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Kaufberatung 4.000€ Diesel

Themenstarteram 9. September 2019 um 6:02

Hi,

ich bin Fahranfänger und möchte mir mein erstes eigenes Auto kaufen.

Anforderungen:

- nicht mehr als 4.000€

- Diesel (muss KEIN Euro 6 sein)

- Automatik

- Klimaanlage

- Günstig im Unterhalt

- Vom Platzangebot mind. Kompaktklasse

In die nähere Auswahl kam der Citröen C4 (Typ L u. N). Er ist günstig im Unterhalt und bietet viel Platz. Allerdings habe ich bei einer kurzen Recherche im Internet festgestellt, dass dieses Modell offenbar einige Probleme mit mangelhaften Bauteilen hat.

Was ist eure Meinung dazu? Ist das eine gute Wahl oder würdet ihr mir zu einer ganz anderen Marke bzw. einem anderen Modell raten?

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27 Antworten

Moin,

Trenn dich von so starren km Grenzen. Wichtiger dürfte für dich sein, dass das Auto wirklich gut dasteht, als das der km Stand niedrig ist. Ein Benziner mit 150tkm ist kein Drama, ein derartig alter Diesel für 4000€ mit weniger als 150tkm ist zumindest mal verdächtig. Ein Diesel rechnet sich erst, wenn man ihn fährt - steht er nur, erzeugt er nur Kosten und hat keinen Sinn ;)

Nur mal angemerkt - ich habe bislang nie dramatische Probleme mit Benzinern bei hohen km Ständen gehabt. Meinen Volvo hab ich mit 372tkm gekauft. Auch ein BMW mit 280tkm, ein Fiat mit 290tkm oder Golf 3 mit 300tkm haben keine dramatischen Reparaturen gebraucht. Der Golf hat Querlenker gebraucht - aber das ist nun nicht so ungewöhnlich.

Also ich finde im Umkreis von 100 km um FFM rund 200 LPG Fahrzeuge, filtere ich Fahrzeuge raus, die keine Klimaanlage haben und weniger als 18 Monate HU haben, bleiben 64 über. Sicher - nicht jedes wirklich brauchbar - aber einige wären durchaus mal einen Blick wert. Aber man muss ZUERST schauen, ob der Motor LPG auch wirklich verträgt.

Insofern - finden sollte sich was - aber es muss dir a) zusagen, b) passen und auch funktionieren.

LG Kester

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 10. September 2019 um 18:50:06 Uhr:

Moin,

Ich wollte dir nicht sagen - ein Diesel sei generell untauglich - aber du musst eben a) die Risiken kennen und b) dir das eben Durchrechnen und genug Luft für eine böse Reparatur haben. Dummerweise ist eben das Risiko nicht ohne - aber dennoch kann es auch aufgehen. Du musst nur deine Alternativen kennen. Es gäbe auch noch die Option LPG und CNG - Betriebskosten wie ein Diesel, Fixkosten wie ein Benziner - ein paar kleinere Alltagseinschränkungen.

Dein tatsächlicher Bedarf nach Auto ist noch unklar - wieviel Auto brauchst du wirklich. Außerdem musst du deutlich weniger - zumindest am Anfang - auf den Verbrauch achten - die Versicherungseinstufung ist für dich besonders kostentreibend. Ein Auto mit einer Einstufung von 14 in der Haftpflicht bringt dir mehr als 0.3L weniger Verbrauch ;) beim Verbrauch reden wir von vielleicht 150€ im Jahr, bei der Versicherung von 20-50€ im Monat.

Autos ansich - die Auswahl ist wirklich groß.

LG Kester

Da ich selbst zwischen Diesel u. Benziner (Ford Focus 1.0 EcoBoost vs. 1,5 TDCi) schwanke, würde mich die grundsätzliche Frage interessieren, ob die Diesel immer wartungsintensiver und vor allem auch anfälliger sind als die Benziner? Kann man über den Daumen gepeilt sagen, dass bei den Dieseln häufiger Mängel vorkommen?

Ab wie viel gefahrenen Km machen die Diesel schlapp, ab wie viel km die Benziner?

Vielen Dank und Grüße

Ich habe jetzt auch mal um FFM geschaut, 84 Treffer und folgende Kandidaten rausgesucht:

Ford Mondeo 2.0

Der Verkäufer schreibt zwar von einem 60L-Tank, aber nichts vom Hersteller der Gasanlage.

