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Kaufberatung: Flotter Einsteiger-Wagen um 4000€

Themenstarteram 1. Juni 2013 um 11:08

Moin,

ich bin 19 Jahre jung, Azubi, seit über einem Jahr den Führerschein und habe mir über die Zeit Fahrpraxis u.A. durch meinen Beruf mit täglichen Fahrten durch Frankfurt (am Main) Innenstadt angeeignet. Meinen Weg zum 30km entfernten Arbeitsplatz lege ich jeden Tag bei Wind und Wetter mit Fahrrad und Zug zurück. Damit soll nun Schluss sein, ich will die Zeit sparen, bequemer unterwegs sein und mir in meinem Leben mal was gönnen (ja, ich bin geizig)!! :)

Nun kenne ich mich leider mit Autos nicht besonders aus. Ich versuch mal meine Vorstellungen/Vorgaben zu beschreiben:

1. Selbsteinschätzung:

Streckenleistung 1000km/Monat; ich fahre auf Autobahnen u.A. schnell und möchte, dass das Auto stabil auf der Straße liegt und mit 180km/h klar kommt ohne dass man sich mit Todesangst um das Lenkrad klammern muss. Etwas "spritzig" darf es auch sein sodass Beschleunigen, Einscheren, Spurenwechsel usw relativ entspannt und locker geht. Ein gut greifender Motor wäre super. Weil ich mir (leider?) angewöhnt habe Auto sportlich und manchmal auch auf Limit zu fahren zählt nicht nur Airbag sondern auch ABS, ESP usw als Mindestvorraussetzung.

2. Design Vorstellungen

Ich sitze lieber etwas niedriger. 3 Türen reichen, 4 wären schöner. Aber das Auto sollte trotzdem nicht zu groß sein. Etwas Komfort und Platz hinter dem Lenkrad wäre gut. Mir gefallen die alten Autos vergangenen Jahrtausends leider gar nicht, die sind größtenteils kastenförmig und rechteckig. Ich mag lieber Autos mit großem Frontgrill, gerade und markante Linien bzw Kurven. Sprich alle "neueren" Autos ab 2005 oder 2007. Bei einem Gebrauchtkauf würde ich daher ungern unter Baujahr 2003 gehen.

Mir gefallen BMWs ab E90 (wobei BMW sehr nah an "Protzer-Auto" Image) und die Bauart von Audi (wir haben einen A3, ca 10-15 Jahre alt, ist mir aber fast zu eingeengt und unsicher im Fahrgefühl). Auch mit Volvo kann ich mich anfreunden, wobei V70 usw eher nach Familienkutsche aussieht und die Größe brauch ich eigentlich nicht. Seat und Alfa Romeo sagen mir auch zu. Sorry, ich kenn leider nicht viel mehr Autos.. daher bin ich nun auf eure Vorschläge angewiesen :)

Preislich wünschenswert: 3000€. Max 5000€.

Wichtig sind jetzt Optik, Leistung und Kompromiss in laufenden Kosten (Sprit + Versicherung/Steuer) und Reparaturanfälligkeit.

Weil ich gerade von der Technik schlichtweg keine Ahnung habe, freue ich mich auf einige Tipps auf was ich bei der Autosuche achten muss. Benzin vs Diesel? V4, V6 Motor? usw?

LG Patrick

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von rockopaPP

BMW sehr nah an "Protzer-Auto" Image

http://mstef.de/misc/klatschtgleich.jpg

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Ausserdem liegt Schönheit im Auge des Betrachters ;)

Richtig :)

Und der Threadersteller hat ja gesagt, dass ihm zumindest der Octavia auf den ersten Blick gefällt. Und stets freundlich bleiben ;)

Mir ging es im Grunde genommen um zwei Dinge:

1. werden mittlerweile in diesem Forum massenweise unqualifizierte Beiträge verfasst. Das betrifft besonders Pauschalaussagen (diese Marke taugt nix usw.). Einfach gesagt kommen für bestimmte Verfasser sowieso immer nur bestimmte Marken in Frage, was dazu führt das

2. mittlerweile in fast jedem Thread die gleichen Autos empfohlen werden, ungachtet dessen, was der TE überhaupt sucht. Gleichzeitig wird mit stoischer Selbstverständlichkeit von bestimmten Marken abgeraten.

Früher war das mal objektiver hier.

