Kaufberatung ML270 gewünscht
hallo zusammen,
mein name ist andy und wohne im 3 ländereck f d ch
fahre momentan einen jeep grand cherokee 4.7 mit lpg und nun suche ich was stabileres 🙂
liebäugle hier mit dem ml 270 ( 163 ps diesel und bj 03-05 )
worauf sollte ich primär bei ner probefahrt achten, schwachstellen?
grantie hätte ich für 2 jahre, was aber kann kommen
danke für infos
gruß andy
Beste Antwort im Thema
Zum W163 muss man als erstes sagen, dass es nur eine wirkliche Modellpflege (MoPf) gab.
VorMoPf 1997 – 08/2001, MoPf ab 09/2001 – Produktionsende 2005.
Die Fahrzeuge werden somit eigentlich nur danach unterschieden. Optisch ist die MoPf äußerlich erkennbar durch, Klarglasscheinwerfer, die kleineren Außenspiegel mit Seitenblinker und die veränderten Stoßfänger, sowie die Heckklappe. Innen wurde die Mittelkonsole verändert, das Klimabedienteil (Klimaautomatik), die Schalter der EFH wanderten in die Fahrertür und der Innenraum etwas aufgewertet.
Von Produktionsbeginn bis Produktionsende wurden immer wieder kleinere Änderungen vorgenommen, welche im WIS abgelegt sind. Das ist bei der Fragestellung bei Defekten wichtig, d. h. Immer mit Datum-EZ die Fragen stellen.
Es gab nur in 2 Typen serienmäßig eine Handschaltung, im ML230 ein 5-Ganggetriebe und im ML 270 ein 6-Ganggetriebe. Alle anderen hatten ab Werk ein 5-Gangautomatikgetriebe. Bei diesem war kein Ölwechsel vorgesehen, wie eigentlich bei allen am W163 verbauten Aggregaten. Hier hatte MB auf eine Lebensdauerfüllung gesetzt. Was sich im Nachhinein als Fehler erwies und in den Anfangsjahren zu einer relativ hohen Ausfallquote führte. Die Automatikgetriebe wurden eigentlich so von den Limousinen übernommen und während der gesamten Laufzeit nicht grundlegend verändert / verbessert.
Ähnlich sieht es bei den Motoren aus.
Der ML400CDI ist preislich heute für viele interessant, aber auf Grund der hohen Verschleißquote nicht zu empfehlen, obwohl die Leistung verführerisch anmuten lässt. Natürlich gibt es auch hier einige Ausnahmen.
Die Ausfallquote am Motor ist deshalb relativ hoch, weil in regelmäßigen Abständen von 60000 bis 80000 km die Steuerketten, Spanner, Schienen und Räder an ihre Verschleißgrenze geraten. Auf Grund der geringen Platzverhältnisse sieht MB bei dieser Reparatur den Ausbau des Motors vor. Aus diesem Grund schwankt der Preis dafür je nach Werkstatt zwischen 4000 und 6000 €. Während der Produktion wurden die o. g. Ersatzteile zwar geändert, was aber nicht wirklich von ewiger Dauer ist, wie man bei einer Steuerkette eigentlich annehmen sollte.
Das Getriebe welches wahrscheinlich nicht auf das höhere Gewicht des W163, sowie das Drehmoment des 400CDI-Motors abgestimmt wurde ist eine weitere Fehlerquelle, es wurde ebenfalls fast unverändert gebaut. Deshalb sollte bei einer Probefahrt das Automatikgetriebe sauber hoch und zurück schalten. Bei den 6-Gang-Handschaltern tut sich als Fehlerquelle der Synchronkörper des 2. Ganges auf. Bemerkbar beim zurückschalten im kalten Zustand von 2 nach 1 und das vermutlich auch nur wenn der Vorbesitzer diesen Schaltvorgang immer mit Gewalt durchgeführt hat. Ein anderer Verschleißpunkt ist das Schaltgestänge (Mittelschaltung), hier sind lose, gummigelagerte Buchsen verbaut. Die gibt es nicht einzeln als Ersatzteil, sondern nur den ganzen Gestängesatz für ca. 380 € Für ca. 20 € kann man diese Buchsen aus Messing drehen lassen dann wirkt die Schaltung knackiger.
