Kaufberatung Mercedes EQS (350+/450+), E300 de oder Alternativen
Liebes Forum,
ich habe vor Kurzem meinen Arbeitsplatz von Deutschland nach Belgien verlegt. Aus privaten Gründen bleibe ich weiter in Deutschland wohnhaft mit der späteren Option 2 Nächte in Belgien zu verbringen, um die Pendelei zu verringern. Aktuell pendel ich ca 1300Km pro Woche (in Zukunft 650km).
Seit geschlagenen 2 Monaten fahre ich nun noch mit meinem alten Smart 451 (71PS) diesen Weg, aber möchte sehr bald upgraden. Ich fahre eigentlich hauptsächlich durch die Niederlande wo tagsüber Tempolimit 100km/h gilt.
Da es ein Firmenwagen werden soll muss es wegen der Steuervergünstigung (75% Hybrid, 100% Elektro) zwingend ein Auto mit Hybrid oder rein Elektro sein. Nun habe ich mir das ganze mal durchgerechnet.. durch die Absetzbarkeit liegen beide Wagen (bis auf den Kaufpreis relativ gleich auf bzw der EQS wäre sogar tendenziell günstiger, weil ich ebenfalls alle Kosten Strom und Wartung auch 100% absetzen kann).
Ich möchte bald beide Wagen probefahren, wobei ich schon öfters die E Klasse (W213) gefahren bin und den Wagen als recht gemütlich beschreiben würde.
Ich würde den Wagen lediglich gebraucht kaufen (ca 40K bis 55K). Vorallem die 5 Jahre Junge Sterne Garantie (bei qualifizierten Modellen) macht ein EQ Modell doch sehr interessant.
Hat jemand Erfahrung wie es bei den Wagen mit hoher Laufleistung, Wartung und vorallem Wertverlust aussieht?
Falls jemand gute Erfahrung mit anderen Modellen gemacht hat, würde ich mich ebenfalls über Input über andere Autos freuen.
Mir ist es vorallem wichtig komfortabel zu reisen und einen guten Komfort zu haben. An meiner Arbeitsstelle in Belgien kann ich den Wagen mit 11Kw AC laden.
MfG
30 Antworten
Zitat:@matthias1771 schrieb am 31. Mai 2025 um 23:39:01 Uhr:
Der Argumentation, man könne mit dem EQS keine Langstrecken fahren, kann ich nicht folgen. Ich habe den EQS 450+ mit Hinterradantrieb (altes Modell mit 108 KWh Akku) und fahre fast nur Langstrecken, ca. 35.000km / Jahr.Die kürzeste Strecke (und häufigste) sind rund 400km einfache Strecke plus ein paar km vor Ort. Da kann ich im Sommer und Winter mit vollem Akku losfahren und brauche unterwegs nicht nachladen … super! Dann habe ich noch ein paar Strecken zwischen 500 und 700km einfache Strecke. Da lade ich unterwegs 1x nach, je nach Lademöglichkeit am Ziel eher wieder nahezu voll oder nur 10-15 Minuten, um das Ziel zu erreichen … das klappt ebenfalls super! Ich fahre aber auch gelegentlich richtig lange Strecken um oder sogar über 1.000km einfache Strecke. Dann geht es meistens nach Österreich, Tschechien oder Polen. Das sind dann Strecken, wo ohnehin Stopps erforderlich sind, für die Toilette, einen Kaffee oder einen Happen zu Essen. Solche Stopps verbinde ich dann auch mit einer Ladung und es ist mir auch egal, ob ich 2,3 oder 4x anhalte … auch das klappt super!Wenn jemand 2x im Jahr eine 1.200km Strecke fährt und das als Argument auffährt um zurück auf einen Verbrenner (Hybrid) zu wechseln … hmm, kann man natürlich machen, ist ja eine freie Entscheidung, aber nachvollziehen kann ich es nicht … ich würde es nicht machen!
Wenn man darauf steht die meiste Zeit blöd herumstehen und warten zu müssen, ist das ja super.