Opel Astra 2.0 Turbo

ICOM Gasanlage, hier sollte geprüft wreden, ob die Pumpe schon mal gewechselt wurde. Gute Werkstatt/Umrüster (was man so im Gaskraftstoffe-Forum liest) nicht weit vonn FFM weg.

Renault Megane

Leider auch keine Angabe zum Hersteller der Gasanlage

Opel Meriva A

Steht auch nichts zum Hersteller dabei. Hat den gleichen Motor wie mein Zafira :)

Ford Focus 2.0

Gasanlage ab Werk bedeutet BRC. Aber.... soweit ich weiß, kommen in die Software nur autorisierte Fordbetriebe rein, freier Gasumrüster fällt somit auch für die Wartung aus. Der Verkäufer schreibt ja auch, dass die Wartung nur von CNG Technik (die haben die Werksumrüstungen für Ford mit LPG und CNG gemacht) durchgeführt wurde. Ob es die Firma noch gibt, weiß ich nicht, finde jedenfalls nichts aktuelles im Netz.

Die Motoren der Fahrzeuge sind alle gasfest. Es gibt in der Liste noch ein paar andere, aber die sind im Unterhalt alle (wesentlich) teurer.

@ dede198818

Sieh zu, dass du dir einen LPG-Wagen kaufst.

In Mainz kann für 47ct./ Liter getankt werden.;)

Ich habe mich, was Alltagsfahrzeuge angeht schon lange von den Dieseln getrennt, die Gaser sind im Vergleich was den Unterhalt und Kraftstoffkosten angeht, halt konkurrenzlos.

PS.

Da müssen halt bei der Besichtigung auch mal etwas mehr als 100km in eine Richtung gefahren werden.

Moin,

Nein. Ein Diesel ist nicht immer Wartungsintensiver oder anfälliger als ein Benziner. Das kommt auf die technische Ausstattung an. Ein Diesel hat quasi immer Turbo, Injektoren, Hochdruckpumpen usw. Pp. Dinge die durch Nutzung verschleißen. Solang der Benziner das nicht hat, kann das nicht verschleißen. Hat der Benziner das auch - dann verschleißt das bei ihm ganz genauso. Das ist ansich auch nix schlimmes - ist eben Normal. Man muss das halt in die Kalkulation einbauen. Dann bleibt- zumindest unter normalen Bedingungen - der Umstand über dass der Diesel teurer ist als der Benziner und bei gleichem Geldeinsatz dann älter sein wird, also auch beim Kauf schon etwas weiter auf der Verschleißlinie gerannt ist.

Denn technisch gut oder schlecht hat nix mit dem Kraftstoff zu tun, sondern mit dem Hirnschmalz während der Entwicklung.

LG Kester

Themenstarteram 11. September 2019 um 6:32

Zitat:

Von den Diesel würde ich allenfalls den Opel Meriva anschauen, trotz des (leichten?) Heckschadens, dem fälligen TüV und der teuren Versicherung (HP 19). Wenigstens hat der vernünftige Automatik.

 

Der Jazz ist an sich ein gutes Auto, aber grad günstig ist der nicht fürs Alter und in der Versicherung gibt's günstigere Kleinwagen.

 

Kannst Du nur Automatik fahren oder ist das ein Komfortwunsch? Engt die Auswahl auf jeden Fall ein.

Das ist ein Komfortwunsch.

Themenstarteram 11. September 2019 um 6:55

Also im Moment kristallisiert sich für mich der Opel Meriva heraus. Nur ob ich ihn mit Gas, Benzin oder Diesel kaufen

soll, weiß ich noch nicht.

Ich habe mal gehört, dass Autos mit LPG-Gas anfälliger für Motorschäden sein sollen und Vollgas nicht vertragen. Stimmt das?

Oder kann man mit Gas-Autos ebenso viele Kilometer abspulen? Ich rede von Gastautos, deren Motor dafür geeignet ist und gehe bei der Frage davon aus, dass der Gasumbau fachmännisch erledigt wurde.

Und was haltet ihr von diesem Modell?

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Ich weiß ja nicht, aber der Komfortwunsch-Automatik schränkt die Auswahl unglaublich stark ein...

Und darf ich fragen, warum es als Fahranfänger mind. ein Kompaktwagen sein muss?

Moin,

Die Aussage bzgl. Gasautos stimmt sowohl nicht, als das sie stimmt.