Defekte Glühkerzen und Injektoren kann man beim ML270 und ML400 als Verschleißmaterial betrachten, obwohl letztere beim häufigen Einsatz im hohen Drehzahlbereich früher Undichtigkeiten oder Ausfälle aufweisen. Mein 270er-Motor benötigte auf 150000 km keine Injektoren oder Dichtungen, nur in unregelmäßigen Abständen eine Glühkerze.
Gechipte Fahrzeuge bergen ein unbekanntes Risiko, der Motor fährt an seiner thermischen Grenze und die Getriebe laufen dann an ihrem Drehmomentmaximum, was theoretisch einen höheren Verschleiß bedeutet.
Deshalb ist beim ML270CDI mit Handschaltung ab Werk das Motordrehmoment um 30 Nm gegenüber dem Automatikfahrzeug abgesenkt und Chiptuning laut MB nicht zulässig.
Das Fahrwerk und der Rahmen, sowie viele Teile der Karosserie sind identisch von Produktionsbeginn bis Produktionsende. Bei der Modellpflege wurden laut MB ca. 1100 Teile ersetzt, wobei man davon ausgehen kann dass hier jede Schraube und jeder Clip mitgezählt wurden.
Unterschiede gibt es nur in den Federn und Stoßdämpfern, deren Teilenummern haben sich mehrfach ersetzt, und ab MoPf in der Lenkung. Der ML55AMG nimmt eine Sonderstellung ein, denn er besitzt eine Parameterlenkung.
Ansonsten gibt´s halt nichts was nicht kaputt gehen kann. Defekte an Differentialen, Verteilergetriebe, Antriebswellen treten meist erst oberhalb von 200000 km auf, natürlich immer im Zusammenhang mit der Behandlung bei der/den Vorbesitzer/n.
Wegen defekter Traggelenke, Stoßdämpfer, Stabibuchsen, Drehstablager oder Motorlager sollte man sich beim Kauf nicht aufregen. Damit kann man den Preis noch etwas drücken und dann selbst entscheiden welche Teile man einbauen möchte.
Mit den Bremsen ist dass auch so eine Sache, bei forschem Fahrstil verschleißen diese im Zeitraffertempo. Das gleiche Verhältnis gilt für den Kraftstoffverbrauch.
Der 270CDI ist laut Prospekt ca. 2 l günstiger im Verbrauch als der 400CDI, was wiederum von Fahrstil, Geschwindigkeit und Belastung abhängt. In einigen Diskussionen wird aber auch das Gegenteil genannt.
Wer ein Auto mit grüner Plakette braucht, warum auch immer, sollte wissen dass es diese „Reinheit“ nicht zum Nulltarif gibt. Weil man erstens dazu investieren muss und dann durch den eingebauten DPF einen höheren Staudruck in der Auspuffanlage erzeugt. Das hat zur Folge dass dem Motor ein paar PS verlorengehen, die aber meist durch eine andere Stellung des Gaspedals ausgeglichen werden. Dadurch steigt der durchschnittliche Verbrauch beim 270CDI um ca. einen Liter auf 100 km an. Das sind eigene Erfahrungswerte! Wenn sich der DPF allerdings durch häufigen Kurzstreckenverkehr langsam zusetzt, wird der Staudruck allmählich höher und somit auch der Verbrauch. Das zusetzen kann sich potenzieren bis zum Motornotlauf oder Motorstillstand, wenn das „Freibrennen“ (Rasen für die Umwelt) nicht möglich ist. In diesem Fall wechselt die Werkstatt den DPF aus was nicht unerhebliche Kosten nach sich zieht, denn er ist im Strang eingeschweißt.
Deshalb sollte man vor dem Kauf mindesten auf einen neuen TÜV bestehen, der aber nicht wirklich etwas aussagt. Besser ist es das Fahrzeug im Beisein an o. g. Punkten zu prüfen oder prüfen zu lassen. Sinnvoll ist auch eine Auslese des Fehlerspeichers. Hier werden z. B. dann auch Fehler in der Regelung der Klima (defekte Stellmotoren) sichtbar, welche man sonst nicht feststellen kann.
In diesem Zusammenhang kann man sich die FIN vom Verkäufer geben lassen und sich dazu bei MB die Historie ausdrucken lassen. So könnte man sehen welche Probleme während der Garantie beseitigt wurden oder auch nicht, ob ein Aggregatewechsel bei MB stattgefunden hat und man käme auch einem verschwiegenen und bei MB reparierten Unfallschaden auf die Spur.
