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Kaufberatung erster Klapphelm
Hallo in die Community,
mein Anliegen ist wahrscheinlich nicht einfach zu beantworten, aber ich versuche es trotzdem, und freue mich natürlich wenn mit geholfen wird.
Meine Frage richtet sich eher an die Leute, die mit Klapphelmen Erfahrungen haben.
Die Anschaffung meines ersten Klapphelms steht bevor. Null Vorkenntnisse, null Vergleichsmöglichkeit.
Ich habe schon eine Vorstellung, was der neue Helm alles können muss oder haben soll.
- Innenfutter herausnehmbar
- Pinlock- Scheibe
- Sonnenblende
- max. 1500g
- preislich wäre toll bis 350.-
Aus gesundheitlichen Gründen muss ich schauen dass der Helm so leicht als möglich ist.
Dass man einen Helm vor dem Kauf probieren muss ist mir auch klar.
Es muss auch nicht das allerneueste Modell sein. Das Motorrad ist auch schon 12 Jahre alt ;-)
Dass ich in dieser Preiskategorie keinen Flüsterhelm bekomme, ist mir klar, aber ich habe mir sowieso angewöhnt mit Ohrstöpsel zu fahren.
In punkto Hersteller bin ich flexibel. Ob der Helm einfärbig ist oder ein Dekor hat, ist mir mittlerweile auch schon egal.
Welche Helme würden mit diesen Kriterien in Frage kommen?
Was sagt ihr dazu?
Motorrad: Honda VFR 1200F
Vielen Dank erstmal.
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63 Antworten
Zitat:
@Marodeur schrieb am 30. Juni 2022 um 11:54:14 Uhr:
Ich frag mich da zwar eher immer warum nimmt man nicht gleich einen guten Jethelm wenn man offen fahren will aber ok. ??
Klapphelm soll halt für Brillenträger besser sein, und bietet mehr Sicherheit als ein Jethelm. Gut möglich, aber ich brauche noch keine Brille, zumindest nicht zum Mopedfahren, daher nur Erfahrung mit Aussagen von Bekannten.
Mfg
Laut SCHUBERTH ist die „automatische Visierschliessung“ bei höheren Geschwindigkeiten ein Feature, kein Bug.
Soweit ich weiß ist der Shoei Neotec2 der einzige Klapphelm, der fürs hochgeklappt Fahren eine Zulassung hat.
Alle anderen fahren „illegal“, wenn sie hochgeklappt fahren.
Zumindest mein Nolan darf das auch. Ist aber schon etwas älter.
Alle Helme mit der 22.05 bzw 22.06 Kennung und dem Zusatz P/J dürfen das.
Alle Schuberth, Shoei, Nolan use Klapphelme fallen da aktuell drunter. Natürlich vor dem Kauf nochmal gezielt drauf schauen aber der Shoei ist nicht der einzige. Mein alter Nolan N90 Louis Edition den ich davor hatte dürfte das zb auch, hatte aber einen Hebel den man in die J Stellung drücken musste um das Kinnteil zu verriegeln.
Zitat:
@kawastaudt schrieb am 30. Juni 2022 um 12:33:16 Uhr:
Zitat:
@Marodeur schrieb am 30. Juni 2022 um 11:54:14 Uhr:
Ich frag mich da zwar eher immer warum nimmt man nicht gleich einen guten Jethelm wenn man offen fahren will aber ok. ??
Klapphelm soll halt für Brillenträger besser sein, und bietet mehr Sicherheit als ein Jethelm. Gut möglich, aber ich brauche noch keine Brille, zumindest nicht zum Mopedfahren, daher nur Erfahrung mit Aussagen von Bekannten.
Mfg
Das mit der Brille wird völlig überbewertet sag ich jetzt mal als Brillenträger seit der Kindheit. Mein erster Helm war auch ein Schuberth Klapphelm weil ich dachte als Brillenträger muss das sein. Völliger Quatsch. ;)
Kommt halt auf den Kopf, die Brille u. den Helm an. Ne pauschale Aussage ist da wohl nicht möglich.
Selbst wenn der Helm an der Bügelstelle eng ist kann man da nachhelfen das es besser passt. Aber auch viele Integralhelme haben an der Stelle bereits kleine Aussparungen. Die Kopfform vs. Helmmarke ist ja eh ein generelles Problem, Brille hin oder her.
Grad wenn er leicht sein soll, wie vom TE ja gesagt sogar aus medizinischen Gründen, würde ich es mir 2x überlegen ob es ein Klapphelm wird. Ein leichter Helm ist schon angenehm.
Kommt doch ganz auf den Biegeradius der Bügel an. Sind die Bügel gerade gibt's da auch weniger Probleme. Bei mir hat's mit verschiedenen Helmen eben nicht geklappt. Aber das soll natürlich keine Allgemeingültigkeit haben. Nur so Erfahrungswert.
Man kann den Klapphelm einfacher aufsetzen und wenn man im Sommer an der Ampel steht bzw. im Stop and Go Verkehr steckt, dann ist es angenehmer als ein normal geöffneter Integralhelm.
Ist etwas komfortabler, aber es geht natürlich auch anders. Millionen Integralhelmträger beweisen es.
Bei hohen Geschwindigkeiten sind Integralhelme besser, aber die fahre ich in der Schweiz und auf Landstrassen nicht.
Meine Meinung als Nichtbrillenträger und trotzdem Klapphelmbesitzer.
Wenns luftig sein soll sind auch Endurohelme mit Visier ganz angenehm. Aber denke mit sowas wie der VFR könnt es in Verbindung mit dem Windschild blöd sein. Hatte den Arai Tour X3 auf der 990 SM nach dem Klapphelm gefahren, war schon geil und eine Offenbarung. Luftig, großes Sichtfeld, leicht ;)
Grad passend hatte im Juni ja Motorrad getestet.
https://www.motorradonline.de/.../
Aber unter den gewünschten 1500g ist da halt kein einziger. Klapphelme sind halt einfach eher schwer, irgendwo muss die Mechanik ja hin bzw. diese stabil gebaut sein. Ich würd daher schon sagen: entweder ein leichter Helm oder ein Klapphelm.
Hab doch oben schon den Artikel als Foto reingestellt
Der Grund für mich als Brillenträger einen Klapphelm zu tragen? Ich muss die Brille nicht abnehmen und irgendwo ablegen, wenn ich den Helm aufsetzen möchte.
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 30. Juni 2022 um 13:20:07 Uhr:
Laut SCHUBERTH ist die „automatische Visierschliessung“ bei höheren Geschwindigkeiten ein Feature, kein Bug.
Soweit ich weiß ist der Shoei Neotec2 der einzige Klapphelm, der fürs hochgeklappt Fahren eine Zulassung hat.
Alle anderen fahren „illegal“, wenn sie hochgeklappt fahren.
Quatsch das haben viele Klapphelme die Zulassung offen zu fahren.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 30. Juni 2022 um 17:48:44 Uhr:
Der Grund für mich als Brillenträger einen Klapphelm zu tragen? Ich muss die Brille nicht abnehmen und irgendwo ablegen, wenn ich den Helm aufsetzen möchte.
Genau das ist für mich auch DER Grund, Klapphelm zu fahren. Mein erster Helm war ein Integralhelm und nachdem ich beim Auf- und Ansetzen meine Brille zum zweiten Mal runtergeworfen hatte, habe ich mir einen Klapphelm gekauft.
Je nach Brillenstärke kannst du sonst ertasten, wo die Brille liegt. Macht richtig Spaß, wenn sie runterfällt und du dann hörst, wo sie liegt...