Kaufberatung Clio A Bj:96 160000km
Hallo liebe Gemeinde 🙂 , suche ein Kleinwagen zum Pendeln und habe mir heute einen Clio A Mexx Edition angeschaut mit folgenden Daten:
Bj:1996
KM:160000
55PS
ZV,Servo,Fahrer+Beifahrerairbag,Schiebedach(undicht),Elektrische Fensterheber,sehr gute winterreifen,
Letzten 14 monate folgende Teile erneuert:
- Kühler
- Auspuff
- beide Stoßdämpfer vorne
- Batterie
- Domlager
- Spurstangenkopf+ Axialgelenk v.r. (inkl. Spureinstellung)
- Zahnriemen
TÜV/AU 03/2014
normale abnutzungsspuren,hier und da bisschen rost aber alles im Rahmen. Wagen is nich angesprungen,steht wohl seit 2 Monaten und die Batterie scheint leer gewesen zu sein(entädt die sich so schnell)
der wagen soll 850VB kosten, sind mittlerweile schon bei 750, is der Preis ok? Wie Robust sind die Maschinen? Fahre viel Autobahn.
Danke schonmal für eure Hilfe
LG
Marc
40 Antworten
Ist doch eigentlich schade, oder?
Schade, dass die italienischen Autos so vermaledeit sind. Denn eigentlich sind sie ja so vom Aussehen her, und vom Flair doch recht schön.
Dabei muss ich aber sagen, dass ich besonders im Bereich des Bravas, des alten Tipos und teilweise des Puntos von vielen Besitzern gutes gehört habe. Insofern Gutes, dass sie diese Autos sehr lange und recht problemlos fahren.
Zitat:
Original geschrieben von cpedv
Das kann man nicht sagen solange man den Wagen nicht sieht.
Glaube mir, nach 20 Jahren Erfahrung im Renault-Verkauf muss man bestimmte Autos nicht sehen, um schon bei einer elementaren Fernbeschreibung eine recht gute Einschätzung abzugeben.
Es kann sicher sein, dass das Auto falsch beschrieben wurde - dann kann meine Einschätzung auch falsch sein, oder dass das Auto trotz der Beschreibung eine Weile hält - das nennt man dann schlicht und einfach Glück.
Gruß, Wolf.
Zitat:
Original geschrieben von AutoMensch
Gerade Rentner vermögen es, mit falschem Umgang Fehler anzulegen, die bei normalen Umgang nicht entstehen.Zitat:
Original geschrieben von diegohnx
KAPPA 3,0 ( Renterwagen, komplett Scheckheft 125tkm)
Lancia Lybra 1,8 ( Renterwagen, komplett scheckheft, 70 tkm )
Kappa 2,0 ( 2 Hand, älterer Deutscher hats 10 jahre gefahren zuletzt ,160tkm )
Hier hätten auch zwei Audi A6 und A4 oder zwei 5er BMW und ein 3er oder oder oder stehen können. Bei denen sagt man dann, naja, ist halt ein Gebrauchtwagen, kann ja mal vorkommen - aber bei Italienern und Franzosen ist es die Marke.
Was von den angegebenen Kosten Schäden und was Wartung und Verschleiß war, hast Du nicht geschrieben.Übrigens war eins der geilsten Autos, die ich je bessen habe, ein 132er FIAT mit 2.0er DOHC-Motor. Sah scheiße aus, war ungepflegt aber vom Fahrwerk und der Motorcharakteristik her einfach nur heiß. Und wenn ich selber auch nur ein wenig achtsamer damit umgegangen wäre, würde der Bock wahrscheinlich heute noch fahren. War übrigens Jahrgang 80 oder 81 - also nicht unbedingt das Jahr der Qualitätskontrolle...
habs nicht genau aufgeführt,
aber die Kupplung war an sich kein "Verschleiss" das sie "unten" war, sondern ein lager hats zerbröselt, der Lybra waren elektrische defekte, unter anderem Nockenwellensensor, was einen Kompletten wechsel des Zahnriemens erfoderte ( der kurz davon gewechselt wurde) und der Motor teilweise bis zur Nockenwelle zerlegt werden muste. Voranschlag bei Fiat waren ca. 1100 Euro alleine das...
