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Kaufberatung E 220 CDI -- E 280 CDI

Mercedes E-Klasse S211, Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 14. Mai 2018 um 7:19

Guten morgen zusammen,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem W/S211 als Diesel bis 200T km und 10.000€. Bei mobile habe ich einen Suchauftrag für E220 und E280 erstellt. Es sind einige Autos da, die ich demnächst besichtigen werde.

Aus diesem Grund wäre ich für jegliche Tips eurerseits sehr dankbar in Bezug auf was man bei dem Kauf eines solches Fahrzeugs achten soll.

Vielen Dank !

Beste Antwort im Thema

Im Haushalt haben wir ja beide, einen E 200 CDI und einen E 280 CDI, beide als T-Modell und beide mit Leistungssteigerung. Beide aus 09/ und 10/2008, also das oft besungene letzte Modelljahr 2009. Ein guter Freund fährt einen E 320 CDI aus Modelljahr 2008, da hab ich etwas Vergleich.

Ihr habt ja alle Recht. :)

Rost ist ab der MOPF kein Thema mehr, kommt vor, betrifft aber nur Einzelfälle. Beim Modelljahr 2009 wurde an den Nahtabdichtungen der Türen und der Rückwandtür irgendwas geändert, Falzrost-Berichte sind sowieso selten, aber beim letzten Baujahr hab ich hier noch nie was davon gelesen.

Auch haben die hinteren Radläufe, die -- aus Stahl -- durchaus rosten können, einen millimeterdicken Steinschlagschutz, der den anderen Baujahren fehlt.

Das wesentlichste Kriterium ist aber für jene, die ein Comand haben wollen, dass ein modernerer Typ davon verbaut ist, das NTG 2.5 mit integriertem Bluetooth, SD-Karten-Slot und Festplatte. Das Ding geht gerade noch so als einigermaßen zeitgemäß durch.

Zu den Motorisierungen:

Bei Reparaturen ist alles beim R4-CDI deutlich besser zugänglich und er ist der klar unauffälligere Motor. Er rappelt kalt ziemlich und wird erst warmgefahren etwas molliger, zieht aber gut und ist mit der kürzeren Übersetzung und weniger Gewicht auf der Vorderachse das klar lebendigere Auto. Die Kriechneigung ist stärker ausgeprägt und die Automatik schaltet unauffällig, den Einsatz der WÜK merke ich bei unserem nie.

Der V6-CDI hat ein paar weniger gelungene Bereiche, die nennenswertere Rücklagen verlangen. Bei "geheizten" Exemplaren die Sache mit dem Abgaskrümmer, der den Turbo wieder beschädigt, der Turbosteller, der nurmit dem Lader gemeinsam ersetzbar ist, der EKAS-Stellmotor, dessen Austasuch viel Arbeit verursacht wie auch die im Alter gern undicht werdende Dichtung am darunter liegenden Ölkühler ...

Dazu kommt, dass die 7G-Tronic sehr komfortabel sein kann, aber auch nicht ganz selten bei den Dieseln etwas zickt.

Das Fahrwerk ist ab 200.000 km bei jedem 211er an der Vorderachse ein Sanierungsfall, der Rest ist recht robust. Von innen blind werdende Scheinwerfer sind ab 10 Jahren ein Thema, das Halogenlicht ist sowieso schon mau.

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Themenstarteram 20. Mai 2018 um 18:00

Ok, wusste nicht, dass sich Motoren so viel unterscheiden.

Nun zum Thema, es ist ein E220 aus 2007 mot 190T km geworden. Das Fahrzeug sieht optisch Top aus und fährt sich wohl gut.

Danke an alle für die Tips nochmal.

Klingt nach einem vernünftigen Kauf. Der OM 646 EVO zieht gut und ist gegen den OM 651 ein richtiger Dauerläufer.

Kleine Ergänzung : der 220cdi im W211 ist ein OM646 Evo mit Duplex Steuerkette vorne. Der 220‘ im 212 ist ein OM651 mit Single Steuerkette an der Stirnwand. Außerdem hat der OM651 keine zwei Turbolader, sondern einen zweistufigen Turbolader.

Ein 220 mit 190tkm ist sicher ein guter Kauf. Wen Euro 4 am Allerwertesten vorbeigeht macht nichts falsch.

