren Zeitraum gefahren haben. Ich habe meinen ML neu gekauft, 8,5 Jahre gefahren und immer selbst repariert. Wer das kann, für den halten sich die Unterhaltskosten im überschaubaren Rahmen.

Den Kauf eines gerade mit neuem Unterbodenschutz versehenen Autos kann man nicht wirklich empfehlen.

Ein nicht zu unterschätzendes Thema ist die Elektronik und die Ausstattung. Es gibt viele unerklärliche Fehler z. B. an ESP, ABS, BAS, ZV, EWS, EGS usw. welche sich nicht oder nicht kpl. auslesen lassen. Hier werden dann großflächig STGs o. ä. gewechselt und die Fehler nicht gefunden. Bei den Sitzen sind die Sitzheizungsmatten, Sitzplatzbelegungsmatten und einige Polster regelmäßig defekt.
Am COMAND z. B. ist das Laufwerk nicht für den ständigen Wechsel von CDs ausgelegt, die Öffnung lässt zu viel Staub hinein und das Laufwerk fällt aus, ebenso bei Autos die sehr stark im Innenraum verschmutzt sind. Das Gerät ist gebaut worden, damit laut MB dauerhaft die NAVI-CD drinnen liegt. D. h. Navi prüfen.

Teuer wird´s dann beim Ausfall der o. g. Teile, so gibt es die Heizmatten eigentlich nicht einzeln sondern nur mit Bezug, da kostet z. B. ein Bezug der Sitzfläche für Lederausstattung, je nach Ausstattung zwischen 450 und 550 €, ohne Montage. Die Lehne hat dann in etwa nochmal den gleichen Preis.

Noch ein Satz zu den Benzinern. Sobald eine Gasanlage eingebaut wird, ist die Fehlersuche doppelt schwierig wegen der Vernetzung. Und dann löst sich der vermeintliche Einsparungsvorteil meist in Luft auf. Es gibt viele freie Werkstätten die mit dem W163 nicht klar kommen und viele MB-Werkstätten die sich der Gasanlage verweigern.
Bei Fehlern an o. g. Systemen sollte man trotz des höheren Stundenlohnes bei MB auslesen lassen, weil die Freien nicht alles finden und der Tausch eines Teils auf Verdacht ist meist teurer als die Auslese, die am Ende dann doch zu MB führt um den Fehler abzustellen.

Geplante Nachrüstungen oder Eingriffe in die E-Anlage am W163 sollte man vor dem Kauf genau prüfen, denn es sind Bussysteme und D2B vorhanden. Soll heißen es ist etwas komplizierter als am 2er Golf.
Nach dem Kauf ist es ratsam alle Öle zu wechseln, da ja auch für die Differentiale eine Lebensdauerfüllung vorgesehen war. Für ein defektes Differential gibt es außer den Simmerringen und Flansch keinen Ersatzteile. Der Preis für ein neues Differential liegt bei ca. 3100 €.

Ob nun Benziner oder Diesel, das muss man für sich selbst entscheiden. Prinzipiell sind die Benzinmotoren haltbarer. Bis auf die Ausfälle von LMM und Zündmodulen. Die Motoren- Konstruktion und Anzahl der verwendeten Geber, ist allerdings nicht minder kompliziert wie man z. B. an Hand von 4 Lambdasonden und Luftpumpe feststellen kann.
Bei den Benzinmotoren nehmen die US-Modelle eine Sonderstellung ein. Sie kommen recht preiswert über den Teich und müssen eigentlich umgerüstet werden.
Z. B. Scheinwerfer asymmetrisch, LWR (man glaubt es kaum aber das braucht man in den USA anscheinend nicht), Rücklichter, Reifen mit dem richtigen Geschwindigkeitsindex. Es soll aber mittlerweile schon dafür Ausnahmegenehmigungen geben, was ich wiederum für einen schlechten Witz halte.
Bei den US-Modellen muss man wissen dass dort eine andere Kraftstoffanlage verbaut ist und dass sich manche Werkstätten komisch bei der Teilesuche für US-Modelle anstellen.

Es gibt hier keine Faustregel zum Kaufpreis wie viel Geld der Käufer in der Portokasse lassen sollte um bei etwaigen Ausfällen liquid zu bleiben. Auch die Gebrauchtwagengarantie ist in Anbetracht des zu erwartenden Kilometerstandes beim Kaufobjekt nicht das Allheilmittel. Kulanz von MB ist meist auch nicht mehr drin.

Das o. g. sind die Erfahrungen mit meinem Auto und dem ML400CDI eines Bekannten, der ihn aber nicht so lange besessen hat wie ich.