Wenn man schon einmal unter dem Fahrzeug steht kann man die Dichtheit der Aggregate und den Rostbefall prüfen. Rost ist ein Thema welches den W163, unabhängig vom Bj. in nicht unerheblichen Maße belastet, aber von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich zu bewerten ist.
Die Aussagen dass MoPf-Fahrzeuge später rosten kann man nicht verallgemeinern, da ja nur die wenigsten das Auto neu gekauft haben und über einen längeren Zeitraum gefahren haben. Ich habe meinen ML neu gekauft, 8,5 Jahre gefahren und immer selbst repariert. Wer das kann, für den halten sich die Unterhaltskosten im überschaubaren Rahmen.
Den Kauf eines gerade mit neuem Unterbodenschutz versehenen Autos kann man nicht wirklich empfehlen.
Ein nicht zu unterschätzendes Thema ist die Elektronik und die Ausstattung. Es gibt viele unerklärliche Fehler z. B. an ESP, ABS, BAS, ZV, EWS, EGS usw. welche sich nicht oder nicht kpl. auslesen lassen. Hier werden dann großflächig STGs o. ä. gewechselt und die Fehler nicht gefunden. Bei den Sitzen sind die Sitzheizungsmatten, Sitzplatzbelegungsmatten und einige Polster regelmäßig defekt.
Am COMAND z. B. ist das Laufwerk nicht für den ständigen Wechsel von CDs ausgelegt, die Öffnung lässt zu viel Staub hinein und das Laufwerk fällt aus, ebenso bei Autos die sehr stark im Innenraum verschmutzt sind. Das Gerät ist gebaut worden, damit laut MB dauerhaft die NAVI-CD drinnen liegt. D. h. Navi prüfen.
Teuer wird´s dann beim Ausfall der o. g. Teile, so gibt es die Heizmatten eigentlich nicht einzeln sondern nur mit Bezug, da kostet z. B. ein Bezug der Sitzfläche für Lederausstattung, je nach Ausstattung zwischen 450 und 550 €, ohne Montage. Die Lehne hat dann in etwa nochmal den gleichen Preis.
Noch ein Satz zu den Benzinern. Sobald eine Gasanlage eingebaut wird, ist die Fehlersuche doppelt schwierig wegen der Vernetzung. Und dann löst sich der vermeintliche Einsparungsvorteil meist in Luft auf. Es gibt viele freie Werkstätten die mit dem W163 nicht klar kommen und viele MB-Werkstätten die sich der Gasanlage verweigern.
Bei Fehlern an o. g. Systemen sollte man trotz des höheren Stundenlohnes bei MB auslesen lassen, weil die Freien nicht alles finden und der Tausch eines Teils auf Verdacht ist meist teurer als die Auslese, die am Ende dann doch zu MB führt um den Fehler abzustellen.
Geplante Nachrüstungen oder Eingriffe in die E-Anlage am W163 sollte man vor dem Kauf genau prüfen, denn es sind Bussysteme und D2B vorhanden. Soll heißen es ist etwas komplizierter als am 2er Golf.
Nach dem Kauf ist es ratsam alle Öle zu wechseln, da ja auch für die Differentiale eine Lebensdauerfüllung vorgesehen war. Für ein defektes Differential gibt es außer den Simmerringen und Flansch keinen Ersatzteile. Der Preis für ein neues Differential liegt bei ca. 3100 €.
Ob nun Benziner oder Diesel, das muss man für sich selbst entscheiden. Prinzipiell sind die Benzinmotoren haltbarer. Bis auf die Ausfälle von LMM und Zündmodulen. Die Motoren- Konstruktion und Anzahl der verwendeten Geber, ist allerdings nicht minder kompliziert wie man z. B. an Hand von 4 Lambdasonden und Luftpumpe feststellen kann.
Bei den Benzinmotoren nehmen die US-Modelle eine Sonderstellung ein. Sie kommen recht preiswert über den Teich und müssen eigentlich umgerüstet werden.
Z. B. Scheinwerfer asymmetrisch, LWR (man glaubt es kaum aber das braucht man in den USA anscheinend nicht), Rücklichter, Reifen mit dem richtigen Geschwindigkeitsindex. Es soll aber mittlerweile schon dafür Ausnahmegenehmigungen geben, was ich wiederum für einen schlechten Witz halte.