Für mich, auch aufgrund des Preises der dafür aufgerufen wird, indiskutabel. Für das Geld muss eine Reichweitr von realistischen 600-700km drinnen sein - und das nicht bei LKW-Kriechgeschwindigkeit 🤦🏽♂️
Da fährt man ja bei einer 500km Strecke ja schon fast den halben Tag…
Zitat:
@F00bar schrieb am 1. Juni 2025 um 05:38:36 Uhr:
E53 AMG 😁
Zum Thema Langstrecke: ich bin die Tage 910km am einem Tag mit meinem EQE 300 gefahren. 2 Ladestopps (21 und 29 Minuten Dauer), Ankunft mit 18% SoC (laden am Ziel) und mit 95% SoC losgefahren. Bis km 600 war ich noch bei 100 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, danach durfte ich eine Vollsperrung umfahren, kam am Ende auf 91km/h im Schnitt. Aber mal im Ernst, das macht am Ende weder mit einem Verbrenner noch mit einem BEV Spaß, das sind jenseits der 10 Stunden die man aufbringt.
Ohne Ladepause aber die muss man auch dazu zählen und dann sinkt die Durchschnitsgeschwindigkeit erheblich.
Man kann es drehen wie man will für Menschen die gerne Schnell von A nach B kommen wollen und gleichzeitig selbst bestimmen wollen wo sie tanken und es nicht vorziehen irrgendwo bei strömenden Regen ohne Dach ein Ladeerlebnis der besonderen Art zu haben bleibt der ICE die Idealbesetzung, und das noch sehr lange wie ich denke.
Zitat:
@blackbird2483 schrieb am 1. Juni 2025 um 07:09:08 Uhr:
Ohne Ladepause aber die muss man auch dazu zählen und dann sinkt die Durchschnitsgeschwindigkeit erheblich.
Man kann es drehen wie man will für Menschen die gerne Schnell von A nach B kommen wollen und gleichzeitig selbst bestimmen wollen wo sie tanken und es nicht vorziehen irrgendwo bei strömenden Regen ohne Dach ein Ladeerlebnis der besonderen Art zu haben bleibt der ICE die Idealbesetzung, und das noch sehr lange wie ich denke.
Und Tanken kostet auch Zeit. Nicht so viel wie beim BEV das Laden. Wie man fast regungslos stundenlang sitzen kann ist mir mittlerweile ein Rätsel, vor 10 Jahren auch weniger ein Thema. Pauschal ist Langstrecke aber nicht unmöglich 😉 das Thema fehlender Dächer bei Ladesäulen ist schade.
Zitat:
@Beethoven schrieb am 1. Juni 2025 um 02:53:04 Uhr:
Ich schon, da man in der Praxis weder mit 100 Prozent losfahren, noch mit 0 Prozent ankommen will. Wer mit 80 Prozent SoC startet (320km Reichweite), lädt auf einer solchen Strecke viermal von 20 Prozent auf 80, um dann mit 20 Prozent das Ziel zu erreichen. Die Ladesäulen stehen auch nicht immer da, wo man sie mit 2 Prozent SoC gerade braucht. Ob man wegen so einer Fahrt das Elektroauto abgibt, ist eine andere Frage. Ich jedenfalls halte dennoch daran fest.
Du hast Recht, ich war irrigerweise davon ausgegangen, dass es sich bei der angegebenen Reichweite um die genutzte Kapazität handelt. Und der dafür notwendige Verbrauch ist mehr als unrealistisch, v.a. beim 108kWh Akku, mein Fehler.
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Was ich auch noch ergänzen möchte, es ist oftmals einfach keine Ladesäule in „greifbarer“ Nähe wenn man ankommt. Mit Sicherheit kann man die 1200 Kilometer im Sommer auch mit 2x Laden packen aber das Auto wird die nächsten Tage direkt gebraucht und es ist, für mich zumindest, die schlechteste Lösung mit ~10% Soc anzukommen. Somit mache ich noch eine „unfreiwillige“ Ladepause mehr damit ich die Tage meine Ruhe habe. Ich war nun zwei Jahre elektrisch unterwegs, ein EQE 350 und EQS 450 zusammen knapp 50.000 Kilometer, und das sind meine Erfahrungen. Wir fahren etwa 8-10 im Jahr die 1200 Kilometer am Stück und dort kommt die Elektromobilität oft an seine Grenzen. Was bei mir hinzukommt, die lange Strecke fahren wir immer zu zweit. Somit sind die Ladepausen, die sicherlich gut tun wenn man alleine fährt, will ich nicht abstreiten, nicht im vollen Umfang nötig.
Mit besserer Lade Infrastruktur und Flächendeckenden 800 Volt wird das besser.
Ich will das Thema E Mobilität überhaupt nicht schlecht reden und den EQE / EQS erst recht nicht. Großartige Autos und ich bin mir bewusst, mit meinem Profil bin ich vielleicht die Ausnahme. Letztendlich reden wir hier von Fahrzeugen die 100.000€ und mehr kosten, in der Preisklasse möchte ich persönlich keine Einschränkungen.