Tatsächlich ist gemäß dem aktuellen JD Power Survey 2013 zwischen der besten Marke (Jaguar 82,7% Kundenzufriedenheit) und der schlechtesten Marke (Chevrolet 69,1% Kundenzufriedenheit) lediglich 13,6% Differenz zu verzeichnen. Das heisst, das die Wahrscheinichkeit, dass ich mit dem Produkt der schlechtesten Marke unzufrieden werde, lediglich 13,6% höher ist als bei der besten Marke. Aus meiner Sicht ist das wegen der geringen Unterschiede ein schon fast zu vernachlässigendes Risiko. Deshalb können im Grunde genommen, bei entsprechenden Vorgaben, heutzutage Autos aller Marken empfohlen werden.

VG

Markus

Ich empfehle Autos aus meiner persönlichen Erfahrung, natürlich kann man auch mit nem Vectra oder Octavia ins Klo greifen, aber ich habe aus meinem Umfeld nur positives zu den Autos gehört.

Zitat:

Original geschrieben von rockopaPP

 

Eine technische Frage: warum gibts V4 nicht? Ich dachte das heißt 4-Zylinder und das hat jedes normale Auto oder?

Da keiner wirklich drauf eingegangen ist hier eine kurze Antwort von mir.

Das "V" steht für die Zylinderanordnung, V-förmig halt.

Und nein , die meisten gebräuchlichen Alltagsautos haben eine Reihenstellung ( z.b. 4 Zylinder nebeneinander) der Zylinder.

Es gibt noch die VR-Motoren, diese sind besonders kompakt und vereinigen Eigenschaften von R-Motoren bzw V-Motoren.

Ob es V4 Motoren gibt weiß ich nicht definitiv. Nach meinem Wissenstand beginnt es bei V6 geht weiter über V8, 10,12 und mehr Zylinder.

Meine Kaufempfehlung: Ein möglichst kleines neues und wenig gefahrenes Auto in deinem Bugget.

Du schreibst selbst das Du geizig bist und ein starkes, altes und viel gefahrenes Auto kann schnell zur Kostenfalle werden. Der Unterhalt ist nicht zu unterschätzen.

Themenstarteram 2. Juni 2013 um 17:37

Zitat:

Meine Kaufempfehlung: Ein möglichst kleines neues und wenig gefahrenes Auto in deinem Bugget.

Du schreibst selbst das Du geizig bist und ein starkes, altes und viel gefahrenes Auto kann schnell zur Kostenfalle werden. Der Unterhalt ist nicht zu unterschätzen.

Ja, die Frage habe ich mir generell gestellt. Nach meiner Feststellung gibt es 2 Optionen:

1. einen guten Mittelklassewagen aus dem Jahre 2000-2004 zu kaufen z.B. Volvo S40, S60, V50 (ja, die Volvos mit ihrer Linienführung gefällt mir ausgezeichnet gut) oder den anderen Wagen u.A. von deutschen Premium Herstellern wie Audi. Diese haben meist viele Kilometer runter.

2. Abstriche in Ausstattung und "Qualität/Verarbeitung" des Autos zu machen und dafür ein damals günstiger produziertes Auto kaufen. Dies kann zu meinem Budget dann neuer und mit weniger KM gefahren sein.

Was ist denn nun besser? Ehrlich gesagt setze ich auch gerne auf Qualität und bin bereit dafür mehr auszugeben. Jedoch sollen Werkstadtkosten auch nicht den Rahmen sprengen, ich kenne keinen Kollegen von neben der das mir günstig macht.

Lässt sich das denn Pauschal sagen: 2003 Mittelklasse mit viel KM braucht mehr Werkstattpflege als billiges aber neueres Auto ??

Oder ein etwas größeres Auto kaufen, das eine gute Qualität bietet, günstig im Unterhalt ist und wenig Kilometer runter hat. Womit wir beim Vectra C wären ;)

Wenn du dich auf den Volvo schon eingeschossen hast, dann ab in Volvo Forum und etwas stöbern :)

am 2. Juni 2013 um 17:51

Zitat:

Original geschrieben von rockopaPP

Lässt sich das denn Pauschal sagen: 2003 Mittelklasse mit viel KM braucht mehr Werkstattpflege als billiges aber neueres Auto ??

Nein - es ist nicht vorhersehbar, wie reparaturanfällig ein Fahrzeug ist. Selbst bei identischen Modellen hat der eine Glück und der andere Pech. Auch Kilometerleistung oder Baujahr sagt nichts aus.