Bei den US-Modellen muss man wissen dass dort eine andere Kraftstoffanlage verbaut ist und dass sich manche Werkstätten komisch bei der Teilesuche für US-Modelle anstellen.
Es gibt hier keine Faustregel zum Kaufpreis wie viel Geld der Käufer in der Portokasse lassen sollte um bei etwaigen Ausfällen liquid zu bleiben. Auch die Gebrauchtwagengarantie ist in Anbetracht des zu erwartenden Kilometerstandes beim Kaufobjekt nicht das Allheilmittel. Kulanz von MB ist meist auch nicht mehr drin.
Das o. g. sind die Erfahrungen mit meinem Auto und dem ML400CDI eines Bekannten, der ihn aber nicht so lange besessen hat wie ich.
Insgesamt bin ich gern mit dem ML270CDI gefahren, die Leistung und die Geländetauglichkeit waren ausreichend, der Verbrauch akzeptabel, Sitzposition und Platzverhältnisse waren o. k.
Da ich weiß das es das perfekte Auto nicht gibt, sehe ich Defekte am Auto relativ gelassen.
86 Antworten
Zitat:
@Kahlgruender schrieb am 6. Januar 2017 um 22:20:35 Uhr:
Also sei mir bitte nicht böse, wenn ich alleine schon hinten von der Achse die Bilder sehe, dann sehe ich noch alles im Urzustand und nichts ausgetauscht und da steht in kürze schon das erste an. Der Rost wäre mir auch schon ein Dorn im Auge. Nur weil dieser innen noch recht manierlich aussieht wäre er bei mir aber schon durchgefallen.
Tue Dir selbst den Gefallen und suche weiter denn es gibt deutlich bessere für einen ähnlichen Preis.
DerAllgi, Ro und Cleanfreak haben schon das passende dazu geschrieben und die verstehen ihr Handwerk und was vom 163er.
Der Volvo XC90 ist wesentlich empfindlicher in der Automatik und im Gelände nicht so gut von der Traktion, ich habe mit meinem 270er einen Volvo der mit Pferdehänger stecken blieb noch mit Leichtigkeit in der Untersetzung rausgezogen. Und fürs Grobe gibt es noch wesentlich besseres als den 163er. Aber wenn es Dir in der Landwirtschaft um die Arbeitserleichterung geht dann hole Dir doch einen Defender denn da kannst Du auch noch Holz mit rücken wenn es sein muß.
In dieser Preisklasse werden momentan noch reichlich angeboten, selbst DoKaPritsche mit LKW Zulassung. Selbst Lof ist bei einigen möglich, zumindest wurde es mal eingetragen.
Wenn bei mir der Autobahnanteil nicht so hoch und aus Gesundheitlichen Gründen die Bequemlichkeit nicht so wichtig wäre, dann wäre es definitiv ein Defender geworden. 😛Oder ein G-Modell. 😁
Vielen Dank allen für die guten und ehrlichen Antworten... werde dann wohl Abstand davon nehmen.
Soll und muss nichts gröberes sein, wird kein Betriebswagen, reiner privater Luxus. Die Feldwege macht mein Golf im Moment auch problemlos (langsam und wenn es jetzt nicht unbedingt mega nass ist).
Ich werde mal noch ein wenig stöbern was es so gibt und sonst eben meinen Golf bis nach Afrika fahren 😛
Wenn jemandem etwas ins Auge springt ca. 100 km um Bassum bei Bremen, dann würde ich mich über einen Hinweis freuen.
Ich denke der Jeep sagt mir nicht so zu, XC90 und der ML gefallen mir hingegen gut.
Wie sieht es eigentlich mit den anderen ML-Modellen aus? Diesel ist gesetzt und größer als 320 sollte er nicht sein (Steuern).
Ich habe keinen Zeitdruck, würde also lieber ein "Schnäppchen" finden wollen. Auf unseren Flächen wächst zwar viel, aber Geld gehört leider noch nicht dazu 😁
Beste Grüße
Jd7430
Die neueren ML W164 sind zu teuer, und die ersten Jahre haben Probleme mit dem damals neuen 7Gang-Automatikgetriebe.
Insgesamt finde ich wird der W163 wegen des Restwertes und der hohen Wartungskosten nun zum Schrauberauto.
