Kaufberatung Ami

Hallo zusammen
Da hier alle Marken zusammen kommen denke ich mal,
ich bin hier richtig. Ich bin auf der Suche nach einem Ami.
Er soll gut blubbern jedoch nicht so riesig groß sein.
Baujahr so aus 1950-60. Da bietet sich eigentlich
ein Mustang an aber der ist mir zu häufig. Was gibt es da
sonst noch in der Richtung? Am liebsten mit Heckflossen.
So bei groben fünf meter länge sollte Schluß sein.

Besten Denk und lieben Gruß, Robi.

Beste Antwort im Thema

Wobei es in Deutschland ziemlich schwierig werden dürfte einen gut erhaltenen PA zu finden. Die meisten sind doch gerade in der Hand von Anfängern ohne große Geldreserven gelandet. Vor allem sind die bei uns angebotenen PA schon 20 Jahre alt und nicht gerade oft auch wirklich pfleglich behandelt worden.

Das sind die typischen "ich kauf mir jetzt irgend einen billigen Alltagsami" Kisten die dann sobald was teures ansteht weiterverhökert werden. Da dürfte er ja noch eher ein vernünftiges Town Car finden als einen guten Park Avenue 😉

Ansonsten: Seit nicht zu hart mit Ihm. Er stellt sich mal deutlich weniger blöde an wie so mancher der hier schon aufgetaucht ist. Wie das endet wenn man jeden Neuling kategorisch vergrault konnte ich schon bei ganz anderen Hobbies sehen.

Keiner von uns (auch ich nicht) hat als allwissendes Universalgenie in Sachen US-Cars angefangen. Jeder hat diese "dämlichen" Fragen am Anfang gestellt. Auch ich! Die einen warten halt Jahre mit dem ersten US-Car so wie ich, wieder andere wollen das Ganze dann relativ schnell über die Bühne bringen. Bei beiden Wegen zahlt man immer etwas Lehrgeld, da finde ich es nur legitim wenn man vorher bei den Leuten nachfragt die es besser wissen sollten.

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So, hab nochmal Antwort bekommen. Der Wagen soll Unfallfrei sein, hatt aber allerdings 177000 Meilen gelaufen. Das sind ca. 285000 km

Ist er dafür nicht schon wieder zu teuer?

In deinem Falle würde ich mich gar nicht mehr so extrem auf die KM versteifen. Grundsätzlich sind diese Autos für deutlich mehr KM gut wenn man Sie ordentlich pflegt und wartet.

Die B-Bodies haben als Taxis und Polizeiautos Millionen Meilen abgespult und sich damit einen Ruf als sehr zuverlässige und robuste Autos erworben. Die Motoren halten locker mal 400.000 Meilen durch wenn man Sie nach Wartungplan alle 4000-5000 Meilen wartet. Gleiches gilt für den Rest. Zu jedem Service die Vorderachse abschmieren. Getriebeöl regelmäßig kontrollieren und zu festen Intervallen wechseln, keine Defekte verschleppen und du hast ein sehr zuverlässiges Auto.

Mal als Orientierung: Unser Cop Car hat eine ähnliche Laufleistung und trotz das der Wagen in den letzten Jahren nicht mehr sonderlich gut gepflegt wurde laufen Motor und Getriebe noch Top.

Hatte mir mal einen 94er LT1 Kombi mit einer Laufleistung von 500.000 oder 600.000km (der Tacho konnte sich nicht entscheiden) angesehen für Minimum 2500 und der Wagen war RICTHIG Mies vom Zustand her. Motor und Getriebe liefen trotzdem brauchbar.

Wenn du unbedingt wert auf die unter 100.000km legst musst du importieren. Nochmal: Das Angebot für diese Autos in Europa ist verschwindend gering. Da wirst du kein topgepflegtes Survivor Rentnerauto mit 30.000km für 5000€ finden. Vergiss es.

Der Wagen ist jetzt 22 Jahre alt. Bei der Laufleistung ist er im Schnitt 13.000 km gelaufen. Das ist nicht viel. Lieber ein Auto was regelmäßig gefahren wurde als den Ultra Lowmiler bei dem du erstmal die Standschäden der letzten 22 Jahre beseitigen darf weil das Auto nie bewegt wurde. Der größte Feind eines Auto ist stillstand. Aus dem Grund sehen die meisten Scheunenfunde auch so grausam aus vom Zustand her.

Der Wagen ist inzwischen über 20 Jahre alt. Das sin 14.000 pro Jahr. Finde ich jetzt nicht Grenzwerten.

Wenn der Wagen gepflegt wurde, also nicht nur waschen, sondern auch an Inspektionen, Ölwechseln etc. finde ich das in Ordnung.

Der Verkäufer zeigt auch detailstellen, bzw. "Problemstelle", ich finde das zeugt von Ehrlichkeit.