Grüße Christian

Zitat:

@Christian_HH schrieb am 20. Mai 2018 um 22:03:15 Uhr:

Kleine Ergänzung : der 220cdi im W211 ist ein OM646 Evo mit Duplex Steuerkette vorne. Der 220‘ im 212 ist ein OM651 mit Single Steuerkette an der Stirnwand. Außerdem hat der OM651 keine zwei Turbolader, sondern einen zweistufigen Turbolader.

 

Grüße Christian

Der OM651 hat 220CDI hat ZWEI Turbolader!

https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_OM_651

MfG Günter

Hab eben mal ein Video gedreht, damit man sich ein Bild von einem getunten 220 CDI machen kann.

Klar, mehr geht immer, aber es reicht.

Mit einer längeren Übersetzung dürfte er ein bisschen mehr schaffen. Wie wir wissen geht beim Diesel obenrum die Leistung weg...

(Vielleicht hat jemand sogar eine Idee, welche Diff man nehmen könnte) :)

https://m.youtube.com/watch?v=SKgv7zgwrhE&feature=youtu.be

Am besten nach einem Modell aus 2008 umsehen.

Der E 320 er ist ein super Motor.

Aber bei mir persönlich haben sich die Kosten in den letzen 4 Jahren einfach aufsumiert.

Egal welchen du kaufst , achte immer dass du 5000 Euro immer auf der Kante hast.

Im Null Komma nichts können Reperaturen anfallen.

Am besten ein Modell mit wenig Kilometern und einem Vorbesitzer.

200.000 km wären da meine Grenze.

Besonders auf saubere Schaltung, Motorlager , Krümmer , Hardyscheiben, Stoßdämpfer und Auspuffanlage achten .

Auch kotflügel auf Rostansätze überprüfen.

Gruß

Zitat:

@AlenMujdan schrieb am 27. Mai 2018 um 01:02:46 Uhr:

Am besten nach einem Modell aus 2008 umsehen.

Einen 2007er kann man ebenso bedenkenlos kaufen. Oder kennst du einen wichtigen Unterschied, wo man einen 2007er unbedingt ausschliessen sollte?

Zitat:

Der E 320 er ist ein super Motor.

Aber bei mir persönlich haben sich die Kosten in den letzen 4 Jahren einfach aufsumiert.

Ein Motor, wo man viel reinstecken muss, ist nicht unbedingt ein "super" Motor.

Der OM642 ist ein guter Motor, mehr nicht. Es hat ziemlich viele kostenintensive Baustellen und ist -verglichen mit den R4- durchaus anfällig(er).

Zitat:

Egal welchen du kaufst , achte immer dass du 5000 Euro immer auf der Kante hast.

Ja, und immer in der nähe des Krankenhauses bleiben. Man könnte ja Herzinfarkt kriegen.

--> nicht gleich den Teufel an die Wand malen! 5.000€ ist verdammt viel Geld und soviel braucht man beispielsweise bei einen 220 CDI definitiv nicht.

Was soll denn da soviel gleichzeitig kaputtgehen?

Zitat:

Am besten ein Modell mit wenig Kilometern und einem Vorbesitzer.

Such mal einen 10-12 Jahre alten CDI mit einem Vorbesitzer und wenig Kilometer, der annähernd die Wunschausstattung hat. Du wirst keinen einzigen finden.

Zitat:

200.000 km wären da meine Grenze.

...und dann bist du dir sicher, dass der Wagen Top in Schuss ist und alles was darüber ist, ist Schrott?

Zitat:

Besonders auf saubere Schaltung, Motorlager , Krümmer , Hardyscheiben, Stoßdämpfer und Auspuffanlage achten .

Einige der genannten Teile sind (günstige) Verschleissteile. Wenn das auch noch kaufentscheidend ist, dann kann man erst recht lange suchen. Wie erkennt man übrigens eine sich (bald) von innen auflösenden Krümmer?

Zitat:

Auch kotflügel auf Rostansätze überprüfen.

Seit wann rostet ein Alu Kotflügel?

Zum Baujahr:

Der w211 wurde seit 2008 ein wenig überarbeitet und besser gebaut .

Besser als im Jahr 2008 Anfang 2009 ist

der w211 nicht gebaut worden.

Zu den 5000€:

Wer einen Mercedes hat und kein

Geld auf der Schippe hat ist entweder ein idiot oder einer der sich die eigene Scheise bunt redet.