Zitat:
@JD7430 schrieb am 3. Januar 2017 um 18:29:16 Uhr:
ML " Inspiration" Bj. 2003, 149.000 km gelaufen, bis 100.000 km Benz-gepflegt danach andere Buden, aber Serviceheft geführt (weiß nicht, was ich davon halten soll)
Auweia, ich habe gerade mal mehrere Seiten hier aufgeholt. Bis 100tkm Benz-gepflegt und sieht jetzt aus wie hingeschi...? 😕
Wenn der 270 jetzt 7500€ kosten soll, verkaufe ich meinen für 20t€...... 😉
Zitat:
@borsi112 schrieb am 9. Januar 2017 um 19:49:10 Uhr:
Zitat:
@JD7430 schrieb am 3. Januar 2017 um 18:29:16 Uhr:
ML " Inspiration" Bj. 2003, 149.000 km gelaufen, bis 100.000 km Benz-gepflegt danach andere Buden, aber Serviceheft geführt (weiß nicht, was ich davon halten soll)
Auweia, ich habe gerade mal mehrere Seiten hier aufgeholt. Bis 100tkm Benz-gepflegt und sieht jetzt aus wie hingeschi...? 😕
Wenn der 270 jetzt 7500€ kosten soll, verkaufe ich meinen für 20t€...... 😉
Hi! 😁
Ich habe ihn mir aus dem Kopf geschlagen... finde allerdings irgendwie nicht wirklich etwas, aus dem anfänglichen Zeit lassen wird jetzt doch ein gewisser Druck... Bin Momentan in Richtung A6 Quattro am schauen, aber das ist ein anderer Thread 🙂
Beste Grüße und vielen Dank
Jd7430
PS: Wenn jemand etwas interessantes sieht, bin ich dennoch offen!
Ähnliche Themen
Zitat:
@JD7430 schrieb am 9. Januar 2017 um 19:51:50 Uhr:
... aus dem anfänglichen Zeit lassen wird jetzt doch ein gewisser Druck...
Ne , immer mit der Ruhe ....
wird schon
Bin damals Wochenlang für den XP unterwegs gewsen .
Viele hundert kilometer , bis dann tatsächlich am Ende der Suche "meiner" in 12 km Enternung stand !!
😰
Zitat:
@xp-2 schrieb am 9. Januar 2017 um 22:07:01 Uhr:
Zitat:
@JD7430 schrieb am 9. Januar 2017 um 19:51:50 Uhr:
... aus dem anfänglichen Zeit lassen wird jetzt doch ein gewisser Druck...Ne , immer mit der Ruhe ....
wird schon
Bin damals Wochenlang für den XP unterwegs gewsen .
Viele hundert kilometer , bis dann tatsächlich am Ende der Suche "meiner" in 12 km Enternung stand !!😰
Den XP habe ich mir ende 2001 durch einen Ford Händler suchen lassen hat mich letztlich 1000,- mehr gekostet als wenn ich ihn Direkt von Privat gekauft hätte, der XP war damals 3 Jahre Alt hatte knapp 100.000 KM gelaufen und gehörte den Ford Werken die ihn einem FC Köln- Spieler zur Verfügung stellten.
Durch diesen Deal hatte ich aber Hersteller/ Händler Garantie von 2 Jahren und das war auch ganz Gut so🙂
Den Wagen habe ich fast 6 Jahre gefahren und danach noch gut weiter Verkauft!
Gruß Detlef
Tja Detlef ,
da ich Händlern sowieso eher nicht so das Vertrauen entgegenbringe ...
Ich finde die Suche eigentlich immer sehr Spannend , und man lernt sehr viel von und über Verkäufer !!
Hatte damals schon auch einen ML probegefahren , und aus irgendeinem Grund war ich beim Daimlerhändler vorbeigefahren und wollte wissen was ne Grosse Inspektion kostet .
Naja , als ich es dann wusste habe ich den ML zurückgefahren und mich erstmal von dem Traum verabschiedet .
Zu dem Zeitpunkt hatte null Ahnung vom Autoschrauben , DAS habe ich tatsächlich mit dem XP und den Leuten im Explorer Board gelernt .
Was leider auch nötig war , denn der Xp war ein Fass ohne Boden ( auch ein 2001 , gekauft 2008 ) und erst 130000 gelaufen .
Um es nicht falsch zu verstehen , ich finde den Xp immer noch klasse aber es wurde zuviel .
Ich will es mal so sagen , wer einen Explorer gefahren hat dem kann man mit dem ML keine Angst machen 😁😁
Der Händler bei dem ich den XP gekauft habe war ein Ford Autohaus.