Das hängt damit zusammen ob v.a. der Ventiltrieb des Autos Gasfest ist d.h. V.a. die Auslassventile nicht zerstört werden. Bei einem Auto das Gasfest ist - kannst du quasi alles genauso machen wie mit einem Benziner.

Limitierend - weshalb viele davon abraten wirklich viel Vollgas zu fahren ist der Umbau. Es ist nicht ganz so einfach für jedes Auto die Verdampfer richtig zu dimensionieren und auf die bei Vollast nicht immer ideale Steuerung zuzugreifen (Vielleicht ist dir der Begriff Volllastanreichung bekannt) d.h. wenn man hohe Motordrehzahlen und -lasten fährt dann versorgt die Elektronik den Motor quasi mit "was geht". Dann fehlt der Gasanlage teils die Zahl, die an Kraftstoff benötigt wird und sie gibt zuwenig oder zuviel Gas dazu. Zuviel ist nicht so tragisch (Kostet nur viel). Zuwenig zerstört den Motor (Magerbetrieb). Da ja alle "sparen" kann es auch sein, dass ein Umrüster vielleicht den kleinstmöglichen Verdampfer genommen hat - und der eben bei 5500/min vielleicht nach 20 Sekunden gar nicht mehr genug Gas liefern kann unter der Annahme - so oft kommt das ja nicht vor.

Heißt - in der Theorie kein Thema, aber wenn einem Informationen fehlen, kann es nicht schaden Dauervollgas zu vermeiden. Mein Volvo hat jetzt knapp 420tkm auf der Uhr und fährt jetzt seit etwa 350tkm auf Gas ;)

LG Kester

Zitat:

@dede198818 schrieb am 11. September 2019 um 08:55:08 Uhr:

Also im Moment kristallisiert sich für mich der Opel Meriva heraus. Nur ob ich ihn mit Gas, Benzin oder Diesel kaufen

soll, weiß ich noch nicht.

Ich habe mal gehört, dass Autos mit LPG-Gas anfälliger für Motorschäden sein sollen und Vollgas nicht vertragen. Stimmt das?

Oder kann man mit Gas-Autos ebenso viele Kilometer abspulen? Ich rede von Gastautos, deren Motor dafür geeignet ist und gehe bei der Frage davon aus, dass der Gasumbau fachmännisch erledigt wurde.

Und was haltet ihr von diesem Modell?

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Wie fahren rund 10 Jahre auf Gas und die Fahrzeuge laufen genauso lang wie mit Benzin.

Voraussetzung hierfür ist das richtige Gasgemisch, was automatisch mit entsprechender Wartung beinhaltet und natürlich Gas geeigneter Motor.

Stimmt die Abstimmung bei Vollgas, dann vertragen die Motoren auch Vollgas, magert hier aber das Gemisch hingegen ab, dafür gibt es viele Faktoren, dann ist es halt die Frage der Zeit wann die Auslass-Ventile abbrennen werden.

Der gepostete Astra hat schon den richtigen Motor für Gas drin.

Der hat sich auf Gas bereits mehrfach bewiesen, mit Hydros und entsprechenden Ventilen und Ventilsitzen.

Wir fahren den gleichen Motor im Meriva A (Automatik, Easytronik) auf Gas, macht Spass beim Tanken. ;)

Für den Alltag gibt es nicht besseres als entsprechend gute Kombi Motor-Automatik.

Der gepostete Astra besitzt eine Wandlerautomatik, die schon einiges von der Motorleistung schluckt, sowas würde ich erst probefahren.

Ein weiterer Tipp, speziell hier für die Strassen im Taunus, kein Halogen-Licht im Fahrzeug.;)

 

Übrigens, unser 1.8er Meriva hat bisher rund 160 tkm auf Gas hinter sich.

am 11. September 2019 um 16:15

Kann ich noch locker überbieten.:D

Von den knapp 208tkm kam nur bis Kilometerstand

10t das teure Super zum fahren rein, seitdem nur

zum starten.:D

Aja, der Wagen wird nur am Bodenblech auf der BAB

bewegt, Kompression top.:D

 

Selbst bei Wikipedia ist der Motor für seine

sehr gute LPG festigkeit bekannt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Opel_X18XE1

207tkm
Ladirenzo
Eco-TEC 16V made by Opel
Themenstarteram 11. September 2019 um 17:55

Vielen Dank für die ganzen Antworten.

Es sollte mind. ein Kompaktwagen sein, da ich 3 Leute mitnehmen möchte und diese bequem sitzen sollen.

Ich denke es wird ein Meriva mit Autogas.

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