Verreckt dir beim BMW e36 sowas , kostet der wechsel keine 100 Euro, nur so als beispiel.
Wäre sowas bei einem 2,0 Lybra passiert ( respektive Brava 2,0, Marea 2,0 usw) hätte der Komplete Motor wegen einem 50 Euro - Sxxxx ausgebaut werden müssen 🙁
Und ich weis nicht, wie ein Rentner den Wagen falsch bedienen will, das ein Sensor defekt wird.
Man kann versuchen jeden einzelnen Defekt zu erklären, fakt ist aber,
das alle anderen Nicht Italienischen - Autos bei mir deutlich zuverlässiger waren, was alle Komponenten angeht, außer -- ROST 😉 Dort waren sie unschlagbar gut. Alle kappa, lybra, Cinque ...
Ansonsten, vom Motor her, war ich begeistert vom kappa 3,0, naja , man sollte selber hand anlegen können, bzw. das nötige Kleingeld haben für Reparaturen die wenns dumm läuft, eben etwas aufwendiger Ausfallen. Beispiel Dichtung von der Siffenden Ölwannendichtung - ich kann mich noch an Fluchenden Mechaniker erinnern, der meinte "so Verbaut ist das bei einem Mercedes nicht" Dort muste alles mögliche raus. oder die Lichtmaschine im Kappa 2,0, auch so ne Sache 🙁
Naja, ich denke schon ich hatte überdurchschnittlich Pech, und es geht nicht jedem so. Aber wenn man sich mal so verbrannt hat, langt man nicht mehr hin..
Zitat:
Original geschrieben von diegohnx
aber die Kupplung war an sich kein "Verschleiss" das sie "unten" war, sondern ein lager hats zerbröselt
Kann Pech sein, kann aber auch sein, dass der ältere Herr (was sehr häufig vorkommt) mehr als nötig auf der Kupplung stand. Habe letztens erst einen Wagen hier gehabt, da hat das Väterchen bei einem bekanntermaßen robusten Dacia nach nur 7000 km die Kupplung klein bekommen.
Zitat:
.. der Lybra waren elektrische defekte, unter anderem Nockenwellensensor, was einen Kompletten wechsel des Zahnriemens erfoderte ( der kurz davon gewechselt wurde) und der Motor teilweise bis zur Nockenwelle zerlegt werden muste. Voranschlag bei Fiat waren ca. 1100 Euro alleine das...
Ich vermute mal, dass die bei Lancia den Sensor gleich mit ausgewechselt hätten, wenn es sich um ein bekanntes Problem handelt. Wenn nicht, dann ist es wohl kein bekanntes Problem.
Zitat:
Verreckt dir beim BMW e36 sowas , kostet der wechsel keine 100 Euro, nur so als beispiel.
Was beim E36 so alles verrecken kann, mag ich nicht aufzählen. Fakt dürfte aber sein, dass der Bayer bei gleichen Eckdaten in Sachen Baujahr, Laufleistung und Ausstattung deutlich teuer sein dürfte als was mehrere Nockenwellensosorwechsel inklusive Zahnriementausch beim Lancia kosten würden.
Zitat:
Wäre sowas bei einem 2,0 Lybra passiert ( respektive Brava 2,0, Marea 2,0 usw) hätte der Komplete Motor wegen einem 50 Euro - Sxxxx ausgebaut werden müssen 🙁...
Solche Konstruktionen gibt es bei vielen Marken. ...
Zitat:
Und ich weis nicht, wie ein Rentner den Wagen falsch bedienen will......
Siehe Kupplung. Kann auch übermäßige Pflege sein, wie z.B. allzu beherzter Einsatz des Hochdruckreinigers, weil man ja nicht mit schmutzigem Motor fahren kann etc....
