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Kaufberatung für Anfänger

Themenstarteram 9. September 2012 um 4:49

Diese Frage ist schon hundertmal gestellt worden , aber sie ist ja auch sehr individuell. Mein Sohn macht den Führerschein und dann soll auch bald ein Auto kommen , der auf meinen Namen als Zweitwagen läuft. Ich möchte nur am Rande erwähnen das mein Sohn ein ruhiger bescheidener Zeitgenosse ist , der nicht fordert. Wir möchten beide ein solides , zuverlässiges und vor allen Dingen sicheres Auto. Preisrahmen bis max 6000€. Ihm gefällt die A - Klasse, ich hatte mit Mercedes sehr schlechte Erfahrungen ( E -Klasse 210 )

Dann sollte es ein Benziner sein, Leistung so zwischen 80 - 100 PS gefahrloses überholen sollte möglich sein, 4 türig, Klima. Die A- Klasse ist vom Konzept nicht schlecht, kurzes Heck, übersichtlich, aber die Qualität ????? Es soll kein Exot sein, jede Werkstatt sollte ihn reparieren können .

Mich würde interessieren , was würdet Ihr für euer Kind kaufen ?

Danke für die Tips und Ratschläge

Beste Antwort im Thema

Ich würde ein möglichst neues und sicheres Auto nehmen. Gerade von Eltern als ruhig eingeschätze Kinder können sich im Verkehr ändern und jede Sicherheit die man im Fall der Fälle bekommen kann ist dann wichtig. 

Das Problem ist, dass die jungen Fahrer mit der höchsten Unfallgefahr auch die unsichersten Fahrzeuge fahren. 

Die A-Klasse, ein 1er BMW. Golf V, Ford Focus wären so meine Vorschläge. Vorallem dürfte die Repaaturen mit deiner Hilfe sicher kein Problm darstellen. 

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Zitat:

Original geschrieben von Hary1958

Ich möchte nur am Rande erwähnen das mein Sohn ein ruhiger bescheidener Zeitgenosse ist , der nicht fordert.

Hinter dem Lenkrad kann sich das Verhalten schnell ändern.;)

Ansonsten bei der A-Klasse ist es anzumerken, dass auf Grund der Sandwitsch-Bauweise einige Reparaturen relativ schnell ins Geld gehen können.

Bei eurem Budget reicht es bereits für die A-Klasse der 2-ten Generation ab 10/2004 mit Laufleistungen unter 100 tkm.

Vorsicht bei Fahrzeugen bis 2006, durch einen Fehler im Produktionsprozess neigen die Türen und Hauben im Bereich der Falze zur Korrosion.

Grund des Problems: Die elastische Dichtmasse an den Tür- und Haubenfalzen wurde vor der korrosionshemmenden kathodischen Tauchlackierung aufgebracht, somit kann die Dichtmasse bei Feuchtigkeit unterrostet werden.

P.s.

Ein Fahrsicherheit-Training wäre nach Sammlung von einem halben bis einem Jahr an Fahrpraxis eine lohnenswerte Maßnahme.

hallo harry1958,

ich habe für meine vier söhne auch nach und nach etwas regeln müssen und war auch anfangs unschlüssig, was das sinnvollste ist. aber meine erfahrungen waren folgende:

1.) mit einem gebrauchten und gut ausgestattetem golf IV haben die vier ihre ersten fahrerfahrungen machen können, der hatte 75 ps und war für die jungs absolut ausreichend. die anfänglichen kollateralschäden in form von beulen und kratzer waren dann auch nicht so schlimm.