Insgesamt bin ich gern mit dem ML270CDI gefahren, die Leistung und die Geländetauglichkeit waren ausreichend, der Verbrauch akzeptabel, Sitzposition und Platzverhältnisse waren o. k.
Da ich weiß das es das perfekte Auto nicht gibt, sehe ich Defekte am Auto relativ gelassen.

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so, fuhren gestern 500km durch die gegend

1. punkt war ein 03er mit 100tkm in silber. rahmen war rostig, delle an der stoßstange hinten, riß vorne, 2 reifen unten, es roch nach ziggis. preis wollte er nicht reduzieren

2. punkt war ein anfang 04er mit 98tkm, türe beifahrerseite rostig, spritzschutz in den radläufen fehlte, zu dem zu teuer mit 16t€

3. punkt war ein 05er ( auch der preis ), mittelkonsole das holzdekor von der sonne verbleicht, löcher von der telefonhalterung, kofferraum fehlte der abschluss zu den hintersitzen ( kann ja alles durchfliegen ), metallgestänge hinten im kofferraum liegen frei ( womoglich für 3. sitzreihe? )

mir hats gelangt, dass auch bei mercedes viel schrott angeboten wird, bin ich aber von den jeeps gewohnt, da fuhr ich für meine beiden die ich habe/hatte insges. 4000km durch die republik

warte nun ab was noch kommt. der 400er ist mir in der steuer zu heftig

entweder bin ich meinen gewohnt, oder ist der 270er im anzug wetwas zu schwerfällig???
kann mich schon daran gewöhnen, dachte aber 223ps benzin zu 163ps diesel ist nicht die welt bei annähernd gleichem gewicht ( 2t zu 2,2t ML =

gruß andy

Hallo Jeep-Silke,

ganz ehrlich ? Kauf dir keinen ML.

Ich habe mir im September 2010 einen 270 CDI Bj. 11/2003 mit 109 tkm (Inspiritation-Vollausstattung) gekauft.

Ich habe jedoch vorher nicht die Fehler auslesen lassen und auch nicht sehr genau die Türen von unten angeschaut. Ok, mein Fehler.

Im Winter zeigten sich dann die Probleme. 2 Stellmotoren der Lüftung defekt (Kosten bei Mercedes 800,-). Heizwasserpumpe defekt (500,-),

Rost an der Fahrertür und an der Heckklappe. Nach Kulanzantrag wollte Mercedes 50 % übernehmen. Wären für mich immer noch 1.500,- gewesen. Mercedes wollte ein neue Tür einbauen, was auch richtig ist, aber die Tür kostet allein 900,- dazu kommt noch der Einbau und Lackierung. Die ML Bj. zwischen 2000 -2005 rosten alle.

Ach ja, und Wassereinbruch hatte ich auch noch. Im Winter (Obwohl Carport) war mein Kofferraum nass.

Der Klarlack an den hinteren Kunststoffblenden zwischen Seitenfenster und Heckklappenscheibe blättert ab. Das habe ich auch schon bei so vielen ML gesehen.

Außenliegende Schrauben verwittern oder rosten (Heckklappendämpfer, Türschnapper usw.).

Die Knöpfe des Comand waren abgeknabbelt (einen Doktorarbeit die Dinger zu bekommen und auszutauschen)

Die Mängel, die ich oben aufgezählt habe, sind alle bekannt und wurden hier im Forum schon sehr oft diskutiert.

Und ich gebe nie wieder 17.000 EUR für ein Auto mit solchen Mängeln aus. Dann lieber einen X5. Ok, auch der hat seinen Macken - aber der rostet jedenfalls nicht. Ein Armutszeugnis für Mercedes. Ich hatte vorher einen 123er und vier 124er. Die hatten teilweise nach 16 Jahren noch nicht solche Mängel. Und das bei einem ML, der neu 50 - 60.000 EUR kostet.

Mercdes sagte mir: "Sie können ja klagen - das haben schon mind. 100 andere versucht - und Mercedes hat immer Recht bekommen!"

Ich habe die Mängel an meinem ML jetzt alle beseitigt und er ist jetzt in einem Top-Zustand. Aber ganz ehrlich, für 17.000 EUR kauft man doch kein Fahrzeug, um daran rum zu basteln. Bin mal gespannt was jetzt noch alles kommt.

Wie gesagt, ganz schuldlos bin ich nicht. Aber das geht überhaupt nicht.

Ich kann dir nur raten, entweder keinen ML zu kaufen und wenn doch, dann das neue Modell.