Zitat:
Man kann versuchen jeden einzelnen Defekt zu erklären, fakt ist aber,
das alle anderen Nicht Italienischen - Autos bei mir deutlich zuverlässiger waren, was alle Komponenten angeht, außer -- ROST 😉 Dort waren sie unschlagbar gut. Alle kappa, lybra, Cinque ...
Stimmt, wenn man junge Autos rosten sehen will, sollte man schon deutlich tiefer in die Tasche greifen und sich z.B. Qualtiätsware aus Baden Würtemberg anschaffen...
Fakt ist doch, dass der Zustand eines gebrauchten Fahrzeuges elementar mit dem Nutzungs- und Pflegeverhalten des Vorbesitzers zusammenhängt.
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Zitat:
Original geschrieben von diegohnx
nicht der Austausch, die reinen Teilekosten!!!!!!
bei einem Billghändler aus dem NET, der einen schlechten Ruf hat.
Bei gleichem Kostet ne Komplete Audi- Anlage 117 Euro.
Ich sage nicht das es gut ist, dorthinzugehen, nur der Kollege hat leider gerade nicht das Geld
um etwas bessere Nachbauten für 400 Euro zu kaufen, oder noch teurer originalen
+ Arbeitszeit....Ich sage ja auch nicht, das bei dem Clio die gleiche Bremsanlage verbaut ist wie beim
Megane vom Arbeitskollegen, das ganze sollte nur als beispiel dienen,bevor man sich einen Renault kauft, sich genau Informiert, was man sich da ins Haus holt um vor bösen Überaschungen gewappnet zu sein. In diesem Fall ein 2005er Megane. Ein Ingeneur aus der Technischen Abteilung hat sich die Konstruktion mal angeschaut, und der meinte das ist nix gescheites...Es mus ja bei dem Clio nicht auch so sein 🙂 ....
Ich hatte bei einem r19 früher auch einige probleme, danach hab ich einen Renault nie wieder angefasst, bin da skeptisch.
Das ist schon ein wenig unsachlich, ich hatte mal einen Mercedes 200 E und werde nie wieder einen anfassen. zZ haben wir einen Skoda Octavia, einen Opel Astra und einen Clio im Fuhrpark. Der Clio ist von 02 hat 75 T KM gelaufen. Gut, es war schon etwas defekt, er ist 10 Jahre alt aber er ist allemal besser als der Daimler es war. Grundsätzlich sind wir mit dem Auto zufrieden. Bei größeren Reparaturen geht man in eine gute freie, der KFZ Innung angeschlossene Werkstatt und lässt Marken -Zubehör Teile verbauen.
Renault stellt zb. die Bremsscheiben nicht selber her. dann halten sich die Reparaturkosten auch in Grenzen.
Man sollte nicht immer darauf hören was der Kollege eines Schwagers mal irgentwann am Stammtisch erzählt.
Wenn ich mich ein klein wenig abschern will gehe ich mit dem Fahrzeug in eine Werkstatt der ich vertraue, lege einen Fuffi auf den Tisch und lasse das Fahrzeug durchsehen. ALLE Fahrzeuge in diesem Alter mit dieser KM Leistung können endlos Bausstellen werden.
Gruß
Harry
Keine Ahnung was manche Leute bei einem Wagen der schon 10-15 Jahre alt ist erwarten.
Daher mache ich mir nichts aus Beiträge wenn hier dann noch gemotzt wird.
Ein Wagen wird ja nicht mit jedem neuen Jahr nicht jünger und Wetter und die Zeit nagen halt am Wagen und Verschleiß, das ist so normal wie das Amen am ende eines Gebetes.
sehe ich auch so wie cpedv
bei so einem Auto kann man froh sein, dass der noch lange TÜV hat und Fährt und technisch ok ist.