2.) in der zweiten phase konnten sie sich etwas aussuchen und sind nun hervorragend zufrieden mit: der älteste mit mehr erfahrung fährt nun einen skoda yeti mit mit 110 ps = absolut zufrieden, der 2. und 4. je einen skoda fabia 1.2 mit 86 ps = sehr zufrieden und der 3. einen citroen c3 mit 120 ps= ebenfalls sehr zufrieden und meine patchtochter fährt einen mazda2 mit 86 ps und möchte den nicht wieder her geben

heute gibt es ja zum glück soviel an auswahl, dass es echt schwierig ist, etwas passendes zu bekommen. aber mit einem budget von 6000 euronen bekommt ihr sicherlich gute gebrauchte. über seat und skoda kann ich nur gutes berichten, da ich eben diese wagen in meinem familienfuhrpark habe. die verarbeitung ist auf sehr gutem vw niveau, die motoren aus dem gemeinsamem vw regal und meine wagen sind alle zuverlässig in jeder hinsicht. der seat ibiza bis leon sind sehr gute wagen,auch für fahranfänger und sehen zudem sportlich aus, was ja für die jungen männer auch wichtg ist. der skoda fabia als polo alternative ist ebenfalls prima und sehr zu empfehlen. der gute alte golf ist nach wie vor eine feste größe, gerade auch für fahranfänger, weil er übersichtlich und gut einzuschätzen und zuverlässig ist.

sollte es etwas gehobeneres sein, dann ist der 1ser bmw ein sehr guter wagen, der mit allem gut zurecht kommt. mercedes bietet da die a klasse an, aber die ist mir wegen der sandwich bauweise etwas suspekt und bekannte berichten von höheren kosten bei reparaturen. audi ist eine qualität für sich, aber ob man da bereits für 6000 euro einen der neueren a1 oder a3 bekommt ist fraglich, wenn doch, dann kann man sicher dazu raten. die audiqualität ist top, mein neuer a6 allroad bestätigt dies wieder.

also viel erfolg beim suchen, falls noch fragen außerhalb des threads hier sind, dann gerne auch per pn.

Da stimme ich meinem Vorredner voll zu und werfe noch den den A2 ins rennen. Wenn deinem Sohn die A-Klasse gefällt (welche ich aufgrund von Qualitätsmängeln nicht nehmen würde), wäre der Audi bestimmt auch was - hat eine Alu-Karosse, einen schicken Innenraum und ist obendrein sehr sparsam zu fahren.

Würde da gar nicht grossartig mein Budget voll ausschöpfen, sondern was wendiges kleines nehmen. Ein älterer Fiesta wäre sicherlich eine gute Wahl.

Ich würde ein möglichst neues und sicheres Auto nehmen. Gerade von Eltern als ruhig eingeschätze Kinder können sich im Verkehr ändern und jede Sicherheit die man im Fall der Fälle bekommen kann ist dann wichtig. 

Das Problem ist, dass die jungen Fahrer mit der höchsten Unfallgefahr auch die unsichersten Fahrzeuge fahren. 

Die A-Klasse, ein 1er BMW. Golf V, Ford Focus wären so meine Vorschläge. Vorallem dürfte die Repaaturen mit deiner Hilfe sicher kein Problm darstellen. 

am 10. September 2012 um 9:30

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot

Das Problem ist, dass die jungen Fahrer mit der höchsten Unfallgefahr auch die unsichersten Fahrzeuge fahren. 

Das Problem ist, das sichere Fahrzeuge auch nicht die Grenzen der Physik aufheben, sondern nur ein bisschen erweitern.

Wenn man die ohne grosse Fahrerfahrung voll ausschöpft, landet man dann trotzdem im Graben und Krankenhaus.

Ich hatte seinerzeit einen Nissan Micra (von Mama) und Ford Fiesta als Anfängerautos. 0 Sicherheit nach heutigen Standards, dafür sehr direkte Rückmeldung wenn man scheisse gefahren ist. Da hat kein ESP eingegriffen und kein ABS und noch nicht mal ne Servolenkung hatte der Micra.

Hab die auch ein paar mal gedotzt (Blechschäden), aber letzten Endes auch viel gelernt.

Ich würd nicht das ganze Budget in ein Auto stecken, und was suchen, das direkte Rückmeldung über die Fahrzustände gibt (also praktisch das Gegenteil von einer E Klasse).

Direkte Rückmeldung ist schön und gut, aber nützt auch nichts mehr wenn man es übertieben hat und auf die passive Sicherheit des Fahrzeugs vertrauen muss. Zumindest eine sichere Fahrgastzelle, Airbags und moderne Gurtsysteme müssen an Bord sein. Ich würde ein fahrzeug max. 4-6 Jahre alt nehmen. Keinesfalls älter.