Das mit der 2 Jahres Garantie war wie gesagt ganz gut so denn es wurde so einiges Repariert und getauscht incl. einer kompletten Lenkung ohne die Garantie hätte ich auch Blöd dagestanden, so war ich sehr Entspannt! Motor und Getriebe haben im übrigen Nie Probleme gemacht.
Aber der XP war im Gegensatz zum ML sehr Schrauberfreudig 🙂
Und er hatte noch Echte Stoßstangen, die hielten schon einiges aus ohne gleich zu Verbiegen oder zu Brechen🙂
Gruß Detlef
Zitat:
@Hennaman schrieb am 11. Januar 2017 um 11:37:37 Uhr:
Der Händler bei dem ich den XP gekauft habe war ein Ford Autohaus.Das mit der 2 Jahres Garantie war wie gesagt ganz gut so denn es wurde so einiges Repariert und getauscht incl. einer kompletten Lenkung ohne die Garantie hätte ich auch Blöd dagestanden, so war ich sehr Entspannt! Motor und Getriebe haben im übrigen Nie Probleme gemacht.
Aber der XP war im Gegensatz zum ML sehr Schrauberfreudig 🙂
Und er hatte noch Echte Stoßstangen, die hielten schon einiges aus ohne gleich zu Verbiegen oder zu Brechen🙂Gruß Detlef
so isses. Unserer von 93!!! hatte NIE ein Problem, welches über die normalen Verschleissteile hinausgegangen wäre. Mussten uns jetzt Ende letzten jahres davon trennen, da dann doch noch tatsächlich vorne ein kompletter Querträger einfach "weg" war. Zu aufwändig, wenn man keine eigene Werkstatt mit Bühne und halle hat....
Ersatz wurde ein 2000er Trailblazer - auch ein interessantes Konzept und mit fast 300 Pferden auch recht gut unterwegs. Billig noch darüber hinaus. Explorer.....jederzeit gerne wieder, geniales Konzept.
Matthias
XP0 und XP1 waren die besten.
Da war das Konzept noch recht unverwässert.
LG Ro
Zitat:
@LT 4x4 schrieb am 11. Januar 2017 um 15:46:48 Uhr:
XP0 und XP1 waren die besten.
Da war das Konzept noch recht unverwässert.LG Ro
🙂
wenn ich mir so Fotos von den "neueren" Explorern anschaue, werde ich aber auch schon ein wenig hibbelig.🙂..Frauchen kam heute mit Bildern vom neuen Ford F150 an....habe ihr klargemacht, daß ich nicht vorhabe, den Carport grössentechnisch zu verdoppeln (vom bisher ausgebliebenen Lottogewinn rede ich da noch gar nicht..) Naja....mit dem Chevrolet Trailblazer ist sie auch zufrieden, wenn sie auch am Uralt-Explorer mehr gehangen hat.
Schaumer mal, wie lange der durchhält, ist auch ein wenig eine Bastelbude (so Kleinigkeiten wie Tachobeleuchtung, Drehzahlmesser-Schrittmotor (staun..) udgl mehr Geraffel...aber auch relativ gut zu beherrschen, glaub ich...) Die knappen 300 Pferde stehen der Kiste auch ganz gut 🙂
M
Ich sehe schon , hier gibts einige aus der ehemaligen Fordecke 😎
So schnell gebe ich ja auch nicht auf wenn ich was will , und der XP gefiel mir immer .
Die Reperaturen beim 2001 , den 1994 und den 1996 die ich zwischendurch gefahren bin , sind auf der Liste garnicht dabei .
-Komplette Bremsen vorne wie hinten
-Handbremsklötze
-Bremsleitungen
-Stossdämpfer vorne wie hinten
-Kompressor für die Niveauregelung , einmal getauscht , einmal repariert
-Leitungen und 2 Solenoids für die Niveauregelung
-Beide Traggelenke mit Querlenker
-Zwei auspuffhalterungen schweissen
-1 Bremssattel vorne neu
-Beide Radlager vorne
-1 Spurstangengelenk
-Traggelenke vorne unten
-Getriebe Schaltschieberkasten neu
-Schweller Fahrerseite geschweisst
-Gurtschloss , Türgriff innen , und einiges an kleinkram mehr .
Als das Difföl von der Steckachse in die Bremstrommel hinten lief habe ich dann aufgegeben !