Für die Interessenten: Absoluter Tiefpunkt in den zwei Jahren war die Fahrt nach Kroatien in den Urlaub zu viert. Der Ladepark welcher angefahren wurde, es auch sonst nichts in der Nähe gab, war fast komplett offline. Von 12 Ladesäulen ging genau eine einzige und es hatte sich eine massive Schlange gebildet. Hauptsächlich viele Dänen/Norweger die teils mit Elektrautos unterwegs waren wo nach 250-300 Kilometern Feierabend ist auf der Autobahn. Respekt an die Leute und eine Runde Mitleid für mich, wie ich meine drei anderen Mitfahrer fast 2 Stunden trösten musste 😅
Ich finde es im Forum wichtig, wenn unterschiedliche Meinungen ausgetauscht und diskutiert werden können. So kann sich jeder dann für sich die richtige Entscheidung treffen. Schön, dass es meistens so sachlich abläuft wie in diesem Thread.
Hier ist aber Kaufberatung angesagt.
Daher dikutiert Ihr die Ladethemen und den Rest besser ab jetzt im dafür vorgesehenem Forum.
(ß) Hybrid & Elektro Forum - Brennstoffzellen, Elektro, Hybrid, ... » 2.145 Themen oder Unterforen
Subjektive Meinungen sind auch nur bedingt hilfreich in einer KAUFBERATUNG !
Ich besitze sowohl ein Elektroauto als auch ein PHEV. Aufgrund meiner Erfahrungen mit der Nutzung eines Elektroautos über lange Strecken rate ich dennoch davon ab, ein Elektroauto für lange Strecken zu nutzen. Wenn Sie nur ein Auto besitzen, empfehle ich ein Kraftstofffahrzeug oder zumindest ein PHEV.
Zitat:
@uyaem schrieb am 31. Mai 2025 um 23:45:36 Uhr:
Die Mathematik hinter "worst case 400km" und "viermal Laden bei 1200km" kann ich auch nicht so wirklich nachvollziehen... o.O
worst case bezieht sich sicherlich auf eine Einzelfahrt mit 100% Aufladung zum Startzeitpunkt.
Unter den 4 Stopps werden sich dann sicher auch mal Kurzstopps mit lediglich 10 Minuten Ladezeit verbergen (Toilettengang), in denen dann auch mal "nur" 150km zusätzliche Reichweite nachgeladen werden, z.B. von 20% auf 45%. Und der nächste Stopp ist dann eben wieder 25 Minuten, weil man was essen geht, und dann hat man in der Zeit von z.B. 15% auf 80% die Restreichweite von 100km auf 500km gesteigert und die nächste Etappe ist halt wieder länger: weitere 400km bis 15%.
Mit einem E-Auto passt man halt sein Verhalten an: man lädt einfach bei jedem Stopp direkt da wo man auch parkt. Und dann merkt man schnell, dass sich die Anzahl und die Dauer der Stopps auf langen Strecken gar nicht so sehr von denen mit Verbrenner unterscheiden, was nicht an der Reichweite des Fahrzeugs, sondern mehr an den biologischen Körperfunktionen liegt. Der Extrahalt an Tanksäulen entfällt dann auch noch.