Der neue Fiesta Facelift bietet z.B. Limitierungen für Fahranfänger über den Schlüssel. Finde ich eine ziemlich gute Idee.

am 10. September 2012 um 9:34

Das gibt's alles seit 20 Jahren.

Und dann landen wir wirder beim Audi 80. :)

Zitat:

Original geschrieben von tullux01

Das gibt's alles seit 20 Jahren.

Nein! Vor 15 Jahren sind die Sicherheitszellen wesentlich schlechter gewesen als heute... schau die BMW e36, Mercedes w202 etc. an!

am 10. September 2012 um 9:35

Du meinst nach NCAP Kriterien.

Das ist was anderes als Unsicher.

Heute werden die Autos auf NCAP getrimmt - und versagen oft in anderen bereichen. Guck dir die Ami Testergebnisse der aktuellen C Klasse an.

Ich rede ganz bewusst nicht von NCAP sondern davon, dass vor 20 Jahren die Unfallopfer weitaus schwerer verletzt waren und es eine deutlich höhere Zahl an Verkehrstoten gab. 

am 10. September 2012 um 10:23

Die Zahl der Verkehrstoten beinhaltet nicht nur Autofahrer und es gab einige Gesetzesverschärfungen in der Zeit (die heutzutage schon normalität sind).

Du willst aus solchen Statistiken Kaufempfehlungen ziehen, die sich so nicht ziehen lassen.

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot

Direkte Rückmeldung ist schön und gut, aber nützt auch nichts mehr wenn man es übertieben hat und auf die passive Sicherheit des Fahrzeugs vertrauen muss. Zumindest eine sichere Fahrgastzelle, Airbags und moderne Gurtsysteme müssen an Bord sein. Ich würde ein fahrzeug max. 4-6 Jahre alt nehmen. Keinesfalls älter.

Deswegen sollte man ein Auto mit sehr sicherem Fahrwerk nehmen, das sehr früh die Grenze ankündigt - deutlich bevor es zu spät ist. Einen nicht zu unterschätzenden Anteil daran hat auch die Reifengröße, wo höhere Reifenflanken zwar etwas mögliche Kurvengeschwindigkeit nehmen, aber das Ende deutlich früher ankündigen.

Zudem sollte das Fahrwerk kein ESP haben (da wird das Ende erst bei Erreichen angekündigt) und untersteuernd ausgelegt sein.

Empfehlung von meiner Seite wäre ein Daihatsu Cuore von bis 2011 und mit den kleinen 13"-Felgen. Dank der 145/80er Serienreifen wird hier der Grenzbereich auch früh angekündgt. Ich persönlich fahre auf unserem 165/50R15, damit würde ich diese Empfehlung eher widerrufen ;)

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot

Der neue Fiesta Facelift bietet z.B. Limitierungen für Fahranfänger über den Schlüssel. Finde ich eine ziemlich gute Idee.

Wie soll das genau funktionieren? Eine reine Tempolimitierung unabhängig davon, ob man auf der Landstraße oder der Autobahn unterwegs ist, wäre z.B. kompletter Schwachsinn.

am 10. September 2012 um 10:26

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Deswegen sollte man ein Auto mit sehr sicherem Fahrwerk nehmen, das sehr früh die Grenze ankündigt - deutlich bevor es zu spät ist. Einen nicht zu unterschätzenden Anteil daran hat auch die Reifengröße, wo höhere Reifenflanken zwar etwas mögliche Kurvengeschwindigkeit nehmen, aber das Ende deutlich früher ankündigen.

Zudem sollte das Fahrwerk kein ESP haben (da wird das Ende erst bei Erreichen angekündigt) und untersteuernd ausgelegt sein.

Genau.

ESP darf es auch haben, nur sollte das eher spät ansprechen, nämlich nachdem der Fahrer von alleine gemerkt hat, dass das der Grenzbereich war.

Bei der A Klasse z.b. kaschiert das ESP nur die erheblichen Fahrwerks- und Aufbauschwächen.

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