Beispiel : nach 220.000 tkm wäre es kein Wunder wenn der Turbo sich verabschiedet

(Klar kann bei früher Laufleistung ebenfalls auftreten)

Da ist man gleich 1000-1500 Euro los je nach Werkstatt.

Zu den Verschleißteilen:

Ein originales Motorlager kostet 102,35€.

Je nach Werkstatt kann man mit 200-300 Euro rechnen.

 

Regelmäßige Servicekosten fallen regelmäßig wie bei jedem Auto an.

Auch hier kann es schnell teurer werden.

Besonders wenn man den Wagen bei MB

warten lässt.

Eine Steuerkette inkl Kettenspanner ist bei über 200 tkm Ebenfalls nicht auszuschliesen wobei dies nur relativ ist da der w211 noch vergleichsweise gute und starke Steuerketten hat.

Wenn der Wagen auf Kurzstrecken unterwegs gewesen ist würde ich mir gedanken über den DPF machen.

1500-2000€ wird man da bald einmal los.

Meine Meinung zu den 200.000 ist einfach

persönlich.

Rost: sorry ( Radläufe waren gemeint)

Rosten leider auch von innen gerne durch.

Selbst der Facelift ist nicht vom Rost befreit.

Aber wenn jemand so einen Wagen fährt muss immer ein finanzielles Polster haben.

10 Euro auf der Tankstelle zu tanken und einen w211 zu fahren : DAS FUNKTIONIERT NIIIIIICHT.

Gerade die Mercedes Modelle ab w210

sind extrem Wartungsfreudig.

Im Haushalt haben wir ja beide, einen E 200 CDI und einen E 280 CDI, beide als T-Modell und beide mit Leistungssteigerung. Beide aus 09/ und 10/2008, also das oft besungene letzte Modelljahr 2009. Ein guter Freund fährt einen E 320 CDI aus Modelljahr 2008, da hab ich etwas Vergleich.

Ihr habt ja alle Recht. :)

Rost ist ab der MOPF kein Thema mehr, kommt vor, betrifft aber nur Einzelfälle. Beim Modelljahr 2009 wurde an den Nahtabdichtungen der Türen und der Rückwandtür irgendwas geändert, Falzrost-Berichte sind sowieso selten, aber beim letzten Baujahr hab ich hier noch nie was davon gelesen.

Auch haben die hinteren Radläufe, die -- aus Stahl -- durchaus rosten können, einen millimeterdicken Steinschlagschutz, der den anderen Baujahren fehlt.

Das wesentlichste Kriterium ist aber für jene, die ein Comand haben wollen, dass ein modernerer Typ davon verbaut ist, das NTG 2.5 mit integriertem Bluetooth, SD-Karten-Slot und Festplatte. Das Ding geht gerade noch so als einigermaßen zeitgemäß durch.

Zu den Motorisierungen:

Bei Reparaturen ist alles beim R4-CDI deutlich besser zugänglich und er ist der klar unauffälligere Motor. Er rappelt kalt ziemlich und wird erst warmgefahren etwas molliger, zieht aber gut und ist mit der kürzeren Übersetzung und weniger Gewicht auf der Vorderachse das klar lebendigere Auto. Die Kriechneigung ist stärker ausgeprägt und die Automatik schaltet unauffällig, den Einsatz der WÜK merke ich bei unserem nie.

Der V6-CDI hat ein paar weniger gelungene Bereiche, die nennenswertere Rücklagen verlangen. Bei "geheizten" Exemplaren die Sache mit dem Abgaskrümmer, der den Turbo wieder beschädigt, der Turbosteller, der nurmit dem Lader gemeinsam ersetzbar ist, der EKAS-Stellmotor, dessen Austasuch viel Arbeit verursacht wie auch die im Alter gern undicht werdende Dichtung am darunter liegenden Ölkühler ...

Dazu kommt, dass die 7G-Tronic sehr komfortabel sein kann, aber auch nicht ganz selten bei den Dieseln etwas zickt.

Das Fahrwerk ist ab 200.000 km bei jedem 211er an der Vorderachse ein Sanierungsfall, der Rest ist recht robust. Von innen blind werdende Scheinwerfer sind ab 10 Jahren ein Thema, das Halogenlicht ist sowieso schon mau.

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