Was die Sitze angeht: er ist 20 Jahre alt, hock dich mal in einen so alten benz oder BMW. Das sieht nicht anders aus 😉

Der Rest ist Spekulation. Der Rest ist anschauen!!!

Zurinfo
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Buick_Roadmaster

Ok also Laufleistung in Ordnung wenn gewartet. Dacht ich mir. Ihr hattet das schonmal an anderer Stelle gesagt glaube ich. Trotzdem nochmal danke. Jetzt erklärt das aber die durchgesessen aussehenden Sitze.

Dann werde ich mal in Verhandlungen treten und einen Besichtigungstermin vereinbaren. Sobald ich was habe, halte ich euch auf den Laufenden.

Mit europäischen Autos vergleiche ich hier nix, das ist mir klar. Ich wollt nur auf Nummer Sicher gehen.

Die Gasanlage finde ich einen sehr netten Bonus, da sie auch neu ist. Man hört ja so vieles über Gasanlagen aber ich denke bei vernünftiger Fahrweise und Wartung weiterhin, dürfte es keine Probleme geben geschweige denn Defekte oder?!

Ich weiß, ich hab das sicher schon oft gesagt, aber eure Meinungen sind mir sehr wichtig und danke euch dafür.

Gruß Flo

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Tjoa, das ist die Sache. Das wichtigste ist wohl das diese vernünftig eingebaut wurde. Bei mir haben Sie leider am entscheidenden Punkt geschlampt. Leider kann ich nichts zu den SFI Motoren sagen, sondern nur zu den TBIs. Ich persönlich bin kein Fan von Gasanlagen. Ein Bekannter hatte die gleiche Anlage drin wie ich und ist damit mittlerweile eine 6-stellige Anzahl Kilomtern gefahren und hat mittlerweile derbe Probleme mit dem Motor. Würde mich nicht wundern wenn der Motor das auf Dauer nicht verträgt. Meine ist Gott sei Dank mittlerweile wieder draußen. Für das was eine Motorrevision kostet (spreche aus Erfahrung) musst du schon seeeeeehr viele Kilometer fahren. Wenigstens war bei mir die Anlage schon dabei.

Hallo mcspeenie.
Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Deinen Traum bald findest bzw. nun bereits gefunden hast.
Ehrlich.

Danke dir deville73 🙂

Gut zu wissen Dynamix, werde das mal im Hinterkopf behalten. Bin eigentlich auch eher ein Fan von reinem Benzinverbrauch bei einem Ami, aber auf langen Strecken ist eine Gasanlage schon von Vorteil und hoffe, dass sie den Motor nicht schrottet, wenn ich den Wagen Kaufe. Ich würde das jedenfalls im Auge behalten und nur auf langen Autobahnstrecken auf Gas fahren denke ich.

Ich hab den Thread ganz schön aufgemischt was 😛

Zumindest habe ich ihn um ein paar Seiten verlängert und die Leute haben was zum Lesen 😉

Deine Blogs Dynamix und viele andere Informationen hier im Forum haben meine Ansicht über die B-Bodies geändert, was zur Folge hat, dass ich den Caprice/Roadmaster favorisiere (sofern nichts dazwischen kommt, was meine Ansicht ändert 😛 ) anstatt den Town Car, dennoch gefällt der mir sehr und werde erstmal mit dem B-Body Wagon anfangen denke ich. Wie lange ich ihn haben werde, steht in den Sternen, Tatsache ist, dass dieses Auto jedoch mein erster eigener Ami Kreuzer sein wird und ich mir einen Traum erfülle 🙂

Das einzig schlimme ist, wenn man sich den Traum vom ersten Ami-Schiff erfüllt hat, das man sich saumäßig drüber ärgert ihn sich nicht schon viiiel früher erfüllt zu haben... 😉
In diesem Sinne viel Glück bei der Besichtigung auf das wir hier bald wieder "Nachwuchs" haben 🙂
Gruß

Warten wir's ab 😉

Zitat:

@mcspeenie schrieb am 3. Dezember 2016 um 11:42:42 Uhr:


Die Gasanlage finde ich einen sehr netten Bonus, da sie auch neu ist. Man hört ja so vieles über Gasanlagen aber ich denke bei vernünftiger Fahrweise und Wartung weiterhin, dürfte es keine Probleme geben geschweige denn Defekte oder?!

Gruß Flo

Ich hatte in meiner Laufbaun 2 Autos, die mit einer Gasanlage (Frontgas 😁 ist auch ein geiler Markenname) ausgestattet waren. Einmal ein Bj. 93 Opel Astra F GSi mit C20NE Motor (einer der besten Motoren, die Opel je gebaut hat) und einen Bj. 92 520i Touring (M irgendwas Motor, das standard 150PS Dingen halt). Habe ingesamt 100t Gas-KM zurueck gelegt.