T.

da hast du wie ich in die schei... gegriffen

deshalb suche ich sehr gründlich, auch wenn ich nochmals 1tkm rumfahren muss
einen von privat würde ich auch nie kaufen, egal wie gut er da steht, es müssen 2 jahre garantie bei sein,
allein vom beruhigenden her

ich schaue gerne auch unter dem wagen, die türfalzen, motorraum ( unfallschaden ) etc. nach

die optik muss auch stimmen, kanns nicht mehr hören "ist halt gebraucht"

mein jeep ist genau 12 jahre alt, sieht optisch aber so aus wie ein 3-4 jähriger, sagen alle die nach dem alter fragen

gruß andy

Abend,

zwei Jahre Garantie heißt doch "Junge Sterne", oder?

Dies beinhaltet:
* ein Vorbesitzer
* Unfallfrei
* Scheckheft bei MB
* keine Lackschäden
* uvm.
eben ein "Mercedes, wie am ersten Tag...", so der Slogan.

Wir hatten einen ML 400 CDI (BJ 2004) vor 1,5 Jahren so gekauft. Bis jetzt Tip Top. Keine Probleme, wenn dann auf Garantie.

Macht nach wie vor Spaß und ist echt zuverlässig. Von den im Forum beschriebenen Problemen sind wir (bis her, klopfe auf Holz) verschont geblieben.

ABER: für so einen wirst du schon >16T€ anlegen müssen. Und da wirst du dann auch keinen Rost an Türen oder ähnlichem finden. Auch werden die Innnenradläufe verkleidet sein.

Gruß und viel Erfolg

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Junge Sterne, heißen die m. M. die Autos bei MB bis 2 Jahre ab EZ. Gebrauchtwagengarantie ist wenn vom Händler immer drauf.

Wenn man manche Beträge zum Gebrauchtwagenkauf liest, kann man zwischen den Zeilen lesen dass erste Priorität der Preis hat und dann erst das eigentliche Auto kommt. Bei Nichtbeachtung der Grundregeln beim Gebrauchtwagenkauf kann sich das Schnäppchen schon mal ins Gegenteil verwandeln.

hallo

2 jahre gebrauchtwagengerantie sollte es heißen.
ich lege lieber 2-3 t€ drauf und bekomme was gscheites, hoffe ich doch.

morgen gehts wieder on tour, 350km insges.
ich wohne glaube ich in der beschi... gegend was autos angeht🙁

gruß andy

so, haben ihn uns angeschaut

untenrum wie fast alle etwas rost, türen ok, heckklappe unter der leiste kofferraumöffner rostblässchen und die seitlichen schwarzen kunsstoffdinger ist der klarlack ab.

könnte ich alles selber beheben

sonst steht er super da, lack 1a ohne dellen und kratzer, innen auch sauber

was meint ihr?
lieber lassen wegen rostanfälligkeit des w163????

danke
gruß andy

Zitat:

Original geschrieben von teufelsbursche



...
Die ML Bj. zwischen 2000 -2005 rosten alle.

...
T.

Moin,

ich hab hierzu mal eine Frage an die Spezialisten. Ich hatte einen ML 230 BJ 8/98 und danach einen ML320 BJ 12/99. Beide hab ich etwa 7-jährig mit etwa 60 (sechzig) tkm abgegeben, ohne daß obenherum (Türen und Klappen) Rost zu sehen gewesen wäre. Lediglich der Rahmen hatte Flugrost.

Bedeutet das, daß die Baujahre 98 und 99 rostresistenter sind als die Folgejahre?

Ich überlege nämlich, mir wieder so einen zuzulegen, diesesmal als Drittwagen. Was ist bei den Benzinern bei hohen Laufleistungen besonders anfällig?

Viele Grüße

Jörg

Zitat:

Original geschrieben von Holler72


Abend,

zwei Jahre Garantie heißt doch "Junge Sterne", oder?

Dies beinhaltet:
* ein Vorbesitzer
* Unfallfrei
* Scheckheft bei MB
* keine Lackschäden
* uvm.
eben ein "Mercedes, wie am ersten Tag...", so der Slogan.

Wir hatten einen ML 400 CDI (BJ 2004) vor 1,5 Jahren so gekauft. Bis jetzt Tip Top. Keine Probleme, wenn dann auf Garantie.

Macht nach wie vor Spaß und ist echt zuverlässig. Von den im Forum beschriebenen Problemen sind wir (bis her, klopfe auf Holz) verschont geblieben.