Ersatzteile werden mit steigendem Fahrzeugalter jedoch meist günstiger und es gibt natürlich bei jedem Fahrzeugmodell Ausstattungen und Motor/Getriebe Kombinationen, die man meiden sollte. Diese zeigen sich eben erst im Laufe der Zeit, deshalb sind da ältere Modelle durchschaubarer.

Bei dem Budget und Deiner Kilometerleistung einen einfachen Saugbenziner bevorzugen. Nach Schwachstellen und NoGo's einfach modellspezifisch im passenden Forum fragen.

B0NES

am 2. Juni 2013 um 17:56

Hallo Patrick,

ist nicht eckig, hat ESP...wenn dir 120 PS reichen...

Fiat Bravo.

Ich denke, so Baujahr 2007 bis 2008 und ca 75 TKM sollten für 5 Riesen machbar sein.

Wenn maximal nur 4000 € vorhanden sind, musst du eventuell 2005 oder 2006 und ca 100TKM nehmen.

 

Wenn nur 5000€ da sind, solltest du höchstens 4000€ in ein auto stecken, den rest brauchst du für mögl. reparaturen/ Wartung/ Winterreifen etc.

Zitat:

Original geschrieben von Dynomyte

Wenn nur 5000€ da sind, solltest du höchstens 4000€ in ein auto stecken, den rest brauchst du für mögl. reparaturen/ Wartung/ Winterreifen etc.

Zusätzlich möchte noch die Versicherung bezahlt werden und der Fiskus möchte die KFZ-Steuer. Wobei letzteres nur bei einem Diesel einen wesentlichen Kostenfaktor darstellt.

@TE

Ein Golf 4 Baujahr ab 2001 (hier wurden viele Mängel behoben) kommt für Dich nicht in Frage? Oder ein Seat Leon? Suchst Du auf jedenfall ein Stufenheck?

Dieser hier könnte alle Kriterien des TE erfüllen-und im Ford sitzt man bekanntlich wirklich tief^^

http://www.autoscout24.de/DetailsGTM.aspx?...|fs

Zitat:

Original geschrieben von pk79

. Alternativ könnte man natürlich auch auf den ganzen Garantieschmarrn verzichten und versuchen, ein Schnäppchen bei einem vertrauenswürdigen Privatverkäufer zu schießen.

Grüße, Philipp

Das Problem ist das dem Privatverkäufer sein Ruf egal ist,weil er in seinem Leben vielleicht 4 Autos verkauft-Die Fähnchenhändler leben von ihrem Ruf-gerade in Kleinstädten-die verkaufen 5 mal Schrott dann hat sich was mit Autos verkaufen.

Zitat:

(wir haben einen A3, ca 10-15 Jahre alt, ist mir aber fast zu eingeengt und unsicher im Fahrgefühl)

im A4 wirds nicht besser werden,da brauchts schon fast nen A6 ?!

das unsichere fahrgefühl kann ich aber nicht nachvollziehen,ausser aber das ihr das so bei nahezu jeden fahrzeug feststellen werdet,wenn wartung schleifen gelassen wurde :rolleyes:

deswegen würde ich mich auch der vielzahl der meinungen hier anschliessen & nicht alles geld für den wagen ausgeben,um noch was für mögliche reparaturen in petto zu haben

den nen altes auto,was es für dein budget auch werden wird,könnten auch hornbach-werbetexter anpreisen,es gibt immer was zu tun ;)

Themenstarteram 8. Juni 2013 um 17:01

Was meint ihr denn, wie alt sollte ich beim Autokauf gehen?

Welchen Motor? Benzin ist nun klar aber welche Größendminesion und Bauart? (Oder sollte ich mir erst ein Auto aussuchen und dann die Motorisierung wählen?)

In Bedacht auf Reparaturen/Anfälligkeit, laufende Kosten usw: soll ich entweder

1. einen alten (2000-2003) Wagen der Premiumklasse/Mittelklasse der guten Marken

2. oder ein damals günstiges Einsteiger- Auto und dadurch im Gebrauchtkauf nun neuer zu bekommen (2005-2009)

kaufen?

Ratet ihr mir beim Gebrauchtkauf von Privat ab und dann lieber auf zum Händler? Ich habe leider echt nicht viel Ahnung von Auto und kenn auch keinen der mir fürn Kasten Bier was am Auto machen wird. Ich habe einfach angst über den Tisch gezogen zu werden, andererseits sitzt mein Geld nun auch nicht so locker.

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