Zitat:
@wolffran schrieb am 1. Juni 2025 um 13:04:20 Uhr:
Für die Interessenten: Absoluter Tiefpunkt in den zwei Jahren war die Fahrt nach Kroatien in den Urlaub zu viert. Der Ladepark welcher angefahren wurde, es auch sonst nichts in der Nähe gab, war fast komplett offline. Von 12 Ladesäulen ging genau eine einzige und es hatte sich eine massive Schlange gebildet. Hauptsächlich viele Dänen/Norweger die teils mit Elektrautos unterwegs waren wo nach 250-300 Kilometern Feierabend ist auf der Autobahn. Respekt an die Leute und eine Runde Mitleid für mich, wie ich meine drei anderen Mitfahrer fast 2 Stunden trösten musste 😅
Sowas habe ich im letzten Sommerurlaub gesehen - aber in D. 2x 22Kw zum Laden auf einem REWE-Parkplatz im Industriegebiet, daneben wartende e-Auto-Fahrer in Campingstühlchen - die einen warteten auf das Laden ihres Wagens, die anderen dran zu kommen. Und es ist bewundernswert, wie die Leute das hinnehmen und dort plaudernd im Industriegebiet neben dem Schnarchlader sitzen statt am Strand. Der eine sagte mir dann, dass er ja gar nicht sooo lange sitzt, das würde bei der lahmen Säule ja ewig dauern. Er lädt nur 1/2h, macht dann am Nachmittag einen Ausflug mit der Familie, und kann dann morgen beim Brötchen holen im REWE-Bäcker nochmal anschließen für den Tag ... da muss ich halt auch sagen, dass ich mich daran nicht anpassen will, zumal in den wertvollen und knappen Urlaubstagen. Da genieße ich die 1000km Reichweite vom Benziner, und wenn die in 1,5 Wochen verfahren sind werden die nächsten 1000 in 3 1/2 Minuten "nachgeladen"
Ich bin das ja immer auch am vergleichen, aus Interesse. Es gibt dann eben auch zahlreiche Ferienhausanbieter, die direkt drauf hinweisen: KEINE LADEMÖGLICHKEIT FÜR IHR E-AUTO AM HAUS!
Zitat:
@Fahrkomfort schrieb am 5. Juni 2025 um 23:33:18 Uhr:
Mit einem E-Auto passt man halt sein Verhalten an: man lädt einfach bei jedem Stopp direkt da wo man auch parkt. Und dann merkt man schnell, dass sich die Anzahl und die Dauer der Stopps auf langen Strecken gar nicht so sehr von denen mit Verbrenner unterscheiden, was nicht an der Reichweite des Fahrzeugs, sondern mehr an den biologischen Körperfunktionen liegt. Der Extrahalt an Tanksäulen entfällt dann auch noch.
Du sagts es - man passt sein Verhalten an die e-Mobilität an - man muss eben dort pinkeln gehen und essen wo die Ladesäule steht. idR will ich dort aber nicht hin, ohne Ladesäule würde ich niemals diese Orte frequentieren. Mit dem Hybrid muss ich auf dem Weg zur Nordsee nicht tanken, dafür muss ich also keinen Stopp einplanen. Ich kann also ganz nach meinem Belieben einen etwas abseits liegenden Landgasthof abseits der BAB wählen, wo ich nach dem Essen auch nochmal entspannt mit dem Hund laufen kann. Noch nicht mal das kann man ja idR an so Rastplätzen gescheit machen, die sind ja meist eingezäunt.
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Du sagts es - man passt sein Verhalten an die e-Mobilität an - man muss eben dort pinkeln gehen und essen wo die Ladesäule steht. idR will ich dort aber nicht hin, ohne Ladesäule würde ich niemals diese Orte frequentieren. Mit dem Hybrid muss ich auf dem Weg zur Nordsee nicht tanken, dafür muss ich also keinen Stopp einplanen. Ich kann also ganz nach meinem Belieben einen etwas abseits liegenden Landgasthof abseits der BAB wählen, wo ich nach dem Essen auch nochmal entspannt mit dem Hund laufen kann. Noch nicht mal das kann man ja idR an so Rastplätzen gescheit machen, die sind ja meist eingezäunt.
Witzig, den gleichen Gedanken habe ich immer, wenn ich mit einem Verbrenner aus dem dienstlichen Fuhrpark unterwegs bin - "ich will jetzt hier eigentlich nicht an der Zapfsäule halten, dreieinhalb Minuten im Wind stehen und möglichst ohne überfahren zu werden zum bezahlen in die Tanke laufen. Da hab ich grad keinen Bock drauf. Ich würde jetzt viel lieber im Auto sitzen, 20 Minuten bei guter Musik und Sitzmassage entspannt dösen und dann ausgeruht nahezu lautlos weiterschweben."
Dann hatte ich einen 1000km-Reichweite Diesel als Werkstattersatzwagen. Der musste plötzlich im Alltag eine DPF-Reinigung durchführen, die er bei meinem Kurzstreckenprofil nie zu Ende bringen konnte. Ich war dann dazu genötigt 20 Minuten zum Jucks im Kreis zu fahren, während der Verbrauch von 5l/100km auf 9l/km rauf ging ;-)
Es sind einfach unterschiedliche Erfahrungen. Ich bin sehr für Technologieoffenheit. Alles hat Vor- und Nachteile. Für mich geht mit dem E-Auto, insbesondere dem EQS, ein Techniktraum meiner Kindheit in Erfüllung. Endlich Reisen ohne Lärm und ohne Vibration.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 6. Juni 2025 um 10:41:07 Uhr:
Da genieße ich die 1000km Reichweite vom Benziner, und wenn die in 1,5 Wochen verfahren sind werden die nächsten 1000 in 3 1/2 Minuten "nachgeladen"
Ich bin das ja immer auch am vergleichen, aus Interesse. Es gibt dann eben auch zahlreiche Ferienhausanbieter, die direkt drauf hinweisen: KEINE LADEMÖGLICHKEIT FÜR IHR E-AUTO AM HAUS!