ABER: für so einen wirst du schon >16T€ anlegen müssen. Und da wirst du dann auch keinen Rost an Türen oder ähnlichem finden. Auch werden die Innnenradläufe verkleidet sein.

Gruß und viel Erfolg

Hi,

interessanter Thread....scheint aber auch anders zu gehen...ML55AMG vom Händler - Ende 2000, 180TKM gelaufen (bei 100000 offensichtlich Austauschmaschinchen von MB - Kulanz), 1te Hand, kaum Gebrauchsspuren, dazu ein nagelneuer Satz Winterreifen auf Alu - zusammen unter 11K. Mit ohne Feilschen und mit ohne Garantie - die man sich im übrigen auch immer seeeehr genau durchlesen sollte, weil es da in aller Regel mehr als genügend Ausschlüsse und Klauseln gibt.

Fällig waren ein neuer Klimakondensator (300 Euro samt Arbeit und Füllen), ein neues Kardanwellenlager (146Euro) und der verlorene Schlüssel für die AHK. Dazu eine Gasanlage, neue Zündkerzen und dumme Sprüche von MB seitens der PRINS-Anlage (von miiiir aus...). Fertig. Dazu noch freiwilligerweise einen normalen Getriebeölwechsel (keinerlei Abriebsspuren in Filter oder Gehäusedekel...)
Rost kann ich keinen finden, dafür ist - wohl unvermeidlich- letztens die Kunsstoffblende auf der linken Heckfenstersäule gerissen (halt einen Sprung, wurde mit schwarzem Karosseriespachtel nahezu "verunsichtbart"😉. Die 74 Euro für die Abdeckung interessieren mich nicht wirklich - hab aber keine Lust auf das Geklebe...
Ausserdem ist nach einem Jahr die Beleuchtung des Bordcomputers ausgefallen - (who cares....?!?)

Bin mehr als zufrieden....schnurrt wie ein Schnurrbart.. 🙂
M

Moin!
Lange nicht mehr hier gewesen, hänge mich mal hier ran.

Suche nicht zwangsläufig nach einem neuen Wagen, mir ist aber ein ML vor die Nase gehüpft...
ML " Inspiration" Bj. 2003, 149.000 km gelaufen, bis 100.000 km Benz-gepflegt danach andere Buden, aber Serviceheft geführt (weiß nicht, was ich davon halten soll), Ausstattung alles was im Modell eben so drin war, Navi, Xenon, Leder usw.

Habe gestern eine ganze Weile gelesen und heute die Kiste mal angeschaut.

Mängel: Lack an der Heckklappe, aber dort kein Rost zu finden, Rost an der linken Tür und geringfügig am Radlauf hinten und vorne (Bild), PDC geht nicht (Bild, piept dauerhaft auf rot und schaltet sich dann selbst ab), was kostet das wohl??, Anzeige für den Tempomat geht nicht, aber der Tempomat funktioniert.

Sonstiges: Schaltet sauber und weich, Motor läuft rund... nach ausgibigem "warm fahren" mal draufgetreten, zog sauber durch, ohne wackeln oder ruckeln oder sonstwas...

Problem: Ich muss mich bis morgen entscheiden, hat jemand von euch noch Tipps und Hinweise und vielleicht eine grobe Vorstellung was so einer kosten darf?

Wäre für schnelle Hilfe sehr dankbar!

Beste Grüße

Jd7430

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+5

Unter Druck einen ML 270 zu kaufen halte ich für bedenklich, leider geben die Bilder nicht viel her um den Zustand der Optik beurteilen zu können.
Die Probefahrt lief ja offensichtlich zufriedenstellend, hast Du die Funktionen der Lüftungssteuerung sowie die anderen elektrischen Helferlein auch geprüft?
Ansaugbrücke ist dicht?
Low Range geprüft?
Beleuchtung inkl. der Regulierung?
Fehlerspeicher ausgelesen oder lesen lassen?
Steuergerätelüfter sowie die Restwärmepumpe geprüft?
Fahrwerk poltert oder ist alles ruhig?
Bremsscheiben ok und Feststellbremse funktioniert beidseits?
Tüv und AU noch längere Zeit?
Reifen gleichmäßig abgefahren oder vorne innen oder außen oder beidseits?
Wenn Querlenker, Traggelenke oder Lenkung was weg haben stimmt die Spur nicht mehr und es kann zu Fehler von BAS/ESP und ABS kommen.
Partikelfilter sollte zumindest eingetragen sein zwecks grüner Plakette.
Hast Du eine Werkstatt Deines Vertrauens, wenn ja würde ich den ML dort vorstellen und durchprüfen lassen.
Wenn nicht und auch keiner da ist der sich damit auskennt ist vielleicht eine TÜV Untersuchung nicht die schlechteste Wahl denn mit 100 Euro kann man leben bevor man ein Auto mit dem sogenannten Wartungsstau kauft, denn dann ist sehr schnell viel mehr versenkt was sich ja dann allerdings auch über die Jahre wieder rentieren kann da diese Mängel erst mal nicht mehr vorkommen.
Was der Wagen kosten kann ist immer so eine Sache, Mängelfreie gut gewartete 163er sind sicherlich selten und kosten auch ihr Geld.
Das defekte PDC kann schon ins Geld gehen, 1 Sensor kostet glaube ich schon um die 60,- Euro aber da kann auch etwas andere vorliegen wenn es komplett ausgefallen ist.
Also mit Bedacht und Ruhe heran gehen, es sollte schon alles passen wenn Du zuschlägst.

