Kaufberatung Insignia 4x4 2.0 CDTI 194PS Automatik
Hi, ich schaue mir heute oder am Montag noch folgendes Fahrzeug an.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../735839733-216-8348
Vielleicht kann mir jemand auf die schnelle was dazu sagen.
Er wird wohl dank Allrad und Automatik weniger Power haben bzw. mehr Verbrauch, das wäre allerdings ok, wenn die Kombination aus Auto Motor und Getriebe nicht für allzu schlimme Fehler bekannt ist.
Dazu kommen halt noch Kosten für den neuen TÜV, da es ein Österreichisches Auto ist
22 Antworten
Die Abdichtung der Differentialsperre war Ende 2012 noch ein Problem. Mein Insignia hat mit ~60tkm bei Opel eine neue, billig revidierte, Hinterachse bekommen.
Was den Biturbo angeht, würde ich mir keine Sorgen machen: Ich hatte letztens, aus Interesse angefragt, was eine Revision des kleinen Laders kostet... 140EUR 😉
Einzig die Leistung ist etwas mager & lass dir bei Opel keine aktuelle Motorsoftware aufspielen, dann wird es noch schlimmer.
Gruß,
Sebastian
So, das war heute ein Tag mit Höhen und tiefen 😉
Mein Kollege hatte leider keine Zeit bis ich in der Mittagspause da war die Historie auszulesen/auszudrucken.
Bin dann aber erstmal wie abgemacht in der Mittagspause hin,wo der Werkstattmeister bald Zeit für mich hatte - der Verkäufer war übrigens dabei!
Der Meister hat sich dann wirklich gut Zeit gelassen und hat alles wirklich gut kontrolliert und erklärt.
Das der Service Zahnriemen/Wapu fällig ist habe ich ja schon geschrieben, ansonsten war der größte Punkt was er gefunden hat ölige Turboschläuche die man wohl ersetzen muss.
Der Ladeluftkühler war wohl neu und ein überarbeitetes Modell.
Dann noch eine Achsmanschette vorne die Fett rausdrückt - Risse hat er allerdings keine gefunden und meinte vielleicht sitzt sie nur zu locker und man soll sie beim Service erstmal richtig anziehen.
Zudem meint er die Rostvorsorge an den Türen vorne (Kabeldurchgänge) wurde wohl nicht gut genug ausgeführt (gemacht wurde sie anscheinend) da neuer Rostansatz da war.
Alles in allem hat er gemeint, müsste ich knapp über 1000€ investieren um alles nötige zu richten (Zahnriemen, Wapu, Haldex Ölwechsel, Turboschlauch).
Am zurückfahren, ging dann die Diskussion mit dem Verkäufer los, der wie gesagt dabei war und sich auch alles anschauen wollte.
Eigentlich sollte es ja ein Festpreis sein aber schlußendlich wurden wir uns bei 9300,- einig.
Da ich dann selber zur Arbeit musste, haben wir das erstmal per Handschlag besiegelt und ausgemacht, dass ich morgen für das schriftliche komme.
Tja, dann habe ich aber dank der Unterlagen die ich teilweise schon bekommen habe, den Vorbesitzer ermittelt und ihn angerufen.
Er hat mir dann erzählt, dass er das Auto nur kurz hatte (kam davor aus einem Leasing Vertrag eines Vetreters zurück) und nach ein paar Wochen das Problem hatte, dass bei großer Belastung (Autobahn oder Berg hoch) und dann Kickdown zum beispielsweise überholen, das Auto in das Notprogramm gegangen ist.
Nach Diagnose hieß es dann dass ein neues Getriebe fällig wäre, da es wohl daran läge.
Darufhin hat er den Vertrag rückgängig machen können und hat sich ein neues Auto gekauft.
Da der Fehler bei normalen Probefahrten nicht bemerkbar ist und auch bei ihm nur selten war, hat er gemeint er würde die Finger von dem Auto lassen *schock*
Hab dann gleich den Händler angerufen und ihm davon berichtet und gesagt, dass es wohl nichts wird.
Er war auch sehr überrascht und wollte dann gleich morgen das Autohaus selber kontaktieren.
Kurz darauf hat sich aber mein Kumpel gemeldet und mir die inzwischen ausgelesene Historie übermittelt.
Laut der Opel Datenbank, hat das Fahrzeug am 15.9.17 ein neues Getriebe bekommen... Tadaaa - die ganze Aufregung umsonst.