Du sagts es - man passt sein Verhalten an die e-Mobilität an - man muss eben dort pinkeln gehen und essen wo die Ladesäule steht. idR will ich dort aber nicht hin, ohne Ladesäule würde ich niemals diese Orte frequentieren. Mit dem Hybrid muss ich auf dem Weg zur Nordsee nicht tanken, dafür muss ich also keinen Stopp einplanen. Ich kann also ganz nach meinem Belieben einen etwas abseits liegenden Landgasthof abseits der BAB wählen, wo ich nach dem Essen auch nochmal entspannt mit dem Hund laufen kann. Noch nicht mal das kann man ja idR an so Rastplätzen gescheit machen, die sind ja meist eingezäunt.
Sagen die, die noch nie wirklich E-Auto gefahren sind und deshalb ganz viel zum Thema beitragen können!
Natürlich gibt es elektrische Fahrzeuge, die nur für die Kurzstrecke gedacht sind - mit denen fährt man aber nicht nach Kroatien. Und die E-Autos, um die es hier im Forum geht haben das oben geschilderte Problem nicht.
Mir ist es noch nie passiert, dass ich irgendwo warten musst oder nicht laden konnte. Nie. Die Reichweite des Wagens ist wesentlich größer als die meiner biologischen Ausdauer.
Deine Argumente sind alle aus der Anfangszeit der E-Mobilität. Mach Dir mal den Spaß und such' z.B. ein Ferienhaus in Dänemark. Sicher die Hälfte hat am Haus eine Wallbox für die Gäste.
Zitat:
@580 schrieb am 6. Juni 2025 um 11:03:22 Uhr:
1. Sagen die, die noch nie wirklich E-Auto gefahren sind und deshalb ganz viel zum Thema beitragen können!
2. Und die E-Autos, um die es hier im Forum geht haben das oben geschilderte Problem nicht.
3. Mir ist es noch nie passiert, dass ich irgendwo warten musst oder nicht laden konnte. Nie. Die Reichweite des Wagens ist wesentlich größer als die meiner biologischen Ausdauer.
4. Deine Argumente sind alle aus der Anfangszeit der E-Mobilität.
5. Mach Dir mal den Spaß und such' z.B. ein Ferienhaus in Dänemark. Sicher die Hälfte hat am Haus eine Wallbox für die Gäste.
- zumindest haben wir jetzt das 4. e-Auto in Folge
- ach, die laden an der 22er Säule schneller? Haben mehr Ladepunkte in attraktiver Umgebung zur Verfügung, klappen die am Wunschort vorm Mercedes aus? gelten für die andere Vorschriften und man muss sich nicht den Wecker stellen weil man nur 2h an der verfügbaren Säule vorm Hotel stehen darf?
- musst Du zur Ferienzeit fahren? Ich habe jedenfalls schon öfter wartende e-Autofahrer sehen können. Ganz genervt war mal ein Tesla-Fahrer mit WoWa, ich möchte gerne mal wissen wie oft der auf der Reise den WoWa abgekuppelt und weggeschoben hat mit den Kids (Mover war schon kaputt) ... Und nochmal - mir geht es nicht um die Vermeidung der Pause, sondern um den Ort der Pause um die Ladesäule herum. Die stehen halt nicht in attraktiver Lage neben einem netten Gasthof wo Mutti kocht, sondern da isst Du dann 08/15 Conveniencefood zu höherem Preis als eben 10km weiter draußen (wo ich Pause machen bevorzuge), und kannst mit dem Hund 50x die örtliche Kackwiese umrunden statt mal ne Stunde nett zu laufen
- da es mich interessiert mache ich immer die Probe an den Orten die wir so bereisen. Wäre ich mit dem e-Auto unterwegs, wie wäre das dann abgelaufen, wo würde ich den jetzt wieder voll bekommen ... es ist einfach bequem, sich diesen Gedankengang nicht machen zu müssen, und 300km hin fahren zu können und am nächsten Tag wieder zurück ohne Recherche führen zu müssen: muss ich zwischenladen? Sollte ich zwischenladen? Wenn ja - wo denn? Und wie lange dauert das dann? Das sind meine Beobachtungen der letzten Reisen.