Gruß Dieter

Moin!

Danke für die schnelle Antwort, hatte leider keine Möglichkeit den auf die Bühne zu bekommen. ABS, Airbag, ESP was Kontrollleuhten angeht normal an und aus gegangen. TÜV bis 10/2018

Mir fehlt leider der geschulte Blick... Ich denke nur, dass sich das Risiko in Grenzen hält, sofern Motor und Getriebe laufen?

Ich hoffe ich kann das nachher editieren, werde mal den Preis schreiben, er soll 5.500€ kosten wie er da steht, nicht aufbereitet, kommt so vom Kunden und weil ich den kenne, wird der quasi zum Händler-EK durchgereicht und selbst wenn er sich da noch 2-300€ rausgenommen hat, der steht nachher sicher für 8.000€ beim nächsten Händler im Netz... Wischerblätter hinten runter, Scheibenwaschanlage leer, also der wurde jetzt natürlich nicht extraschick abgegeben.

Ich rechne grob mit 1.000€ reinstecken.

Geplant war: Alle Öle (Motor, Getriebe, Differentiale(sinnvoll?), Komplettreinigung --> irgendwie auf eine Rampe, damit ich auch von unten vernünftig ran komme, schlechte Stellen schleifen, grundieren, lackieren?, Bremsen waren irgendwie schlecht zu sehen, klötze jedenfalls, oder schon weit runter gewesen, scheiben noch gut

Hab ich was vergessen?

Wie sieht das mit der Steuerkette aus? Muss ich mit Problemen rechnen? Dafür müsste der Motor komplett raus, wenn es dort einen Schaden geben sollte?

Fragen über Fragen und so wenig Ahnung und Zeit, doch wie hoch ist das Risiko?

Beste Grüße

Jd7430

Zitat:

@JD7430 schrieb am 3. Januar 2017 um 22:35:49 Uhr:


Ich rechne grob mit 1.000€ reinstecken.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Es werden etliche Punkte halbgut sein.
Oder anderster, an der Verschleissgrenze.

Da hat man die Wahl, entweder alles auf einmal machen
und dann in Ruhe Fahren.

Oder ständige Reparaturen, wo vieles dann doppelt Bezahlt wird,
weil man an manchen Stellen 3x aufmachen muß.

Steuerkette ist beim 270er kein Thema.

LG Ro

Hallo,
Kahlgruender und auch LT 4X4 haben ja schon umfangreich die Problembereiche benannt. Ich darf nochmal auf den Partikelfilter und die grüne Plakette hinweisen. Das Ruhrgebiet ist fast komplette Zone und andere Städte auch. Kommt sicher noch einiges nach. Allein der Filter selbst liegt bei ca. 800 €....
Und "Der Allgi" 's Aufarbeitungsprogramm: http://www.motor-talk.de/forum/vorstellung-derallgi-t5194229.html gibt Dir über inzwischen 29 Seiten eine gute Übersicht der Möglichkeiten......
Grüße Kallinichda

Achja, habe ich vergessen zu erwähnen, DPF ist nachgerüstet... ich danke euch für die Bemühungen, also ich sehe schon, das wird im Falle des Falles die Katze im Sack... werde morgen mal schönere Bilder bei Tageslicht machen und die Fahrgestellnummer bei der Werkstatt durchjagen lassen.

Wie schätzt ihr das Risiko bei dem Preis ein, sollte es bei den genannten Mängeln bleiben?

Dass das keine wasserdichte Sache wird, habe ich mir leider schon fast gedacht und wirklich brauchen tue ich ihn auch nicht, das größere Auto wäre dann quasi Hobby und erleichtert die Feldweg-km.

Beste Grüße

Jd7430

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