Mal zu den Vorurteilen:
- "Gas brennt heisser" diesen Titel bitte mal googeln, da gibt es hier einen SEHR lesenswerten Blog-Post drueber, hat ungefaehr das Ausmass einer Bachelor-Arbeit
- Gas hat eine geringere Energiedichte als Benzin, deswegen ist mit einem Mehrverbrauch zu rechnen: Ja und nein. Kommt zu einem auf die Anlage an (Venturi, Verdampfer, Direkteinspritzung) und die Fahrweise. Ich weiss ja nicht, wie das andere gaser so handhaben...aber ich stecke nicht 2.000 Euro in mein Auto rein um dann nachher sachte damit zu fahren mit dem guenstigsten Treibstoff am Markt. Besonders im Opel kannte mein Fuss nur eine Stellung und zwar volle Pulle
- Man benoetigt unbedingt Gaskerzen, weil Gas ja heisser brennt: Mummpitz. Das ist reine Geldmachererei und die Dinger sind RICHTIG teuer im Vergleich zu normalen Kerzen (die ja in DE sowieso schon ueberteuert sind)
- Der Motor muss "gasfest" sein. Halte ich fuer ein Geruecht. Mir ist bisher keine Studie bekannt, die dies auch irgendwie belegen kann. Das ist aehnlich wie "e85 greift Alu an". Ist erstmal unter der Kategorie "Schelles Stammtisch-Gefasel" zu verbuchen
- Der Motor hat weniger Leistung auf Gas. Kann ja gar nicht sein. Die Energiedichte pro Liter ist geringer, richtig. Man braucht aber mehr um ein stochiometrisches Gemisch herzustellen. Ergo, bleibt die Leistung ja unveraendert. So wirklich messen laesst sich das unter Real-Bedingungen nur schwer. Aber ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass sich an Hoechstegeschwindgkeit und gefuehlter Beschleunigung nichts aendert. Mit dem Opel habe ich mal den Test gemacht - bei 230 km/h von Benzin auf Gas umgeschaltet (das mag so ein Motor natuerlich ganz besonders, aber wie gesagt, der c20ne ist kugelsicher). Nach kurzer Zeit war ich wieder bei 230 km/h, da hat sich ueberhaupt nichts geaendert.
- Momentanverbrauchsanzeigen kann man mit Gas leider vergessen ebenso:
- Die Fuellstandsanzeigen von Gasanlagen sind ein grobes Schaetzeisen. Fahr deinen ab und an mal auf Gas komplett leer und benutze dann fortan den Tages-KM Zaehler. Mit meinem Opel waren es genau 427km 😉
- alle 20.000km sind Filterwechsel faellig
- bei der HU wird eine Gas-Pruefung gemacht (im Gegensatz zu den tollen Videos aus China und Russland...)

Fazit: Jederzeit gerne wieder.

Gruss
Steini

Hallo Steini, danke für deine Aufklärung. Das meiste von dem habe ich selbst schon gewusst, dennoch lehrreich (vor allem für andere).

Trotzdem sollte man meiner Meinung Motoren mit Gasanlagen mit Vorsicht genießen, da Motoren alle unterschiedlich im Gefüge sind. Vollgas auf Gas würde ich nicht machen. Beim Cruisen aber schon, vor allem auf der Autobahn. Da meiner Ansicht nach Verbrennungsmotoren in PKW's ursprünglich für das Verbrennen von Benzin und Diesel konzipiert wurden (auch wenn sie Gas verbrennen können), ziehe ich es vor bei Kurzstrecken, in der Stadt und bei hohen Geschwindigkeiten auf Benzin zu bleiben. Auch wenn meine Sorge unbegründet ist, dass Gas für das eine oder andere Bauteil im Motor doch zu "heiß" sein könnte, vertraue ich der reinen Benzin(gas)verbrennung doch eher beim LT1.

Du würdest doch auch nicht von Milch auf Sojamilch wechseln, wenn dir die normale Milch am besten schmeckt. Ich weiß blöder Vergleich, aber ich wollte hier jetzt auch keine Debatte lostreten, also sorry fürs Off-Topic 😉

Kurz gesagt: ich finde die Gasanlage toll, würde sie aber nur bei Reisetempo auf der Autobahn/Landstrasse nutzen.

Meine Erfahrungen mit Gas: Mehrverbrauch um die 1-2 Liter und leichter Leistungsverlust. Nicht viel aber spürbar. Gasannahme auf Benzin einen Ticken spontaner. Alles nicht viel aber doch spürbar.

War eine Venturi Anlage. Soviel zu "kann gar nicht sein".

Ist Benzin bei der Verbrennung nicht auch nur gas-förmig !? Was sollte dann im Motor, vom Energiegehalt abgesehen, anders sein ?

Nichts 😉 trotzdem empfinde ich das so. Die Dinge im Leben, oder besser im Universum, sind nicht immer rational oder logisch erklärbar. 😛

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