Laut Liste wurden übrigens letztes Jahr (vor 30000km) ausser dem Ladeluftkühler alle Radnaben inkl. Radlager ersetzt und es gab neue Schlüssel, 2015 (vor 60000km) wurden die hinteren Federn ersetzt
Habs dem Händler gleich mitgeteilt und werde dann morgen die Sache in trockene Tücher bringen 😉
Die ganze Kommunikation und alles drumrum mit dem Händler war übrigens echt toll und hätte ich so nicht erwartet.
Opel Historie auslesen ist ja noch Okay aber die Virbesitzer ausfragen finde ich nicht in Ordnung. Die haben aus X Gründen das Auto verkauft und diese Gründe gehen niemanden was an, er hat auch nie die Einwilligung erteilt das du ihn anrufen darfst. Als Verkäufer würde ich mir auch veräppelt vorkommen wenn alle 10 min einer anruft: ja, nein, ja, nein, ja, nein, vielleicht.
....und somit begrüße ich Dich im Kreis der BiTurbo-Fahrer.🙂😉
@draine,
Ich finde eine Auskunft beim Vorbesitzer zu erhalten als doch sehr hilfreich und legitim.
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Zitat:
@brausebruno schrieb am 17. Oktober 2017 um 08:12:58 Uhr:
....und somit begrüße ich Dich im Kreis der BiTurbo-Fahrer.🙂😉@draine,
Ich finde eine Auskunft beim Vorbesitzer zu erhalten als doch sehr hilfreich und legitim.
Dem schließe ich mich vollumfänglich an.
Habe auch schon mal beim vorbesitzee angerufen um mich nach dem von mir ersehnten PKW zu informieren...
@draine
Der Verkäufer hat mir mehrmals gesagt, ich soll das Fahrzeug auf Herz und Nieren prüfen, das habe ich gemacht.
Ich habe das Auto so gut es ging inspizieren lassen, habe daraufhin gesagt ich nehme es, aufgrund einer wichtigen neuen Information gesagt, dass es ein problem gibt und wir vielleicht doch nicht ins Geschäft kommen und er bitte noch einen Tag warten soll.
Aber da das Problem scheinbar keines ist, kommt dann wie zuerst vereinbart doch der Kauf zustande.
Wenn man einen Punkt bei einem Gebrauchtwagenkauf nochmal abklären möchte, finde ich es nicht so schlimm.
Ja klar, der Vorbesitzer hat mir keine Einwilligung gegeben. Aber rein rechtlich gesehen wäre mir neu, dass man für private Anrufe eine Einwilligung braucht.
Wenn mich jemand deshalb anrufen würde, wäre es für mich auch vollkommen ok und verständlich, außerdem ist das ein normaler Prozess und wird sogar von vielen Stellen empfohlen.
Machen z.B. viele um Tachotricksereien rauszubekommen.
Ich habe praktisch das gleiche Auto, BiTurbo, Automatik 4×4 Limo, BJ 05.2014.
Als ich ihn vor zwei Jahren als Jahreswagen gekauft habe wollte ich den 4×4 Antrieb auch nicht haben.
Er war aber nunmal mit an Bord und so habe ich das Auto gekauft.
Jetzt, nach über zwei Jahren, möchte ich die Allradsausstattung nicht mehr missen.
Ein Beispiel: wenn man aus einer lang gezogenen Kurve heraus beschleunigt, muss man die Lenkung praktisch nicht mehr korrigieren, auch dann nicht, wenn man deutlich stärker aufs Gas tritt.
Jeder Fronttriebler wird bei dieser Aktion, an den Antriebsrädern, unruhig.
Das die Reifen um „Gnade winseln„ wirst Du so schnell nicht zu hören bekommen.
Auch das einlenken in den Kurven, geben den Auto eine schöne Agilität.
Selbst wenn Du in der Kurve vom Gas gehst, wird das Schleppmoment so verteilt, dass der Wagen nicht über die Vorderäder schiebt. Am deutlichsten werden alle Vorteile bei winterlichen Straßenverhältnissen spürbar.
Mein Auto davor war ein Opel Insignia 160 PS EcoFlex FWD, den ich fast vier Jahre gefahren bin.
Somit traue ich mir ein Vergleich beider Antriebssysteme schon zu.
Viel Spaß
ELLGO