- ich will nicht nach Dänemark, das zum Einen 😉. Und wenn jetzt mein Traumhaus für meinen Preis und in meiner bevorzugten Lage eben zu den anderen 50% gehört - also auch hier eine beschränkte Auswahl aufgrund des Antriebskonzeptes meines Fahrzeuges akzeptieren? Allein dass ich schon suchen muss wo ein großer Schutzhund mit darf, jetzt haben wir noch die Einschränkung "laden am Haus"?
Ich bewundere jeden, der das alles so hinnehmen kann und das alles nicht als einschränkend empfindet.
Sellten so einen Schmarrn gelesen...
Keine Ahnung, wo auf dem Land du bei Mutti Essen gehst und nicht laden kannst und warum du dann 4 E-Autos hast/hattest, aber egal...
Kopfschüttel und weg...
Edit: Wir parken oft in den besten Lagen vor Konzerthalle und Co, weil es keine Parkplätze mehr gibt, aber Ladestationen frei sind 😜
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 6. Juni 2025 um 11:25:24 Uhr:
1. zumindest haben wir jetzt das 4. e-Auto in Folge
2. ach, die laden an der 22er Säule schneller? Haben mehr Ladepunkte in attraktiver Umgebung zur Verfügung, klappen die am Wunschort vorm Mercedes aus? gelten für die andere Vorschriften und man muss sich nicht den Wecker stellen weil man nur 2h an der verfügbaren Säule vorm Hotel stehen darf?
3. musst Du zur Ferienzeit fahren? Ich habe jedenfalls schon öfter wartende e-Autofahrer sehen können. Ganz genervt war mal ein Tesla-Fahrer mit WoWa, ich möchte gerne mal wissen wie oft der auf der Reise den WoWa abgekuppelt und weggeschoben hat mit den Kids (Mover war schon kaputt) ... Und nochmal - mir geht es nicht um die Vermeidung der Pause, sondern um den Ort der Pause um die Ladesäule herum. Die stehen halt nicht in attraktiver Lage neben einem netten Gasthof wo Mutti kocht, sondern da isst Du dann 08/15 Conveniencefood zu höherem Preis als eben 10km weiter draußen (wo ich Pause machen bevorzuge), und kannst mit dem Hund 50x die örtliche Kackwiese umrunden statt mal ne Stunde nett zu laufen
4. da es mich interessiert mache ich immer die Probe an den Orten die wir so bereisen. Wäre ich mit dem e-Auto unterwegs, wie wäre das dann abgelaufen, wo würde ich den jetzt wieder voll bekommen ... es ist einfach bequem, sich diesen Gedankengang nicht machen zu müssen, und 300km hin fahren zu können und am nächsten Tag wieder zurück ohne Recherche führen zu müssen: muss ich zwischenladen? Sollte ich zwischenladen? Wenn ja - wo denn? Und wie lange dauert das dann? Das sind meine Beobachtungen der letzten Reisen.
5. ich will nicht nach Dänemark, das zum Einen 😉. Und wenn jetzt mein Traumhaus für meinen Preis und in meiner bevorzugten Lage eben zu den anderen 50% gehört - also auch hier eine beschränkte Auswahl aufgrund des Antriebskonzeptes meines Fahrzeuges akzeptieren? Allein dass ich schon suchen muss wo ein großer Schutzhund mit darf, jetzt haben wir noch die Einschränkung "laden am Haus"?
Ich bewundere jeden, der das alles so hinnehmen kann und das alles nicht als einschränkend empfindet.
Zu
2) mercedes me charge Tarife sind angenehm in Deutschland. AC 3h ohne Blockiergebühr zwischen 8 und 21 Uhr. Dazwischen keine Blockiergebühr.
3) ich musste 2x warten in 3 Jahren. In Summe waren das vielleicht 15 Minuten. Wie die Stopps aussehen ist auch stark vom Land abhängig. Frankreich ist ein Traum bzgl. Rastplätzen
4) einfach im Zweifelsfall, wenn Laden am Zielort nicht klappt, Ankunft SoC auf 50% ziehen. Dann lädt man vorm Ziel nochmal etwas und hat vor Ort wenig Kopfschmerzen.