So ein Auto fährt man, solange er noch TÜV hat und keine allzugroßen Reparaturen anstehen. So ein Auto muss man ausnutzen wie eine Schlampe
Wie ich hier schon bereits erwähnt habe habe ich noch als Zweitwagen einen Fiat Brava(BJ:97), der mich seit dem Jahr 2000 begleitet. Würde der Wagen nicht gut sein, dann hätte ich ihn schon lange verkauft oder verschrottet und mit Glück hat es bei ihm nichts zu tun, denn eine gewisse Eigenschaft muss ein Wagen schon mitbringen. Natürlich habe ich mich immer um Wartung und Reparaturen gekümmert und wenn ich ab dem 12 Jahr mal eine Reparatur hatte, dann ist es halt auf Grund des Alters normal.
Na seht ihr mal.
Der Fiat Brava ist auch eigentlich an sich ein tolles Auto. Er ist Kompakt, nicht zu klein, praktisch geformt.
Ich habe ebenfalls zwei gute Freunde, die jeweils seit vielen Jahren einen Brava fahren und zufrieden sind damit.
Ich denke, das heute alle Marken dank Internet recht günstig zu reparieren sind. Der Unterschied besteht aber oftmals bei den Erstbesitzern: Die meisten Deutschen "Premium" Autos werden von Firmen gekauft. Da wird wenn was kaputt ist ohne zu fragen und ohne zu meckern in den Glaspalast gefahren, und die Kiste repariert. Egal was es kostet. Bei Privatleuten, wie bei den meisten Import-Wagen, sieht das ganz, ganz anders aus. Da häuft sich oftmals nach Ablauf der Garantie ein Reparaturstau an, weil nur gefahren wird und nichts in Wartung und Reparatur investiert wird... bis zum bitteren Ende. Um dann das Ding möglichst unter Verschweigung aller Mängel an den höchstbietenden Autohändler in Zahlung zu geben. Dann war natürlich das Auto bzw. die Marke scheiße und den Händler darf man ja schließlich bescheißen, weil er ja Profi ist und die Mängel hätte erkennen müssen.
Denkt mal drüber nach.
VG
Markus
Zitat:
Original geschrieben von CatalanoMafiusu
Na seht ihr mal.Der Fiat Brava ist auch eigentlich an sich ein tolles Auto. Er ist Kompakt, nicht zu klein, praktisch geformt.
Ich habe ebenfalls zwei gute Freunde, die jeweils seit vielen Jahren einen Brava fahren und zufrieden sind damit.
Meiner ist dieses Jahr 15 Jahre alt geworden und das einzige was dran nicht in Ordnung ist:
- Innenraum Heizung leicht undicht, daher muss man ab und zu etwas Kühlflüssigkeit auffüllen.
- Elektrische Scheiben gehen sehr langsam rauf, wenn es kalt ist musst man mit der Hand nachhelfen.
- Luftverteilung des Gebläse ist defekt
Sonst ist mit Motor, Getriebe, Fahrwerk alles noch in Ordnung.
Im März sollte mein neuer Peugeot 307sw Kombi den Brava ersetzen, weil es sich nicht mehr lohnt diese paar Defekte zu Reparieren. Der Hauptgrund war aber das wir ein Fahrzeug brauchten mit Automatikgetriebe und einem großem Kofferraum für mein Rollstuhl, da ich nach einem schweren Verkehrsunfall im Jahr 2010 wegen einer Linken Unterschenkel Amputation kein Schaltwagen mehr fahren kann und der Rollstuhl im Brava nicht gut rein passte.
Den Brava wollten wir hier eigentlich verkaufen, aber da wegen diesen Defekte zu wenig Geld geboten wurde haben wir uns entschlossen ihn als Zweitwagen noch eine weile zu behalten. Alleine schon weil meine Frau sich unseren neuen Wagen nicht traut zu fahren und dessen Automatikgetriebe nicht gewohnt ist. Zudem habe ich eine Steuerbefreiung bei meinem neuen Peugeot, so dass meine Frau den Wagen alleine für Ihre eigenen Interessen nicht nutzen darf.
Der Brava hat noch bis nächsten Jahr noch TÜV und dann sehen wir weiter.